Graupapageien Vergesellschaften

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Kikis

Guest
Hallo zusammen,

wir würden auch gern mal ein paar meinungen hören, da wir uns zwar gut informiert haben ( Bücher, Züchter und auch in den Foren), aber Ideen zu folgendem Problem gerne hören würden.

Wir haben uns vor ca. 3 Wochen eine Graupapageiendame zugelegt die von einem Züchter selbst gekauft wurde, und diese bis zum alter von aktuell 1 1/2 Jahren gehalten wurde. Er hat diese vor dem Verkauf weniger beachtet um Sie von der Bindung zu lösen. Die Haltung fanden wir jetzt nicht gerade optimal, aber wird in dieser Form von vielen Züchtern wohl so durchgeführt (Recht kalter Raum und wenig Licht, wenigstens nicht allein) und widerspricht den Büchern die wir gelesen haben (min 15° C etc.).
Sie lässt sich zwar von Hand füttern, und geht auch sehr zögerlich für einen kurzen Moment auf die Hand, fliegt dann aber sofort weg (ist aber normal denk ich, und legt sich mit ein bisschen mehr Spielen und Zuwendung recht schnell).

Sie ist sehr sehr neugierig und probiert gern neues aus.
Da wir Sie jetzt schon sehr lieb haben, möchten wir Sie auf keinen Fall weggeben, und haben Ihr auch vor 4 Tagen einen Partner geholt.
Da viele Züchter nicht unserem Bild entsprachen in Haltung etc. hatten wir erst bei einer Privatperson ein gutes Gefühl.

Jago ( der Hahn) ist seit dem 3. Monat eine Handaufzucht und aktuell auch 1 1/2 Jahre alt, und ist nur Menschen gewohnt, und hat absolut gar keine Scheu selbst vor fremden Menschen.

Er soll sich jedoch nicht an uns, sondern an Kiki unsere Henne gewöhnen.
Kiki hat auf anhieb Kontakt zu Ihm gesucht, und gluckst Ihn immer sehr liebevoll an. Jago ist aber nicht Interessiert ( wie gesagt ist gerade mal 4 Tage da, deswegen machen wir uns da keinen Kopf im Moment).

Er durfte nach 2 Tagen raus, und es sah am Anfang auch gut aus, jetzt zoffen Sie sich, wenn Kiki im zu dicht kommt. Er bevorzugt eher uns, und Kiki ist schon recht eiversüchtig, auch wenn wir Ihn füttern, obwohl Sie zu uns noch keine gute Bindung hat (erst 3 Wochen da).

Da Jago nur den Käfig vom Vorbesitzer hat (viel zu klein vll 70 cm hoch, hatte aber sehr viel Freiflug) sehen wir es nicht gerne, wenn er da drin sein muss, und würden Ihn so schnell wie möglich in die Voliere (2m x 1,5 x 1,5) zu Kiki setzen.
Er kann auch nicht auf gleicher höhe sitzen (als Wir die Stange der Voliere runtergemacht haben, wurde Kiki nachts sehr unruhig und klammerte sich oben am Gitter zum schlafen).

Wir lesen immer wieder sehr viele Unterschiedliche Meinungen zu dem Thema Vergesellschaftung. Erst nach 2 Wochen zusammen fliegen lassen, dann heißt es wieder nach 3 Tagen. Beide dürfen im Moment mehrere Stunden am Tag raus.
Wir möchten Sie aber natürlich nicht ohne Aufsicht fliegen lassen.

Prinzipiell tun Sie sich bisher nichts, es sei den Kiki kommt zu nahe, dann wird Jago eher aggressiv ( Schnäbeln auf eine nicht sehr zärtliche Weise).
Ab und an versucht er auch mal nach Ihr zu picken.

Jetzt wissen wir nicht, ob es daran liegt dass er mit anderen Vögeln nie Kontakt hatte, oder ob es an Kiki liegt. Sie ist dem Vogel sehr aufgeschlossen gegenüber, wird aber eher abgelehnt.
Wir befürchten auch, dass wenn es zu oft zu solchen ablehnungen kommt, es eher das interesse von Kiki mindert, und keiner mehr was von dem anderen wissen will.

Für einen Rat oder Idee wären wir dankbar, da wir Kiki auf keinen fall wieder abgeben werden, und Jago auch nur sehr ungern.
Noch haben wir hoffnung das es daran liegt dass JHago nur so lange auf Menschen bezogen war.
 
Hallo Kikis und herzlich Willkommen hier im Forum.

Zu aller erst möchte ich sagen, daß ich es schön finde, daß du deiner Grauendame einen Mann gegönnt hast.

Papageien untereinander schnäbeln auch schon mal heftiger miteinander, hier ist der Grat zwischen Böswilligkeit und papageientypisch in meinen Augen eher gering.
Vielleicht kannst du hier auch mal die Augenfunktionen deiner Grauen beobachten, dies ist bekanntlich mitunter auch ein Anzeichen, wie die Grauen gerade so ticken.
Meine Grauen hacken sich untereinander auch schon mal, wobei ich ganz klar sagen muss, diese Reaktion wird meist nur als ein Zeichen gesetzt, sehr sehr selten
geht der Schnabel tatsächlich zum Körper des anderen, sondern halt nur in diese Richtung.

Wenn deine beiden Freiflug haben, so würde ich die Neugierde der Tiere ausnützen und mit beiden spielen, hier gibt es z.B. sogenannte Handspielzeuge zur Papageien.
Oftmals wollen beiden Grauen auf einmal das selbe Spiezeug haben und schon hängen beide mit dem Schnabel am selben Ding und kommen sich dabei automatisch näher.
Auf jeden Fall darf kein Vogel bevorzugt werden, alle positiven wie auch negativen Sachen sollten auf beide Grauen angewandt werden.
Bedenke auch, daß jeder Vogel seinen eigenen Charakter hat, der eine ist ein Draufgänger und für alles offen, der andere wiederum ist eher zurückhaltend und ängstlicher. Alles braucht seine Zeit.

Da deine Beiden im Grunde noch recht jung sind, würde ich persönlich die große Voliere total umgestalten, sodaß diese auch für deine Dame neu erscheint, und beide zusammen dort rein setzten.
Zum Test erst einmal wenn du zu Hause bist, und vielleicht auch erst einmal für kurze Zeit. So kannst du das Verhalten der Beiden kontrollieren und im Zweifelsfall doch eingreifen.

LG
 
Hallo Boracay,

erst mal danke für das willkommen heißen ;)

Also wir haben natürlich sehr viel Spielzeug bereits gekauft, auch viel Handspielzeug.
Kiki ist schon fleißig am spielen mit dem Spielzeug, Jago hat derweil noch gar kein Interesse daran. Was beide gerne machen ist an Paprollen knabbern, das tun Sie auch gleichzeitig.
Wenn einer von beiden aber z.B. eine Weintraube bekommt, versucht der andere Vogel es wegzunehmen.
Das läuft zwar recht friedlich ab, aber es wird dem Anderen nix gegönnt, wir füttern deswegen zwar gleichzeitig aber Kiki schlingt dann oder schmeißt die hälfte weg, und versucht dann wieder Jago den Rest wegzunehmen.

Jago mag es z.B. nicht wenn Kiki bei uns sitzt, und hat Sie gestern dann auch von hinten angeflogen, und versucht auf Sie zu fliegen / auf dem Rücken zu landen.
Sind halt beide auf Ihre eigene Art und Weise recht eiversüchtig.

Das mit dem Käfig haben wir auch schon überlegt, aber Kiki hat bisher kein Problem damit wenn er drin ist ( Jago saß schon drin ) aber sobald beide da sind, drängt Jago kiki in die Ecke, wir haben Ihn dann wieder rausgenommen (auch wenn er sonst noch nicht wirklick angegriffen hat).
Was wir halt nicht einschätzen können, ob man es überhaupt schon probieren sollte, beide in die Voliere zu setzen, aufgrund der Probleme die noch im Freiflug vorhanden sind. Laut Literatur in dem Hilfethread zur Vergesellschaftung in dem Forum, sollte dieser Prozess erst nach ca. 2 Wochen erfolgen.
Wenn es Zeit dauert wär das nicht schlimm, geduldig sind wir, nur wie gesagt ist der Käfig von Jago viel zu klein und wir möchten Ihn dort raus haben.
 
Hallo Kikis,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier bei den Graupapageifans :bier:.

Laut deiner Verhaltensbeschreibung hört sich das für mich jetzt aus der Ferne erst mal nicht ungewöhnlich an. Die beiden sind ja noch recht frisch zusammen und da sind kleine Rangeleien und harmlose Schnabelgefechte durchaus normal. Auf diese Weise testen die Tiere untereinander den Rang ab und lernen sich einzuschätzen.
Solange keiner ernsthaft beißt oder den andere ständig umherjagt, ist alles noch im grünen Bereich :zwinker:.

Jago ( der Hahn) ist seit dem 3. Monat eine Handaufzucht und aktuell auch 1 1/2 Jahre alt, und ist nur Menschen gewohnt, und hat absolut gar keine Scheu selbst vor fremden Menschen.

Er soll sich jedoch nicht an uns, sondern an Kiki unsere Henne gewöhnen.
Kiki hat auf anhieb Kontakt zu Ihm gesucht, und gluckst Ihn immer sehr liebevoll an. Jago ist aber nicht Interessiert
Jago mag es z.B. nicht wenn Kiki bei uns sitzt, und hat Sie gestern dann auch von hinten angeflogen, und versucht auf Sie zu fliegen / auf dem Rücken zu landen.
Ich denke Jako ist als Handaufzucht wohl zu sehr auf den Menschen fixiert und sieht daher Kiki nun erst mal als Konkurentin um euch.
Aus diesem Grund wäre es ratsam, sich langsam zurückzuziehen, sie mehr zu beobachten und Streicheleinheiten am besten erst mal ganz einzustellen.
So muss sich Jaco dann zwangsläufig an Kiki wenden, wenn ihm nach Kraulen zu mute ist, was die Beziehung der beiden zusätzlich untereinander fördern kann :zwinker:.

Ansonsten würde ich wie schon geraten weiter versuchen keinen von beiden zu bevorzugen, ihnen möglichst gleichzeitig oder sehr zeitnah Leckerchen zu reichen und sie evtl. im gemeinsamen Spiel oder bei einem gemeisamen Mahl näherzubringen.

Das mit dem Käfig haben wir auch schon überlegt, aber Kiki hat bisher kein Problem damit wenn er drin ist ( Jago saß schon drin ) aber sobald beide da sind, drängt Jago kiki in die Ecke, wir haben Ihn dann wieder rausgenommen (auch wenn er sonst noch nicht wirklick angegriffen hat).
Wenn der Zeitpunkt für den Zusammenzug gekommen ist und du kurz vorher dafür wie schon geraten die Voliere umgestaltest, würde ich in der Voliere oben möglichst mind. 2 Sitzstangen auf etwa gleicher Höhe anbieten, damit sie sich besser ausweichen können und jeder einen erhöhten Sitzplatz für sich finden kann, ohne zu nah beim anderen sitzen zu müssen ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich danke auch dir Tierfreak,

dann lassen wir die Zwei mal machen, und hoffen auf ein schönes Paar ;)

Die Ratschläge mit der Sitzstange werde ich umsetzen denke ich, hab mir auch schon sowas überlegt,
aber will dann auch nicht, dass Sie von den oberen Stangen ständig in die Näpfe Fufu machen bzw. auf das
Spielzeug im Käfig, aber wir finden bestimmt eine Gestaltungsmöglichkeit die für die Zwei am besten ist.
 
Hallo Kikis,

vielleicht kannst du die Stangen ja so anordnen, sodass sie sich nicht direkt über den Näpfen befinden, oder halt die Näpfe an eine entsprechenden Stelle umhängen, falls möglich.

Alternativ könntest du auch ein Brettchen über den Näpfe montieren, quasi als Überdachung der Näpfe, die den Kot abfängt der evtl. von darübergelegenen Sitzstangen herunterplumst :zwinker:.
 
Nein das geht eher nicht Tierfreak,

da die Stangen eine gewisse länge haben, also Quer rein müssen, und in der Mitte die komplette Tür ist (auch wenn die Voliere 1,5m breit ist, ist dann nicht mehr viel Platz für die Stangen, Ich hab die gleiche Voliere wie DerGeier20 ;) ). Mit der Überdachung muss ich ma schauen, die Idee ist ganz gut, muss halt Plastik sein, kennst ja sicherlich den Nagetrieb der kleinen ;)

Dank dir für den Tip!


Aber ich find schon ne Lösung, Möglichkeiten finden sich immer, und wenn ich zur Not neue Halterungen für die Näpfe machen muss ;)
 
da die Stangen eine gewisse länge haben, also Quer rein müssen
Meinst du damit vielleicht diese Rundstangen, die oft beim Kauf von Käfigen und Volieren schon enthalten sind ?
Wenn ja, würde ich die eh durch unterschiedlich starke Naturäste von ungiftigen Bäumen austauschen, da diese viel besser für die Vogelfüße sind. Durch den unterschiedlichen Durchmesser wird die Fußmuskulatur trainiert und somit die Füße gesund gehalten.
Bei diesen fertigen Stangen mit gleichem Durchmesser ist dies leider nicht gegeben, evtl. können die Vögel auf Dauer davon sogar Druckstellen an den Füßen bekommen.

Naturästen kannst du auch auf jedes gewünschte Maß zuschneiden und bist bei der Einrichtung viel flexibler :zwinker:.

Zusätzlich sind können die Vögel auch deren Rinde abnagen, was noch zusätzliche Beschäftigungsanreize für die Tiere bietet.
 
Ja da muss sich unsere Dame erst noch dran gewöhnen, die Naturäste scheut Sie noch.
Wenn Sie sich an unsere Laufleiter gewöhnt hat, die außerhalb der Voliere hängt (ist aus Naturholz und knapp 3 Meter lang ;),
werden wir uns bei entsprechender Wetterbesserung mal auf die suche machen ;)
 
Hallo Kikis

3 Wochen eine Graupapageiendame
Hahn l 4 Tage ...mmmhh

Bitte nicht vergessen das die Henne erst 3 Wochen bei euch ist und der Hahn 4 tage.
Sie benimmt sich ganz normal wie eine junge graupapageienhenne in diesem alter die keine scheu vor anderen hat, aber auch noch nicht viel Erfahrung. Ein plus, er scheint ihr zu gefallen.

Er hat ein Nachteil…4 tage bei euch und da kommt so ein graues ding (er kennt ja keine grauen oder andere fliegende objekte :))) das auf ihn zufliegt und kein Respekt vor seiner scheu und seiner korpersprache hat.

Ichn denke nicht das der Hahn in so kurzer zeit schon eine enge Beziehung zu euch hat und eifersüchtig ist. Für mich ist es klar dass der Hahn Angst hat.
Ich wurde ihm zeit lassen ohne dass er sich gegen die Henne wehren muss. Je öfter er sich gegen sie wehren muss (was immer auch der Grund dazu ist) je großer ist das Risiko das sie ihm unsympathisch wird.
 
Hi,
ich glaub nicht dass er Angst hat, da er Sie von uns schon vertrieben hat, und selbst wenn Sie um ihn einen Bogen macht, versucht er ihr hinterher zu laufen und Sie abzudrängen. Aber es ist schon besser. Sie kommt inzwischen schon von sich aus auf unsere Schulter geflogen ( viel Handtraining) und er macht es, seit dem er raus darf. Sobald jmd was trinkt, will er auch was haben :)
Ich werde ma schauen ob es das Wochenende mit zusammensetzen klappt, nachdem die Moliere umgestaltet wurde. Ansonsten warten wir noch 2 Wochen, wenn es nicht so gut aussieht.
 
Also schaut selbst was draus geworden ist, sieht doch ganz hübsch aus ;)
Alles selbstverständlich ohne Blitz, deshalb manchmal etwas verschwommen, wollt die beiden auch nicht stören.
Da Kiki irgendwie auch ganz heiß auf das Objektiv der Kamera ist, und gern mal drauf landet ;P

Schön find ich dass Sie sich gerade ma seit eienr woche kennen, und trotz der streitereien am Anfang zusammen sind ;)
Wobei immer wieder mal ein Kampf um eine Weintraube entbrennt ;)

http://s3.directupload.net/images/110128/temp/gxqf6omv.jpghttp://s1.directupload.net/images/110128/temp/ftyubfo4.jpghttp://s5.directupload.net/images/110128/temp/4c3o64b9.jpghttp://s5.directupload.net/images/110128/temp/7gc32l9v.jpghttp://s3.directupload.net/images/110128/temp/msi4u7ie.jpg
 
Hallo zusammen,

ich hab da ein neues Problem, was sich irgendwie aus dem ersten ergeben hat.
Nun kommen die beiden zwar gut meiteinander aus, nun beißt der Hahn jedoch inzwischen fast jeden.
Obwohl er vorher rein mit Menschen zu tun hatte, scheint er das Verhalten komplett abgelegt zu haben.

Kurz zu den Situationen in denen er beißt:
Wenn man an den Käfig geht um Ihn zu öffnen, plustert er sich direkt voll auf und macht ganz deutig klar, dass
er beißen würde, wenn man Ihm zu dicht kommt. Sobald der Käfig auf ist, kommt er raus und kommt auf einen zu,
und nimmt eine drohende Haltung ein.
Wenn er draußen ist, kann man mit Ihm eigentlich trainieren mit Belohnungen, manchmal kommt er auch von sich
aus, wenn man lange im Raum sitzt. Es kann dann aber auch passieren, dass er auf die Schulter geflogen kommt,
und direkt beißt (haben schon oft geblutet, also er beißt richtig zu, hat er am Anfang nicht gemacht).
Wenn man am Käfig ran geht, dann fliegt er sofort dort hin, beißt dann aber nicht unbedingt.
Die Nackenfedern stellt er auch recht häufig auf (nicht nur am Käfig).

Mit der Henne gibt es kaum streit, manchmal wenn es ums Futter geht, aber das seh ich als Völlig normal,
dass sind kleine rangeleien zwischen den beiden ohne großes Beißen.

Meine Hoffnung ist, da er noch recht neu bei uns ist, hat er sich noch nicht eingelebt,
und das neue Verhalten beruht auf ein recht ausgeprägtes Revierverhalten,
da er es ganz offensichtlich nicht mag, wenn man an seinen Käfig geht.
Das Beißen von sich aus wenn man nur irgendwo steht beruht meiner Meinung nach
darauf, dass wir natürlich auch mit der Henne spielen.
Die ist immer noch sehr glücklich und spielt sehr gern.
Lässt sich allerdings auch nicht mehr gern am Nacken kraulen, wie am Anfang, wo sie die ersten 2 Wochen noch alleine war.
Ist aber glaub ich auch normal, da dies jetzt der Hahn übernimmt, und wahrscheinlich besser kann ;)

Meint Ihr es handelt sich also um normales Brut/Revierverhalten?
Es ist halt nicht schön, wenn er andauernd beißt was eigentlich intwischen jeden Tag vorkommt,
alleine oben im Zimmer möchten/können wir die beiden aber auch nicht lassen.
Zwar sieht man meist wenn er beißen will, aber gerade wenn er angeflogen kommt (was er gern
macht wenn man mit dem Rücken zu Ihm steht) beißt er halt ab und an, und dann kann man
Ihm schlecht aus dem Weg gehen ;)
 
Moin,

der Hahn ist laut Deiner Aussage 18 Monate;

1. seine Flegelzeit beginnt
2. er verteidigt seine Henne und sein Revier.

Übe Dich in Geduld und gib Ihnen Zeit.
 
Ja das hab ich mir gedacht, die Paarungszeit ist doch auch von Februar bis ca. August oder?
 
Hallo,

ich denke auch, dass er austesten möchte, wie weit er gehen kann und seine Henne samt Revier (Käfig) verteidigen möchte.

Ich würde Dir daher raten, ihn erst mal ganz in Ruhe zu lassen, ihn so gut es geht zu ignorieren und ihn z.B. nicht extra zu dir zu nehmen oder ähnliches. Auch die Henne würde ich erst mal in Ruhe lassen, um keine unnötige Eifersucht aufkommen zu lassen.

Wenn er in Deiner Nähe kommt und zwicken will, kannst Du versuchen, ihm die zur Faust geballte Hand ganz leicht unter einem klaren Nein entgegen zu drücken und ihn damit leicht wegzuschieben, ihn quasi von seinem Sitzplatz zu verdängen und dich dem Angriff so zu stellen.

Man muss dabei aber auch auf die Zähne beißen und möglichst nicht Aua rufen, wenn der Geier doch zulangt und versuchen, sich nix anmerken zu lassen :trost:.

Alternativ kannst du auch ein kurzes Stöckchen dafür verwenden. Es wäre vielleicht eh vorteilhaft, ihn erst mal nur per Stock von A nach B zu tragen, falls es notwenig sein sollte (z.B. zum Reintragen in den Käfig). Dem Stock tut es ja nicht weh, wenn er reinzwickt ;).

Bei Flugattacken hilft manchmal auch ein Sofakissen als Schutzschild oder auch eine Kappe am Kopf. Wenn das auch nicht fruchtet, nutzt es oft auch etwas, den Vogel mal kurz eine Runde durch Zimmer zu scheuchen, ihm so quasi zu zeigen, dass man im Rang über ihm steht und solche Luftangriffe nicht dultet :zwinker:.

Mit der Zeit wird er dann vielleicht merken, dass seine Angriffe nicht das bringen, was er sich erhofft und wird er es sein lassen.

Derzeit würde ich ihm vorsichtshalber auch erst mal generelles Schultersitzverbot verpassen, um Angriffe auf dein Gesicht zu vermeiden.

Gerade auf der Schulter neigen einige Papageien dazu recht dominat zu sein, da sie auf gleicher oder sogar über Augenhöhe des Besitzers sitzen.
Bei solchen Tieren ist es daher besser, sie wirklich von der Schulter zu verbannen, auch wenn es schwer fällt.

Wenn er offen und freundlich auf dich reagiert, würde ich ihn mit Leckerchen belohnen.
In solchen Situationen kannst du auch versuchen, mit viel Lob zur positiven Verstärkung ein paar Kommandos mit ihm einzutrainieren und z.B. das gezielte Auf- und Absteigen auf die Hand zu üben.
Zur Unterstützung kann man auch hier wieder gut ein Leckerlie reichen, wenn der Vogel brav mitgemacht hat.

Solche Übungen wirken meist vorbeugend gegen zu dominantes Verhalten, da der Vogel langsam lernt, dass es nicht nur nach seiner Nase geht.

Mit liebervoller Konsequenz kann man so schon einiges erreichen :zwinker:.

Am Käfig würde ich sein Drohen einfach dulden. Es ist durchaus normal, dass Graue ihr Reich verteidigen und solange es nur beim Drohen bleibt, würde ich es einfach ignorieren und nur das Nötigste am Käfig erledigen.
Wenn er mal nicht droht, wenn du am Käfig hantierst, würde ich ihn ebenfalls mit Leckerchen belohnen.

Ja das hab ich mir gedacht, die Paarungszeit ist doch auch von Februar bis ca. August oder?
Derzeit sind auch viele Paare in Brutstimmung ;).
 
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