Diskussion zur gemeinsamen Haltung von Hund/Katze und Vögeln in der Wohnung

Diskutiere Diskussion zur gemeinsamen Haltung von Hund/Katze und Vögeln in der Wohnung im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - ich mach mir auch keine sorgen....halte katzen schon seit über 40 jahre,hunde seit über 21 jahre und es gab´nie vogelleichen zu beklagen...
Du hast Recht. Vielleicht geht's mit Hunden ein bissel einfacher als mit Katzen, das kann ich nicht beurteilen.
Voraussetzung ist, wie du bereits geschrieben hast: dem Hund vermitteln, dass die Vögel eben auch zur (beschützenswerten) Familie dazu gehören. Ein bissel Erziehung ist also ein must. Und Aufsicht, natürlich.
 
So wie der Hütehund die Schafe nicht frisst -kann auch ein anderer Hund begreifen -das andere Tiere im Terrain zu schützen und zu dulden sind .

Andere Aussagen würden ja bedeuten das auch ein jeder Hund z.B für Kleinkinder im Haushalt, oder anderswo gefährlich ist -Oder?


.... wobei ein spielerisch zuschnappender Hund ein Kind nicht folgenschwer verletzen wird, aber eine kleine Portion wie ein Nympfensittich (Beispiel) kann nach einem leichtemn Schnapper tot oder schwer verletzt sein.
 
@ Annabell:
schrecklich, das schnürt mir regelrecht Hals und Herz zu :traurig:

Was ich nicht geschrieben habe, dieser 'Ausrutscher' kostete auch den Kater das Leben, denn die Leute konnten ihm diese Tat nicht verzeihen und liesen ihn einschläfern. Ich erfuhr davon erst, als es schon geschehen war und fand es fruchtbar, denn meiner Meinung nach war nicht der alte Kater der Schuldige an dem Unglück, aber er wurde dafür bestraft.
 
Hallo Annabell

Oh je, wie traurig :traurig:
Somit mussten also gleich 2 Tiere mit ihrem Leben bezahlen, für Fehler von Menschen begangen.

Leider kein Einzelfall. Einmal lag in der Klinik eine Frau mit mir aufm Zimmer. Sie wurde von ihrem Husky aus Versehen gebissen. Diese Frau war vorher bereits wegen einer anderen Erkrankung im KH. Als sie dann heim kam, noch bettlägerig war, wurde sie 1. von ihrem Husky beschützt oder bewacht, und 2. von ihrem Mann versorgt und gepflegt. Dabei kam es wohl zu Unstimmigkeiten zwischen Hund und Gatten, und die Frau wollte mit ihrer Hand dazwischen und schlichten. Dabei ist sie gebissen worden. Dumm gelaufen kann man sagen. Dennoch, ich würde NIE dem Hund die Schuld an diesem Biss in die Schuhe schieben. Diese Dame und ihr Gatte sahen das anders, und haben ihren Hund einschläfern lassen :(

Ich muss immer wieder mal an diese Begegnung mit der Frau denken, und der Hund tut mir heute noch leid, denn er hatte wahrlich keine bösen Absichten.
 
.... wobei ein spielerisch zuschnappender Hund ein Kind nicht folgenschwer verletzen wird, aber eine kleine Portion wie ein Nympfensittich (Beispiel) kann nach einem leichtemn Schnapper tot oder schwer verletzt sein.

richtig :zustimm:

noch eine Geschichte aus meinem richtigen Leben:

Meine Patentante hatte früher als ich ein kleines Mädel war, einen Langhaardackel. Er hiess Waldi :) Ich war total begeistert, und konnte bei meiner Tante auch nie aufm Stuhl oder Eckbank sitzen, sondern nur unterm Tisch, bei meinem geliebten Waldi.
Sodele, manchmal war's für Waldi auch zuviel der Liebe und zu viel Geknuddel. Dann hat er geknurrt, und Dackel können das auch sehr gefährlich, nicht nur die Grossen ;) Meine Tante hatte mich gewarnt: "jetzt möchte Waldi seine Ruhe haben." Nur ich, ungezogenes Kind konnte nicht von Waldi lassen.
Was geschah ? Waldi packte mich am Handgelenk, hielt selbiges zwischen seinen Zähnen fest, um dann wieder los zu lassen. Das war also eine weitere Warnung seitens Waldi, ohne dass dabei Blut geflossen ist. Waldi wusste genau seine Bisskraft zu dosieren, und seine message an das doofe Kind (mich) rüber zu bringen.

Natürlich erschrak ich damals, aber ich habe auch verstanden. Kluger Hund, und vielleicht doch nicht soo doofes Kind :D

Dennoch, zu obigem Zitat meine vollste Zustimmung, dabei bleibts.
 
Oder, hatte das große Glück, immer so präsent sein zu können, dass es niemals Zweifel gab, WER hier das Sagen hat-

ABER, 25 Jahre ohne den geringsten Zwischenfall bleiben UNVERGESSEN-
die SCHÖNSTE Zeit meines Lebens...

bei mir über 40 jahre....und ich denke wir sind nicht die einzigen,die dies erlebten,oder erleben.

deswegen kann man nicht immer wieder alles über einen kamm scheren.
 
manchmal hab ich schon gedacht, und hier auch schon öfter geschrieben:
Katzen und Papageien haben so eine Art Seelenverwandtschaft...

Ich weiß das ich jetzt wieder die böse bin, aber bei solchen Bemerkungen stellen sich mir die Nackenhaare auf! Es ist doch immer wieder unfassbar was manche Menschen in ihre Tiere projezieren wollen. Seelenverwandschaft? Vielleicht sollte ich den Fischreiher da draussen mal mit meinen Goldfischen näher bekannt machen. Vielleicht zeigt sich da ja eine gewisse karmische Verbindung! Herrjeh...

Ich weiß das man einem gut erzogenen Hund vermitteln kann wer zur Familie gehört, und sei es ein Vogel. Aber meine Hand dafür ins Feuer legen? Nie!
Egal ob Hund oder Katze, die Konstellation mit einem Papageien ist immer eine Gefahr für alle Beteiligten. Und selbst jene die behaupten das zu wissen, während sie alles Viezeug zusammenkommen lassen, laufen meiner Meinung nach ständig Gefahr in ihrer Wachsamkeit nachzulassen. Weil "Bello hat ja so ein gutes Herz" Und "Lora ist ja so ein guter Freund von Muschi" Ne. In erster Linie sind es völlig verschiedene Arten, deren Instinkte völlig koträr zu dem laufen was man von ihnen verlangt. Aber so sind Menschen. Machen sich alles zu eigen, wollen alles formen wie es ihnen gefällt. Und wenn man dazu einen Haufen Tiere in einer Bude zusammenpferchen muss....bitteschön! Hinterher ist das Geheule groß
 
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Machen sich alles zu eigen, wollen alles formen wie es ihnen gefällt. Und wenn man dazu einen Haufen Tiere in einer Bude zusammenpferchen muss....bitteschön! Hinterher ist das Geheule groß

da denk´ich u.a. auch an h4 familien mit kindern,die verschiedene tiere nebenbei noch beherbergen in kleinstwohnungen....kenne da so einige fälle.....wird auch oft in den medien darüber berichtet.
 
gibt kein geheule -

wir vertrauten adrian -sogar 4 riesen ridgebacks an --er lebt immer noch

im gegenteil sie waren immer da -wenn er drohte schaden zu nehmen

beispiel : Adrian drohlte mit 1Jahr? von der Natursteinmauer zu fallen er verlor das Gleichgewicht --wir sassen ihm wenige meter gegenüber -aber wir waeren nicht schnell genug gewesen ---Aber Leo -Ridgeback rüde --er war schnell und drängte sich seitwaerts vor das Kind -Situation entschärft

Ich mit Adrian auf dem Arm in der Alpakkawiese --weil irgendwas war musste ich schnell in die Wiese -hatte nur glatte Schuhe an -unser Gelände gab mir keinen Halt -ich war froh dass ich stehen konnte ..Keiner der Hunde konnte mich sehen -dass Gaestehaus verdeckte das Geschehen Hunde haben normal Alpakawiesenverbot .

Kunja Alpaka-Hengst -fehlgeprägt kam herangestürzt als er mich wahrnahm stellte sich auf beide Hinterbeine und griff mich mit Kind auf dem Arm an --Waehrend ich noch fieberhafte überlegte wie ich der Situation entkommen könnte --glatte rutschige Schuhe -Kind auf dem Arm

tauchte wue aus dem Nichts ohne ihn zu rufen -kam -nicht auf den Gedanken -----Sam Ridgebackrüde herbeigesaust und klärte die Situation ..

Soll sagen -und aufzeigen -ich vertraue -vertraute diesen Hunden --noch nicht einmal eine Maus nahm schaden wenn sie sich in die Küche verirrte und am Napf der Hunde zu schaffen machte --

Hunde und Katze altes Feind-Bild --Leo war da typisch er ging die Waende hoch ,wenn er eine Katze witterte--auf dem Grundstück

Heute leben und spielen sie mit den Katzen -Leo leider nicht mehr -er ist im Himmel

Zahlreiche merkwürdige Tierfreundschaften kann man manchmal erleben oder Ammensituation .

Wie gesagt ich kann nur für Hunde -insbesondere für meine sprechen

Nicht für Katzen ...


ps/ Nicht unbedingt übertragbar

Zu Katzen -da kann ich noch nichts zu sagen -wird sich zeigen
 
wir vertrauten adrian -sogar 4 riesen ridgebacks an --er lebt immer noch
Was hat der Schutztrieb mit dem Jagdtrieb zu tun? Nichts.
Kann das friedliche Zusammenleben unterschiedlicher, aneinander gewöhnter Tiere das Auslösen des Jagdtriebs verhindern? Nein. Beim Hund vielleicht eher, weil er die zu seiner Familie gehörigen anderen Tiere anhand der Witterung identifiziert. Bei der Katze wird der Jagdtrieb auf jeden Fall durch optische Reize, schnelle Bewegungen z. B., ausgelöst. Ferner muss das andere Tier in das natürliche oder erlernte Beuteschema passen.

Eine Katze wird daher keinen großen Ara angreifen, ein Graupapagei dürfte wohl von der Größe her die untere Grenze dessen sein, was sie nicht mehr versucht zu jagen (hängt von der Katze ab).

Kann es auch bei bester Sozialisation der unterschiedlichen Tiere zu Übergriffen kommen, die für Vögel tödlich enden? Ja! Siehe Beitrag #33.
 
Eine Katze wird daher keinen großen Ara angreifen, ein Graupapagei dürfte wohl von der Größe her die untere Grenze dessen sein, was sie nicht mehr versucht zu jagen (hängt von der Katze ab).

hier schert sich nala um rudi einen dreck....sie haut dann lieber ab.
 

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Auch wenn wir einen absolut zuverlässigen "Ausnahme-Hund" hatten, der - trotz Jagdtrieb außerhalb der Wohnung - ein Herz und eine Seele mit unserem Graupi-Hahn war, möchte ich Ina recht geben.

Es ist wirklich eine riskante Sache, und ich kann ebenso eine Geschichte aus dem weiten Bekanntenkreis erzählen, wo ein (sehr kleiner) Hund eine Amazone tödlich verletzt hat. Der arme Vogel hat sehr gelitten denke ich, war noch stationär in einer Tierklinik und ist letztendlich doch gestorben. Erst wurde die Amazone lange einzeln gehalten, kam dann zu einem Graupi zu diesen Bekannten und ist letztlich auf so schreckliche Weise gestorben. Und das nur, weil verantwortungslose Menschen experimentierfreudig mit ihren Mitbewohnern umgehen.

In einem Forum ist es immer schwierig, so wichtige Dinge mit dem richtigen "Ton" rüberzubringen und weil vermutlich auch sehr viele User mitlesen, die entweder nicht so ein großes Veranwortungsgefühl mitbekommen haben, oder sich der wirklichen Gefahr von so überflüssigen Experimenten nicht ernsthaft bewußt sind, darf man realistische Negativbeispiele nicht vergessen zu erwähnen.

Denn bedenkt: Wenn so ein Versuch in die Hose geht, könntet Ihr mit dem Schuldpäckchen leben, daß der Schwächere (vll. sogar
sein Leben) verloren hat????

Nachdenkliche Grüße von
Schrulli
 
deshalb mein reden schrulli

das kann nur ein jeder für sich selbst beurteilen ---eine anleitung dafür gibt es nicht -empfehlen sollte man es auch nicht

im Umkehrschluss bedeutet es aber auch -nicht den Zeigefinger da zu erheben wo es klappt ---ist wie beim Freiflug ---

also belässt mann es lieber ---

Nicht jeder kann auf der Piazza wohnen -aber für alle scheint die Sonne


-man mag sich ggf, darüber freuen -wo es klappt und möglich ist

ps ich ahme auch nicht alles nach -was andere können ---so ein jeder für sich

Denke es ist alles gesagt zum Thema . Ich werde mich wieder melden wenn ich mit meinen Katzen andere Erfahrungen machen sollte -denke aber das Summer der Scheunenfund -nie in Harmonie mit freien Vögeln leben kann im Haus .Dafür ist zu sehr Katze
 
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Hallo Roland,

Kann es auch bei bester Sozialisation der unterschiedlichen Tiere zu Übergriffen kommen, die für Vögel tödlich enden? Ja! Siehe Beitrag #33.

wir reden von der häuslichen situation --da ist ein jagdtrieb ausgeschaltet
das, was ich im von Dagmar verlinkten Beitrag schrieb, war eine "häusliche Situation". Der Jagdtrieb blieb jahrelang "ausgeschaltet", bis eben auf diesen Moment/ diese für den Hund empfundene Schrecksekunde....
 
ich ahme auch nichts nach,versuche nur beide seiten zu sehen......als solches verlasse ich mich auf den instinkt meiner tiere......die oft deutlich mir gezeigt wird,das es klappen kann......wer aber dieser nicht mächtig ist,sollte die hände davon lassen,betreffend aller tiere....auch dann gäbe es weniger tierleid!
 
eben

und die schrecksekunde, hat eben nichts mit jagdtrieb zu tun -----

nicht umsonst gibt es bei hunden den begriff -wesensfest ---

Ich habe die links nicht gelesen -----aber ich plädiere auch nicht für eine gemischthaltung -sondern ich habe sie ....bei meinen jungen Hunden, da liegt noch ein langer Weg vor uns -----da lasse ich keine unbeaufsichtigte enge Situation zu -

last not least -ich als Halter muss Situationen voraussehen -
 
ich denke das sich jeder hier was zu recht schreibt in meinungen,ohne,oder vielmehr berichten kann.....und die das erlebte schreiben,die werden hier gnadenlos runter gemacht mit argumenten,die ein neu-user erschrecken lassen.

klar ist mir.....das neu-user dadurch,wenn sie sich einen vogel anschaffen,nicht von ihren anderen tieren berichten und eher die klappe halten,oder wieder verschwinden....:)

meine tiere sind alle im momment draussen und sie spielen,achten sich..... :zustimm:

liebe owl.....ich verstehe dich,wir kennen uns schon lange um nicht auch deine meinung zu akzeptieren,das gleiche erwarte ich auch von dir!

so jetzt mache ich weiter fotos von meiner bande...die hier harmonisieren:D
 
Beitrag 33

eben das ist ist der Fehler --eine solche Situation habe ich als Halter vorherzusehen ------sehe ich die nicht vorher /was passieren kann ,wenn der Hund schläft/ --habe ich als Halter versagt -aber nicht das Tier .

aber ein solcher Halterfehler darf auch nicht zur Verallgemeinerung herangezogen werden !

Einen Hund aus diesen Gründen dann einzuschläfern ist tierschutzwidrig und verboten .

Der Tierarzt der dieses tut -macht sich im Sinne des Tierschutzgesetzes strafbar -so der Hund gesund war

Kitzel ich ein schlafendes Kind am Fuss -und halte meinen Kopf zu nahe am Fuss des Kindes - muss ich damit rechnen -das mich der Fuss im Gesicht treffen kann . Wer ist dann verantwortlich?
 
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Thema: Diskussion zur gemeinsamen Haltung von Hund/Katze und Vögeln in der Wohnung
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