Möchte einen zweiten Grauen

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tatimavo

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Hallo zusammen.

Ich habe mal eine Frage.
Ich beschäftige mich schon eine ganze Weile damit mir einen zweiten Grauen anzuschaffe(Mein Charly ist 6 Jahre alt).
Ich werde nun eine Geschlechtsbestimmung machen lassen.
Heute war ich bei einem Züchter und der sagte mir, dass es völlig egal sei, wie alt der zweite Graue ist, denn er hätte gerade junge zum abgeben und ich soll doch einen abnehemen. Ich habe jetzt natürlich in all den Beiträgen von euch gelesen, dass es besser ist ein gleichaltes Tier zu beschaffen. Ich muss dazu sagen, dass ich im Moment nicht züchten will und der Züchter eben sagte, dass das dann halt erst in 6 Jahren funktionieren kann.
Gibt es da bedenken wenn ich mir einen jungen Grauen zu meinem 6Jahre alten dazu kaufe???

Für eure Antworten bedanke ich mich schon mal.

Gruss Timo
 
Hallo Timo

herzlich willkommen bei den Grauenverrückten, ich hoffe Du kannst Dir viel lernenswertes aus diesem Forum holen (Eigenerfahrung:zwinker:)
Zu Deiner Frage: Dein Charly ist mit seinen 6 Jahren bereits geschlechtsreif.
Also der will möglicherweise etwas von einem gegengeschlechtlichen Graupi. Ein Baby weiss gar nicht was Dein Charly von ihm will. Dies würde Dein Charly sicher frustrieren und das ist es ja nicht was Du erreichen will. Ich rate Dir zu einem gleichaltrigen oder annähernd 6 Jahre alten Grauen. Ich weiss, dass das hier bei uns in der Schweiz nicht gerade leicht ist, aber Deine Geduld würde sich auszeichnen. Doch wie Du selber erwähnt hast, ist es zuerst wichtig zu wissen, ob Dein Charly einen Hahn oder eine Henne ist. Sicher wirst Du von anderen, erfahrenen User noch besser Auskuft erhalten.
 
Hallo,denke auch,daß es besser ist schon einen etwas älteren Vogel zunehmen,da ein Baby sich wirklich noch nicht mit einem Erwachsenen messen kann.Zumal deiner mit 6 Jahren ja auch noch in der Sturm und Drangzeit ist.Besser wäre es in meinen Augen einen Vogel so zwischen 3-10 Jahren zu suchen,würde wohl besser passen.Allerdings kann man es auch nicht so allgemein sagen,denn bei in sich sehr ängstlichen,zurückgezogenen Vögeln,kann manchmal auch ein Jungvogel von Vorteil sein.Gruß Ira
 
Ja des glaub ich auch. Werde mich nach einem 6-10Jährigem Partner umschauen. Warte jetzt erst mal die DNA ab was mein Charly überhaupt ist. Denke das ist für ihn das beste.

Gruss aus der Schweiz

Timo
 
Hallo Timo,

ich bin froh, dass dich die andere User bereits überzeugen konnten, dass ein älterer Vogel wirklich das beste für deinen Grauen ist als ein Baby.

Es gibt zwar tatsächlich Paare, wo ein junger und ein älterer Grauer vergesellschaftet wurde und es hat funktioniert, aber dies sind die Aunahmen.

Ich habe im Juni 2007 meine Coco, die damals 7 Jahre jung war neu vergesellschaften müssen und zwar mit Pauli, der damals 5 Jahre war. Bei beiden war es die große Liebe auf den ersten Blick.

Drei Monate danach habe ich ein weiteres Paar, grüne Kongos, aufgenommen, wo Kalle gerade mal 6 Monate jung war. Letztendlich noch ein total verspieltes Baby und Bibo war 2,5 Jahre.

Beide Kongos wurden von meinen Grauen aufgenommen und bei Coco hatte ich das absolute Gefühl, dass sie sich als Mutter fühlte, weil sie sich beiden herzlichst angenommen hat, darauf geachtet hat, wie es ihnen geht, was sie machen und absolut auf beide aufgepasst hat.

Meine Grauen und meine Grünen sind ein Team, aber beide Arten wissen sehr wohl, wer sein Partner ist. Sie schmusen auch untereinander, also grün mit grau, aber auf eine ganz andere Art als es die grünen oder die grauen untereinander machen.

Ich selbst würde daher niemals einen adulten Papagei mit einem jungen Papagei vergesellschaften.
 
Es ist Ansichtssache, ob man Junge und Alte zusammensetzen kann oder nicht. Es ist auch eine Frage, wie die Sozialstrukturen in der Papageiengesellschaft bzw. das weitere Umfeld beschaffen sind. Mal geht's gut, mal nicht. Geneues weiß man erst, wenn die Situation da ist.

Ein geschlechtsreifer Papagei wird einen Jungvogel sicherlich nicht als Geschlechtspartner ansehen, es sei denn er hat schon lange geschmachtet. Er wird den Jungen eher als einen Lümmel ansehen, den es erstmal zu erziehen gilt. Es gibt natürlich auch genügend Fälle, wo sich Alte fürsorglich des Jungen annehmen.

Am erfolgreichsten verpaart man wohl junge Papageien noch vor der Geschlechtsreife. Allerdings kann man sich nicht sicher sein, dass die Partner, die der Mensch zusammensetzt, auch zu einem Paar werden. Daher ist es am aussichtsreichsten, man setzt die Papageien in einen Schwarm zusammen und wartet, bis sich ein Paar daraus absondert.

Am lustigsten zu beobachten ist so eine Gruppe von mehreren Papageien allemal. Das ist ja auch dem artgerechten Verhalten am zuträglichsten. Nebenbei bemerkt sind wir ja auch froh, wenn wir nicht immer nur in ein und das selbe Gesicht sehen.

Grüße, Al
 
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