Wie habt ihr vorgesorgt (wenn ihr mal nicht mehr da seid)

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xxpetra

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Hallo zusammen,

jetzt haben wir seit 10 Jahren unseren beiden Graupapageien. Wir sind 50 und 51 Jahre alt. Durch diverse Todes- und schwere Krankheitsfälle in unserem Freundeskreis bin ich irgendwie sensibilisiert - in jeder Beziehung. Was passiert mit unseren Vögeln, wenn einer von uns krank wird oder stirbt. Wie kann man da vorsorgen? Testament, aber wie? Sehr gerne würde ich auch noch - jetzt, wo ich beruflich ein bisschen zurücktreten könnte - noch zwei (oder mehr) Graupapageien aufnehmen, da wir zwei Weiber haben. Aber aus den oben genannten Gründen schrecke ich davor zurück - wer kümmert sich um die Vögel, wenn was mit uns passiert.

Wie habt ihr das geregelt, falls ihr schon so "alt" wie wir seid?

Liebe Grüße
Petra
 
Hallo Petra,

glaube mir, darüber habe ich schon sehr lange und sehr ausreichend nachgedacht. Natürlich habe ich mit meinem Mann über das Thema gesprochen. Weil es nur mein Hobby ist, und mein Mann überhaupt keine Beziehung zu meinen Grauen hat, wird das Problem noch größer. Er würde alles versuchen um meinen Papas gerecht zu werden, aber er wäre nicht mit dem Herzen dabei.
Aber ich habe vorgesorgt.......für mich kommt nur eine einzige Person in Frage, der ich meine Lieblinge (es sind zur Zeit 5 Graue) anvertrauen würde. In meinen Augen kann nur diese eine Person das für meine Babys tu`n, was ich täglich für sie tue.
Mann sollte sich wirklich ganz genau überlegen wem man seine Tiere anvertrauen würde, denn es ist lange nicht jeder ist dazu geeignet.
Ich habe die richtige Person gefunden.
Aber ich hoffe natürlich, dass ich noch ganz, ganz lange für meine Lieblinge da sein kann.

Liebe Grüße
(auch)Petra
 
Hallo petra,

ich bin neu hier in Forum und will so viel wie möglich lernen über Papageien, bin noch nicht sicher ob ich mir meinen größten Wunsch, mit einem Paar Papageien zu leben, erfüllen werde.
Eine überlegung die sich in diesem Zusammenhang stellt, ist eben diese, die Du auch anstellst: was würde mit den Papageien passieren, wenn ich nicht mehr bin. Immerhin bin ich "schon" 47 und in Anbetracht der Lebenserwartung der tiere ist auch in diesem Alter nicht von der Hand zu weisen, daß das problematisch werden könnte.
Relativ einfach ist die Lösung in dem Fall, wo ich selber sterbe, eine Absprache mit einem Papageienhof, es gibt einige seriöse, wo die Tiere sicher in guten Händen sind, und die kosten werden mit einer Lebensversicherung abgedeckt, die zugunsten der Einrichtung abgeschlossen wird.
Viel schwieriger finde ich es, zu organisieren was passiert, wenn ich mal nicht mehr in der Lage wäre sie zu versorgen.
Hierfür habe ich auch noch nicht wirklich eine Lösung gefunden.
Aber es wird sich sicher etwas ergeben, da bin ich sicher.

Bestell doch mal die Lösung beim UNIVERSUM:zwinker::zwinker:;
dabei hab ich schon die unglaublichsten Sachen erlebt....:+party:

Liebe Grüße
Sabine
 
also ich habe erst mit meinen erwachsenen kindern gesprochen die wussten das ich schon immer papageien haben wollte.meine tochter hat sich dann entschieden diese als erbsache zu ubernehmen was auch testamentarisch festgelegt ist.2 mal die woche kommt sie auch zu mir nach hause und beschaeftigt sich mit den grauen und urlaubsbetreuung macht sie auch.ohne zusage haette ich mir keinen geholt und frueher ging es auch nicht da ich immer der meinung war das kinder und geier zusammen nicht geht da einer immer zu kurz kommen wuerde.drum erst die kinder gross und dann die erfuellung meines wunsches.
gruss gaby
 
@ (auch)Petra

da hast du aber ganz, ganz großes Glück gehabt, eine solche Person zu finden. In meinem Bekanntenkreis tun alle meine Liebe zu den Grauen als Spinnerei ab, bis auf meine beste Freundin, aber die ist ein Katzenfreak und kann natürlich keine Vögel gebrauchen.
Wie regelt ihr denn das? Nimmt deine "Nachfolgerin" deine Grauen zu sich?

@ federflügel

tja, mit den Papageienhöfen habe ich so meine Probleme... Kein wirkliches Vertrauen. Da gab es zuviel Mist in der letzten Zeit.

@ ossi

Unser Sohn ist 20, klar würde er sich um die Grauen kümmern, aber WIE??? Wenn er seine Familíenplanung beginnt, glaub es mir, ist alles wichtiger als die Papageien! Da kann er mir schwören, was er will. Das war doch bei uns früher auch nicht anders.

Hach. Ich muss jetzt unsterblich werden. Oder beim UNIVERSUM nachfragen. Egal was das bedeuten soll.

Meine beiden Grauen quatschen gerade ganz süß "Jaaaa du Kleiner, Kleiner", "Was iiiis denn", "Na komm mal her". Aber gleich gehts in die Voliere!

Schade, dass hier nicht mehr antworten, aber wahrscheinlich bin ich in der Altersgruppe zu weit fortgeschritten...

Liebe Grüße Petra
 
Hallo Ihr und auch Petra!
Nööö. Ihr seid mit solchen Gedanken nicht allein!
Also, ich hab zwar nicht bzgl. Alter vorgesorgt, aber doch, falls in Kürze "etwas passieren" sollte!
Meine Grauen gingen z.B. zu einer lieben Bekannten, die eine Auffangstation betreibt; um die Hunde würde sich eine liebe Freundin und THP kümmern und um die Katzen eine befreundete Tierheimleiterin.
Wobei letztere sich absprächen und zum Wohle der Tiere agieren würden!
Es ist halt so: ab Mitte 40 macht "man" sich einfach Gedanken!
Und es ist mir lieber, für den Notfall vorgesorgt zu haben, als dass meine Tiere irgendwann zu "Sozialfällen" werden!
Der Teufel ist ein Eichhörnchen und ich kann einfach nicht wissen, was in ein paar Jahren ist!
 
Hallo xxpetra,auch wir haben uns darüber schon Gedanken gemacht wir sind ,ich 43 mein Mann 47 Jahre jung,da unser Max erst 1Jahr alt ist haben wir auch schon überlegt. Meine grosse Tochter kann sehr gut mit ihm umgehen aber der Aufwand denke ich wäre ihr zuviel.(sie ist erst 15 und es kann sich ja noch ändern)Unsere jüngere Tochter würde alles für ihn tun,sie hat selber Wellensittiche und teilt die Liebe zu den Vögeln aber Max hat sie bis vor ein paar Wochen nicht akzeptiert es war eine richtige Eifersucht seinerseits er hat sie wann immer sie nur in seine Nähe kam gehackt,sie hat so sehr geweint das wir eines Abend beschlossen es taktisch anzugehen.Und siehe da jetzt sitzen beide ,er auf der Schulter und Celine auf der gleichen Seite bei mir im Arm.Und ich bin mir ganz sicher das unsere Celine Max über alles liebt und er später bei ihr ein wunderschönes zuhause bekommt mit allem was Graupis so brauchen.Vielleicht gibt es auch bei euch jemand,der deine Vögel liebt und es vielleicht noch nicht so rüberbringt.(Kinder,Enkelkinder oder eine sehr gute Freundin)Man muss sie doch einfach lieben! grüssle Mäxle(auch Petra):zwinker:
 
Hallo Petra

auch ich habe mir diese Gedanken schon vor der Anschaffung meiner Beiden gemacht. Ich bin 51 Jahre und mein Sohn ist 24J. und ich habe die Grauen seit knapp drei Jahren. Mein Partner hat, ausser mit ihnen zu Plaudern, nichts am Hut mit Papageien. Für mein Sohn ist es selbstverständlich, dass die Geier mal zu seinem Erbe gehören. Bis vor wenigen Wochen hatte ich auch so meine Zweifel, nicht meinem Sohn gegenüber, sondern meiner Bonny. Sie war total fixiert auf mich. Kam niemandem sonst auf die Hand und wich allen Personen in die hinterste Ecke der Voli aus. Vor allem beim Freiflug hätte mein Sohn keine Chance gehabt, dieses Weib in die Voliere zu bringen, selber rein gehen tut sie partout nicht. Doch vor einigen Wochen von einem Tag auf den anderen, geht sie meinem Sohn auf die Hand, er kann sie in die AV oder nach Freiflug in die Voli setzen. Nun kann ich also beruhigt sein. Und um mal zu sehen wie's auch ohne mich geht, habe ich gleich einen Flug für ein verlängertes Wochenende gebucht (das erste Mal, dass ich weggehe seit ich die Racker habe). Noch bist Du ja fit und hast Zeit, Dir eine geeignete Person zu suchen. Wer weiss, irgendwann lernst Du vielleicht eine Person kennen, die sich Deiner Tiere noch so gern annimmt. Die Zeit wirds zeigen, doch vorerst hoffe ich schon, dass Du uns und der Tierwelt noch laaaaaaaange erhalten bleibst.
 
Das ist auch ein großes und vor allem ungeklärtes Problem für mich 8o

Ich habe leider bisher keine Person in petto, die im Fall der Fälle geeignet wäre, meine beiden zu übernehmen. Ich habe zwar Betreuungspersonen für kurzzeitige Pflege, aber was passiert, wenn ich nicht mehr da bin - das steht in den Sternen :traurig:

Insgeheim halte ich immer Ausschau nach erfahrenen und vor allem liebevollen Papageienhaltern, die infrage kämen. Aber bisher anscheindend nicht intensiv genug und nicht mit dem nötigen Nachdruck. Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass man sich einfach mit dieser Frage sehr ungern beschäftigt. Dann gibt es zwar auch keine Lösung, aber bis heute habe ich eine Beschäftiung mit diesem Problem auf einen späteren Zeitpunkt verschoben und mein schlechtes Gewissen meldet sich deshalb gerade mal wieder 8(
 
"Grauenversorgung"

Hallo, auch ich lese mit großem Interesse die div. Antworten. Wir d.h. ich 63J. und meine bessere Hälfte 67J. haben gottseidank einen grauenverliebten Sohnemann plus Freundin, die meine Grauen 14J und 6J später "übernehmen" wollen. Da die "Kids" in der Nähe wohnen, laden sie sich mehrmals in der Woche zum Essen ein und bei der Gelegenheit wird mit den Geiern geschmust auf Deubel komma raus. Somit haben wir haben wir für die Zukunft ein ruhiges Gefühl. Allerdings mögen wir im Moment an diese Konstellation noch nicht denken.
 
Hallo
das Thema hat mich doch sehr angesprochen. Ich bin auch nicht mehr der jüngste und die beiden Grauen sind 19 und 7 Jahre alt. Mit 57 können die ja durchaus älter werden als ich. Mein Leben lang hatte ich Sittiche, habe auch eine Zuchtgenehmigung. Als ich die beiden Grauen übernahm, vor gar nicht so langer Zeit dachte ich darüber gar nicht nach. Sie haben dieses Jahr Eier gelegt, doch ich habe sie rigeros durchgeschüttelt, als sie frisch im Kasten lagen, weil Jungvögel möchte ich verhindern. Das Brutgeschäft wollte ich ihnen aber trotzdem lassen, das gehört zum Leben dazu. Mein Sohn ist 32 und er ist mit zwei Kindern und zwei Katzen ausgelastet. Haben auch kein Verhältnis zu den beiden.
Ein gar nicht so einfaches Thema.
schönen Gruß
Rasputin
 
Ich bin 48 Jahre alt, meine Grauen Willi und Maxi sind 21 und 23 Jahre jung.

Da ich Diabetikerin und leider nicht ganz gesund bin, war es mir ein großes Bedürfnis schon zu meinen Lebzeiten zu regeln, was mit meinen beiden Damen nach meinem Tod geschieht.
Man weiss ja nicht, was einen erwartet und wenn ich darüber nachdenke, wie viele von meinen Freunden und Bekannten, die etwa im gleichen Alter waren wie ich, schon gehen mussten, wird mir Angst und Bange.
Erst vorige Woche habe ich erfahren, dass ein Ex-Freund von mir im März an Lungenkrebs verstorben ist, mit 42 Jahren. 2008 starb eine Freundin (52) auch an Lungenkrebs und eine gute Bekannte verstarb an Brustkrebs. Beide hatten einen Hund, bzw. Hund und Katze, was mit den Tieren geschehen ist, weis ich leider nicht.

Es beruhigt mich ungemein, wenn ich weiss, dass Willi nach meinem Tod gut unter ist, ich wünschte, ich hätte für Maxi auch so einen tollen Platz.

Wenn ich mal nicht mehr bin, geht Willi zu einer Timnehhalterrin nach Aschaffenburg. Sie hat 4 Timnehs und kennt sich bestens mit der Pflege kranker Papageien aus, hat langjährige Erfahrung in der Haltung und was am wichtigsten ist, Willi mag sie. :-)

Für den Fall, dass ich plötzlich sterbe, liegt in einem kleinen Ordner die Cites von Willi, sowie die Adresse und Telefonnummer der künftigen Halterin.
Mein Sohn weiss auch Bescheid, denn wir haben schon öfters darüber gesprochen, damit er weiss, was er tun soll.
Ausserdem bekommt die zukünftige Halterin 2000 Euro für Willi, damit alle anfallenden Tierarztkosten abgedeckt sind.
Das hört sich vielleicht im Moment viel an, aber Willi ist ja schon etwas älter und wenn ein Papagei mal richtig krank wird, kommen schnell einige hundert Euros zusammen. Auch übernehme ich, bzw. mein Sohn in meinem Auftrag, die Kosten für eine neue große Voliere, die den Räumlichkeiten der Wohnung der neuen Besitzerin angepasst ist. Willi kann ja schlecht das Vogelzimmer mitnehmen. ;-)

Ach ja, fast vergessen habe ich meine Zusammenfassung über Willi, die ich auch in Willis Ordner abgelegt habe.
Da steht drin:
wann Willi zu mir kam
was im Laufe der Jahre alles geschehen ist (einmal habe ich nicht aufgepasst und Willi flogi aus dem Schlafzimmerfenster raus und auch wieder rein)
was sie alles angestellt hat (recht wenig, Willi ist eine ganz Liebe) :~
welche Erkrankungen sie hatte (z.B. die Geschichte mit der abgebrochenen Schnabelspitze steh auch drin), inkl. der Arztbefunde und den Fotos der Endosopie
welche Leckerlies sie mag (Bananenchips, Nüsse, Dinkelvollkornkekse)
welche Obstsorten sie frisst
dass sie am liebsten Karottensaft trinkt, aber auch andere Säfte mag
was ihr Lieblingsspielzeuge sind (natürlich der Blechdeckel und der Quietscheigel)
dass sie sich jedes Jahr für kurze Zeit rupft und auch wieder damit aufhört
wovor sie Angst hat (Katzen und Raben vorm Fenster, dunkelhäutige Menschen)
was sie spricht (eine recht kurze Liste)
dass sie es liebt, mit der Blumensprühe geduscht zu werden bis einem die Finger verkrampfen
und im Winter nach dem duschen gerne auf der Heizung zum trocknen sitzt
dass sie ihren riesigen Morgenschiss ins Waschbecken machen möchte :k
welche Körnermischung sie gewohnt ist
dass sie gerne Äste, Kartons und Altpapier schreddert
dass sie alle Kinder hasst und auch anfliegt, um sie zu beissen :+schimpf
dass man aufpassen muss, wenn man die Wohnungstüre öffnet, schwupps sitzt Willi im Hausgang
und .. und .. und

Von Maxi gibt es natürlich auch eine Zusammenfassung, damit ihre künftigen Halter alles über sie wissen. Nur leider, habe ich für sie noch niemanden gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Petra + der Rest, die sich berechtigte Sorgen machen. Wir sind 44 und 45 Jahre und unser Sohn 18. Im Spass sage ich immer, mein Junge hat den Geier ( ab Juli 2 Geier) auf dem Erbschein. Nein mal im Ernst- mein Sohn war einverstanden sich um die Geier zu kümmern und muss natürlich jeder weiblichen Person erklären, dass wir einen "Vogel" haben. Ich könnte mir als Alternative aber auch eine Bekanntschaft aus diesem Forum vorstellen- man kann sich alles in Ruhe ansehen und mit der oder den Personen Verabredungen treffen- es gibt so viele nette Menschen, die bestimmt gerne helfen. Liebe Grüße Uta
 
Tja, das mit den Kindern ist so eine Sache. Wir haben vor 16 Jahren bei der Anschaffung unseres Grauen auch zur Tochter gesagt: "das ist dein erstes Erbstück". Inzwischen haben sich die Interessen doch sehr verändert. Da gibt es inzwischen eine eigene Familie und die Lust zur Papageienhaltung ist bei Null gelandet. Dann muss sich erneut überlegen, was man machen kann / soll. :(

Vielleicht sollte ich mal anfangen den Enkelsohn zu bestechen. Der ist zwar erst 5 Jahre alt, aber ich hoffe, ich schaffe mit meinen knapp 55 Jahren noch gut 20 Jährchen :+party:
 
Ich bin zwar noch etwas jünger, aber passieren kann einem ja auch schon früher etwas. Wir wollten uns für unsere zwei mal in der Vogelburg umsehen. Ist von Hamburg aber etwas weiter weg und wir sind deshalb noch nicht dazu gekommen. Sollte jemand etwas über die Vogelburg wissen, kann man mir es gerne schreiben ;-)
 
Ich würde meine Grauen niemals (!!!) in der Vogelburg abgeben., bzw. würde ich meine Mädels dort hin 'vererben'.
Bemühe mal die Suchfunktion, über die Vogelburg wurde schon einiges geschrieben.
 
ich auch

da ich auch nicht mehr die jüngste bin habe ich auch vor der anschaffung alles geklärt,
da mein sohn nächstes jahr in ein großes haus zieht was wir schon länger wissen,
und er auch vögel hat und sich da noch welche anschaffen möchte ,
werden meine auf jeden fall dort hinkommen,
wir mache schon lange gegenseitige Urlaubsvertretung,
auch das mein coco noch sehr schwierig ist weiß mein sohn und seine zukünftige frau,
ich brauche mir in dieser sicht überhaupt keine gedanken machen.
mein sohn ist genauso vogelverrückt wie seine mum.
:prima::prima::prima:
 
Vogelburg ist für mich keine Lösung. Nach einem Besuch vor 3 Jahren habe ich den Eindruck gewonnen, dass unter der Vielzahl der dort lebenden Papageien meine Beiden keine Zukunft hätten.
 
Guten Abend,

alle Vorsorge nützt nichts, wenn die Tiere nicht mitmachen. Ich spreche aus Erfahrung. Ich hatte eine Gelbstirnamazone, die nur auf meinen Mann fixiert war. Sie war das Opfer einer gescheiterten Ehe und kam zu uns in Pflege, bis eine Klärung über den Hausstand, zu dem sie auch gehörte, entschieden wurde. Da die Lorita dem geschiedenen Mann zugesprochen wurde, zu dem sie auch nur Bezug hatte, er sich jedoch nicht genug um sie kümmern konnte, erhielt sie bei uns ein neues Zuhause.

Obwohl mein Mann sich kaum um Lora kümmerte, liebte sie ihn über alles. Mich hat sie mehrmals verletzt (meine Vögel sind immer frei), obwohl ich sie täglich versorgte und alles dafür gegeben hätte, daß sie auch mich mag.

Leider wurde mein Mann schwer krank, hatte viele Aufenthalte in Krankenhäusern und so vermißte Lora ihn sehr. Als ich ihn zum Sterben nach Hause holte, wollte auch Lorita nicht mehr leben. Sie ist zwei Tage nach meinem Mann verstorben - an gebrochenem Herzen.

Ich hätte sie gerne verwöhnen wollen, aber sie wollte nicht. Sie wurde 48 Jahre alt.

Nun war ich alleine und hatte das Verlangen, mir wieder einen Vogel zuzulegen. Mir war durchaus bewußt, daß ich mit meinen 67 Jahren keinen jungen Grauen bis zu seinem Lebensende begleiten kann. Meine Tochter, die unsere Vögel während unseres Urlaubs über Jahre versorgt hat, würde gerne meinen Vogel zu gegebener Zeit übernehmen.

Das war geklärt und so kaufte ich mir, mit unsagbarer Liebe und Freude im Herzen, meine kleine Lotte. Trotz aller getroffenen Vorsorge hilft mir das auch dieses Mal nichts, denn mein Lottchen ist unheilbar krank und wird wahrscheinlich vor mir ins Regenbogenland gehen müssen, sie ist jetzt erst 1 Jahr und 4 Monate alt.

Diese Geschöpfchen sind so sensibel und man weiß nicht, wie sie reagieren. Jedoch ist es unbedingt erforderlich, für den Fall der Fälle, Vorsorge zu treffen.

Viele liebe Grüße

Lottchen und Margaretha
 
Hallo,

das ist wirklich ein schwieriges und heikles Thema. Ich bin nun 37 Jahre und habe 4 Graue, allerdings sind alles schon etwas älter. Zudem habe ich zwei Schildkröten, die ebenfalls sehr alt werden können. Passieren kann immer irgend etwas, man muss nicht an Altersschwäche sterben.

Da ich keine Kinder habe und nicht ganz unvermögend bin, werde ich zu gegebener Zeit eine Stiftung gründen. Über die konkrete Ausgestaltung habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Sie muss allerdings auf jeden Fall so gestaltet werden, dass mein komplettes Vermögen meinen Tieren zugute kommt. Natürlich besteht dann aber noch immer das Problem, eine geeignete Person zu finden, die alles genauso umsetzt, wie ich es eben möchte.

Viele Grüße
Alex
 
Thema: Wie habt ihr vorgesorgt (wenn ihr mal nicht mehr da seid)
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