Hab ich zu hohe Ansprüche?

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"Zu hohe Ansprüche" wollte ich schreiben.


Hallo ihr lieben.

Ich muß euch mal mein Leid klagen.
Meine beiden Großen (Gogo und Lora) haben mir wieder ein Baby geschenkt was sie auch ganz brav selbst groß gezogen haben. Da wir aber nicht sooo viel Platz haben ist dies das erste Baby was ich abgeben muss.

Nur leider stellt sich dieses Projekt als schwieriger raus als ich dachte.
Hab ich zu große Ansprüche?
Ist es zu viel verlangt dass man den Vogel nicht in Einzelhaltung abgeben möchte, dass ausreichend Paltz vorhanden ist, dass es Freiflug gibt und gutes Futter?
Die Leute sind ja nicht mal in der Lage/ haben keine Lust einem zu schreiben wie ihre bisherigen Vögel leben und wie es meine Leonie bei ihnen haben wird.
Fotos von der Voli? Fehlanzeige. Die Leute sind alle zu faul oder desinteressiert.
Da geb ich doch meine Süße Maus nicht hin.

Ich hatte/habe ganz lieben Kontakt zu einem Paar aus Flensburg. Wir haben uns unzählige Mails geschrieben und alles war toll. Dort hätte ich meine Leonie guten Gewissenes hingegeben, ABER es stellte sich raus, dass ihr Grauer auch ein Mädchen ist. Schade, schade, es hat halt nicht sein sollen.
Naja wir haben es nicht eilig und ich bin froh, dass die Kleine noch hier ist, aber ich hoffe, dass wir irgendwann gute Eltern für sie finden.

Lg Heike
 
Ganz im Sinne von Leonie sag ich dir jetzt mal klipp und klar - NEIN - du hast keine zu hohen Ansprüche. :D


...auch wenn deine Haltung leider nicht die Übliche ist :o
 
Hallo Heike

ich finde es auch nicht übertrieben.
Ich denke du machst das ganz richtig.
Ausserdem kann es ja immer mal etwas dauern
die passenden Familie zu finden.

Gruß

Edith
 
hallo heike,

ich finde es klasse, das du die neuen halter auf herz und nieren prüfen möchtest.
daran sollten sich eine menge leute ein beispiel nehmen.
ich kann mir vorstellen, wie schwer es dir fällt, klein- leonie abzugeben.
ich hoffe, das du ein zuhause findest, in das du sie mit gutem gewissen geben kannst.
 
Hallo Heike,
ich weiß genau was Du meinst. Mir geht es nicht anders. Ich habe hier auch noch den Momo mit einem Jahr, da ich nicht das passende zuhause gefunden habe.Der Bruder hat auch erst nach einer ganzen Weile ein super tolles Heim gefunden.(die bauen jetzt im Sommer eine ganze Wohnung aus, da ist vielleicht noch Platz für ein Paar oder zwei:D Momo und Leonie hört sich doch toll an:D:D)
Ich kann Dir wirklich nur raten, wenn Du nicht wirklich ein gutes Gefühl bei den Leuten hast, gibt ihn nicht ab.
Ich habe auch schon lange nicht mehr inseriert, was ich da erlebt habe mit den Leuten, puh8o. Das Schlimme ist, dass diese Leute mit den total falschen Vorstellungen und Voraussetzungen bestimmt jemanden finden, der ihnen einen Vogel verkauft.Da kannst Du Dir den Mund fusselig reden, was die nicht hören wollen, das hören die nicht.
Nun vielleicht, behalte ich meinen Momo auch hier und dann frage ich mal bei Dir an:D, bin mir aber nicht sicher wie das mit Coco und Käthe funktioniert.
Auf jedenfall, wünsche ich Dir viel Erfolg und wie gesagt, wenn Du nicht 100% überzeugt bist, lass es sein.Du hast bestimmt nicht zu hohe Ansprüche, lass Dich nicht verunsichern!!!!
 
Nein, deine Ansprüche sind genau richtig und m.E. auch nicht zu hoch!!! Ich würde meine Vögel auch nicht in eine Haltung abgeben, die mir nicht gefällt. Schließlich muss man das mit seinem Gewissen vereinbaren können.
 
Na da bin ich ja froh, dass es hier noch Leute gibt die mich verstehen. Aber hier im Forum sollte das wohl auch sein. :zustimm:

Am schlimmsten war eine Dame (sie tat mir ja fast leid): sie hatte vor 3 Monaten im Zoohandel einen "großen" Käfig gekauft und der Verkäufer meinte sie könne da auch 2 Aras drin halten.
Nach langem hinterfragen kam dann raus, dass es irgendein Montanakäfig mit rundem Dach für 500,- Euro ist. Naja dann kann es schonmal nicht der Arkansas sein. Selbst beim Arkansas 2 mit 2x1m Grundfläche hätte ich schon Bauchschmerzen, da die kleine Leonie ja gar keinen Käfig kennt.
Sie düst halt den ganzen Tag mit ihrer Familie im eigenen Zimmer rum.
Naja dann wollten sie auch nicht wirklich einen 2. Grauen dazu, weil die ja so teuer sind.
Sie wurde dann richtig böse und diskutierte mit mir rum, warum ich ihr den Vogel nicht verkaufe.

Also nein, dann bleibt sie noch hier. Es ist sowieso viel besser die kleinen lange bei der Familie zu lassen, so lernen sie nochwas. Hiu ich hab grad mal nachgeschaut, die Maus ist schon 29 Wochen.

@Krywalda: ja ich glaube dass es für dich auch sehr schwer ist. Für mich ist es ja schon die Hölle und sie ist erst das erste Baby was ich abgeben muß.
Etienne (der Erstgeborene) ist ja hiergebleiben und hat eine junge Dame zum spielen dazu bekommen.
Ich finde es sehr interessant zu sehen wie sich die ganze Familie verhält. Etienne wird von den Eltern sehr bevorzugt. Vater und Sohn hängen immer zusammen und kraulen sich auch, aber die Kleine bekommt vom ihm keine Krauleinheiten, eher bekommt sie eine gewischt wenn sie zu nah kommt.
Arme keine Maus. Ich wünsche mir so sehr dass sie einen hübschen jungen Mann bekommt der sie auch mal krault.

Lg Heike
 
hm, dass ist ja voll daneben! Da wird der 1. geborene Sohn bevorzugt. Tzz in was für einer Zeit leben wir denn ;):D

Mir würde das auch sehr schwer fallen mich von den eigenen Nachzuchten zu trennen. Ich finde es aber gut, dass du dir so viele Gedanken machst. Daran erkennt man, wem es wirklich um die Tiere geht! Schade das nicht jeder "Züchter" so denkt.
 
deine meinung ist lobenswert,würde es jeder züchter so machen gebe es viel weniger problemfälle,aber ein grauer würde auch 5000 euro kosten.
 
@Jenna: Schön dass du das Züchter in " " gesetzt hast. Ich sehe mich ja nicht als Züchter. Ich meine halt nur dass das Brüten zur artgerechten Haltung dazu gehört. Zum Glück, muss ich ja sagen, ist ja bisher immer nur 1 Baby rausgekommen. Austricksen (mit Ersatzeiern) lassen sie sich nicht und abkochen mag ich die Eier nicht.

@olbi: Wieso sollte ein Vogel dann 5000,- Euro kosten?
Hm jaja es gibt wirklich Leute die es nur des Geldes wegen machen. Also ich habe zwar einen Preis im Kopf den ich gerne hätte, aber ich würde sie auch für weniger weg geben, wenn ich weiß dass sie dort ein super zu Hause hätte. Ist nur die Frage: wen sich jemand den Anschaffungspreis nicht leisten kann, kann er dann evtl. Tierartzkosten und Futter bezahlen.
Denn sind wir doch mal ehrlich. Ein Grauer kostet bereits in den ersten Jahren ein vielfaches seines Anschaffungspreises.

Lg Heike
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bleib so, wäre zu schön, wenn alle so drauf achten würden, wo der Nachwuchs landet! :zustimm:
 
Hallo Heike und Karin,

mal eine ganz blöde Frage :
Warum tut ihr euch nicht zusammen und versucht, Leonie und Momo zueinander zu bringen ?
Ihr findet vielleicht eher einen guten Platz, wenn ihr sie als Paar abgeben könnt !
Oft ist es ja schwer, ein blutsfremdes Paar zu finden, das miteinander harmoniert.
 
Hallo Leute,

wenn ihr interesse daran habt. Bei uns im Papgeienstammtisch ist jemand, der sich noch ein junges Paar Graupapageien anschaffen möchte. Allerdings nur Naturbrut. Ich könnte gerne Kontakt herstellen. Unsere zwei Mädels waren leider schon weg, als ich davon erfahren habe...

Gruß
Sabine
 
Hallo Heike,

ich finde deine Einstellung auch absolut nicht übertrieben und sehr lobenswert :zustimm:.

Ich denke, mir ginge es ähnlich, wenn meine mal Nachwuchs hätten, daher bin ich auch am grübeln, ob ich meine überhaupt mal brüten lassen soll, solange sie es nicht wirklich drauf anlegen.
Ich kenn mich ja, nachher sitzt hier ein riesiger Schwarm Grauer, weil ich mich nicht trennen kann und mir auch kaum ein Plätzchen so 100% zusagt :).
Ich kann mir gut vorstellen, wie schwierig es ist, wirklich gute Plätze für die Jungtiere zu finden.
 
mit dem steigendem preis ist einfach,zb wurden bei uns seit einem jahr wildfänge verboten ,und schon bekommst du keinen grauen mehr unter 1000 euro,ok mich freut es.werden graue nur noch an leute verkauft die versuchen sie artgerecht zu halten so wirst du nur wenige käufer finden.
 
ich würde sie nehmen :)
habe einen hahn, den ich schon aus einer einzelhaltung übernommen habe und ich will ihn nicht mehr alleine wohnen lassen :trost:
ansonsten finde ich auch, dass die ansprüche nicht zu hoch angesetzt sind. ich selbst wüsste nicht ob ich jemals ein tier abgeben könnte, ich hätte auch sehr angst, dass es nicht artgerecht gehalten und behandelt werden würde...

viel glück weiterhin!
lg,
belinda
 
Hallo Heike und Karin,

mal eine ganz blöde Frage :
Warum tut ihr euch nicht zusammen und versucht, Leonie und Momo zueinander zu bringen ?
Ihr findet vielleicht eher einen guten Platz, wenn ihr sie als Paar abgeben könnt !
Oft ist es ja schwer, ein blutsfremdes Paar zu finden, das miteinander harmoniert.
So einfach ist das auch nicht, wo sollten sie denn zusammen kommen. Kommt Leonie hier hin und dann verstehen sie sich, gewöhnt sich ein und dann kommen sie beide zusammen weg in ein anderes zuhause, oder Momo geht und gewöhnt sich dort ein, wenn überhaupt der Platz bei Heike ist und die Alttiere es gestatten, was bei mir auch die Frage ist?
Natürlich kann man sagen, Hallo, ich habe den Momo und bei Heike sitzt die Leonie, beides NB versucht es ,(wenn die Bedingungen stimmen)wenn es nicht klappt kommt einer zurück.
Dann kann es sein das Heike ganz andere Anforderungen an den neuen Halter stellt als ich und schon gibt es Probleme.
Ich habe bisher 3 mal mit anderen zusammen in ein neues zuhause verkauft ohne sie vorher verpaart zu haben. Es hat immer super geklappt, vielleicht auch weil es immer NB waren.
Es ist immer schwer sich von den Jungvögeln zu trennen, aber wenn man dann sieht, was für ein schönes und tolles zuhause sie gefunden haben und dort wieder einen anderen Vogel glücklich machen und selber glücklich sind, dann freue ich mich jedesmal.
 
Hallo Karin.

Du hast schon Recht, dass es ein schwieriges Unterfangen ist.
Die Alttiere haben damals auch ganz schnell und gut Violet angenommen.
Platz wäre halt auch da, aber für so viele Graue halt nur für begrenzte Zeit (wir haben eh schon Streß mit der vermieterin).

Ich würde sie auch gleich in ein geeignetes zu Hause geben. Bei Problemen würde ich sie natürlich zurücknehmen, ich will nicht dass die Kleine zum Wandervogel wird und einfach wahrlos an irgendjemanden weggeben wird.

Wie alt ist Momo? Also Leonie ist jetzt 29,5 Wochen.

@Belinda: du kannst mir gerne mehr über euch per PN schicken.
Ich freue mich imer über Post. Vielleicht passt es ja.

Lg Heike
 
Hallo Heike,

ich finde deine Einstellung absolut klasse, denn mittlerweile gibt es auch sehr viele junge Graue, die nur kurzzeitig bei einem neuen Halter sind, weil man sich im Vorfeld einfach zu wenig Gedanken über Papageienhaltung gemacht hat.

Klar gibt es viele, die nur mit einem Grauen angefangen haben und erst später einen Partnervogel gekauft haben, aber wenn jemand es von vornherein komplett ausschließt, würde ich das Baby auch behalten.

Es ist auch wichtig, wenn man als Züchter von vorn herein klarstellt, was eine artgerechte Haltung ist wie z.B., dass ein Partnervogel bereits vorhanden sein muss oder innerhalb kurzer Zeit besorgt wird, wie die richtige und abwechslungsreiche Ernährung und eben auch die vielen Beschäftigungsmöglichkeiten und was ich ganz wichtig finde, Hinweise die auf Krankheiten hindeuten könnten (auf Kot achten, auf Verhaltensveränderungen hinweisen (viel müde,....), vor Verkauf des Grauen einen vogelkundigen TA in der Nähe des neuen Halters ausfindig machen und diesen auf einen Zettel notieren, damit der neue Halter nicht erst lange suchen muss und für mich auch ganz wichtig, eine Portion Vogelfutter mitgeben, die der Graue bereits beim Züchter bekommen hat, um eine Umstellung zum neuen Futter anstreben zu können oder dort evtl. auch schon die gleiche Sorte bekommt.

Cocos Züchter hat mir z.B. die Anschrift meines heutigen TA gegeben und Lisas Züchter hat mir Vogelfutter und Co. mitgegeben, das für Wochen ausgereicht hat und beide so manche Tipps hinsichtlich der Ernährung (wenn auch Cocos Züchter da geschlampert hat und mir Dinge gesagt hat, wo ich heute anders reagieren würde.

Deine Einstellung finde ich supertoll, denn du handelst im Sinne deines Babies, was du ja nur in die besten Haltungsbedingungen abgeben möchtest. Auch, dass wenn der neue Halter es doch wieder zurückbringen möchte, weil es sich mit seinem Partner nicht versteht, dass du von vornherein sagst, dass es dann nur wieder zu dir zurückgebracht werden darf und nicht anderweitig vermittelt wird.
Im Übrigen, genauso ist Lisas Züchter vorgegangen. Seine Frau sagte mir damals, wenn Lisa sich mit Coco nicht verstehen sollte, dann möchte ich Lisa nur an sie zurückgeben und dann wird sie dort bleiben und nicht mehr vermittelt werden. Lisa hätte ich für nichts auf der Welt freiwillig abgegeben.
 
Hallo Heike,

ich finde Deine Einstellung auch wunderbar.
Nachdem uns unsere Amas letztes Jahr Alan geschenkt haben,
standen wir vor dem gleichen Problem. Eine Amazone, Naturbrut
und aus Vogelzimmer- / Außenvolierenhaltung. Wohin damit? :idee:

Zum Glück habe ich einen sehr guten Kunden unseres Labors,
dem ich freundschaftlich verbunden bin. Er hat neben einem
paar Graue und einem Paar Aras schon länger den heimlichen
Wunsch nach einem Paar grüner Schreihälse gehabt. Leider
wohnt er 5 Stunden weit weg. 8o

Ich habe ihm damals über Alan berichtet und er hat mir Bilder
seiner Volieren (große beheizte Außenvoliere mit Freiluftbereich)
geschickt. Nach langen Gesprächen haben wir vereinbart, dass
wir Alan hinbringen und genau das haben wir auch gemacht.
(und egal wie gern ich ihn mag - wären die Bedingungen nicht
gut gewesen, hätte ich Alan eingepackt und wäre wieder
heimgefahren. Aber es war alles prima. Die Eingewöhnungsvoli
stand schon bereit und Futter und Spielzeug hatten wir mit.
Nach einer halben Stunde war Alan trotz der Fahrt fit und
hat sich angeregt mit allen unterhalten. Mittlerweile hat sich
Alan wunderbar eingelebt und ein Frauchen für ihn ist auch
gefunden. Und ich bin riesig froh, dass wir uns keine Sorgen
um den Zwerg machen müssen :) :trost::prima:

Also, sei wählerisch!
 
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