Graupi ohne "Freunde"??

Diskutiere Graupi ohne "Freunde"?? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo zusammen, mich beschäftigt seit längerem etwas... Unser 5 Jahre alter Graupi-Hahn teilt sich von Anfang an das Wohnzimmer mit zwei älteren...
mele

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Hallo zusammen, mich beschäftigt seit längerem etwas... Unser 5 Jahre alter Graupi-Hahn teilt sich von Anfang an das Wohnzimmer mit zwei älteren Wellidamen (12 Jahre).
Was ist wohl wenn die zwei mal nicht mehr sein sollten? Sie verstehen sich so gut...
Beim Freiflug unseres Graupis setzt er sich sofort auf den Wellikäfig und macht bei den Ladies das Türchen auf: Los, kommt spielen! Na ja, die Wellis interessiert´s natürlich net...:zwinker: Aber ich hab da echt Bammel davor wenn die mal nemme sind.

Habt Ihr Erfahrungen über sowas in der Art gemacht?

Liebe Grüße Mele
 
moin,
mal abgesehn von der tatsache das es eine wenig riskant ist, die wellis mit dem grauen spielen zu lassen, würde ich mich an eurer stelle mal mit der suche nach einem geignetem Partner beschäftgien.
Habt Ihr euren Hahn DNA bestimmen lassen oder ist eine schätzung?
Wenn Ihr schon eine DNA beschinigung vorliegen habt, würde ich an eurer stelle, schleunigst mit der suche nach einer Graupi Henne anfangen.

Zum einen stellt sich die frage ,,was wäre wenn die wellis weg sind" nicht mehr und zum anderen hat dein Grauer dann einen artgleichen Partner mit dem er alles was ein Grauen Herz braucht, bekommen und machen kann.

Hattet Ihr euch denn schon mal überlegt Ihm einen grauen Freund zu besorgen?

Lg rett
 
Ja, DNA hab ich machen lassen, ist ein Hahn. Zum Thema Vergesellschaftung machen wir uns natürlich auch Gedanken, ganz klar, ist aber grad net so einfach. Haben unseren eher durch Zufall bekommen (haben ihn sozusagen "befreit")... Na ja, ihr wisst ja selber, so ein Graupi kostet ein Haufen Geld, und was wenn er sich dann nicht verträgt mit einem Partner??
Natürlich weiß ich das ein Partner das Beste wäre, ist aber immer leichter gesagt als getan...

Grüßle Mele
 
Hallo Mele,

wie Rettschneck schon geschrieben hat, ist es wirklich ein Risiko, was du da machst. Ich selbst kann dir nur ein Beispiel geben, da ich vor Jahren den gleichen Fehler gemacht habe. Bei mir ging es allerdings nicht um Wellensittiche, sondern um Nymphensittiche. Meine Graue sind auch immer auf deren Käfig gelandet und eines Tages, hatte mein Nymphe nur noch 1,5 Beine, weil Coco durch die Gitterstäbe dessen Bein erwischt und direkt am Kniegelenk durchgebissen hat. Sein Bein hing praktisch nur noch an einem Stück Hautfetzen und musste letztendlich amputiert werden.

Dass du den Grauen retten wolltest, ist für ihn mit Sicherheit gut gewesen und damit hast du für ihn die volle Verantwortung übernommen. Verantwortung für einen Graupapageien zu übernehmen, bedeutet gleichzeitig, dass man sich irgendwie eine gewisse Summe ansparen muss, um ihm gerecht zu werden.

Es ist mir ein Anliegen, dass mindestens zwei Papageien gehalten werden sollten, damit man ihnen irgendwie gerecht werden kann, wenn man sie als Mensch schon gefangen hält. Von daher kann ich dir wirklich nur anraten, jeden Monat eine gewisse Summe auf die Seite zu legen, um dann einen Partnergrauen zu kaufen oder diesen mit einem Schutzvertrag bei dir aufzunehmen.

Deine Bedenken, wenn sich dann die zwei Grauen nicht verstehen sollten, kann ich nachvollziehen. Hier gibt es aber auch die Ausweichmöglichkeiten, dass sich der Graue einen Partnervogel selbst aussucht und du ihn seinen Partner nicht vor die Nase setzt - wie ich es immer getan habe und dabei sehr viel Glück hatte.

Und solltest du irgendwann die finanzielle Mittel haben, um einen Grauen zu kaufen und diese sich nicht verstehen, könntest du z.B. mit Unterstützung eines Trenngitters, welches man dann mit Plexiglas noch versehen sollte, eine Zimmervoliere abteilen. Es ist weitaus besser, dass sich dann zwei Einzelpapageien miteinander unterhalten und beobachten können als dauerhaft alleine gehalten zu werden.
 
Hallo Mele!

Ähnliche Sorgen, wie Du sie Dir machst, hatten wir auch. Nur, daß es bei dem Spielgefährten, nicht die Wellis sonderen unser - inzwischen schon sehr betagter - Hund ist.

Wir haben uns also auch auf die Suche nach einer Freundin für unseren Graupi-Hahn gemacht und sind auch fündig geworden. In einigern Städten gibt es sogar die Möglichkeit (hatte eine Telefonnummer aus Berlin aus dem Netz), seinen Piepmatz die Wahl selbst zu überlassen und man kann ihn mit zur Partnersuche nehmen oder ihn sogar für einige Zeit dort lassen und er sucht sich aus einem Schwarm selbst einen Partner. Leider war in Berlin momentan Hennen-Mangel.

Naja, wir haben auf jeden Fall ein bezaubernd süßes Vögelchen gefunden. Man muß nur ein bisschen stöbern. Langfristig ist es sicher immer die beste Lösung, artgleiche Tiere zu vergesellschaften.

Wenn Du Dich für einen 2. Vogel entscheiden kannst und Du mehr wissen möchtest, wie es so laufen kann kannst Du Dir ja mal meinen Therad "Merlin hat jetzt eine Freundin" ansehen.

Alles Gute für Deine Piepmätze!

Gruß
Schrulli
 
Thema: Graupi ohne "Freunde"??

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