neuen graupapagei

Diskutiere neuen graupapagei im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - hallo, ich habe mir gerade einen graupapagei angeschaft, im haus hat er einen 1,50x1,50 x 1,80 m großen käfig und im garten eine voliere. hat...
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bluemanni

Guest
hallo, ich habe mir gerade einen graupapagei angeschaft,
im haus hat er einen 1,50x1,50 x 1,80 m großen käfig und im garten eine voliere. hat jemand erfahrung wie es ist mit dem vogel in freier natur. kann man den auch einfach so mit raus in den garten nehmen? würde mich über antworten sehr freuen.
 
Na klar kannst Du ihn einfach so mit in den Garten nehmen. Fragt sich nur, wie lange Du damit beschäftigt sein möchtest, den Grauen unter Umständen zu suchen, wenn er Dir entfleucht. Ob Du ihn überhaupt nochmal findest, ist die zweite Frage.
Hast ihn grade mal! Ich würde es nicht empfehlen, ihn einfach so mit in den Garten zu nehmen. Hier im Forum gibt es einige, die ihre entflogenen Geier suchen, die auf Nimmerwiedersehen verschwunden sind. Wenn Dir etwas an Deinem "Krächtser" liegt, dann laß es!! Wäre schade drum.
Und dann wird man Dir hier im Forum gewiß um die "Ohren hauen", dass Du in Erwägung ziehen mögest, Dir auch einen Partner für Deinen Grauen zu besorgen, denn alleine lebt sichs schlecht, was für Mensch und Tier gleichermaßen gilt.
Ich wünsch Dir viel Freude mit Deinem Grauen. Gönn ihm ausreichend Freiflug!!
Beste Grüße
Wilfried
 
Ich kenne Papageien-Besitzer, die haben ihre Tiere seit 15/20 Jahren. Zwischen Tier und Halter besteht ein sehr langsam aufgebautes Vertrauensverhältnis. Wenn die Bindung irgendwann mal so groß ist, daß man den Vogel "in etwa" kalkulieren kann, wenn man z.B. weiß, daß er garantiert kommt, wenn man ihn ruft, dann ist es durchaus möglich, ihn mit ins Freie zu nehmen. Aber niemals nach so kurzer Zeit! Er wird den Moment des "ausser Reichweite seins" nutzen und ganz sicher nicht "einfach so" zurückkommen.

Und soviel ich weiß hat das bisher weder ein Wellensittich noch ein Papagei überlebt. Sie sind leichte Beute für jeden Raubvogel.

Also - ich kann Dir nur dringend davon abraten. Dies wäre ganz sicher Euer erster und letzter Ausflug in die Natur.

LG
Kristina
 
Hallo Bluemanni und willkommen hier

Bei den Aras gab es vor kurzem eine Diskussion zum Thema Freiflug.
Es gibt Leute die haben ihre Vögel sehr gut trainiert aber auch das Umfeld muss stimmen. Im dicht besiedelten Gebiet ist es selbst für den gut trainierten Vogel zu gefährlich.

Also besser bleiben lassen.
 
bitte kein beispiel an meinen geschichten nehmen. kucki ist im garten,weil ihm die flugfedern gekuerzt wurden.
also in deinem falle fenstern und tueren zu und nicht mit in den garten nehmen.
bevor du ihn in der wohnung fliegen laesst mach diese bitte flugsicher!!!
 
Hallo Ihrs

ich denke mal mit freier natur ist die volli im garten gemeint, also an frischer luft und nicht in freiheit. :dance: :zwinker:

@ bluemanni

wenn er es bereits gewohnt ist gibt es da keine probleme, ansonsten langsam dran gewöhnen. immer mal wenns wetter schön ist mit rausnehmen, aber auch nicht in die pralle sonne und auch nicht nur so auf dem arm.
 
Wenn die Bindung irgendwann mal so groß ist, daß man den Vogel "in etwa" kalkulieren kann, wenn man z.B. weiß, daß er garantiert kommt, wenn man ihn ruft, dann ist es durchaus möglich, ihn mit ins Freie zu nehmen.
Problem ist nur, dass sich ein Vogel irgendwann mal vor irgendetwas erschrecken kann und dann doch aus Panik ziellos davon fliegen und auf nimmer Wiedersehen verschwinden könnte, wie es unseren ehemaligen Nachbarn passiert und auch schon manch anderen mutigen Besitzern passiert ist :(.
Bei unseren Nachbarn ging es auch jahrelang gut, bis der Tag X kam und der Vogel vor einem Düsenjäger erschreckte, abhob und für immer verschwand. Die Besitzer haben furchtbar getrauert und sich noch lange Zeit später Vorwürfe für ihren Leichtsinn gemacht. Bitte überlegt euch daher gut, was ihr tut. Es gibt Fälle, wo es evtl. funktioniert, aber es gab auch schon genügend Fälle, wo solche Versuche gescheitert sind und die Vogel entflogen sind.

Ich persönlich würde daher niemals meine Grauen einfach so frei mit in den Garten nehmen und auch das Stutzen ist für mich nachwievor mit das Schlimmste, was man einem Vogel antun kann, daher bitte auch davon unbedingt die Finger weg lassen :gott: .
Vögel sind einfach zum Fliegen geboren und es liegt an uns, ihnen Rahmenbedingungen dazu zu schaffen, wo sie den Flug auch gefahrenlos ausleben können.
In einer schönen Voliere im Garten können die Grauen die Sonne auch schön geniesen und man braucht so auch keine bösen Überraschungen befürchten :zwinker:.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tierfreak: zu meiner Äußerung...
Ich sehe sehr gern den "Hamburger in Texas". Ich weiß nicht, ob hier jemand diese Reportage kennt. Dessen Graupapagei ist ein absolutes Phänomen! Der lebt dort... frei, wie eine Katze, oder ein Hund! Sind alle draußen, dann ist ers auch. Sind die im Pool, ist er dabei... Er ist eigentlich immer überall dabei, hält aber von sich aus den Kontakt zu seinem Besitzer. Mich fasziniert das unheimlich-werde aber selbst NIE so weit sein, daß ich dies wagen würde.

Schaut mal da: http://bilder.rtl.de/vox/galerie/Auswanderer/auswanderer_galerie_01.jpg

Geier sitzt bei Herrchen...

Und... ich glaube schon, daß sowas geht, ABER, ich WEISS eben nicht, WIE !

BITTE NICHT NACHMACHEN !!!!!!!
 
Ich möchte hier mal kundtun, daß ich grundsätzlich k e i n Gegner des Freiflugs bin.
Ich hatte vor 40 Jahren einen Soldatenara, den ich überall mitnehmen konnte und der wie ein Adler durch die Lüfte flog.
Das war herrlich !!!

Aber ich bin noch nie auf die Idee gekommen, meine Timneh-Dame Jocki frei mit in den Garten zu nehmen.

Aus folgenden Gründen :
1) Graupapageien sind viel schreckhafter als Aras. Schon eine Amsel kann sie in die Flucht schlagen.
2) Graupapageien sind bei weitem nicht so wehrhaft wie Aras. Mit der Nachbarkatze würden sie sich wohl kaum "arrangieren" können.
3) Graupapageien sind sehr neugierig und würden ihren Aktionsradius schnell erweitern - bis sie außer Sichtweite sind.
4) Graupapageien sind nur bedingt "gehorsam". Du kannst eine Sache antrainieren.... 100x geht es gut... aber dann haben sie plötzlich ihren eigenen Kopf.

Ihr könnt die Liste ja ergänzen !!!

Trotzdem würde es mich sehr reizen, auch meine Jocki mal im Apfelbaum klettern zu lassen.
Aber da muß ich erstmal viel von Marcus (nanuc) lernen - und dann sehen wir weiter.....
 
Hallo,
bei uns in der Nähe gibt es ein Ara Pärchen das jeden Tag frei fliegt. Sie waren schon mal eine Woche weg, aber das war eine einmalige Geschichte. Das Weibchen klaut immer die scheibenwischerblätter und der postbote hat briefkastenverbot. Ab und zu sitzen sie bei den Nachbarn im Fenster und schauen was die so machen.

Ps änder mal die Überschrift sonst denken alle noch du hättest 9(neun) Graue
 
@K.kramer

Hallo hat dein Grauer eine Krankheit oder warum hat der rote federn?
Unser jack hat das auch nur bei ihm ist es eine Pigmentstörung!
 
mein coco lebt genau so wie der in texas er kann auch fliegen aber nur von oben nach unten ,da einige flugfedern fehlen.er ist den ganzen tag bei mir auf der schulter und geht nur ab und zu die anderen grauen besuchen.seine freundinn roxana hat alle flugfedern und kann auch sehr gut fliegen lebt aber nun auch schon 5 monaten völlig frei,sie hat auch noch nicht den versuch gemacht zu fliehen.nebenbei ist der freiflug in spanien genauso verboten wie in deutschland
 
danke

hallo an alle.
recht vielen dank für eure infos. toll. habe ich mir eigentlich auch schon gedacht.
eine voliere bekommt er sicher im garten. ist auch schon in arbeit. wird sogar recht groß. auch die überlegung für den vogel mal einen partner zu nehmen ist schon da, möchte aber erst mal sehen wie so das wesen eines graupapageis ist. bisher hatte ich pennatsittiche. waren auch toll.

also vielen dank an alle
 
lady-li schrieb:
Aus folgenden Gründen :
1) Graupapageien sind viel schreckhafter als Aras. Schon eine Amsel kann sie in die Flucht schlagen.
2) Graupapageien sind bei weitem nicht so wehrhaft wie Aras. Mit der Nachbarkatze würden sie sich wohl kaum "arrangieren" können.
3) Graupapageien sind sehr neugierig und würden ihren Aktionsradius schnell erweitern - bis sie außer Sichtweite sind.
4) Graupapageien sind nur bedingt "gehorsam". Du kannst eine Sache antrainieren.... 100x geht es gut... aber dann haben sie plötzlich ihren eigenen Kopf.
Gerade Punkt Nr. 2 sollte man wirklich nicht unterschätzen.
Bei den Freiflugdiskussionen muss ich immer an einen älteren Bericht im WP-Magazin denken, wo über den Nymhensittich Ferrano berichtet wurde, der ebenfalls von klein auf auf den Freiflug trainiert wurde.
Auch hier funktionierte der Freiflug lange Zeit, bis Ferrano eines Tages vor den Augen des Besitzers von einem Falken geschlagen wurde :traurig:.
Man sollte die Gefahren wirklich nicht unterschätzen, die draußen lauern können und gegen einen Habicht hätte ein Grauer genausowenig eine Chance, wie es Ferrano damals hatte.

bluemanni schrieb:
eine voliere bekommt er sicher im garten. ist auch schon in arbeit. wird sogar recht groß.
Das hört sich wirklich super an und wird sicher die beste Lösung sein, um deinen Grauen gesundes Sonnenlicht tanken zu lassen :prima:.

auch die überlegung für den vogel mal einen partner zu nehmen ist schon da, möchte aber erst mal sehen wie so das wesen eines graupapageis ist.
Das finde ich ebenfalls klasse :zustimm:. Bitte warte mit dem 2. Grauen aber nicht zu lang. Je jünger die Grauen bei der Vergesellschaftung/Verpaarung sind, um so einfacher geht das Ganze meist von statten, daher mein Rat, möglichst schnell ein gegengeschlechtliches Grauchen dazuzuholen :zwinker:.

DerGeier20 schrieb:
Ps änder mal die Überschrift sonst denken alle noch du hättest 9(neun) Graue
Ich hab in der Überschrift gerade mal ein e in die neun reingeschoben :zwinker:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau mal genau hin, der Graue Erwin von Konny Reimann hat die Flugfedern kupiert.

Stimmt leider, ist mir auch aufgefallen und auch der Käfig, den ich in der letzten Folge im Hintergrund gesehen habe, war megaklein :(.
 
flügel stutzen

hallo, ich lese doch immer wieder von flügel stutzen, was haltet ihr davon. manfred
 
hallo, ich lese doch immer wieder von flügel stutzen, was haltet ihr davon

Hallo Manfred,

das Stutzen ist wie schon gesagt eigentlich mit das Schlimmste, was man einem Vogel antun kann, schließlich sind Vögel zum Fliegen geboren.
Bitte tue das deinem Grauen nicht an :gott:.

Ihr Körper ist halt auf den Flug spezialisiert, der Flug hält die Muskulatur fit, unterstützt den Stoffwechsel und auch die Vogellungen werden beim Flug schön durchlüftet, was sie gesund hält.

Gestutzte Vögel können sich auch leicht verletzen, weil sie öfters abstürzen und dann hart zu Boden plumsen, vor allem wenn sich der Vogel mal erschrickt.
Da ist es schon zu bösen Verletzungen gekommen :traurig:.
Auch in unerwarteten Gefahrensituationen, die sich z.B. im Haus durch ein anderes Haustier (Hund, Katze) ergeben könnte, kann sich ein gestutzer Vogel nicht schnell per Flug in Sicherheit bringen.

Das Stutzen ist übrigens auch keine Garantie, dass der Vogel nicht doch mal wegfliegt .
Es ist schon des öfteren vorgekommen, dass selbst gestutzte Vögel doch abgehoben sind.
Oft kompensieren die Vögel die fehlenden Schwungfedern mit einer höheren Flügelschlagfrequenz und wenn dann noch eine passende Windböe kommt ist selbst ein gestutzter Vogel schnell mal abgehoben und verschwunden.

Dazu kommt auch noch, dass das Stuzten manche Papageien erst zum Federrupfen/Federbeißen annimiert, da sie instinktiv merken, dass irgendwas nicht stimmt, wodurch sich schnell Frust aufbauen kann, der zum Rupfen führen kann. Auch wenn man später doch die Federn nachwachsen lassen will, kann es passieren, dass der ehemals gestutzte Vogel von sich aus mit dem Federbeißen/Rupfen beginnt, da er nur verstümmelte Federn an seinen Flügeln kennt :(.

Bitte lass deinem Grauen die faszinierende Fähigkeit des Fliegens, er wird es dir sicher 1000 mal danken :zwinker:.
 
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