Hand auf's Herz, würdet Ihr Euch nochmal Graue anschaffen?

Diskutiere Hand auf's Herz, würdet Ihr Euch nochmal Graue anschaffen? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Liebe User, wir haben unsere Grauen jetzt 4 Jahre und lieben sie sehr. Anfangs dachten wir viel über sie zu wissen und wurden dank dieses...

Würdet Ihr Euch mit dem Wissen von heute noch einmal Papageien anschaffen?


  • Umfrageteilnehmer
    242
Also ich habe da generell eine etwas andere Ansicht: seit dem ich atme, lebe ich mit einem Graupapagei, wenn es einemal so sein sollte dass ich ohne leben müßte, ja dann wäre es so, als wenn man mir ein Bein oder einen Arm amputierte.Ich kann absolut nicht ohne.

Ich teile aber nicht diese Natur-Romantik der meisten der user hier, denn nota bene: ihre Intelligenz, ergo ihren Charakter bauen und entwicklen die Grauen NUR im Zusammenleben mit Menschen aus. In freier Wildbahn sind das rüde, ungehobelte Wegelagerer, die in Afrika schwarmweise den Bauern die Saat aus den feldern fressen. Wie Konrad Lorenz feststellte, brauchen sie den Großteil ihrer Fähigkeiten nie in freier Wildbahn, und bis heute weiß die Wissenschaft nicht, warum oder wie Papageien das können was sie können.Es bleibt ein Rätsel.

Mit einem Haifisch,Eisbären, Kobra, Tausendfüsser etc. lebt der Mensch nicht so gut zusammen - Papagei/Mensch, das ist eine Gemeinschaft die aber doch eben Sinn macht, und super funktioniert. Deswegen ists für mich auch Teil des Lebens, dass Papagei und Mensch gemeinsam leben. Klar, ich wunder mich auch jeden tag: der kleine sieht aus wie ein Dinosaurier,und voller Federn, aber hey, es spielt sich alles im Kopf ab, und so ist das Leben :-) .Und hey Menschen, wir müssen endlich kapieren, dass wir nicht die einzigen sind, die vernunftbegabt sind.

Der Papagei hat es nicht so super in freier Wildbahn:Krankheiten & Parasiten, tonnenweise natürliche Feinde, Konkurrenzkampf mit Artgenossen, Futtersuche, Kälte, Hitze, Dürre, Katastrophen, ja das gibt es alles für die, etc. das sind alles extreme Stressquellen, und soweit ich weiß, erreichen Papageien ihr biblisches Alter eher nur im Beisein von Menschen.

Übertragt es doch auf euch:wo werden Menschen älter? in der Steinzeithöhle, mit Bärenfell und Speer?Oder in einem sauberen gemütlichen Zuhause mit Freunden, wo man sich nicht ums rohe Fleisch prügeln muss? Ich halte das ein bisschen für Sozialromantik. Ich kauf für mich und meine grauen lieber gutes Futter im Supermarkt.

Umgekehrt lernt der Mensch, der mit Papageien lebt, wiederum viel auch im Umgang zu Menschen. Warum? Ganz einfach.Bei Papageien entfällt die verbale Kommunikation, und doch lebt man mit den Vögln in einer Beziehung. In der muss man viel mehr auf Mimik, auf Gesten, auf Verhalten, auf Situationen achten. Ein Gefühl dafür ist beim Menschen durch die Sprachkommunikation sicher zurückgegangen. Wir achten einfach nicht mehr auf nonverbale Zeichen. Und den schlimmsten Fehler, den man im Umgang mit Tieren, und bei Graupapageien besonders, machen kann, ist zu glauben, sie seien zu blöd Ungerechtigkeit und Zorn nicht zu verstehen. Sie verstehen-und zwar verdammt gut.

Das alles gilt natürlich unter vorbildlicher Haltung, keine kleinen Käfige mangelende Hygiene, Alleinhaltung oder so Blödsinn.

Ich finde wir Menschen sollten uns nicht immer so als Alternative oder Gegenpol zur "freien Natur" sehen. Wir sind Teil des Ganzen. Solange es auch wilde Graue gibt, habe ich überhaupt kein Problem zu sagen: es gibt graue bei menschen, und graue in der Wildnis.

Nur sollten keine Wilden mehr zu den Menschen, nur mehr Zucht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo,
ich halte seit 28-30 jahren papageien und ich habe mit "nein" gestimmt.
2 graue habe ich durch krankheit verloren und besitze noch einen kakadu.
alle vögel, es gilt für alle, gehören nicht in käfige oder volieren. sie gehören in freiheit. wir können den tieren das nicht geben, was ihnen die natur gibt.
wir können auch keinen schwarm ersetzen.
auch ich habe sehr viel falsch gemacht, zum leid der tiere.
mit dem wissen von heute, hätte ich vor 30 jahren mir keinen papagei oder auch einen anderen Vogel angeschafft. Wenn mich irgend wann einmal mein kakadu verlässt, werde ich mir keinen neuen mehr anschaffen.
ich habe meine tiere über alles geliebt und ich werde auch alles für meinen kakadu tun, alles! ich verzichte schon seit jahren,( ich glaube schon seit mehr als 15 Jahre) auf meinem urlaub.
ja, wann habe ich zuletzt urlaub gemacht ?? als meine tiere krank wurde, bin ich kaum aus dem haus gegangen. verständnis habe ich von keinem bekommen. freunde habe ich verloren.
jetzt, wo mein kakadu alleine ist, schränke ich meine freizeit noch mehr ein, damit das arme tier nicht zu lange auf mich verzichten muss.

viele vogelbesitzer sind überfordert und geben ihre tiere ab oder lassen sie einfach fliegen, oder kümmern sich einfach nicht mehr darum.
ich möchte nicht wissen, wieviele von den armen geschöpfen im keller eingesperrt sind, weil sie zu laut sind, weil sie zuviel dreck machen usw. usw.
wir sagen immer, die natur ist grausam, nein, die menschen sind grausam!

trotzdem, ein dickes lob an all die menschen, die sich der armen geschöpfe annehmen und ihnen noch ein schönes leben, auch in gefangenschaft, geben. die sie gesund hegen und pflegen. Hut ab !!!
Gebe es nur solche "menschen", dann gäbe es sicherlich kein leid auf dieser erde!
Robby
 
Robby,

ja das versteh ich was Du meinst. Aber allein, dass sie Dich so glücklich machen und machten, das kann Dir keiner mehr nehmen weisst Du, und damit bist Du viel reicher als andere an etwas.
Und wenn man die Vögel anständig versorgt, oja, dann sind sie glaube ich schon sehr glückliche Vögel.

Wobei ich stets von gezüchteten, in Haltung gross gewordenen Tieren rede. Aus freier Wildbahn einen zu nehmen, nein das halt ich für ganz schlimm.
 
Hallo,

ich habe mit ja abgestimmt.
Schon seit meiner Jugend bin ich Vogelliebhaber. Erst waren es Wellensittiche, später bekam ich ein Schwarzköpfchen(Agapornid) geschenkt.
Wir haben ihn Gustav genannt, er war sehr anhänglich und hat mich auf Schritt und Tritt verfolgt. Er konnte zwar nicht sprechen,
doch wir hatten viel Spaß mit ihm, und er war voll in unser Familienleben integriert. Leider verstarb er nach 6 Jahren durch eine Krankheit.
Eigentlich hatte ich mir schon immer einen Papagei gewünscht, der zutraulich ist, sprechen bzw. Laute von sich geben kann und in der Familie integriert ist. Eine Paarhaltung wurde dabei nie in Betracht gezogen, da zu befürchten war, dass es bei einem Paar nicht wie gewünscht so zur Familienbindung kommen kann.
Bei einem Urlaub auf Zypern vor 13 Jahren sahen wir erstmals in einem Hotel zwei in jeweils einem sehr kleinen Käfig gehaltene Graupapageien.
Wir (meine Frau und ich)waren begeistert von der Sprach- und Lautwiedergabe dieser Grauen, wenn uns auch deren Haltung absolut nicht gefallen hat.

Seit 12 Jahren haben wir nun schon unseren Amadeus(Wildfang in Einzelhaltung), und er ist voll in unser Familienleben integriert. Anfänglich sehr ängstlich mit vom Händler gestutzten Flügel und bedingt durch mehrmaligen Standortwechsel(Alte Wohnung, Garten, alte Wohnung, neue Wohnung) hat es zwei Jahre gedauert, bis er die ersten Worte sprach und Laute nachahmte. Mit viel Geduld wurde Amadeus handzahm. Wir waren auch in diesen 12 Jahren nur ein Mal in Urlaub. Sicher hatten wir etwas Glück mit unserem Wildfang, denn er war in all den Jahren niemals ernstlich erkrankt(kein Tierarztbesuch erforderlich), ist sehr zutraulich zu uns Ehepartnern(Nummer eins bin jedoch ich), nicht allzulaut(Wohnung im Mietshaus)und richtet in der Wohnung nicht allzugroße Schäden an. Das sind alles Kriterien, die uns nicht darin bestärkten, nun unbedingt eine Partnerin für ihn anzu- schaffen. Was wäre wenn?- Diese Frage haben wir uns öfter schon mal gestellt.
Wenn es wohl auch egoistisch ist, wir haben es so gewollt und hätten uns wohl auch vor 12 Jahren keine zwei Papageien( Kaufpreis 850 bis 2000 DM für einen Papagei)
leisten können.
Schwer zu sagen, ob es Amadeus im Kongo so viel besser ergangen wäre und ob er wohl dort heute noch leben würde!?
Sicher, mit den heutigen Kenntnissen und Erfahrungen(nicht zuletzt Dank diesem Forum) würden wir uns wohl heute für eine Paarhaltung entscheiden und dafür die erforderlichen Bedingungen schaffen.
Die Anschaffung eines oder mehrerer Papageien steht damit aus heutiger Sicht außer Frage, um auf den Ausgangspunkt zurück zukommen.

Grüße von Reiner
 
Also ich habe da generell eine etwas andere Ansicht: seit dem ich atme, lebe ich mit einem Graupapagei, wenn es einemal so sein sollte dass ich ohne leben müßte, ja dann wäre es so, als wenn man mir ein Bein oder einen Arm amputierte.Ich kann absolut nicht ohne.

Ich teile aber nicht diese Natur-Romantik der meisten der user hier, denn nota bene: ihre Intelligenz, ergo ihren Charakter bauen und entwicklen die Grauen NUR im Zusammenleben mit Menschen aus. In freier Wildbahn sind das rüde, ungehobelte Wegelagerer, die in Afrika schwarmweise den Bauern die Saat aus den feldern fressen. Wie Konrad Lorenz feststellte, brauchen sie den Großteil ihrer Fähigkeiten nie in freier Wildbahn, und bis heute weiß die Wissenschaft nicht, warum oder wie Papageien das können was sie können.Es bleibt ein Rätsel.


.


das halte ich für Blödsinn. Damit meine ich nicht dich,muss ich schreiben damit du und die Modis mich richtig verstehen


Auch der Mensch braucht vielleicht 15% seiner Hirnmasse!! Auch wenn er mehr könnte..

Du sagst Papageien werden in freier Wildbahn nicht "gefördert" wozu auch, es reicht das sie jeden Tag nach nahrung und ums überleben kämpfen. Mehr brauchen sie nicht. Von da her ist deine Aussage nicht relevant. Warum gibt es keine Rupfer in Freier Wildbahn wenn sie doch so wenig von ihrer inteligenz brauchen???

Und warum gibt es soviele Rupfer unter Menschen, zum Teil auch in Gruppenhaltung!?

ne ne für mich ist dein Text ein grosser Wiederspruch den man so nicht vergleichen kann..

Ein Papagei mus snur seinen Bedürfnissen und Instinkten nachgehen können, und schon hat man einen glücklichen Vogel.. ob der Vogel beim Mensch wirklich glücklich ist *naja*

Übertragt es doch auf euch:wo werden Menschen älter? in der Steinzeithöhle, mit Bärenfell und Speer?Oder in einem sauberen gemütlichen Zuhause mit Freunden, wo man sich nicht ums rohe Fleisch prügeln muss? Ich halte das ein bisschen für Sozialromantik. Ich kauf für mich und meine grauen lieber gutes Futter im Supermarkt.

auch dies, ich frage mich in letzter Zeit immer mehr, wer es wohl besser gehabt hat. Die Höllenmenschen oder die Jetztige Zeit!? Denk mal drüber nach.. in welcher Zeitepoche die Nahrung und vieles mehr noch besser war!?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen,

wir haben mit ja abgestimmt.

Auch wenn wir die Einwände von wegen Freiheit verstehen, aber in Freiheit ( und auch AV ) hätte unsere Kleene keine Chance zu überleben! Wir würden ihr jederzeit wieder die Chance geben und alles für sie tun!!! :beifall:
 
Auch der Mensch braucht vielleicht 15% seiner Hirnmasse!! Auch wenn er mehr könnte..

!?

Das ist ja auch schlimm :D ich stell mir gerade folgende Situation vor :D : das menschen als Haustiere von noch viel intelligenteren Ausserirdischen gehalten werden. Wie das wohl wäre?


Du sagst Papageien werden in freier Wildbahn nicht "gefördert" wozu auch, es reicht das sie jeden Tag nach nahrung und ums überleben kämpfen. Mehr brauchen sie nicht. Von da her ist deine Aussage nicht relevant. Warum gibt es keine Rupfer in Freier Wildbahn wenn sie doch so wenig von ihrer inteligenz brauchen???

Richtig ist, dass Menschen durch mangelnde Einsicht Rupfer quasi "produzieren". Aber in der Wildbahn, da rupfen sie sich genauso, und zwar einer den anderen. Zu behaupten, in der Wildbahn gäbe es keine Rupfer, halte ich für illusorisch.Sicher gibts die. Schonmal einen Schwarm in Natur gesehen? Ich hatte das Glück bereits. Die sahen tw aus wie vom Blitz gestreift :D Ist trotzdem ein Anblick des Himmels im wahrsten Sinne des Wortes, wenn sie in Dutzenden mit ihren roten Schwänzen und ihren hellgrauen Bäuchen durch die Luft geleiten.

Ein Papagei mus snur seinen Bedürfnissen und Instinkten nachgehen können, und schon hat man einen glücklichen Vogel.. ob der Vogel beim Mensch wirklich glücklich ist *naja*

Glaub ich nicht -kanns geben, aber nicht gezwungenermassen. Schächere, jüngere werden einfach ausm Nest geworfen etc.


auch dies, ich frage mich in letzter Zeit immer mehr, wer es wohl besser gehabt hat. Die Höllenmenschen oder die Jetztige Zeit!? Denk mal drüber nach.. in welcher Zeitepoche die Nahrung und vieles mehr noch besser war!?

Die "Höllenmenschen" :D sind vor 100 Jahren noch in Tuberkolose-lagern weggestorben wie die Fliegen an der Schwindsucht....ein schön langsames, qualvolles Ersticken.Nur mal als Beispiel
 
Hallo,

eine sehr schwierige Frage, nicht leicht zu beantworten. Beide Seiten, haben gewichtige Argumente auf ihrer Seite, darum von mir ein entschiedenes Jein! :D

So sehr wir unsere beiden Papageien lieben, machen wir uns doch öfter Gedanken darüber, ob es richtig ist was wir tun. Die beiden fühlen sich offensichtlich pudelwohl bei uns, haben noch nie gerupft, sind witzig und intelligent. Sie besitzen wirklich Humor, das ist nicht nur Nachahmungsverhalten.

Mir ging es die letzten 24 Stunden überhaupt nicht gut, ich hatte die Mutter aller Nierenkoliken, mörderische Schmerzen und das insgesamt mit Unterbrechungen durch starke Schmerzmittel 17 Stunden lang. Die Papageien haben sofort registriert, dass es mir nicht gut geht, gaben mehr zärtliche Geräusche von sich, als sie das sonst tun. Ich hatte das Gefühl sie leiden ein wenig mit mir.

Meine Frau und ich könnten uns ein Leben ohne die Papageien kaum vorstellen. Aber manchmal sprechen wir darüber, ob wir sie weggeben würden, wenn sie annähernd so leben könnten wie in der Natur. Obwohl man das, wie es einige hier schon taten, nicht als Zuckerschlecken sehen darf. Beutegreifer, Unwetter, die Hackordnung, Krankheiten die nicht behandelt werden, mühsame Futtersuche, es gibt schon genügend Gründe dies nicht zu romantisieren. Manchmal sind wir in der Stimmung es zu machen, die Möglichkeit gibt es aber gar nicht und man weiß nicht, wie sie nach langen Jahren der Gefangenschaft damit zurecht kämen.

Deshalb das entschiedene Jein.

Grüße

Peter
 
ich kann weder ein klares ja noch nein aussprechen.
meine beiden geier sind abgabetiere und ich versuche ihnen und ihren bedürfnissen gerecht zu werden. ob ich das immer schaffe? ich weiss es nicht, denn sie können ihr innerstes nicht nach aussen kehren.
die argumentationen sowohl der befürworter als auch der gegner, kann ich nachvollziehen und stimme hier und da zu.
ich würde mir nie einen vogel beim züchter kaufen, d.h. für mich muss kein grauer gezüchtet werden, aber wenn einer meiner beiden stirbt, werde ich ihn nicht allein sitzen lassen, sondern wieder einen abgabevogel nehmen.

was mir aber tierisch sauer grad aufstösst und das möchte ich loswerden. mein grauer war 6 wochen bei mir, bis ich ihn zur verpartnerung gab, weil ich sogar als nichtpapageienauskenner wusste, dass er einen partner brauch.
wenn ich dann lese, dass ein grauer seit vielen jahren ein einzelvogel ist und sich der besitzer "liebhaber" schimpft, dann geht mir gelinde gesagt die hutschnur hoch. und dann komme ich zu dem punkt an dem ich sage: nein zur papageienhaltung.

achso und mein hund, obwohl jagdhund, darf auch nicht jagen. ich versuche seine triebe mit fährten zu befriedigen. ebenso wie ich bei den grauen städnig neues anschleppe und versuche zu spielen und zu clickern. man kann nie alle triebe befriedigen, wir bei unsere tieren nicht und auch wir unsere eigenen nicht. dennoch glaube ich, dass die grauen in volieren mit partnern durchaus ein befriedigendes leben haben und nicht den ganzen tag sitzen und überlegen, was wäre wenn......wir frei wären

lg ilka mit vossie und charly
 
n´Abend,

ich möchte einfach eben sagen, was mir hier an diesem Thread momentan gefällt,

- dass hier eine bunt gewürfelte "ja-nein"-Sammlung ensteht,
- in der einzelne User sich selber auch kritisch hinterfragen,
- zu ihren Grauen stehen genau so, WIE sie sie momentan warum auch immer bei sich haben,
- bis auf einige "Bauchgrummler" keine "Plattmachschießer" laufen

und was ich persönlich ganz angenehme finde, auch (wissenschaftlich nicht begründete) "Denkspiele" und Fantasiegedanken geschrieben werden,
und das hat mit mir Folgendes zu tun, Ingo, Laura&Kiki ....und auch andere:
was ihr geschrieben hast, hat mich "angerührt".

Warum?
Bevor ich die Entscheidung, Quackie reisen zu lassen, in die Tat umsetzte, habe ich so manche Stunde vor ihrem Käfig gehockt und mit ihr "diskutiert und philosophiert" :zwinker: ....halt auch zum Teil genau mit den Worten und Denkansätzen bzw. "Gedankenspielen", wie ihr sie beschreibt. Oder auch die ein oder andere Nacht wachgelegen und "gegrübelt"...(neben natürlich rationalen Abwägungen).

Obwohl aus meiner Sicht das Endresultat für Quackie entscheidend und "richtig" war, hatte ICH auf dem Weg dahin auch jede Menge "Kreuz und Quer- Gedanken" eben auch teilweise in der Richtung, wie ihr geschrieben habt. Und solche "Turbulenzen" in Gedanken und auch Gefühlen sind nie "richtig" oder "falsch"....man HAT sie einfach. Frage ist vielleicht dann nur, wo man sie auch sagen darf.

Zu jedem domestizierten Tier gehört halt auch ein Besitzer,
ICH zumindest finde eure ehrlichen "Gedankenspaziergänge" hier AUCH aus Menschen-Besitzersicht zu diesem Thema sehr interessant,
ganz sicher auch wegen meiner eigenen "Ja-Nein-Achterbahnfahrt" in den letzen Wochen,

schönen Abend,
Namah
 
Hallo habe mit JA abgestimmt!!Ich bin derselben Meinung wie Monika (cocorico) Klar kann ich Ihnen die Freiheit nicht geben,ich weiss aber das ich sehr sehr viel bzw.alles für meine Vögel mache,damit es Ihnen gutgeht.Bereue es keine Sekunde das ich sie habe im gegenteil ich liebe sie jeden Tag mehr!Sonst dürfte man gar keine tiere halten..Ist meine Meinung...
 
Nee, palli,

vielleicht sollte mensch einfach nur den Mut haben, zu sich selber zu stehen...
warum sind denn Hund, Katze, .... (immer schon) "Begleiter" des Menschen (gewesen) oder dazu geworden oder haben sich dazu "angeboten"...auf dieser unserer Welt?

Ich versuch jetzt mal nicht abzuschweifen...
google mal nur zu "Papagei"....von aktuellen Krimis über "5-Freunde-Fragezeichen" bis Flaubert (einem Philosophen des vorigen Jahrhunderts)....und antiken Darstellungen....
warum taucht da der Papagei immer wieder auf?

Ist das (DIESER Vogel) immer nur "Illusion" und nach dem vielleicht gerade mal heutigen Stand "Egoismus" gewesen...dann würde sich diese "Doofheit" (sorry) aber gegenüber vielen andern "Erkenntnissen" warum auch immer über Jahrhunderte sehr konstant gehalten haben...

die Sichtweise "NUR zum Wohle des Tieres"....hat die - HEUTE aus deiner und meiner Sicht - vielleicht irgendwo einen Haken?

Namah
 
Aber aus dem Internet erfährt man nicht unbedingt die Freude, die die artgerechte Haltung eines Papageienpärchens bieten kann :+party:(nicht muss!:zwinker:).
Man sollte schon die entsprechenden "Unterbringungsmöglichkeiten" haben (drinnen und draußen) und nicht zahme, sprechende Kuscheltiere haben wollen (dann ist 'ne Katze, ein Hund, Kaninchen oder ein Meerschweinchen eher angesagt:D).
Und - man sollte nicht erwarten, dass sie mit uns sprechen - weil: wir können ja auch nicht mit ihnen fliegen.....

Also ich habe auch mit JA abgestimmt. Kann Susanne hier nur Recht geben, sie müssen Tiere bleiben dürfen... Wobei ich es echt phenomenal finde wie unsere Grauen, obwohl bewusst auf sich gestellt, immer wieder uns nachahmen... Lisa hat bei den Vorbesitzern nicht geredet außer den Nachnamen und die Tage saß sie draußen und quatschte... obwohl es ihr definitiv keiner beigebracht hat. Ebenso die andern Papageien bei uns. Es trainiert keiner mit ihnen und es so niedlich wie sie dann immer wieder neues können... Wäre aber auch kein Grund mich dagegen zu entscheiden, wenns denn nicht so wäre... Wir haben ja auch einige nicht zahme Papapgeien dabei, die es einfach nicht möchten, dass sie angefasst werden und das ist auch gut so. Coco z.B. ist ein unglaublicher Schisser... (WF und dann seit fünf Jahren in Wohnungshaltung bei zwei Besitzern gewesen... Fängt aber an zu knurren und Angstschreien wenn man näher als einen Meter kommt) somit könnt ihr Euch vorstellen wie es in der Wohnungshaltung mit ihm wäre.

Papageien nur im Wohnzimmer würde ich mir allerdings bewusst nicht anschaffen. Iich denke sie gehören in eine Voliere. Nätürlich möglichst Außenvoliere... Oder zumindest Vogelzimmer so dass sie selbst entscheiden können Fliegen wann und wie oft...
Gruß
Sabine
 
Hallo,
Tierhaltung generell ablehnen - ja, das gibt es wohl auch!
Nur:
Tiere enttäuschen einen nicht - nur Menschen!
Von daher sind Tiere (im speziellen Papageien) eine Lebensbereicherung für mich - kann man mir Eigennutz vorwerfen - (aber ich bin ja auch so "eigennützig", mein Auto zu benutzen - statt mit dem Fahrrad zu fahren:D).
Ich hab' noch nicht abgestimmt..... lese mir erst mal alle Pros und Contras durch....
Manchmal ändert man ja seine Meinung, wenn man den einen oder anderen Aspekt nicht bedacht hat.....
Und klar: Auch für mich ist ener der Reize dieintensive Kommunikation über Speziesgrenzen hinweg, die gerade mit Graupapageien in erstaunlichem Masse möglich ist -so lange man darüber nicht den Vogel als gefiederten Menschen ansieht, sondern seine Vogelhaftigkeit akzeptiert. Hier liegt leider vielerorts vieles im argen.
Den Vogel akzeptieren - als Individuum - und trotzdem durch Papageienhaltung (am besten ein Pärchen) eine Bereicherung des eigenen Lebens erleben.... auch wenn sie viel "Arbeit" machen!:zustimm:
ein kristallklares NEIN
Warum?:traurig:
@ Chiccomädchen:
ich verzichte schon seit jahren,( ich glaube schon seit mehr als 15 Jahre) auf meinem urlaub. ja, wann habe ich zuletzt urlaub gemacht ??
Kommst du nächstes Jahr mit deinem Papagei hierher ... Urlaub für Papageienhalter ... mit Papagei!:zwinker:
Richtig ist, dass Menschen durch mangelnde Einsicht Rupfer quasi "produzieren".
Glaub ich eher nicht ----- dass das wegen "mangelnder Einsicht" passiert - eher wegen "mangelnder Kenntnis". Das war zumindest bei unserem ersten Papagei so. Den Coco haben wir auch (anfangs) alleine gehalten - da haben wir auch viele Fehler gemacht! Aber da gab es eben auch noch nicht die heutigen Möglichkeiten, sich "schlau" zu machen...:freude:
Und - wenn ich das alles lese - dann gucke ich morgen noch mal, dann stimme ich auch ab.
Ich würde immer noch mit "ja" stimmen!
LG
Susanne
 
Ja,
ich wurde ´85 mit dem Vogelvirus angesteckt als ich meinen Mann kennenlernte.Davor hatte ich meist nur Katzen und Hunde ,zwar habe ich immer wieder verletzte Vögel gesundgepflegt , aber mit Papageien hatte ich nichts am Hut.Das änderte sich schlagartig mit Lora einer Blaustirnamazone ,Liebe auf den ersten Blick .Und 2 Jahre später Jockele einem Grauen . Solange man den Vogel , Vogel sein läßt wird man nicht von ihm enttäuscht werden , sondern nur überrascht.Eins ist mir schon bald aufgefallen Katze und Vogel sind sich ähnlich , hört sich komisch an,aber beide tun nur etwas wenn sie es wollen und Beide zeigen uns unsere Grenzen auf .Die Eine mit den Krallen und der Andere mit dem Schnabel.In der gefiederten Welt vom Sept.steht ein toller Artikel über Papageien ,sollte jeder lesen.
 
hi sabine
Zitat:
Zitat von Uhu

Kommst du nächstes Jahr mit deinem Papagei hierher ... Urlaub für Papageienhalter ... mit Papagei!


Huhu Susanne,

dürfen wir alle kommen???

so viele wohnwagen mit vorzelt und außenvoli hat susanne dann noch nicht ... :D :zwinker:

dann müsst ihr einen termin nach dem anderen aus machen :zwinker:

meine geier machen grad alleine urlaub bei susanne ... so kann ich mal wegfahren ...
 
Ich hab zwar keinen, aber ich würde mir auch keinen anschaffen.

Papageien sind hochintelligente Tiere, sie gehören in die Freiheit und nicht in Käfige 8(
LG Sunny
:zustimm: Genau (auch) meine Meinung!
(Ich kann kaum länger wie 5 Minuten an so einem Käfig stehen, ohne traurig/depressiv zu werden.)



:blume: Ich ziehe den Hut vor denen, die zwar einen Papagei haben, aber durch Erfahrungen "schlauer" geworden sind, und "es" nicht noch einmal machen würden...
... den Tieren zuliebe.





LG,
Liesl
 
Guten Morgen.
Manche scheinen leider nicht zu verstehen, dass es in diesem Thread nicht um Richtig oder Falsch, sondern ganz einfach um ein subjektives Ja oder Nein geht.
Ich habe mich -wenn auch schweren Herzens- für ein klares "Nein" entschieden. Sicher geht es den Tieren bei mir besser als bei vielen anderen Haltern, aber vielleicht auch nicht ganz so gut wie bei wieder anderen Haltern. Zudem bin ich beruflich sehr eingebunden und auch mal unterwegs.
Und je mehr ich mich mit diesen wunderbaren Tieren beschäftige, desto mehr beschleicht mich auch das Gefühl, dass ich ihren Anforderungen einfach nicht gerecht werden kann, auch wenn ich mich bemühe, das für mich Möglichste zu leisten und die Haltung laufend zu verbessern.

Schönes Wochenende!
 
Thema: Hand auf's Herz, würdet Ihr Euch nochmal Graue anschaffen?

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