Eine Betroffene meldet sich zu Wort

Diskutiere Eine Betroffene meldet sich zu Wort im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Ihr wißt, daß ich mich bisher aus gutem Grund nur auf meine Erfahrungen mit Jocki bei Angie Allgäu bezogen habe. Aber jetzt muß ich doch ein paar...
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lady-li

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Ihr wißt, daß ich mich bisher aus gutem Grund nur auf meine Erfahrungen mit Jocki bei Angie Allgäu bezogen habe.
Aber jetzt muß ich doch ein paar Fragen an Angie stellen !

Ich möchte betonen, daß weder samurai noch ich Erfahrungen mit der Vergesellschaftung im Schwarm hatten.
Wir haben deshalb auf den Erfahrungsvorsprung von Angie vertraut und sind davon ausgegangen, daß die Vögel bei ihr bestens versorgt werden.
In welchem Zustand samurai und ich unsere Grauen kurze Zeit später abgeholt haben, war ja zu lesen.

Zu der Außenvoliere mit 2 angrenzenden Schutzhäusern :
Die Voliere hat die Maße 5,00x4,00 maximal (ich schätze eher 4,00x3,20)
Die Höhe ca. 3,00m.
Schutzhaus 1 : ca. 2,50x1,50x2,00 B/T/H
Schutzhaus 2 : ca. 1,50x1,50x2,00 B/T/H

Als ich meine Jocki am 3.5.08 zu Angie brachte war der Besatz in der AV :
8 Kongos
5 Timnehs (mit Jocki)
3 Kakadus
2 GB-Aras
2 Edelpapageien
2 Mohrenköpfe
2 Amazonen

Das sind die Vögel, an die ich mich persönlich erinnere - es könnten auch mehr gewesen sein.
Über Nacht werden diese Vögel in die beiden Schutzhäuser gesperrt.

Fragen eines Laien an Angie :

1) Kann man in so einem bunt gemischten Schwarm Vergesellschaftungen erfolgreich durchführen ?

2) Kann man die Futteraufnahme und den Zustand jedes einzelnen Vogel ausreichend kontrollieren ?

3) Kann man neu ankommende Vögel sofort in diese Voliere setzen ?

4) Kann man einen Grauen, der nachweislich weder auf Polyoma noch auf Psittakose getestet war, noch DNA bestimmt war, noch am Tag der Ankunft in diese Voliere setzen ? (Ich frage mich das, weil ich Jocki jetzt nochmal testen lassen muß - denn vielleicht hat sie sich zwischenzeitlich angesteckt)

Vielleicht können sich die anderen Auffangstationen mal äußern, wie das bei ihnen gehandhabt wird, damit wir Laien mehr Informationen bekommen.
 
Hallo zusammen

Ich bin erst seit ein paar Wochen hier ,möchte mich aber nun mal zu Wort melden.
Wir haben seit Anfang April zwei Graue und bekommen haben wir diese aus der Auffangstation Witten.Wir haben uns für eine Auffangstation entschieden , weil wir einsamen und vielleicht auch kranken Tieren die Chance auf ein schönes zuhause geben wollten.Wir haben uns auch bewusst für ein Pärchen entschieden weil wir nicht wollten , das einer alleine sich dann vielleicht einsam fühlt.So sind also Paul und Pauline zu uns gekommen.Wir hatten Kontakt zu der Auffangstation und sind dann zum gegenseitigen kennenlernen hingefahren.Ich war sehr beeindruckt.Dort leben Amazonen und Graue allerdings getrennt und nicht zusammen .Also Graue für sich und Amazonen für sich .Als wir dann die Volieren angeschaut haben , die übrigens alle sehr sauber und ordentlich waren und toll ausgestattet haben wir uns für Paul und Pailine entschieden.Die beiden sind 13 und 14 Jahre alt und man weiss von Ihrem Vorbesitzer so gut wie nichts.Beide waren gerupft.Paul am Hinterkopf und Pauline am Bauch. So langsam fangen die Federn wieder an zu wachsen.Wir haben hier in der Wohnung eine sehr grosse Voliere für beide und ich denke das sie sich hier sehr wohl fühlen.Paul kommt auf die Hand und Pauline auf den Stock .Beide lassen sich aber nicht anfassen . Wer weiss woran das liegt, aber ich denke mal das kommt schon noch . Wir haben einen sehr guten Eindruck von der Auffangstation gewonnen das kann ich dazu sagen
Ich werde mal versuchen ein Foto anzuhängen der beiden

LG

Melanie ( die eigentlich gerne noch ein Pärchen aufnehmen würde da wir sehr sehr viel Platz haben )
 

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ich kenne das papageenschutz-centrum in bremen. es ist eine papageienauffangstaion. dort hält man graue und amazonen, in getrennten flugehegen und wärmehäusern.

ich meine, dass artfremde papageen nicht zusammengesetzt werden sollten. vorallem nicht von jetzt auf gleich. schliesslich sind sie sich im aussehen, verhalten und körpersprache, sowie den lautäusserungen völlig unähnlich.
 
Hallo
Vielleicht können sich die anderen Auffangstationen mal äußern, wie das bei ihnen gehandhabt wird, damit wir Laien mehr Informationen bekommen.
Ich kann - wie in dem Thread über Auffangstationen (bei den Aras zu finden....) wieder nur schreiben, wie es bei uns ist - vlt. melden sich die anderen in diesem Thema auch noch zu Wort.
Fragen eines Laien:
1) Kann man in so einem bunt gemischten Schwarm Vergesellschaftungen erfolgreich durchführen ?
Ob man das kann, kann ich dir nicht beantworten. Wir haben es noch nicht versucht, einen so bunt gemischten Schwarm zu halten.
Allerdings sitzen bei uns auch Kongo- und Timneh-Graupapageien in einer gemeinsamen Voliere und in einem gemeinsamen Schutzraum, so dass es auch schon mal vorgekommen ist, dass sich eine Timneh-Henne einen Kongo-Hahn ausgesucht hat (siehe Gusti...)
Auch in der Amazonenvoliere mit angrenzendem Schutzraum sitzen Blaustirn-, Gelbwangen-, Doppelgelbkopf-, Venezuela- Gelbscheitel- und Gelbnackenamazonen zusammen.
Auch da kam es schon vor, dass sich ein Venezuela-Hahn eine Blaustirnhenne ausgesucht hat, ein Blaustirnhahn hat sich einen Gelbwangenhahn ausgesucht,.... (Beispiele - die hier immer noch leben und jederzeit angesehen werden können....)
Fragen eines Laien:
2) Kann man die Futteraufnahme und den Zustand jedes einzelnen Vogel ausreichend kontrollieren ?
Da wir uns genau das nicht zutrauen, sind die "Neuzugänge" anfangs getrennt von den anderen untergebracht. Die "Neuen" stehen anfangs in einer 2x2x1m Voliere neben der Außenvoliere (ich hänge dir ein Bild an). Sie haben ihre eigenen Schlaf- und Fressplätze. Sie werden jeden Morgen raus und jeden Abend rein gebracht, dadurch ist eine Sichtkontrolle (wie auch bei allen anderen) selbstverständlich. In dieser Zeit werden sie nur wöchentlich gewogen, da sie stressfrei, unbedrängt von anderen, futtern können...
Werden sie in den Schwarm eingesetzt, haben sie anfangs auch noch die eigenen Schlaf- und Fressplätze - bis sie wie selbstverständlich mit dem Schwarm mitmarschieren - in die angrenzenden Schutzräume. Wenn sie dann nur noch zusammen mit den anderen fressen, wird häufiger kontrolliert (anfangs 2x die Woche, später weniger (je zahmer der Vogel, desto eher ist es auch möglich, über das Abtasten des Brustbeins auf ein Wiegen zu verzichten..)
Fragen eines Laien:
3) Kann man neu ankommende Vögel sofort in diese Voliere setzen ?
Ob "man" das kann???? Weiß ich nicht. Wir tun's nicht. Ein bisher allein gehaltener Vogel mit viel Menschkontakt hat erst mal Probleme mit den anderen Gefiederten Kontakt aufzunehmen. Der Menschkontakt muss aus unserer Sicht langsam abgebaut werden - sonst fühlt sich der Vogel total ausgestoßen aus seinem bisherigen Schwarm. Und wenn schon die "gewohnten" Bezugspersonen nicht mehr um ihn sind, ist das für ihn schon schlimm genug.
Aus der benachbarten Außenvoliere heraus beobachten sie den Schwarm.
Wenn sie ihm nicht mehr "nur den Rücken zukehren", sondern anfangen, Kontakt mit den anderen Gefiederten aufzunehmen, dann dürfen sie unter Aufsicht in die Gruppe.
Fragen eines Laien:
4) Kann man einen Grauen, der nachweislich weder auf Polyoma noch auf Psittakose getestet war, noch DNA bestimmt war, noch am Tag der Ankunft in diese Voliere setzen ?
Bei uns sind die Tests auf PBFD, Polyoma und Psittacose Voraussetzung für den Einzug hier (auch für Urlauber). Im Februar hatten wir z. B. eine Notaufnahme: ein Pärchen Salomonenkakadus, eine Blaustirn und eine Doppelgelbkopfamazone, die nicht getestet waren. Sie zogen wg. Quarantäne zunächst noch einmal zu einem Bekannten um, der früher selbst gezüchtet hat und über die entsprechenden Räumlichkeiten verfügte. Schlimm für die Vögel (2 Wechsel in kurzer Zeit) aber besser, als sich eine Krankheit in den Bestand zu holen....
Jemand, der einen gesunden Vogel bringt, möchte eigentlich nicht, dass der sich hier irgendwelche Krankheiten einfängt. Und wir möchten auch, dass unsere Vögel gesund bleiben!
Die Tests geben zwar auch nicht 100% Sicherheit, aber zumindest hat man an Vorsichtsmaßnahmen getroffen, was möglich ist.
So, mein "wöchentlicher Tatort" hat schon angefangen:+schimpf.... aber der wird ja auch irgendwann wiederholt....
LG
Susanne
 

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Hallo,
sollten die Volierenmaße so zutreffend sein, ist der Besatz mit 20 Großpapageien viel zu hoch. Meine Außenvoliere hat nahezu dieselben Maße. Darin sitzen 7 Amazonen und ich finde sie schon fast zu klein, da jetzt in der Balzzeit schon mal Stress aufkommt.
Man kann einen gemischten Besatz in einer Voliere halten, wenn man ausreichend Platz hat.
Das Gleiche gilt für die Verpaarung. Ohne Weiteres möglich im Schwarm bei ausreichendem Platz.
Das Nahrungsangebot muß alle Arten berücksichtigen. Man kann bei >20 Vögeln die Nahrungsaufnahme weder zuverlässig steuern noch kontrollieren. Man kann nur viele Futterplätze anbieten, um eine zuverlässige Aufnahme zu gewährleisten.
Vögel aus jahrelanger Einzelhaltung sind sehr viel problematischer als Volierenvögel. Man muß sicher viel mehr kontrollieren, auch über etliche Wochen, wie sie sich im Schwarm machen.
Über das sofortige Einsetzen kann man geteilter Meinung sein. Einen schon sozialisierten Vogel ja, einen Einzelvogel, der menschenbezogen ist, eher nicht. Der geht vermutlich unter.
Welche Voruntersuchungen zu machen sind, entscheidet die Station. Ansonsten gibt es ja den Quarantäneraum, was das Verpaarungsanliegen auf Wochen verzögert.
Was mir allerdings erläutert werden muß:
Die Vögel wurden doch bei wachem Bewußtsein und Helligkeit dort zur Verpaarung abgegeben. Erst war alles gut und der Vogel wurde dort gelassen und 14 Tage später ist alles nicht mehr gut??
Wenn mir die Verhältnisse in jeder Beziehung nicht passen, lasse ich dann meinen Vogel dort oder anders ausgedrückt, warum ist das vor 14 Tagen nicht aufgefallen?
Bei einer Vergesellschaftung oder Verpaarung kann es schon mal ruppig zugehen, das muß man wissen. Ein Vogel muß erst seinen Platz in der Rangordnung des Schwarms finden.
Grüße
 
hallo melanie,

du hast deine tiere aus einer vorbildlich geführten station bekommen, auch ich habe einen grauen von dort, es ist allerdings nicht so unnormal das sich tiere nicht anfassen lassen. von 6 grauen, kann ich nur einen wirklich knubbeln. coco-dortmund greift mich immer an, bei ihm muss ich ganz schön aufpassen, das liegt aber nicht daran das er aus witten kommt, er ist einfach so. ich akzeptiere jeden so wie er ist und so kommen wir alle ganz gut aus.

witten ist im eigentlichen sinne auch keine auffangstation, annette wollte ursprünglich kranken und alten tieren ein dauerhaftes zuhause geben. bin sehr oft dort und bin immer wieder begeistert, was annette alles einfällt um den tieren das leben so schön wie möglich zu machen.,

@ liane,

wenn man mehrere arten in einem lebensraum hält, müsste der - meiner meinung nach, emens groß sein damit sie sich alle auch aus dem weg gehen können. eine vergesellschaftung in der beschriebenen atmophäre dürfte sehr schwierig sein und könnte wenn überhaupt nur bei sehr dominanten und selbstsicheren vögeln gelingen, sensibelchen denke ich haben keine chance, vor allem wenn sie jahrzehnte alleine gehalten wurden. von einer behüteten wohnungshaltung dann ins kalte wasser geworfen zu werden.
sowas muss man dann wirklich mit sehr viel einfühlungsvermögen in angriff nehmen.

lg. kleiner-kongo
 
Hallo Liane

Ob hier eine gute Antwort von .... kommt, ist sehr fraglich. Manchmal ist es schon eigenartig, da werden Themen geschlossen oder gelöscht, warum auch immer.

Meine Erfahrung mit ..... verliefen etwas anders, aber immer mehr wundere ich mich schon. Robby hatte im Haus (120m²) Freiflug, eine Aussenvoliere von 2x2x2 metern und eine Innenvoliere (Käfig). Wie ich nun weiß, groß genug um eine Vergesellschaftung durch zu führen. Ich erhielt jedoch nur die Aufforderung von ...., ihn ab zu geben.

Ich persönlich finde die Vorgehensweise mit der beschriebenen Vergesellschaftung als äußerst Verantwortungslos!!! Drücken die Daumen, dass keine Krankheit mitgenommen wurde, bei dieser UNTERBESETZUNG der Voliere.
Wir haben unsere Lucy auch erst untersuchen lassen, bevor überhaupt ein Kontakt hergestellt wurde. Zumal wir die Zeit genutzt haben, Sie kennen zu lernen. Jeder Vogel hat seine eigene Eigenart, die mann ja erst einmal kennen muß, bevor man sie aufeinander los läßt.
Einfach in die Voliere rein und schauen was geschieht, Verzeihung wegen meiner Wortwahl, ist für einen selbsternannten Papageienkenner einfach nur peinlich.
Da erkennt man , ob jemand etwas von seinem Handwerk versteht, oder andere Gründe im Vordergrund stehen.

Selbst ich habe mir Hilfe bei der Vergesellschaftung geholt, obwohl ich Tierpfleger gelernt habe und mit recht behaupten darf, ETWAS davon zu verstehen, aber eben nur ETWAS. Nicht einmal ein Zoo würde so ein Risiko eingehen, wie beschrieben!!!!!!!

Ich habe mir mal die Mühe gemacht und gezählt, zumindest was hier vorgestellt wurde. Die weiteren Forums möchte ich nicht mehr erwähnen.
Da stellt sich die Frage, wie viele Stunden hat ein Tag? Und wie viele Stunden werden die Papageien versorgt?
Wir benötigen 2-3 Stunden täglich, bei einem PAAR!

Es tut mir wirklich leid um Deine Erfahrung, aber dass Du zum Arzt gehst, ist nicht ganz unwichtig für die kleine Maus.

Liebe Grüße von
Robby, Lucy und Petra
 
1) Kann man in so einem bunt gemischten Schwarm Vergesellschaftungen erfolgreich durchführen ?

Also ich würde sagen das dies eher am Platzmangel liegt, da jeder der eine seperate Voliere hat so etwas erst garnicht versucht !!!
Ich habe zur Verpaarung von meinen Gelbscheitelamazonen extra eine neue große Voliere gebaut damit sie sich in Ruhe finden können, sich aber auch aus dem Weg gehen können. Das ist sehr wichtig bei der Verpaarung !!

2) Kann man die Futteraufnahme und den Zustand jedes einzelnen Vogel ausreichend kontrollieren ?

Das ist eine gute Frage...also meiner Meinung nach ist es unmöglich bei Schwarmhaltng sagen zu können wie viel jeder Papagei vom gebotenen Futter abbekommt...was man jedoch sehen kann ist wenn ein Papagei von der Gruppe ausgeschlossen oder unterdrückt wird und eine erfahrene Halterin wie Angie Allgau würde dies sicher sofort erkennen und handeln :zustimm:

3) Kann man neu ankommende Vögel sofort in diese Voliere setzen ?

Ja diese "Art" von Vergesellschaftung ist möglich und in manchen Fällen durchaus erfolgreich :zustimm:

4) Kann man einen Grauen, der nachweislich weder auf Polyoma noch auf Psittakose getestet war, noch DNA bestimmt war, noch am Tag der Ankunft in diese Voliere setzen ?

Naja was heißt können? Können tut man alles :?
Also ich glaube nicht das Angie einen solchen Vogel ohne Untersuchung zu ihren Papageien in die Voliere setzt da es niemand riskiert wegen einem Vogel seinen ganzen Bestand zu verlieren...

Viele Grüße Amazonenfreak
 
also, wir haben keine Quarantänestaion, nur "mein" Büro. Auch sind wir keine Auffangstation. Trotzdem muß ein Vogel durch diese 10 Tage durch, bis die Ergebnisse da sind.
Wir halten alle Arten getrennt, außer bei den Amazonen, die teilen sich zu acht ein Zimmer. Dort gab es aber noch nie Probleme.
Selbst die beiden GB und die beiden dunkelroten haben jeweils ihr eigenes Reich.
Für mich wäre es nicht vorstellbar, alle zusammen zu halten. Der Hauptgrund ist zuerst mal das Futter. Die Aras und der Kakadu bekommen 75% Fettanteil, die Grauen Premium und die Amazonen und Edels Diätfutter.
Zudem bekommen die Edels und die Amas Volamin, weil wir da zwei Leberkranke haben.
Der zweite Grund ist, das ich panische Angst hätte, weil die Geier sich untereinander nicht verstehen könnten.
Zudem finde ich die Voliere für so viele Tiere viel zu klein.
Wir hatten auch Probleme mit einem Grauen, Pancho. Er konnte sich nicht in die Gruppe eingewöhnen und versteckte sich ständig. Er begann sich die Federn abzubeißen und hat letztendlich ja auch mich gebissen. Daraus habe ich gelernt, ich achte auf jedes Zeichen, weil ich nicht möchte das so etwas noch einmal passiert.
Wir haben jetzt 22 Papageien und 5 Beos, einen Hund und zwei Katzen und das ist genug. Den Papageien stehen ca 100 qm im Moment zur Verfügung, was ich aber viel zu wenig finde. Wir werden das ändern und zwar sehr bald.
Die AV mit den angegebenen Maßen haben fast alleine meine zwei dunkelroten, allerdings inkl. Innenvoliere. Und auch das ist zu wenig!
lg
Anita
 
Hallo,
im Interesse der art- bzw. möglichst "tiergerechten Haltung" von Papageien möchte ich von den "sehr Sachkundigen" (im Hinblick auf Gesetzgebung, Literaturangaben,....:zwinker:)jetzt mal Folgendes wissen:
1. Es gibt Mindestanforderungen.
Wo stehen die Mindestanforderungen bzgl. Gruppenhaltung in einer Gemeinschaftsvoliere??????????
Schutzhaus 1 : ca. 2,50x1,50x2,00 B/T/H
Schutzhaus 2 : ca. 1,50x1,50x2,00 B/T/H
Sind nach meinem "Rechner" 6 qm.....
für:
8 Kongos
5 Timnehs (mit Jocki)
3 Kakadus
2 GB-Aras
2 Edelpapageien
2 Mohrenköpfe
2 Amazonen
Hier im Forum gibt's mit Sicherheit jemanden, der jemanden kennt, der jemanden kennt, der sich damit auskennt.....
Ist wahrscheinlich auch abhängig von der Größe der Außenvoliere....
Denn:
Schulungsordner BNA - Vögel - z.B. Graupapageien (aber auch bei Amazonen oder Kakadus....) tiergerechte Haltung - "untertags Freiflug" - "nachts Schlafkäfig" ....
Man kann das eine also nicht ohne das "Andere" beurteilen...
LG
Susanne
 
Erst einmal herzlichen Dank an Alle die sich hier äußern !

sollten die Volierenmaße so zutreffend sein, ist der Besatz mit 20 Großpapageien viel zu hoch.
Das Nahrungsangebot muß alle Arten berücksichtigen. Man kann bei >20 Vögeln die Nahrungsaufnahme weder zuverlässig steuern noch kontrollieren. Man kann nur viele Futterplätze anbieten, um eine zuverlässige Aufnahme zu gewährleisten.
Vögel aus jahrelanger Einzelhaltung sind sehr viel problematischer als Volierenvögel. Man muß sicher viel mehr kontrollieren, auch über etliche Wochen, wie sie sich im Schwarm machen.
Über das sofortige Einsetzen kann man geteilter Meinung sein. Einen schon sozialisierten Vogel ja, einen Einzelvogel, der menschenbezogen ist, eher nicht. Der geht vermutlich unter.
Welche Voruntersuchungen zu machen sind, entscheidet die Station. Ansonsten gibt es ja den Quarantäneraum, was das Verpaarungsanliegen auf Wochen verzögert.
Was mir allerdings erläutert werden muß:
Die Vögel wurden doch bei wachem Bewußtsein und Helligkeit dort zur Verpaarung abgegeben. Erst war alles gut und der Vogel wurde dort gelassen und 14 Tage später ist alles nicht mehr gut??
Wenn mir die Verhältnisse in jeder Beziehung nicht passen, lasse ich dann meinen Vogel dort oder anders ausgedrückt, warum ist das vor 14 Tagen nicht aufgefallen?
Bei einer Vergesellschaftung oder Verpaarung kann es schon mal ruppig zugehen, das muß man wissen. Ein Vogel muß erst seinen Platz in der Rangordnung des Schwarms finden.

Auf den fett gedruckten Teil des Postings von Gruenergrisu möchte ich eingehen, da es nicht meine Art ist, unangenehmen Fragen auszuweichen....

Die Vergesellschaftung von Jocki ist die erste, die ich je in meinem Leben versucht habe. Manches habe ich schon gelernt, manches nicht.
Als der Versuch mit Bobby bei uns zuhause gescheitert war, wurde mir von vielen Leuten geraten, es mit einer Vergesellschaftung im Schwarm zu versuchen.
Dort sei Jocki in fremder Umgebung ohne die vertrauten Bezugspersonen wahrscheinlich eher geneigt, sich der eigenen Art zuzuwenden.
Angie Allgäu wurde mir wärmstens empfohlen.

Als meine Mutter und ich Jocki am 3.5.08 zu Angie brachten, waren wir, gelinde gesagt, etwas betreten - was Ordnung und Sauberkeit der Anlage betrifft.
Aber Jocki sollte ja einen Timnehhahn finden - das war uns sehr wichtig.
Wir wollten es von Jockis Verhalten abhängig machen, ob wir sie dalassen oder nicht.
Nun ja, Jocki bewegte sich völlig unbefangen zwischen den fremden Vögeln in der fremden Voliere. Also dachten wir "das packt sie schon".

Ich äußerte auch mein Erstaunen darüber, daß sie so viele Vögel verschiedener Arten in einer Voliere hält.
Angies Antwort :"Das sind alles friedliche Vögel, die sich bestens untereinander verstehen. Mach´dir da mal keine Sorgen, das ist immer gut gegangen."
In meinen Augen war Angie die Papageien-Erfahrene und ich der Laie. (Heute bin ich schlauer. Jocki mußte diesen Lernprozess bitter bezahlen).

Wir legten Angie noch ans Herz, daß wir Jocki sofort abholen würden, falls sie sich doch nicht eingewöhnen würde. Alle zwei Tage erkundigte ich mich nach Jocki und es hieß immer "Alles bestens".
Ich hatte Angie gegenüber auch meine Bedenken gegenüber dem nächtlichen Einsperren im Schutzraum geäußert.
Ich war dann beruhigter, als mir Angie mitteilte, daß sie Jocki über Nacht ins Wohnzimmer holt.
Angie hatte mir nicht mitgeteilt, das und ab wann sie Jocki aus dem Wohnzimmer verbannt hatte. Ihr Sohn Markus konnte sich jedenfalls nicht daran erinnern, Jocki dort jemals gesehen zu haben.
Auch hatte mir Angie gesagt, daß sie das Kaninchen und die Aras aus der AV genommen hätte.
Als ich Jocki am 18.5.08 wegholte, waren Kaninchen und Aras wieder drin.

Das mit dem Vertrauen ist so eine Sache :
Hat man zuwenig davon, entgehen einem viele schöne Erfahrungen.
Hat man zuviel davon, kann man bitter enttäuscht werden.
 
Hallo,
im Interesse der art- bzw. möglichst "tiergerechten Haltung" von Papageien möchte ich von den "sehr Sachkundigen" (im Hinblick auf Gesetzgebung, Literaturangaben,....:zwinker:)jetzt mal Folgendes wissen:
1. Es gibt Mindestanforderungen.
Wo stehen die Mindestanforderungen bzgl. Gruppenhaltung in einer Gemeinschaftsvoliere??????????

Sind nach meinem "Rechner" 6 qm.....
für:

Hier im Forum gibt's mit Sicherheit jemanden, der jemanden kennt, der jemanden kennt, der sich damit auskennt.....
Ist wahrscheinlich auch abhängig von der Größe der Außenvoliere....
Denn:
Schulungsordner BNA - Vögel - z.B. Graupapageien (aber auch bei Amazonen oder Kakadus....) tiergerechte Haltung - "untertags Freiflug" - "nachts Schlafkäfig" ....
Man kann das eine also nicht ohne das "Andere" beurteilen...
LG
Susanne

ich finde 24 Papageien unterschiedlichster Art auf 6 qm schlafen zu lassen nicht okay. Bin aber überhaupt keine Fachfrau. Da wäre doch eher MM gefragt, sie kennt sich doch aus.
Frage für mich ist auch, gehen die wirklich alle freiwillig da rein? Es muß doch dann auch genügend Schlafplätze geben und auf den Fotos konnte man kaum welche sehen....Dann muß es Wasser und Futterschalen geben, meines Erachtens dann mind. 48, je Wasser und Futter. Obst kann man ja draußen füttern. In den Volieren sind aber eher kaum Schalen zu sehen.
Wenn ich das jetzt mal durchrechne hat jeder Vogel ganz wenig Platz. 4 auf einen qm, 25 cm x 25 cm je Vogel.8o Stimmt das jetzt tatsächlich????? Kann ich mir jetzt nicht vorstellen!
lg
Anita
 
Lügen?!

Liebe Liane,

wie sehr ich Deine Zivilcourage bewundere und Dein Bemühen um größtmögliche Sachlichkeit und Fairness -trotz dieses schlimmen Erlebens mit Deinem kleinen Schatz und trotz dessen, daß man nun ständig versucht, den Spieß umzudrehen, und Dir selber die Schuld zu geben-, schrieb ich Dir bereits privat und möchte mich auch hier nochmal ausdrücklich bei Dir dafür bedanken! :blume:
Und weil mir das nunmal nicht so vorbildlich gelingt wie Dir, und ich mir sowieso schon seit Monaten die Finger wund schreibe -nicht nur hier-, und immer wieder versucht habe, zu erklären, daß und warum in der Station bei Angie so einiges total schief läuft, wollte ich eigentlich im Forum nichts mehr dazu schreiben.
Aber, sorry, ich platze gleich!!! 0l
Und muß erstmal `ne kurze Pause machen und etwas runter kommen, bevor ich anfange...

So..., also...
Liane, Angie hat Dir echt gesagt, daß die Vögel sich bestens untereinander verstehen, daß es immer gut gegangen sei???
Sie schreibt aber an anderer Stelle, daß sie zwei der derzeit vier Aras ins Haus setzen mußte, da es zu Aggressionen untereinander gekommen war, weil die grad "brutlustig" sind...
Paßt mal wieder nicht zuammen, wie so vieles!
Und das Risiko einzugehen, daß die verbliebenen Aras ihre Aggressivität nun vollends auf die anderen Vögel richten, ist echt der Hammer! 8o
Außerdem, man stelle sich vor, zunächst waren da demnach nochmal zwei Vögel mehr drin, und auch noch Aras!!! :nene:
Die Maße der AV und des SH waren ja wohl ebenfalls Falschangaben -wobei ich selbst 10qm Schutzhaus bei so vielen Vögeln völlig unterschiedlicher Arten für absolut zu klein halte!-, das Kaninchen hoppelte weiterhin bei den Vögeln mit drin -Frage nebenbei: Kaninchen-Einzelhaltung 8o, oder hoppeln da mehrere?-, es ist zumindest fraglich, ob Jocki überhaupt jemals über Nacht ins WoZi genommen wurde, daß "alle Vögel so penibel wie nirgendwo anders durchgecheckt werden", wie von Angie oft behauptet, stimmt auch nicht... undundund...
Lügen??? Oder darf man das nicht so nennen?
Mir jedenfalls fallen schon seit langem unzählige solcher "Ungereimheiten" auf... :nene:

Und daß Angie "erfahren" ist, oder gar "Expertin" in Sachen Papageienhaltung meinen bloß viele, weil sie so tut, als ob...!
Angie war nach eigenen Angaben seit ca. 1998 lediglich "stinknormale" Züchterin von Agas und verschiedenen Sittichen, bis sie 2005 dann zusätzlich einen Mohrenkopfpapageien und eine Amazone aufnahm -zu der es im übrigen auch eine haarsträubende Geschichte gibt, die wurde nämlich als todkranker Vogel auf eine Ausstellung geschleppt, um dort für die Besucher den Clown zu machen :traurig: -, und später eine weitere Ama.
Und so richtig los mit ihrer "Papageien-Auffangstation" ging es erst ab 2006, dann allerdings Schlag auf Schlag, weil von Anfang an die Medien eingeschaltet und massivst Werbung dafür betrieben wurde.
Ich gebe gerne die links dazu per PN weiter -nicht, daß mir wieder vorgeworfen wird, ich "unterstelle" das alles nur...
Jedenfalls kann sich jeder selber ausrechnen, ob man sich nach gerade mal etwas mehr als 2 (!) Jahren als "erfahren" bezeichnen kann, zumal Verpaarungen von Grauen und insbesondere von Timnehs eh sogar völliges Neuland für sie sein dürften.
Aber eben weil Angie sich als absolute Expertin aufspielt, glauben andere, ihr das vollste Vertrauen schenken zu können.

@ Kentara: es sind 50x50cm pro Vogel. :nene:
Für einen Schwarm der gleichen Art, wo die Vögel sich seit Jahren kennen und eine harmonische Gruppe bilden, mag das ja einigermaßen akzeptabel sein.
Aber zum einen muß auch dann ständig beobachtet werden, ob der "Friede" nicht doch mal, vor allem natürlich während der "Balz- und Brutzeit", "kippt", um sofort einzugreifen, und zum anderen...
Ein Vogel, dem alles, aber auch wirklich alles erstmal fremd ist, braucht einen gewissen "Sicherheitsabstand" um sich rum, der je nach Charakter sicher unterschiedlich ist, aber meiner Meinung nach doch auf jeden Fall nicht nur diese paar lächerlichen Zentimeter beträgt! :nene:
Und man bedenke noch dies: über Winter waren die Vögel auch tagsüber die meiste Zeit in diesem "Loch"!!!
Ehrlich, ich kann die Angst, ja Panik dieser armen Würmle förmlich körperlich spüren, und ich könnt nur noch heulen und schreien vor verzweifelter Wut, wie man das einem Tier antun kann!!! :heul:
Und nicht nur das, es würde wohl die ganze Nacht dauern, um all das aufzuzählen, was dort unglaubliches unter dem Deckmantel des Tierschutzes geschieht.

@ Angie: Bevor Du jetzt wieder mit Deinem RA drohst -wie so oft und wie so vielen-, es sind Dinge, die Du selber beschreibst, die man aber leider bei nur oberflächlichem Überfliegen Deiner Berichte allzu leicht überliest.

So, un nu isses doch wieder mit mir durch gegangen...
Tut mir leid, aber mir geht das so dermaßen an die Nieren!

Liane, wie geht`s denn jetzt Deinem Spatzl?!
Und -@ Samurai-, hat sich die arme Püppi ein wenig erholt?

*euch-beide-lieb-in-arm-nehm*
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte nochmal betonen das ich mit Püppi keine Test durchgeführt habe, und Angi die auch nicht von mir verlangte.
 
Also das glaub ich dir nun wirklich nicht !!! 8(
Und wenn hatte Angie wahrscheinlich nen Grund dafür...
 
Also bitte, welchen Grund gibt es keine Test zu verlangen? Sie hätte meinem Püppi zu liebe wenigstens einen DNA Test von mir verlangen sollen. Denn Angi hat nur Graupapagei Hähne in ihrer AV. Wenn Püppi jetzt auch ein Hahn ist, dann hätte er vergeblich nach einem Partner gesucht.
Angi es wäre nett wenn du mal Stellung nehmen könntest.
 
@samurai

habe den geschlossenen thread auch gelesen ... bin im zwiespalt nach diesem hier ... aber dennoch glaube ich es NICHT !

MFG
LRS
 
Ich kann mir wirklich nicht vorstellen das Angie soetwas zulässt...
Und ich weiß auch warum sie hier erst garnicht antwortet!!! 8o
 
Hallo Vogel-Mami

Ich finde deine Hinweise mehr als sehr gut!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Nur so ist es einem Laie ja überhaupt erst möglich, gute Ratschläge von "schlechten" Ratschlägen/Empfehlungen zu unterscheiden.

Ich wünsche mir mehr Teilnehmer, die so aufmerksam sind!!!!!!!!!!!!!!!!!


LG Petra
 
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