Angst vor spielzug...

Diskutiere Angst vor spielzug... im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - hallihallo iche bins... also ich hab da mal wieder ne frage.... warum hat mein coco angst vor spielzeug??? hab mir jetzt ganz viel davon...
S

schmelzi1412

Guest
hallihallo iche bins...

also ich hab da mal wieder ne frage....

warum hat mein coco angst vor spielzeug???
hab mir jetzt ganz viel davon gekauft schaukeln ect.

und was macht der vogel fliegt drum rum und piepst rum wenn ich versuche ihn damit vertraut zu machen....

kann ich vielleicht irgendwas machen damit es für ihn interessant wird???

liebe grüße die schmelzi
 
Hallo Schmelzi,

also ich habs bei meinen so gemacht, dass ich anfangs nur zwei Teile in die Voliere gehängt habe. Die wurden am ersten Tag auch erst mal gemieden, aaaaber dann...!!! Erst wurde mal am Rand ein bisschen geknabbert, und nachdem man festgestellt hatte, dass das Teil weder Feuer spuckt noch zuschnappt, wurde es voll in Beschlag genommen. :D

Wenn was Neues dazu kommt, plaziere ich das erst mal irgendwo an einer Seite im Zimmer, damit sie es sich aus der Ferne ansehen können. Nach ner Weile wird "man" neugierig und nähert sich dem "Gefahrengut" immer mehr... Erst wenn sie nicht mehr ängstlich reagieren, hänge ich es dann auf.

Meine Emely ist immer sehr schnell dabei, der Bogart braucht ein paar Stündchen länger... Ich richte mich dann nach Bogart, bis er auch so weit ist. Soll ja keiner die Panik bekommen, wenn da was Neues hängt. ;)
Und immer schön langsam angehen lassen - nicht zuviel auf einmal anbieten.
 
Hallo Schmelzi,

stimme Dorith da zu. Vor allem die Grauen sind besondere Schisser was neues anbelangt (ja, wer weiß ? Vielleicht gibt es Papageienfressende Schaukeln oder so? :D:zwinker:). Es gibt da auch Ausnahmen, aber viele von Ihnen brauchen eine gewisse Zeit sich dran zu gewöhnen - aber dann!

Lass ihm Zeit damit er sich das böse Ding erstmal aus der Ferne anschauen kann, vielleicht kannst Du auch ein Leckerchen daneben legen? Dann traut er sich vielleicht eher mal sich das Ding aus der Nähe anzuschauen.

lg
yvonne
 
mhh...klingt plausibel...also ich hab die jetzt so aufgehängt das die nen bisschen tiefer hängt und hab den käfig unmittelbar daneben gestellt so das er es sieht aber nicht "anfassen" muss! könnte da dann auch leckerlies ran machen....

danke für die tipps... ;)

die schmelzi
 
Hallo Schmelzi

ich habe hier seit zwei Monaten eine Freisitz stehen, direkt neben dem Käfig. Meine Bonny kam nicht mal raus aus Angst er könnte Feuer speien. Gestern ging Kikolino das erste Mal ganz vorsichtig drauf, war für ihn wahrscheinlich ein Hammerabenteuer:D
Nun der Freitsitz bleibt einfach da stehen. Geduld, Geduld und nochmals Geduld, denn alles Neuer, bebt, speit Feuer und beisst natürlich.
 
oje....na dann kann das ja noch ewig dauern.., weil der kleene scheißer hat wirklich vor allem angst...selbst wenn er den ganzen tag draußen ist (wie jeden tag) sitzt er ja nur bei mir auf der schulter..ist auch ziemlich flugfaul...und sobald jemand sich bewegt zuckt er zusammen...

aber ich hoff das wird noch....

lg die schmelzi
 
Angst wird beigebracht.

Aus eigenem Erleben kann ich berichten, dass Angst angelernt wird.
Meine kleine Freundin (Handaufzucht) hatte vor nichts Angst. Sie war immer bei mir, egal, wo ich hinging. Im ganzen Haus war sie auf meiner Schulter unterwegs. Selbst wenn ich nach draussen ging, kam sie in den Transportkäfig und war aufmerksam und neugierig dabei, aber nicht ängstlich.
Seit sie aber einen Kumpel hat (Naturbrut), ich wegen meiner Arbeit weniger Zeit für sie habe, ist sie lauter, rabiater (sie zwickt häufiger) und entwickelt Ängste, die nie vorher ein Thema waren.
Seit dem brauche ich ein vielfaches mehr an Zeit, wenn ich sie wohin mitnehmen möchte.
Das ist der Knackpunkt:
Fördern durch fordern! Biete dem Tier Abwechslung. Viel und oft! Sei geduldig aber biete Neues an, biete und immer wieder biete etwas Neues an.
Du wirst sehen, Du kannst irgendwann mit Deinen Freunden das Haus umbauen und sie "helfen" Dir.
Es ist reine Gewohnheit. Ja, Graupapageien ziehen sich in ihre Angst zurück, wenn sie mit Neuem zu wenig gefordert sind. Doch immer wieder ganz wichtig: Keine Panik machen, sondern die Neugier nutzen, die nun mal bei intelligenten Wesen permanent die Triebfeder ist.
Aber in der Phase des vor allem Angst habens, ist natürlich am Anfang (das kann jedoch Wochen dauern) viel Geduld von Dir gefordert. Nur: Du darfst nicht einen Moment lang aufhören zu fördern. Sobald Du einen Tag aussetzen musst, fängst Du unter Umständen von vorne an!
Viel Erfolg und ganz viel Zeit für Deine Freunde!
Gruß
Dieter
 
ich werds mal so mal so probieren...zumindest fliegt er nicht mehr weg wenn ich mit ihm dran vorbei gehe...!!!
ist doch schon mal nen fortschritt... ;)

ich werd weiter berichten.... :)

LG schmelzi
 
Ach ja: Du könntest Cocos Lieblingsleckerli sichtbar an einem neuen Spielzeug anbringen, das an einem festen Platz aus sicherer Entfernung beobachtet werden kann.
Zeige Coco das Leckerli direkt vor seinen Augen, dann führe dieses an das neue Objekt, so, dass er verfolgen kann, wie es dort für ihn bereit liegt. Und immer wieder mal drauf hinweisen, dass es an diesem Teil was zum Naschen gibt.
Erfolg hast Du ja schon, wenn er nicht mehr wegfliegt - prima! Es kann sich nur noch um Tage handeln. . .
Herzliche, mitfiebernde Erfolgsgrüße
Dieter
Eine Erklärung für die Ängste:
- Papageien sehen Farben wie wir gar nicht kennen:
Sie haben ein viel breiteres Sehspektrum als der Mensch, der das natürliche Licht im Bereich von Violett über Blau, Grün, Gelb, Orange bis Rot ( 380-750 nm ) sieht. Papageien sehen darüber hinaus den Ultraviolett- (290-380 nm) und Infrarotbereich ( 700-770 nm).

- Papageien sehen Bewegungen, die wir gar nicht wahrnehmen:
Das Vogelauge hat eine hohe Zeitauflösung von bis zu 150 Bildern pro Sekunde, beim Mensch sind es nur 14-18 Bilder pro Sekunde.

Was also erkennen unsere Freunde, wofür wir blind sind?
 
wow.....der kleene scheißer wird imma faszinierender.... ;)
werd ich doch gleich mal probieren mit nem leckerlie....

ich bericht wies gelaufen ist... :)

lg schmelzi
 
mein coco ist toll...... :)
hab ihn vorhin mal für ne halbe std. in ruhe gelassen.... habe dann die leckerlies geholt, ihn auf meine schulter kommen lassen und von der anderen seite der schaukel das leckerlie hingehalten so das er wenn er es haben will auf die schaukel muss...!!!
und es hat echt geklappt....er hat dann noch 5 min drauf gesessen und mit den klötzern und strippen gespielt ist dann aber wieder zu mir...
das mach ich jetzt jeden tag das er irgendwann von alleine darauf fliegt....

aber ich bin ja so stolz auf mein kleinen scheißer... ;)
 
Hallo schmelzi
ich musste ganz schön schmunzeln-war mal ein paar Tage im Urlaub und habe heute erst deinen Beitrag gelesen. Mit der Geduld- das ist bei Grauen nun mal so. Irgendwann spielt er mit den unmengen Spielzeug. Immer mal was anderes zeigen. Nicht zu viel auf einmal, den Fehler habe ich auch gemacht. Um so interessanter finden die Geier das Spielzeug, wenn es wieder auftaucht.Unser Oscar macht sich bei jeder Kleinigkeit in die Federn und die kleine freche Cora greift sofort alles an. Also übe dich in Geduld und ich habe immer mit dem Spielzeug gespielt und so getan als ob ich es super toll finde. Oscar hat dann wenigstens mal über die Schulter das Teil angeschaut und als ich ihn heimlich beobachtet habe hat er auch versucht zu spielen. Leider kann man die Geier nicht zu lange ohne Aufsicht lassen- da ist Blödsinn- machen angesagt. Und seit die Cora bei uns ist, müssen die Geier in die Käfige, wenn ich den Müll runter bringe oder der Postbote bringt ein Päckchen.
LG Uta
 
hallo schmelzi,

ich habe hier spielzeug.....schaukeln....etliches an klim bim hier rumhängen\liegen !!!
davon einiges seit einem jahr und meine gehen da nicht bei :nene: !

ich habe schon so einiges an zubehör schon verschenkt,weil meine es einfach abgelehnt haben !!!
 
Hallo schmelzie

ich habe es wieder vor mir. Habe in den USA ziemlich viel bestellt. Das Erdbeben steht uns bevor:D
 
ja ja die grauen ein lustiges volk... ;)

unsere theraphiestuden sind jetzt schon soweit das ich ihn auf die schaukel setzen kann um mal kurz was anderes zu machen...das witzige dabei ist wenn er drauf sitzt muss ich ihn anschaukeln sonst fliegt er gleich wieder zu mir auf die schulter... tja und wenns er dann ausgeschaukelt hat und ich ihn nicht wieder anschuppse dann fliegt er gleich zu mir und beschwert sich... hihi...ein ganz großes halleluja auf solch interesanten vögel.. ;)


PS: wär cool wenn noch mehr leute ihre erfahrungen an mich weiter reichen...also wie lange sie gebraucht haben und welche methoden sie doch versucht haben um die vögel fürs spielen zu begeistern...
 
Super beitrag Dieter!
angst ist gelernt aber der mut auch.
was ich noch dazu sagen kann: es gibt verschiedene phasen wahrend des wachstums der graukuken..
wenn wahrend der phase (es gibt so mehrere) der neugierigkeit, der vogel nicht die moglichkeit zu exploration, nicht andauernd neues begegnet dann wird er angstlich gegenuber neuem.

Ein grauer der viel neues in seiner umgebung erlebt, ist ohne angst und "unverschamt". Gegenuber der lebensmittel ist es das gleiche...eine monotone ernahrung fuhrt direkt zu steifheit in ernahrung.
salut


Aus eigenem Erleben kann ich berichten, dass Angst angelernt wird.
Meine kleine Freundin (Handaufzucht) hatte vor nichts Angst. Sie war immer bei mir, egal, wo ich hinging. Im ganzen Haus war sie auf meiner Schulter unterwegs. Selbst wenn ich nach draussen ging, kam sie in den Transportkäfig und war aufmerksam und neugierig dabei, aber nicht ängstlich.
Seit sie aber einen Kumpel hat (Naturbrut), ich wegen meiner Arbeit weniger Zeit für sie habe, ist sie lauter, rabiater (sie zwickt häufiger) und entwickelt Ängste, die nie vorher ein Thema waren.
Seit dem brauche ich ein vielfaches mehr an Zeit, wenn ich sie wohin mitnehmen möchte.
Das ist der Knackpunkt:
Fördern durch fordern! Biete dem Tier Abwechslung. Viel und oft! Sei geduldig aber biete Neues an, biete und immer wieder biete etwas Neues an.
Du wirst sehen, Du kannst irgendwann mit Deinen Freunden das Haus umbauen und sie "helfen" Dir.
Es ist reine Gewohnheit. Ja, Graupapageien ziehen sich in ihre Angst zurück, wenn sie mit Neuem zu wenig gefordert sind. Doch immer wieder ganz wichtig: Keine Panik machen, sondern die Neugier nutzen, die nun mal bei intelligenten Wesen permanent die Triebfeder ist.
Aber in der Phase des vor allem Angst habens, ist natürlich am Anfang (das kann jedoch Wochen dauern) viel Geduld von Dir gefordert. Nur: Du darfst nicht einen Moment lang aufhören zu fördern. Sobald Du einen Tag aussetzen musst, fängst Du unter Umständen von vorne an!
Viel Erfolg und ganz viel Zeit für Deine Freunde!
Gruß
Dieter
 
Hallo!
Meine Grauen sind alle unterschiedlich. Meine älteste Henne, geht an jedes Spielzeug, jeden Ast, jeden Karton etc. dran ohne Anzeichen von Angst. Sie kommt begeistert angeflogen, wenn ich nur die Worte sage, "guck mal was ich hier habe", dann weiss sie, dass ich was Interessantes für die Grauen bringe und sie ist immer die Erste, die gucken kommt.
Mein Wildfang ist neugierig, aber eher reserviert und kommt erst gucken, wenn die anderen das neue Teil schon untersucht haben.
Mein Hahn war am Anfang total feige und liess sich durch nichts locken. Mittlerweile ist eher sehr mutig geworden und hat ein gesundes Selbstbewusstsein entwickelt, nur große, dunkle Kartons machen ihm immer noch ein wenig Angst.
Im großen und ganzen kann ich von meinen Grauen aber nicht behaupten, dass sie übervorsichtig sind, wie man das oft in den verschiedenen Beiträgen liest.
 
Im großen und ganzen kann ich von meinen Grauen aber nicht behaupten, dass sie übervorsichtig sind, wie man das oft in den verschiedenen Beiträgen liest.

Bei meinen beiden hält sich die Angst vor neuen Gegenständen inzwischen auch in Grenzen. Ich brauch eigentlich nur die Tüte mit den "therapeutischen" Walnüssen rauszuholen... ;) schon sind sie da und trotzen mutig jeder Gefahr! :D :D
 
"therapeutische" Walnüsse? Grins... auch eine Möglichkeit damit ängstliche Geier ihren Mut beweisen.
 
hallo,dorith

gibst du deinen süssen geschälte walnüsse.....meine rühren die nicht an....aber mit schale,da sind die auch nicht mehr zum bremsen und gehen freiwillig in ihre schlafvolieren.
 
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