Der erste Winter in der Außenvoliere

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Jenna

Jenna

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Tja nun ist es soweit. Draußen war es die Nacht das erste mal richtig arg kalt und meine beiden haben das ganz gut überstanden (mit 12-14 Grad im Schutzhaus). Also es ist wirklich kuschelig. Koki hat die letzten Tage das Schutzhaus nicht mehr verlassen. Tyson sitzt noch oft draußen. Man muss allerdings dazu sagen, dass die "Draußen-Zeiten" immer kürzer werden und die Geierleins meist nach dem 1. Frühstück nochmal auf ihre Schlafplätze gehen. Unser Schutzhaus sieht mittlerweilen aus wie eine Zeitbombe. Überall Termometer, stromkostenzähler etc. :D

An die Profis:
Allerdings habe ich etwas Angst, wenn sie das Schutzhaus nur noch stundenweise verlassen können, das sie sich langweilen. Wie könnte ich sie am Besten beschäftigen? Habe natürlich Papgeienspielzeug, Äste, etc aber das reicht mir nicht. Vielleicht fällt euch noch etwas ein.
 
Hallo Jenna,
wie groß ist denn dein Schutzhaus?
12-14° als Temperatur finde ich in einem Schutzraum mit angrenzender Außenvoliere schon ziemlich hoch .... über die Heizkosten brauchen wir nicht zu reden....:D
Wir halten unsere Papageien durchschnittlich bei 10° Innentemperatur in der kälteren Jahreszeit. Der Vorteil: Sie gehen auch bei 0° freiwillig rein und raus (auch die Nackten und Gerupften - entgegen anderer Beobachtungen!). Manche Kakadus vertragen kühlere Innenraumtemperaturen, Edelpapageien brauchen "angeblich" höhere Temperaturen, was wir nicht bestätigen können! (Die Edelpapageien waren sogar heute bei 6° draußen - freiwillig, sie müssen nicht!)
Zurück zu den Graupis: Je niedriger die Temperatur im Schutzhaus, desto geringer ist der Temperaturunterschied nach draußen.
Einen höheren Energiebedarf kannst du durch entsprechende Fütterung ausgleichen! Einfach mal öfter 'ne Walnuss geben und anfangs regelmäßig das Gewicht kontrollieren.
Zur Beschäftigung im Schutzhaus: Das Gleiche wie draußen - frische Zweige, Futtersuche, Futter verstecken ("erarbeiten"),....
LG
Susanne
P.S. Ja, die "Kalte Saison" belastet uns - als Auch - Außen - Papageienhalter - wahrscheinlich mehr als die Vögel..... Aber: Sie dauert nicht so lange wie die "Warme Saison"!:trost:
 
Hm, 10 Grad wären mir auch lieber, doch ich bin noch am Erproben mit meiner Heizung. Momentan überwache ich die Kosten mit so einem Zähler. Das hält sich noch in Grenzen. Aber ich versuche es noch etwas runter zu regeln. Da gibt es ja noch die eine oder andere Möglichkeit.

Wie heizt du? Ich habe mich für einen Ölradiator entschieden. Die Heizung bleibt noch lange warm, auch wenn sie nicht mehr heizt. Außerdem haben wir die Voliere richtig gut gedämmt, so das die Heizung nicht wirklich oft läuft

Gestern habe ich wieder einige Äste reingetan. Leider gibt es bald keine Äste mehr mit Blättern :(
 
moin,

gibt es eigentlich Erfahrungsberichte darüber, ob es den Vögeln gut tut, wenn sie aus einem beheizten Schutzhaus in die deutlich kältere Voliere wechseln??

Wir ziehen uns dann eine Jacke an, wenns raus geht!!

Es gibt bei Vielen Züchtern von Papageienvögeln versch. Meinungen/Standpunkte.

Bei den meisten heisst es dann: wenn das Schutzhaus beheizt wird, sollten die Vögel auch in diesem bleiben oder, soll der wechsel Schutzhaus/AV weiterhin möglich sein, sollte das Schutzhaus nur frostsicher sein......

Sicherlich schwierig zu sagen, aber wenn man darüber ein bisschen nachdenkt, setzt man die Vögel ja auch ausschliesslich im späten Frühjahr oder Sommer in die Aussenvoliere um eine langsame Gewöhnung an die Aussentemperaturen zu gewährleisten.....kann man das so vergleichen??

Lasst ihr die Vögel dann nur raus, wenn sich Schutzhaustemperatur und Aussentemperatur nur geringfügig unterscheiden??

Wäre einmal interessant was die Leute hier dazu sagen, welche dieses Prinzip der Haltung praktizieren.


Gruß,
Knister
 
Hallo an alle,:zwinker:

also unsere Henne kennt es bis um die 0 Grad draußen zu sein. Sie hatte vorher auch nur einen holzkasten als Schutz vor der Kälte ohne Heizung. Holen wir unsere Henne im Winter zu früh rein, fängt sie spätestens im Februar an sich die Federn drinnen zu Rupfen. Das ist dann natürlich zu kalt sie gerupft im Febr. nach draußen zu setzen. Jetzt haben wir ja seit dem Frühjahr einen Hahn zur Henne und eine große Voliere für draußen mit heheitzten Schutzraum gebaut. Dieses Jahr sollen sie wenn es geht auch draußen bleiben. Der Schutzraum wird über einen Thermostat geregelt und schaltet sich automatisch unter 5 Grad an bzw. soll er die Temperatur bei 5 Grad im Winter halten. Unsere Henne kennt es wie gesagt nicht anders. Sie war mal weggeflogen und es waren nur so 0 Grad draußen. Sie hat es mehrer Tage überlebt und ist wieder gekommen. Also ich denke, die Vögel halten schon ne menge an Kälte aus, sonst würden sie auch nicht freiwillig ihr Schutzhaus bei Kälte verlassen.:D

LG Silke
 
Hallo,
also unsere können nur bei derben Frost nicht raus weil dann die Fenster zu sind... im Moment ist noch alles offen.. Geheizt wird bei uns nicht... ist aber Frostfrei und die Grauen haben letztes Jahr im November Junge gehabt und die sind super groß geworden... Temperatur gemessen hab ich allerdings noch nicht im Vogelstall...

Ich hab letztes Jahr den Fridolin abend aus dem Ausflug fangen müssen weil mit einem Mal es ein deftiges Schneeschauer gab und er nicht reinging...

Gruß
Sabine
 
Hi ihr, im September hatte ich hier mal nachgefragt wielange eure Schnuckis draußen bleiben. Da hieß es, unter 5 Grad geht gar nichts. Lisa kommt mir nur raus wenn es wenigstens 10 Grad hat und die liebe Sonne scheint. Ich habe wie gesagt kein Schutzhaus, nur eine Baumhöhle in sie nicht reingeht. Und bei 0 Grad. Passiert da nichts mit den Füßchen. L.G.
 
Hallo,
@Jenna:
Die Innen- / Schutzräume sind bei uns an die normale Zentralheizung (Öl) angeschlossen. Allerdings heizen wir im Haus eher mit unseren "Holzöfen" (in der Küche und im Wohnzimmer nennt sich das dann "Kaminofen" - im Wohnbereich verbrauchen wir wenig Öl....:D
Gestern habe ich wieder einige Äste reingetan. Leider gibt es bald keine Äste mehr mit Blättern :(
Macht nichts, Zweige ohne Blätter mögen die Papageien auch. Unsere freuen sich auch, wenn unser Nachbar am 25.12. seine nicht verkauften Weihnachtsbäume "spendet" - um die zu Kleinholz zu verarbeiten brauchen unsere 'ne ganze Weile....
@ Mr. Knister:
Die Beantwortung aller Fragen ist sicher auch abhängig von der Art der gehaltenen Vögel.
Unseren Kakadus reichen 5° im Schutzraum, sie gehen bei Frost noch raus.
Die anderen, auch die Hyas, haben 10° im Schutzraum. Sie gehen freiwillig bis ca. 0° Grad raus - auch wenn wir schon mehr als eine Jacke draußen anziehen.....
@ Sabine:
also unsere können nur bei derben Frost nicht raus weil dann die Fenster zu sind...
Ja, ab bestimmten Außentemperaturen bleiben bei uns auch die Fenster und Luken geschlossen - wegen der Heizkosten! Aber eigentlich sind es nur verhältnismäßig wenige Tage im Jahr....
Das mit dem Schneeschauer kenne ich in "ähnlicher" Form von "unseren" Amazonen: Im März d. J. waren sie draußen. Plötzlich setzte ein Hagelschauer ein. Erich und ich wollten sie rein holen!
Die Amazonen hingen am Gitter - Flügel weit ausgebreitet - sie haben es genossen, sie wollten nicht rein....
Der Temperaturunterschied von innen nach außen ist "der springende Punkt".
LG
Susanne
 
Die Innen- / Schutzräume sind bei uns an die normale Zentralheizung (Öl) angeschlossen. Allerdings heizen wir im Haus eher mit unseren "Holzöfen" (in der Küche und im Wohnzimmer nennt sich das dann "Kaminofen" - im Wohnbereich verbrauchen wir wenig Öl....:D

Gut das hört sich toll an. besonders der Kaminofen. Den hätte ich auch gerne im Wohnzimmer :D Zentralheizung ist natürlich die beste Möglichkeit im Schutzhaus. Leider habe ich nur Strom. Aber wie gesgt der Ölradiator geht noch vom Verbrauch. Mein Vater hat gestern eine große Tanne abgesägt, da die immer die Sonne im Winter verdeckt hat. Ich denke dadurch wärmt sich das Schutzhaus auch noch schneller auf, wenn die Sonne denn scheint ;)

Also meine Vögel können die kalten Temperaturen sehr unterschiedlich ab. Also Tyson geht bestimmt sol lange raus wie er darf. Also ich denke bis 5 Grad dürfte er das auch. Koki geht, wie gesagt, seit einigen Tagen nicht mehr raus. Sie wartet vermutlich auf Regen oder Sonne, aber dieses komische graue Wetter scheint sie nicht zu mögen. Sie setzt sich manchmal so hin, dass sie rausscheuen kann, aber das wars :)

Also wenn man Graue an die Kälte gewöhnt, dann denke ich schon, dass sie Temperaturen bis 0 Grad abkönnen. Allerdings möchte ich, dass sich meine wohl fühlen und daher möchte ich mich auf 10 Grad einpendeln. Außerdem möchte ich auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn meine draußen frieren :nene: und ich im Warmen sitze
 
Hallo Jenna,

warum sollten deine Grauen frieren?:idee:
Ich handhab das immer so, solange die füße warm sind und sich freiwillig die ganze Zeit ohne Schutzhaus draußen aufhalten geht es denen sicher gut.

Wie schon geschrieben, meine Henne fühlt sich drinnen nicht so wohl. Kennt es aber ja nun schon auch über 15 Jahre draußen zu sein und nur bei Minusgraden rein zu kommen. Ist glaube ich auch alles eine Gewöhnungssache.

LG
Silke
 
Thema: Der erste Winter in der Außenvoliere
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