benötige Hilfe zum Verhalten von Grauen..

Diskutiere benötige Hilfe zum Verhalten von Grauen.. im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Seit März diesen Jahres besitzen wir zwei wunderschöne, handzahme Graupapageien. Da zu dieser Zeit unsere Innen- und Aussenvolieren nicht fertig...
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Graue Trebbiner

Neuling
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Seit März diesen Jahres besitzen wir zwei wunderschöne, handzahme Graupapageien. Da zu dieser Zeit unsere Innen- und Aussenvolieren nicht fertig gestellt waren wurden die Grauen in einem großen Käfig untergebracht.

Mit Fertigstellung der Volieren und der dazugehörigen Einquartierung der Vögel sind wir in den Urlaub gefahren. Ein lieber Nachbar hat sich um die Grauen gekümmert.

Seit unserer Rückkehr aus dem Urlaub stellten wir fest, dass der Hahn die Nachtruhe nicht auf der Stange sondern am Gitter der Voliere verbringt. Obwohl die Innen- und Aussenvolieren groß sind und genügend Äste zur Verfügung stehen ist mir dieser Zustand unerklärlich. Wir machen uns diesbezüglich Sorgen woran das liegen mag. Bis jetzt haben wir keine plausible Erklärung gefunden. Trotz Rücksprache mit bekannten Züchtern aus Deutschland z.B. Rolf Nübel "Nübel Volierenbau" finden diese keine Erklärung. Rolf war auch zu Besuch und hat das Verhalten der Vögel betrachtet. Es ist nichts negatives festzustellen. Eine Möglichkeit wäre, dass sich die Vögel erschrocken haben und sich somit das Verhalten erklärt. Sie befinden sich dann in einer Starre - als Schutzmechanismus.

Hat jemand aus dem Forum solch ein Verhalten an seinen Vögeln bemerkt??? Wir sind über jeden Hinweis dankbar!!!

Viele Grüße,
von den Grauen Trebbinern
 
Hallo Graue Trebbiner,

erst mal herzlich Willkommen hier im Forum :bier:.

Ich vermute, dass der Hahn auch aus Unsicherheit derzeit noch am Gitter schläft, da ihm die neue große Voliere und das ganze neue Umfeld draußen sicher noch etwas fremd ist.

Ist die Voliere denn doppelt verdrahtet ?
Wenn ja, kann ihm erst mal nichts passieren, wenn er am Gitter schläft.

Wenn nein, würde ich unbedingt schauen, dass die Grauen über Nacht im Innenbereich bleiben, damit Mader usw. sie nicht durchs Gitter verletzen können und sicherheitshalber über eine Doppelverdrahtung der Voliere nachdenken.

Sind in der Außenvoliere vor allem im oberen Bereich wirklich genug Sitzmöglichkeiten vorhanden ?
Papageien schlafen halt gern ziemlich weit oben, da sie sich dort am sichersten fühlen, daher frag ich nach :zwinker:.
Manchmal wird auch um einen besonders begehrten Schlafast gerangelt, sodass einer der Vogel lieber ausweicht, daher sollte am besten immer mind. noch ein zweiter Schlafast auf gleicher Höhe vorhanden sein.

Wenn er eine bevorzugte Ecke hat, wo er am Gitter hängt, würde ich dort auf dieser Höhe noch eine zusätzliche Sitzgelegenheit anbringen, vielleicht schläft er dann doch lieber darauf. Wenn möglich, würde ich dazu einen schon recht vertrauten Ast aus der Voliere nehmen ;).

Wie heißen denn deine beiden Süßen ? Gibt es evtl. auch Bilder von ihnen ?
 
Hallo,

wie lange sind die beiden den nun in der Voliere?
Hat der Hahn das von Beginn an gemacht, oder erst damit angefangen als ihr im Urlaub gewesen seid?

Wenn er es von Beginn an gemacht hat, dann vermute ich, dass er noch nicht den richtigen Schlafplatz gefunden hat oder ihm irgendetwas Angst macht (raschelnde Bäume, andere Tiere usw)

Ansonsten würde ich denken, dass er sich während eurem Urlaub irgendwie erschreckt hat und das Erlebnis vielleicht noch nicht verarbeitet hat.

Wie hat er denn im Käfig geschlafen?

Liebe Grüße

Steffi
 
Vielen Dank für Eure Antworten!

Die beiden Grauen bewohnen seit Mitte Juli, die Innen- und Aussenvoliere. Die Situation ist uns nach dem Urlaub aufgefallen (06.08.2008). Im Käfig haben beide Grauen auf den Ästen geschlafen - ohne Probleme.

Die Henne bevorzugt den Platz auf dem Ast vor der Futterklappe. Eigentlich ein Ast der nicht weit oben platziert ist. Wenn ich beide Grauen mit der Hand auf die oberen Äste setze dauert es nicht mal eine Minute, dann sitzen Sie wieder auf den auserwählten Positionen - Ast und Gitter.

Ich kann mich noch an einer Situation erinnern. Beide Vögel haben den Tag der Umsetzung in der Innen- wie Außenvoliere verbracht - ohne Probleme und mit viel Neugier. Am selben Tag, vor unser Abfahrt in den Urlaub war ich Abends noch mal in der Innenvoliere um nach dem Rechten zu schauen. Sie saß die Henne "Frieda" auf dem oberen Ast und der Hahn "Charly" hing am Gitter. Ich habe beide zu mir auf die Schulter genommen und mit Ihnen gesprochen. Dabei fiel mir auf das Charly sehr anhänglich war - als würde er bemerken, dass wir verreisen.

Der Gedanke eine zusätzliche Stange zu montieren kam mir auch. Die Volieren sind einfach verdrahtet mit 2.01mmx19mmx19mm Draht. In der Nacht befinden Sie sich meistens in der Innenvoliere. Wenn Sie mal die Nacht draußen verbringen sitzen Sie auf einem Ast an der Eingangstür. Charly ist so lange in Bewegung bis auf dem Hof Ruhe einkehrt. Dabei hängt er am Gitter. Wenn ich Morgens um 05:00 Uhr zur Arbeit muss, sitzt er auf der Stange. Übrigens wenn er am Gitter hängt, kann ich Ihn überall streicheln. Beide Grauen sprechen und sind 8 Monate alt. Die Vögel stammen von einen seriösen Züchter aus Deutschland.

Bilder der Volieren mit Bauausführung werde ich noch veröffentlichen, habe aber etwas wenig Zeit um mich an den Rechner zu setzen.

Viele Grüße,
Graue Trebbiner
 
Hallo

ich denke, ihr wollt euren Grauen mit einer großen Innen- und Aussenvoliere was sehr Gutes tun, und habt die Grauen jedoch mit dem schnellen Umsetzen ins kalte Wasser geworfen.
Ich hätte die beiden langsam an die neue Umgebung gewöhnt, zudem die beiden eh noch sehr jung sind und zudem bei euch selber auch noch nicht lange.
Ich denke beide Tiere sind diese Art Umgebung gar nicht gewohnt und irgendetwas hat die Tiere so erschrocken, daß sie aus ihrem Schockzustand gar nicht mehr recht raus und zur Ruhe kommen.
Einer meiner Grauen erging es bis vor Kurzem genauso, hier kenne ich den Grund und habe gehandelt, bis sich jedoch der Graue einigermassen in seinem eigenen Käfig wieder wohl fühlte hat einige Zeit benötigt.
Ist wie bei vielen im Leben, es kann sehr schnell was geschehen, dies wieder gut zu machen jedoch dauert oftmals recht lange.
Zudem würde ich die Füsse beobachten, denn durch das dauerhafte am Gitter hängen, können die Füsse Verletzungen davon tragen.

Gruß

Boracay
 
Hallo Boracay,

Beide Vögel wurden in einer Innen- und Außenvoliere großgezogen. Ich glaube nicht das es an einer schnellen Umsetzung liegt. Tagsüber bewegen sich beide Vögel ganz normal. Sie fliegen, spielen und klettern - ob in der Innen- oder Außenvoliere. Die Henne macht uns keine Probleme. Es geht hier lediglich um den Hahn. Was hat Deine Vögel in einem Schreck Zustand gesetzt? Wir benötigen Lösungswege....!!! Wir werden uns mit dem Züchter in Verbindung setzen!

Gruß
Graue Trebbiner
 
Hallo ,

wenn die Voliere nur einfach verdrahtet ist, achtet wirklich bitte darauf, dass die Grauen sicherheitshalber abends im Innenbereicht sind und nicht mehr nach draußen kommen.
Die Gefahr ist sonst wirklich groß, dass ein Mader oder so die Füße des Grauen packt und ihn schwer verletzt, wenn er am Gitter hängt.
Selbst wenn sich das Problem lösen würde und der Hahn doch auf einer Stange schlafen würde, so bestünde immer noch die Gefahr, dass beide durch irgend etwas mal nachts aufgeschrecken und dann doch mal am Gitter hängen, was sich halt nie wirklich verhindern lässt.

Daher mein einfacher Rat, beide einfach abends sicherheitshalber reinzuholen, wo dein Hahn sicher auch eher normal auf der Stange schlafen wird und womit sich zum einen das Problem leicht lösen würde und ihr zum anderen auf der sicherenen Seite sein würdet ;).
 
Hallo Manuela, Ich möchte nochmal erwähnen, das sich beide Vögel über Nacht in der Innenvoliere befinden - kein Grund zur Sorge. Wir gehen sehr fürsorglich mit den Beiden um.
Mir ist bekannt, dass sich Mader oder Katzen über den Hof bewegen. Vielleicht befand sich eines der Tiere im Stall, was wir nicht bemerkten. Was können wir machen, dass sich der Charly über Nacht auf die Stange bewegt? Wir sind über jeden hilfreichen Tipp dankbar.

Viele Grüße,
Micha
 
Ach so, dann hängt es am Gitter der Innenvoliere. Na, dann bin ich erleichtert :zwinker:.

Hm...vielleicht würde auch ein kleines schwaches Nachtlich etwas nützen, damit er sich über Nacht etwas besser orientieren kann, sich evtl. sicherer fühlt, weil er sein Umfeld ein wenig erkennen kann und so auch bei Bedarf die Sitzäste zum Schlafen besser aufsuchen kann :idee:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ist die Innenvolli groß genug,um den alten Käfig in die Volli zu stellen?
Natürlich geöffnet.Das hat bei meiner Schwägerin gut geklappt.Nach 3-4 Monaten,hat Sie den Käfig entfernt und alle waren zu frieden.

Gruß Simone
 
Hallo

Ich hab jetzt leider nicht die Zeit gehabt alle Beiträge genau zu lesen. Falls der Tip also schon da war - sorry ;)

Mir fällt da spontan eine Art "Schutzhäuschen" in der Innenvoliere ein.
Also eine Brutkasten, der aber unten und vorn offen sein kann, dafür anstatt "Boden" eine Sitzstange hat.
Gross genug, dass beide Graue sich drin verkriechen könnten, falls sie wollen.

Ich habe oft das Gefühl, dass die Grauen ganz gerne so ein Örtchen haben, worin sie sich geschützt fühlen.

Dieses Häuschen natürlich ziemlich weit oben anbringen, das ist auch wichtig. Also quasi am besten direkt unterm "Volierendach" und vielleicht auch noch in einer Ecke, in der sie ohnehin gerne sitzen.

Viel Erfolg,
Alpha
 
Vielen Dank für die guten Ideen :zustimm:
Nun habe ich die Lösung gefunden - der Charly sitzt nun auf dem Ast :prima:
Durch anbringen eines zusätzlichen Ast im vorderen Bereich der Voliere, konnte ich mein Problem lösen. Nun sind wir Alle wieder Glücklich!

Viele Grüße,
Micha aus Trebbin
 
Thema: benötige Hilfe zum Verhalten von Grauen..

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