CocoRico † 2016
† 7. Juli 2016
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Hallo Zusammen,
die meisten von euch kennen ja Pauli schon sehr gut. Am 16. Juni 2007 ist er bei uns eingezogen und durfte endlich einen artgleichen Partner kennenlernen.
Damals kam er hier an, hatte Angst vor Händen, Angst vor Stöcken und auch großen Respekt vor uns Menschen.
Coco zeigte ihm in drei Monaten, dass wir nicht böse sind, dass wir es absolut gut mit ihnen meinen und durch Coco verlor Pauli die Angst vor Stöcken und den Händen. Er akzeptierte uns Menschen ohne, dass er ständig am zittern war.
Nach drei Monaten kamen Bibo und Kalle zu uns und Pauli lebte dann so richtig auf.
Wie harmonisch das Quartett ist, das ist euch auch bekannt. Besser hätte es für alle Beteiligten garnicht laufen können.
Hinundwieder versuchte ich es, den Pauli zu streicheln. Doch aus den Versuchen wurde i.d.R. nichts. Das einzigste, was für ihn okay war, war mal über den Schnabel zu streicheln und in ganz besonderen Ausnahmenfälle, durfte ich auch mal ganz kurz sein Gefieder anfassen.
Michael dagegen, durfte den Pauli recht schnell anfassen. Ich fragte mich immer, warum darf Michael es und ich eben nicht. Aber ich konnte es akzeptieren, dass Pauli eben den Michael als Bezugsperson auserkoren hat und er eben zu Männern tendiert.
Als ich heute abend heimgekommen bin, habe ich erst einmal gelüftet und danach die "Geier" rausgelassen. Wie jeden Abend musste ich erst einmal deren Vogelzimmer fegen, da überall leere Körnerhülsen rumgelegen haben und eben diese abgeknabberten Korkenzieherweiden.
Während ich am fegen war, sind Pauli und Coco auf die Türe geflogen und haben erst einmal ausgiebig geschmust. Ich pausierte dann direkt unter ihnen und als die zwei dann mit schmusen fertig waren, sagte ich einfach zu Pauli "Pauli, soll ich dir den Kopf kraulen?", eigentlich mit dem Gedanken, dass er das ja doch nicht will. ABER, Pauli schaute mich an, ich wiederholte mich, er senkte seinen Kopf und ich sagte mir, dass ich es jetzt einfach probiere.
Ganz vorsichtig bin ich dann mit meinem Finger an sein Gefieder gegangen. Pauli schaute und ich wartete auf den Moment, wo er mich packt. Aber siehe da, Pauli hat hingehalten und ich habe das allererste Mal seinen Kopf mit mehreren Fingern und das für über 5 Minuten gestreichelt. Ich war richtig happy und meine Geduld hat endlich gezeigt, dass es bei Pauli Click gemacht hat.
Als er dann beim kraulen die Augen geschlossen hat, da wusste ich, jetzt haben wir ein tolles Vertrauensverhältnis zueinander. Für mich ein absolut schönes Erlebnis, da es eben nicht zu meinem Alltag gehört.
Als ich den Raum verlassen habe, dachte ich mir aber auch, dass es evtl. nur mal wieder so eine Ausnahme war und wollte es gleich noch einmal ausprobieren und bin wieder retour. Auf ein neues "Pauli, Kopf kraulen?" und Pauli fing zu tänzeln und quietschen an und mein Herz machte bumbum. Ich hob erneut meine Hand und habe ihn auf ein neues gekrault und Pauli hat dann seinen Kopf auf die andere Seite gelegt und mich dann die Backen streicheln lassen und wieder die Augen geschlossen.
Heute abend bin ich dann immerwieder mal rein und raus und jedes Mal durfte ich ihn kraulen.
Pauli hat mir nun sooft bewiesen, wenn ein Halter viel Geduld hat und Papageien nicht bedrängt, dass man ein gutes Vertrauensverhältnis aufbauen kann. Aber das, was ich heute Abend erleben durfte, war für mich ein absoluter Erfolg.
Mal schauen, wielange der Erfolg anhalten wird.
Aus meinen eigenen Erfahrungen kann ich wirklich sagen, Geduld macht sich bezahlbar.
Ich denke, mein Grinsen im Gesicht, wenn ich Pauli und Co. beobachte, könnt ihr euch vorstellen. Ja, ich bin richtig glücklich mit meinem Quartett.
die meisten von euch kennen ja Pauli schon sehr gut. Am 16. Juni 2007 ist er bei uns eingezogen und durfte endlich einen artgleichen Partner kennenlernen.
Damals kam er hier an, hatte Angst vor Händen, Angst vor Stöcken und auch großen Respekt vor uns Menschen.
Coco zeigte ihm in drei Monaten, dass wir nicht böse sind, dass wir es absolut gut mit ihnen meinen und durch Coco verlor Pauli die Angst vor Stöcken und den Händen. Er akzeptierte uns Menschen ohne, dass er ständig am zittern war.
Nach drei Monaten kamen Bibo und Kalle zu uns und Pauli lebte dann so richtig auf.
Wie harmonisch das Quartett ist, das ist euch auch bekannt. Besser hätte es für alle Beteiligten garnicht laufen können.
Hinundwieder versuchte ich es, den Pauli zu streicheln. Doch aus den Versuchen wurde i.d.R. nichts. Das einzigste, was für ihn okay war, war mal über den Schnabel zu streicheln und in ganz besonderen Ausnahmenfälle, durfte ich auch mal ganz kurz sein Gefieder anfassen.
Michael dagegen, durfte den Pauli recht schnell anfassen. Ich fragte mich immer, warum darf Michael es und ich eben nicht. Aber ich konnte es akzeptieren, dass Pauli eben den Michael als Bezugsperson auserkoren hat und er eben zu Männern tendiert.
Als ich heute abend heimgekommen bin, habe ich erst einmal gelüftet und danach die "Geier" rausgelassen. Wie jeden Abend musste ich erst einmal deren Vogelzimmer fegen, da überall leere Körnerhülsen rumgelegen haben und eben diese abgeknabberten Korkenzieherweiden.
Während ich am fegen war, sind Pauli und Coco auf die Türe geflogen und haben erst einmal ausgiebig geschmust. Ich pausierte dann direkt unter ihnen und als die zwei dann mit schmusen fertig waren, sagte ich einfach zu Pauli "Pauli, soll ich dir den Kopf kraulen?", eigentlich mit dem Gedanken, dass er das ja doch nicht will. ABER, Pauli schaute mich an, ich wiederholte mich, er senkte seinen Kopf und ich sagte mir, dass ich es jetzt einfach probiere.
Ganz vorsichtig bin ich dann mit meinem Finger an sein Gefieder gegangen. Pauli schaute und ich wartete auf den Moment, wo er mich packt. Aber siehe da, Pauli hat hingehalten und ich habe das allererste Mal seinen Kopf mit mehreren Fingern und das für über 5 Minuten gestreichelt. Ich war richtig happy und meine Geduld hat endlich gezeigt, dass es bei Pauli Click gemacht hat.
Als er dann beim kraulen die Augen geschlossen hat, da wusste ich, jetzt haben wir ein tolles Vertrauensverhältnis zueinander. Für mich ein absolut schönes Erlebnis, da es eben nicht zu meinem Alltag gehört.
Als ich den Raum verlassen habe, dachte ich mir aber auch, dass es evtl. nur mal wieder so eine Ausnahme war und wollte es gleich noch einmal ausprobieren und bin wieder retour. Auf ein neues "Pauli, Kopf kraulen?" und Pauli fing zu tänzeln und quietschen an und mein Herz machte bumbum. Ich hob erneut meine Hand und habe ihn auf ein neues gekrault und Pauli hat dann seinen Kopf auf die andere Seite gelegt und mich dann die Backen streicheln lassen und wieder die Augen geschlossen.
Heute abend bin ich dann immerwieder mal rein und raus und jedes Mal durfte ich ihn kraulen.
Pauli hat mir nun sooft bewiesen, wenn ein Halter viel Geduld hat und Papageien nicht bedrängt, dass man ein gutes Vertrauensverhältnis aufbauen kann. Aber das, was ich heute Abend erleben durfte, war für mich ein absoluter Erfolg.
Mal schauen, wielange der Erfolg anhalten wird.
Aus meinen eigenen Erfahrungen kann ich wirklich sagen, Geduld macht sich bezahlbar.
Ich denke, mein Grinsen im Gesicht, wenn ich Pauli und Co. beobachte, könnt ihr euch vorstellen. Ja, ich bin richtig glücklich mit meinem Quartett.