Hallo,
ich habe 2
Handaufzuchten. Lissy war ca. 8 Monate allein, als wir Lui zu ihr gesellten.
Der Hahn war von Anfang an zurückhaltender dem Menschen gegenüber, Lissy aber sehr auf mich geprägt. Die beiden verstanden sich auf Anhieb und mein Gewissen war beruhigt.
Das Handling aber hat sich für mich drastisch verändert. Lui zwickt von Anfang an heftigst in alles, was er an menschlichem Fleisch erreichen kann so, dass es blutet. Ich denke, er ist nicht aggressiv, denn er sitzt ständig auf mir rum und ist friedlich, solange er beschäftigt ist und ich ihn nicht "belästige". Er lässt sich nicht gern anfassen. Aus heiterem Himmel packt er sich zwischendurch bspw. einen Finger und lässt nicht los, bis er blutet. Er hackt nicht, er kneift.
Meine Frage dazu: Wäre es möglich, dass Hähne von Grund auf ein "robusteres" Verhalten zeigen? Unabhängig davon, ob HZ oder NB?
@Kati
Dein Post spricht mir aus der Seele. Ich organisiere meine Tage auch nur noch nach den beiden Grauen. Ich bleibe mittlerweile total auf der Strecke mit meinen eigenen Bedürfnissen. Für mich kommt beim Freiflug überhaupt nichts anderes in Frage, als mich mit den Beiden zu beschäftigen. Ich kann währenddessen nichts tun, ausser die
Voliere säubern. Wobei ich mich dabei schon darin einschliessen muss.