Hallo Canim,
ich finde es gut, dass du dir Gedanken um deinen Grauen machst, weil er sich häufig am Ohr kratzt. Evtl. juckt es ihn auch, weil ein neues Federchen kommt oder aber, weil er Parasiten oder ähnliches hat.
Daher wäre es nicht schlecht zu wissen, wo du denn mit deinem Graupapagei lebst, damit dir User aus diesem Forum sagen können, welcher vogelkundige Tierarzt zu empfehlen ist, der vor allem in deiner Nähe sesshaft ist.
Tierarztkosten fallen vom Tierarzt zu Tierarzt unterschiedlich aus. Vor allem kommt es aber auch darauf an, was alles untersucht wird. Je mehr gemacht wird, desto teuerer wird es auch werden. Dennoch solltest dir das wichtig sein abklären zu lassen, was dein kleiner Grauer hat bevor er ernsthaft krank wird und daran stirbt. Je eher du einen vk-Tierarzt aufsuchst desto höher sind die Chancen einen kranken Grauen zu genesen.
Du möchtest weiterhin wissen wie man einen Grauen auf die Schulter bekommt. Dazu hat man dir ja auch schon geantwortet, dass dies eigentlich nicht so gut ist, dass man das zulässt. Junge Graupapageien sind noch richtig verspielt und beißen auch mal einfach zu oder packen einem, ohne wirklich zu wissen wie fest sie das machen. Macht man dabei noch irgendwelche Verrenkungen oder sagt man dabei noch "Autsch", dann ist es für einen Grauen noch schöner weiterzumachen.
Viel schöner ist es, tatsächlich mit seinem Papagei zu spielen. Dazu gibt es ganz einfache Dinge, die man eigentlich immer im Haushalt hat. Z.B. eine Toilettenrolle oder Kartonage. Ähnlich wie bei einer Katze, kannst du die leere Toilettenrolle an einem Sisal- oder Hanfseil befestigen und hinundherrollen. Dein Papagei wird es evtl. erst einmal beobachten, aber dann vor lauter Neugierde der Rolle nachgehen und packen wollen. Auch kannst du einen kleinen Ball hinundherrollen lassen und so mit ihm Fußball spielen.
Mein Papagei spielt unheimlich gerne mit leeren Petflaschen und vor allem mit deren Schraubdeckel (Achtung: Niemals Metalldeckel anbieten).
Noch etwas ganz anderes: Dir wurde ja schon angeraten beim Tierarzt diverse Virentests und eine Geschlechtsbestimmung durchführen zu lassen. Der Hintergrund ist einfach der, dass man einen kranken Papagei niemals mit einem gesunden Papagei vergesellschaften soll. Daher ist es eben auch wichtig zu wissen, ob man selbst im Besitz eines PBDF- oder Polyoma-erkrankten Papagei ist. Ebenfalls sollte das Geschlecht bekannt sein, damit man von vornherein diverse 'Probleme vermeiden kann, sprich der Partnervogel sollte gegengeschlechtlich sein.
Auch solltest du darauf achten, wenn du dir einen Partnervogel kaufst, dass dieser bereits vor dem Kauf auf die o.g. Viren getestet ist.