Hallo Bell,
>>>Wenn er kein Wildfang ist, dann frage ich mich, was der arme Kerl so durchgemacht hat, daß er so ängstlich ist ? <<<
ein so extremes Verhalten was Dein Grauer zeigt muß nicht Aussage für einen Wildfang sein.
So ein Verhalten kann genauso gut eine
Handaufzucht oder Naturbrut zeigen.
Das ein Grauer so reagiert hängt grundsätzlich von seiner Wesensstärke und Charakterfestigkeit ab.
Das Dein Grauer panikartig auf alles Neues reagiert und sich dafür z.B. "auszieht", ist auch nicht ein Privileg für einen WF.
Das ist das Privileg der Grauen allgemein und ist bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger stark ausgeprägt.
Das kann Dir bei einer HZ noch viel eher passieren.
Und ein Vogel muß nicht immer schlimmes durchgemacht haben (abgesehen von den diversen Besitzerwechsel, die das Tier auch demenstprechend prägen und seine Verhaltensweisen noch mehr zu Tage bringen lassen) um sich so zu verhalten wie es Deiner tut.
Meine eine Kongo-Henne (HZ) verhält sich genauso wie Dein Timmneh.
Ist aber erst 7 Jahre alt und ich (erst) der 2. Besitzer.
Ich weiß 100%ig, das sie nichts "Schlimmes" durchgemacht hat "außer" ihren Besitzerwechel. Trotzdem zieht sie sich regelmäßig aus, wenn eine neue Situation auf sie zukommt, die mitunter unabänderlich sind.
Es liegt einfach in der Charaktereigenschaft des Tieres.
Die man im Grunde nie ändern kann.
Übrigens, schließe ich den Ausführungen meiner Vorschreiber an.
Einmal sieht die Farbe der heraussprießenden Feder immer etwas anders aus und außerdem gibt es auch Timmneh's mit rötlichen Schwanzfedern.
Meine Timmneh-Henne hat rote (nicht so leuchtend rot wie beim Kongo) Schwanzfedern im Gegensatz zu dem Hahn der fast schwarze Schwanzfedern hat.