Renni
Foren-Guru
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Ich liebe die Beiden von ganzem Herzen - aber manchmal könnte ich sie auch an die Wand tackern - vor allem, wenn man die Tür aufmacht, ganz unbedarft einen Schritt in's Zimmer macht - und als erstes mal in einen dicken Flatschen Vogelkacke tritt .
Wir sind auch schon durch alle Höhen und Tiefen der Papageien-Haltung gegangen.
Als wir die Beiden anschafften, lief die erste Zeit erstmal alles super, eitel Sonnenschein. Doch dann kam der erste Schock. Laura wurde sehr krank. Sie war von einem auf den anderen Tag total träge und fing an zu brechen. Wir rasten dann zum TA der feststellte, daß sie Streptokokken hat. Die nächsten Tage erlebte ich wie im Traum - sie aß nicht, mein Mann fuhr täglich zum TA, wo sie eine Aufbauspritze bekam - und ich heulte mir die Augen aus dem Kopf, weil sie nicht selbständig essen und trinken wollte. Nach 1 Woche nahm sie dann endlich mal einen Schluck Tee und aß ein kleines Stückchen Banane - ich heulte vor Freude.. - und während dieser Zeit wurde mir richtig bewußt, wie sehr man an seinem Tierchen hängt.
Als wir mit Laura beim Doc waren nahmen wir auch Johnny mit - und bei beiden wurde dann leider Aspergillose festgestellt. Das war natürlich ein weiterer Schock und ab da machte man sich noch mehr Gedanken, ob man der Haltung dieser sensiblen Tierchen überhaupt gerecht werden kann.
Einige Zeit später fing Johnny plötzlich an zu rupfen. Wieder ein Schock. Wieder Fragen - warum, wieso, weshalb... woran liegt das, was machen wir falsch, was passt Johnny nicht? Liegt es an uns, ist er unglücklich?
Er wächst wieder zu - war es nur eine Phase?? Nein, er fängt, kaum daß er alle Federchen wieder hat wachsen lassen erneut an zu rupfen. Und diesmal wieder längere Zeit - er denkt gar nicht dran, die Federchen wieder wachsen zu lassen.
Wir gehen wieder zum TA - es muß doch einen Grund geben..
Der TA vermutet - er versteht sich nicht mit Laura, denn ab und zu jagt sie ihn ganz schön und der TA vermutet, daß er das nicht verträgt und rät uns, die Tierchen neu zu verpaaren.
Meine Gedanken spielen mal wieder Karussel - ich will ja nur das Beste für die Tiere - also denke ich an Abgabe. Sie haben es bei uns nicht gut - ich zweifel und komme zu dem Schluß, daß es besser ist sie abzugeben, weil ich es nicht verantworten kann, daß Johnny unglücklich ist und deshalb rupft.
Ich führe sogar bereits ein Telefonat und alles ist fast perfekt. Dann ein Anruf vom Tierarzt - Johnny hat Pseudonomaden und Staphelokokken (das schreibt man garantiert anders :o ).. Also: Johnny bleibt natürlich und bekommt Antibiotika.
Dann wache ich auf - wie komme ich nur auf so einen bekloppten Gedanken, meine Tierchen abgeben zu wollen???? . Nein, das kommt auf keinen Fall in Frage, das bringe ich nicht übers Herz.
Natürlich nervt es manchmal, jeden Tag die Bude zu putzen, man ärgert sich über zerschredderte Möbel, kaputte Türen, abgerissene Tapeten.
Aber - was ist schöner, als morgens mit dem Pfeiffen der Racker wach zu werden, sie beim Schnäbeln zu beobachten, sie quatschen zu hören, sie beim Spielen zu beobachten, sich zu wundern - warum haben sie vor einem kleinen unscheinbaren, farblosen kleinen Spielzeug Schiß für 10 - aber knabbern einen großen roten Rucksack an????
Fazit: Ich würde die Racker freiwillig nicht abgeben, aber ich würde mir wahrscheinlich auch nicht nochmal welche anschaffen, denn ich bin der Meinung, daß man den Tieren nicht wirklich gerecht werden kann. Sie gehören in die Natur, wo sie an der frischen Luft sind und sich frei bewegen können, hinfliegen können wo sie wollen und nicht nur in einem kleinen beengten Raum.
Trotzdem wir ein Vogelzimmer haben, in dem sie den ganzen Tag und auch nachts frei sind, denke ich, daß der Platz nicht ausreichend ist.
Wir sind auch schon durch alle Höhen und Tiefen der Papageien-Haltung gegangen.
Als wir die Beiden anschafften, lief die erste Zeit erstmal alles super, eitel Sonnenschein. Doch dann kam der erste Schock. Laura wurde sehr krank. Sie war von einem auf den anderen Tag total träge und fing an zu brechen. Wir rasten dann zum TA der feststellte, daß sie Streptokokken hat. Die nächsten Tage erlebte ich wie im Traum - sie aß nicht, mein Mann fuhr täglich zum TA, wo sie eine Aufbauspritze bekam - und ich heulte mir die Augen aus dem Kopf, weil sie nicht selbständig essen und trinken wollte. Nach 1 Woche nahm sie dann endlich mal einen Schluck Tee und aß ein kleines Stückchen Banane - ich heulte vor Freude.. - und während dieser Zeit wurde mir richtig bewußt, wie sehr man an seinem Tierchen hängt.
Als wir mit Laura beim Doc waren nahmen wir auch Johnny mit - und bei beiden wurde dann leider Aspergillose festgestellt. Das war natürlich ein weiterer Schock und ab da machte man sich noch mehr Gedanken, ob man der Haltung dieser sensiblen Tierchen überhaupt gerecht werden kann.
Einige Zeit später fing Johnny plötzlich an zu rupfen. Wieder ein Schock. Wieder Fragen - warum, wieso, weshalb... woran liegt das, was machen wir falsch, was passt Johnny nicht? Liegt es an uns, ist er unglücklich?
Er wächst wieder zu - war es nur eine Phase?? Nein, er fängt, kaum daß er alle Federchen wieder hat wachsen lassen erneut an zu rupfen. Und diesmal wieder längere Zeit - er denkt gar nicht dran, die Federchen wieder wachsen zu lassen.
Wir gehen wieder zum TA - es muß doch einen Grund geben..
Der TA vermutet - er versteht sich nicht mit Laura, denn ab und zu jagt sie ihn ganz schön und der TA vermutet, daß er das nicht verträgt und rät uns, die Tierchen neu zu verpaaren.
Meine Gedanken spielen mal wieder Karussel - ich will ja nur das Beste für die Tiere - also denke ich an Abgabe. Sie haben es bei uns nicht gut - ich zweifel und komme zu dem Schluß, daß es besser ist sie abzugeben, weil ich es nicht verantworten kann, daß Johnny unglücklich ist und deshalb rupft.
Ich führe sogar bereits ein Telefonat und alles ist fast perfekt. Dann ein Anruf vom Tierarzt - Johnny hat Pseudonomaden und Staphelokokken (das schreibt man garantiert anders :o ).. Also: Johnny bleibt natürlich und bekommt Antibiotika.
Dann wache ich auf - wie komme ich nur auf so einen bekloppten Gedanken, meine Tierchen abgeben zu wollen???? . Nein, das kommt auf keinen Fall in Frage, das bringe ich nicht übers Herz.
Natürlich nervt es manchmal, jeden Tag die Bude zu putzen, man ärgert sich über zerschredderte Möbel, kaputte Türen, abgerissene Tapeten.
Aber - was ist schöner, als morgens mit dem Pfeiffen der Racker wach zu werden, sie beim Schnäbeln zu beobachten, sie quatschen zu hören, sie beim Spielen zu beobachten, sich zu wundern - warum haben sie vor einem kleinen unscheinbaren, farblosen kleinen Spielzeug Schiß für 10 - aber knabbern einen großen roten Rucksack an????
Fazit: Ich würde die Racker freiwillig nicht abgeben, aber ich würde mir wahrscheinlich auch nicht nochmal welche anschaffen, denn ich bin der Meinung, daß man den Tieren nicht wirklich gerecht werden kann. Sie gehören in die Natur, wo sie an der frischen Luft sind und sich frei bewegen können, hinfliegen können wo sie wollen und nicht nur in einem kleinen beengten Raum.
Trotzdem wir ein Vogelzimmer haben, in dem sie den ganzen Tag und auch nachts frei sind, denke ich, daß der Platz nicht ausreichend ist.