Angst... wurden gebissen

Diskutiere Angst... wurden gebissen im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Ich habe ja nun seit 1,5 Wochen 2 Graue, Gismo und Frau Lehmann. Nachdem Gismo einmal meinen Mann und dann mich gebissen hat, hab ich echt angst...
Hi Liane ;

Warum falsche Signale antrainieren ?

Weil in der Heimtierhaltung eh viele falsche Signale antrainiert werden ( wissentlich oder unwissentlich ) . Somit ist Target und co Tür und Tor offen . So realistisch kann man das sehen .
Ob man das nun gut oder schlecht bewerten soll , kann jeder für sich allein entscheiden ( Target / Training ) .

MFG Jens
 
Stephanie - Deine Analyse könnte stimmen.
Aber vielleicht hat der Vogel 1000x sein Köpfchen hingehalten und wurde vom Vorbesitzer nicht verstanden ?!
Er hat dann als intelligenter Grauer eine andere Strategie erlernt, die eher zum Erfolg führte.
Wenn Gismo wieder ganz normal sein Köpfchen hinhält, dann hat man doch alles erreicht - ohne den Vogel zu verbiegen.
Seine Partnerin Frau Lehmann versteht seine Geste ja auch, ohne das er sie in den Fuß beißen muß !
Verstehst Du, worum es mir geht ?
WARUM sollte man nicht versuchen, den Gismo auf sein natürliches Verhalten zurückzuführen ?

Würdest Du einen Menschen darauf konditionieren, daß er weinen soll, wenn ihm zum Lachen zumute ist ?
Bekommst Du Deine Streicheleinheiten, indem Du den Leuten die Zunge rausstreckst ?
Warum falsche Signale antrainieren ?

Ja, warum?

Weil er zwischendurch fußbeißt, um evtl. gekrault zu werden und weil der Titel des Threads "Angst" ist.
Und weil ein Ziel ja auch ist, dass er das Fußbeißen sein lässt!

Nachdem ich mal einen Grauen in Natura gesehen habe, kann ich mir lebhat vorstellen, dass der Gedanke, der Schnabel könnte sich in meinen nackten oder bestrumpften Fuß verbeißen, Angst macht!
Und Angst wiederum ist ein ganz schlechter Berater im Umgang mit Vögeln (oder Tieren allg.) - es kommt dann Stress, Verkrampfen dazu - und am Ende ist es vermutlich für beide Beteiligten - M.litia und Gismo - nicht mehr schön.
Oder sogar verfahren (Vogel kommt an - Mensch flieht, versteckt seine Füße - Kontakt wird verhindert - in Ernstsituationen ist es dann ganz schlimm, wenn man den Grauen zB mal behandeln oder schnell in einer Transportbox verfrachten oder aus einer heiklen Situation retten muss.)
 
Und ich werde es schon schaffen, das ich wenigsten ein halbes Wohnzimmer... oder wenigstens den Couchbereich... bekomme.

Pass da aber auf. :+klugsche Selbst die Couch hatten wir zwischendurch verloren. :D Haben sie aber zurückbekommen. :freude:
Unser Cora ist genauso unterwegs wie Dein Hahn ( sind auch ungefähr im gleichen Alter) Er denkt halt, dass er unser Alphavogel und Anführer ist. Wir lassen ihn weitestgehend in dem Glauben. :) Dafür sitzt er jetzt hoch oben auf dem Kletterbaum neben mir und der Couch wenn ich mal einnicke, knirscht mit dem Schnabel und wacht über mich. Schönes Gefühl. ;) Meinem Mann werden auch Hausschuhe zerbissen ( die bewegen sich so schön und man kann auch wen kontrollieren :D) Manchmal erwischt er auch den Fuß. :D:D Unsere beiden Grauen sind auch frei im Haus, wenn sie nicht in der Außenvoli sind. Wir haben uns mit ihnen arrangiert. Es geht !! Man muss versuchen sich in sie hinein zu versetzen. Schließlich sind sie keine blutrünstigen Monster, sondern soziale Wesen mit ihren eigenen Regeln. Du hast ja schon gute Tipps bekommen. "Nein" verstehen sie übrigends sehr gut. Sie hassen das Wort aber und stellen dann alle Federn auf. 8)

Lieben Gruß

Sandra
 
Das AUFSTRÄUBEN bei dem Wörtchen: "NEIN" ist bei uns auch normal. Püppi geht auch schon mal ärgerlich zu einem Spielzeug und kickt es mit dem Schnabel vom Tisch oder haut auf einen der Äste im VZ. Das ist dann richtig Frust, weil dieses doofe NEIN sofort verstanden wurde. Das ist sehr menschlich; ich könnte das auch manchmal machen, wenn ich mich ärgere (die Faust auf den Tisch?). Keiner meiner Racker käme jedoch auf die Idee, es an mir auszulassen.
LG
Marion L.
 
Zuletzt bearbeitet:
huhu zusammen :-)

ich kann mich marion nur anschließen, selbst bei mr. lu ist dies schon so. gerade weil er noch so jung ist und ich ihm klare regeln setzen muss, kann ich auf das wörtchen "nein" leider nicht verzichten.
wenn er etwas nicht tun soll versucht er mein "nein" zunächst durch diesen süßen gluckslaut .... uh... (leise und herzergreifend) zu entschärfen, später dann plustert er sich auf und lässt seinen frust mit weniger zaghaften lauten an seinem spielzeug aus.

es ist erstaunlich, obwohl es mein erster graupi ist und ich ihn ja noch nicht sehr lange habe, kann ich seine gemütsstimmung schon richtig gut erkennen und dementsprechend reagieren. konsequent zu sein fällt mir dann oft schwer aber ich weiß, was ich ihm heute erlaube muss ich ihm und folglich auch seiner baldigen partnerin immer erlauben.

es macht mir so viel spaß ihn zu beobachten und mit zuerleben wie er mich und ich ihn austeste *gggg

liebe grüße senden mr. lu und tina
 
Wir sind jetzt jeden Abend dabei und anzufreunden. Die Beiden laufen ja überwiegend auf dem Boden rum. Ich setze mich dann auch auf den Boden, rede mit ihnen und versuche, mit ihnen zu spielen (Ball, kleine Autos u.s.w.) Wenn Gismo zu mir kommt und entspannt bleibt, lobe ich ihn (Leckerlies nimmt er dann nicht) und wenn er sich aufplustert, dann schiebe ich ihn mit dem Kissen ein wenig weg und sage NEIN. Er schüttelt sich dann meistens und geht schnell zu Frau Lehmann den Kopf kraulen lassen, bevor er einen weiteren Versuch unternimmt. Frau Lehmann macht sich übrigens auch gut. Sie kommt mitlerweile in meine Nähe, sitzt auch neben mir und hällt sich neben mir auf. Es ist ein "ich lauf neben dir rum, weiß das du da sitzt, aber ich tue so, als wärst du nicht da". Sonst ist sie ja immer gleich weg, wenn man in ihre Nähe kam.

Gestern habe ich übrigens angefangen einen Papageienspielplatz zu basteln. Ich habe ein altes Türschutzgitter waagerecht auf mittlerer Höhe der Voliere angebracht. Damit es leicht runter zu klappen ist, habe ich es mit Pferdeführstricken befestigt. (Einfach aushaken und runter klappen). Zwischen die Stricke habe ich eine Schaukel gebunden, welche aus alten T-Shirts, Sisal und Holzklötzen besteht. Ein Spielzeug zum zerfetzen muss natürlich auch sein. Eine Plastik Absterrkette aus dem Baumarkt habe ich mit T-Shirt-Fetzen verziert, dazwischen Sisal mit Holzbausteinen. Und als Highlight habe ich die alte Motorikschleife meiner Jungs mit darauf befestigt. Und eine Strickleiter führt nach unten auf den Boden. In den nächsten Tagen soll dann noch eine Holzbrücke folgen, welche vom Volierendach nach unten auf den Spielplatz führen soll. Und ein Kletternetz soll auch noch verbaut werden (aus Sisal geknüpft), ich weiß nur noch nicht wo. In dieses "Netz" sollen Äste mit eingebaut werden uind auf den Spielplatz kommen auch noch ein paar Knabberäste mit leeren Klopapierrollen oder anderen Papprollen verziert. Wenn es fertig ist, stell ich euch gern mal ein Bild rein, falls ihr wollt.
 
Anfang des Spielplatzes, er ist aber noch nicht fertig, wollte ihn euch trotzdem mal zeigen...
 

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hallo maletia,

das hast wirklich schön gemacht aber mit bedenken habe ich die größe des käfigs gesehen. darin hälst du zwei graupis? bitte, bitte verstehe es nicht als bös aber sicher können deine graupis nicht immer draussen sein, ich denke da an deinen bericht bezüglich des kindes und des großen hundes - vieleicht deute ich das ja falsch (dann 1000x sorry) aber andernfalls - leider- nutzt auch kein schöner spielplatz.
mr. lu hat mir von anfang an gezeigt das "käfig" nicht einmal zum schlafen akzeptabel ist (wir hatten einen schönen, neuen für fast 400,- euro gekauft). nur die ersten tage musste er des nachts darin verbringen, dann haben wir uns schnell zu volierenteilen entschlossen da er nur am umher ackern war. diese haben wir im wohnzimmer und wintergarten. ich kann das nun wirklich nur von mr. lu sagen, aber enge.... ist nichts für ihn. die ersten tage in der kaufvoliere hat er nur gescharrt und sich in der stange festgebissen, wahrscheinlich damit mehr kraft zum "scharren" hat.
jetzt, wo er einmal draussen, einmal drinnen und noch in der mitte platz hat, haben wir nicht mehr gesehen das er scharrt oder sonst den weg nach aussen sucht.

bitte malitia sehe das nicht als angriff - es sind meine ersten eigenen erfahrungen mit (nur1. ) graupi.

sei lieb gegrüßt von mr.lu und tina
 
Nein Tina, ich sehe es nicht als Angriff. Die Beiden sind aber fast den ganzen Tag draußen. Es hört sich vieleicht doof an, aber da Wohnzimmer ist UNSER Raum und da haben die Kinder nicht verloren. Zum Essen sind die Grauen im Käfig und die Kinder im Wohnzimmer. In der Zeit lüfte ich auch. Danach sind die "Geier" wieder draußen. Abends gegen 21 Uhr gehen sie allein rein und dann mache ich zu. Morgens zwischen 8 und 9 mache ich Großlüftung, wir frühstücken und dann kommen die Grauen wieder raus. Wenn sich Graupis und Kinder frei im Wohnzimmer bewegen, dann sitzen die Kinder auf der Couch (wobei die Beine auch auf der Couch liegen) und die Grauen spielen am Boden. Scharren habe ich sie auch noch nicht gesehen. Im Großen und ganzen sind sie pro Tag vieleicht 1,5 Stunden (ca, 30 min. am Stück wenn wir essen) in dem Käfig, ansonsten draußen. Ich denke das ist ok so. Wenn die Beiden im Käfig sind, dann futtern sie und spielen dort rum. Ich würde mir sicher nicht die Arbeit mit dem Spielplatz machen, wenn die Beiden ihre Zeit fast nur im Käfig verbringen würden.

Und warum soll ich das als Angriff sehen? Wenn ich etwas sehe, was ich bedenklich finde, dann mache ich auch darauf aufmerksam. Es kommt doch immer darauf an, wie man es formuliert und du hast es so nett geschrieben. :+streiche
 
Der Freisitz ist ja interessant gebaut!

Ist das ein Gitter von einem Kinderbett oder Laufstall (sagt man heute noch so) oder etwas in der Art?:p
 
Hi Stephanie, das ist ein Treppenschutzgitter. Es stand nur rum und zum wegwerfen war es mir zu schade.
 
Das Teil sieht ja lustig aus, Melanie.
Bedenke bitte, daß Graupapageien eventuell den Panikhaken aufkriegen könnten. Dann kracht das ganze Teil runter. Mußt sie halt beobachten, ob sie sich an dem Haken zu schaffen machen.
Sind die Beiden denn schon draufgeklettert ?
 
Nein, draufgeklettert sind sie leider noch nicht. Ich habe Gismo mal draufgesetz, aber er kletterte sofort wieder nach oben auf das Volidach. Wenn er in der Voli ist, dann holt er sich aber mal ein Teil von dem Schredderding rein und knabbert darauf rum. Es wird sicher noch ein paar Tage dauern, bis sie da drauf gehen. Zum Panikhaken: Die Dinger sind sooo fest, die bekomme ich nur mit Mühe auf, indem ich den ganzen Spielplatz etwas anhebe. Ich mache mir da ehen Gedanken, ob sie sie Führleine durchknabbern. Aber ich habe genug da zum Auswechseln, falls sie was durchknabbern sollten.
 
So nun ist wieder ein bisschen Zeit vergangen und es sind neue Fragen da. Irgendwie wird es mit mir und Gismo nicht besser. Auch weiß ich nicht, wieviel ich den Vorbesitzern denn glauben kann. Wie ich schon schrieb, soll Gismo ja "zahm" gewesen sein. Er hat sich streicheln lassen und "nur" ab und zu in die Füße gebissen. Zur Zeit läuft es so bei uns:

Wenn sich ihm jemand nähert, dann plustert er sich sofort auf und pfeift sehr komisch, fast wie ein Zischen. Wenn er im Käfig ist, egal in welcher Ecke kommt er sofort angelaufen, plustert und zischt. Auch hebt er nun immer ein Bein hoch. Er "starrt" einen an. Wenn man die Hand hochhebt, wird diese fixiert. Er folgt mit seinen Blicker der Hand. Ist die Hand weiter weg, dann klettert er ihr hinterher. Ist die Hand zu nah am Käfig, dann versucht er duch dir Stäbe hindurch sie zu beißen.

Draußen verhällt er sich anders. Mitlerweilen bleiben sie in "ihrem" Teil des Wohnzimmers, klettern dort herum und spielen. Wenn ich zu ihnen gehe und mich auf den Boden setze (dort halten sie sich meistens auf) dann kommt Gismo aufgeplustert angewatschelt. Ich habe immer ein Kissen dabei und wenn er dann zischend auf mich zuläuft, aufgepluster von Kopf bis Schwanz, schiebe ich ihn mit einem NEIN weg. Meist läuft er dann wieder zu Frau Lehmann um sich putzeinheiten abzuholen und es dann wieder zu versuchen. Ich nehm ihn dann auf das Kissen und setz ihn in die Voliere. Dort ist er entspannt, klettert auf das Volierendach wo erst einmal putzen angesagt ist. Wieder nach unten geklettert geht das Spiel von Vorn los. Habe mir gestern einen Lederhandschuh angezogen. Den Zeigefinger habe ich nicht in den Handschuh gesteck und ich habe ihm den leeren Handschuhfinger hingehalten. Er stürzte sich darauf wie ein wildes Tier, verbiss sich darin. Ich schlüpfte schnell aus dem Handschuh und er "kämpfte" richtig damit. Als er ihn dann in ruhe lies, habe ich das Teil sofort entsorgt. ich dachte er schützt mich um mit Gismo Körperkontakt aufzunehmen (das er auf die Hand kommt). Aber es stresst ihn nur und macht ihn tierisch wütend. Was mache ich falsch bei ihm? Ich nähere mich langsam, spreche leise und ruhig mit iihm. Leckerli gibt es nur, wenn er sich entplustert und entspannt da sitzt. Trotzdem scheint es immer schlimmer zu werden. Nur wenn es Futter aus der Hand gibt ist er entspannt.

Hat jemand Tips für mich, wie ich ihn ein wenig zahmer bekomme? Geht das bei einem 30-jährigen überhaupt? Vieleicht haben die Vorbesitzer ihn ja abgegeben weil er so aggressiv wurde? Ich meine, ichhabe nun raus wie er mich nicht beißen kann, aber ich habe echt angst, das er meine Kinder mal heftig beißt. Und ich will den Kleinen echt nicht wieder hergeben. Also, ich bin für alle Tips dankbar.

PS: Er muss nicht zum Schmusetier werden, aber es wäre schon toll, wenn er das beißen lassen würde und auf die Hand kommen würde. Vieleicht, das man ihm ab und zu den Kopf kraulen kann... aber das ist kein muss, dafür hat er ja auch Frau Lehmann.

Frau Lehmann ist übrigens immer noch sehr scheu. Aber lieber Scheu als bissig.
 
Melanie - Gismo´s Verhalten spiegelt seine momentane Einstellung zu Dir wieder.
Das Aufplustern ist eine Drohung - das Zischen ist eine drohende Abwehr - das Fußhochheben ist reine Abwehr.
Kurzum : Gismo möchte nichts mit Dir zu tun haben.
Du kannst zwar verhindern, daß er Dich nicht beißen kann, Du kannst aber seine Zuneigung nicht erzwingen.
Vielleicht ändert sich das nie, vielleicht findest Du im Laufe der Zeit einen Weg zu seinem Herzen. Man weiß es nicht.
Im Moment kannst Du ihn eigentlich nur soweit es geht in Ruhe lassen.
Überlasse ihm sein Revier. Versuche aber, auf "Deinem Territorium" mit ihm kleine Spiele zu machen, die er interessant findet. Z.B. Tauziehen mit einem Tuch, etwas hinwerfen, was er Dir bringen soll, ein Leckerli in einem Papier verstecken und ihn auspacken lassen.
Die Botschaft an Gismo wäre dann : "In deinem Bereich hast du Ruhe vor mir. Wenn du Kontakt zu mir willst, dann komme in meinen Bereich und wir spielen dann miteinander."
Vielleicht gibt das Gismo die nötige Sicherheit im Umgang mit Dir. Aber ob er jemals wirklich "zahm" wird, steht in den Sternen.
 
Danke für deine Antwort Liane. Also kann der Kleine mich nicht leiden... na toll. Dann werde ich mich eben vorläufig um Frau Lehmanns Zuneigung bemühen und ihn erst einmal in Ruhe lassen, bis er was von mir will. Doofer kleiner Kerl:+pfeif: Und das, wo ich gerade ihn so sehr ins Herz geschlossen habe. Ich habe ja immer noch die Hoffnung, das es einfach noch zu früh ist und er sich einfach noch nicht an uns gewöhnt hat.

Noch eine Frage, man liest ja überall etwas anderes. Wie alt können Graue denn nun werden. Mal steht da, ca. 40 Jahre und ich habe auch schon gelesen bis zu 70 Jahre... Was stimmt denn nun?
 
Hallo Melanie,

Liane hat das richtige geschrieben. Zudem braucht ihr noch Zeit, solange sind die zwei noch nicht bei euch.
Dann werde ich mich eben vorläufig um Frau Lehmanns Zuneigung bemühen und ihn erst einmal in Ruhe lassen,
Wenn du das machst, wird er dich vermutlich erst richtig hassen. Beide gleich behandeln, ignorieren wie auch Spieleinheiten.
Lasst die zwei einfach mal in Ruhe ankommen und spüren es gibt auch nette Menschen. Vorallem lasst sie im Käfig in Ruhe, dass ist ihr Revier.
Hat jemand Tips für mich, wie ich ihn ein wenig zahmer bekomme? Geht das bei einem 30-jährigen überhaupt? Vieleicht haben die Vorbesitzer ihn ja abgegeben weil er so aggressiv wurde? Ich meine, ichhabe nun raus wie er mich nicht beißen kann, aber ich habe echt angst, das er meine Kinder mal heftig beißt. Und ich will den Kleinen echt nicht wieder hergeben. Also, ich bin für alle Tips dankbar.

PS: Er muss nicht zum Schmusetier werden, aber es wäre schon toll, wenn er das beißen lassen würde und auf die Hand kommen würde. Vieleicht, das man ihm ab und zu den Kopf kraulen kann... aber das ist kein muss, dafür hat er ja auch Frau Lehmann.
Liane hatte schon geschrieben, vlt. wird er nie zahm. Das kann passieren oder wirklich ewig dauern. Egal was die Vorbesitzer euch erzählt haben, meistens ist es nur die halbe Wahrheit. Die Mischung kleine Kinder und Papagei ist nicht das wahre, zumindest würde ich das nicht tun. Dennoch kann der zahmste Vogel genauso zubeissen. Dann lieber einen nicht zahmen, der vom Menschen nicht viel wissen will.
 
Noch eine Frage, man liest ja überall etwas anderes. Wie alt können Graue denn nun werden. Mal steht da, ca. 40 Jahre und ich habe auch schon gelesen bis zu 70 Jahre... Was stimmt denn nun?
Ich habe noch von keinem Graupapagei gehört, der 70 Jahre alt geworden ist.
50 Jahre ist schon ein sehr hohes Alter.
Letztlich hängt die individuelle Lebenszeit eines Grauen maßgeblich von der Qualität der Haltungsbedingungen ab.
 
Die Mischung kleine Kinder und Papagei ist nicht das wahre,
Dann habe ich ja Glück, das sich meine Kinder nicht sonderlich für die Vögel interessieren. Wenn wir am essen sind und die Grauen dann mal rumkaspern, dann lachen die Kinder, aber ansonsten interessieren sie sich nicht sonderlich dafür. Der Fernseher steht weit weg, also sind sie auch beim Fernsehen out. Das ist, denke ich zumindest, das geringere Übel. Gespielt wird auch nur im Kinderzimmer oder draußen, aber nicht im Wohnzimmer, da dürfen nur die Grauen spielen.

50 Jahre ist schon ein sehr hohes Alter.
Schade, dann habe ich ja nur noch gute 20 Jahre um Freundschaft mit ihm zu schließen. Ich sehe es schon so kommen... wir freunden uns an, er wird zutraulich und schon ist unsere Zeit vorbei. Werden Papageien wenn sie älter werden auch ruhiger? Also nicht vom pfeifen her sondern vom Wesen?

Ich werde auf jeden Fall eure Ratschläge beherzigen.
 
hallochen melanie,

ich glaub dir gern das du enttäuscht bist weil du andere erwartungen hattest und ich denke dennoch das du viel freude an deinen beiden haben kannst, auch wenn sie nicht so zahm sind wie du es dir wünschen würdest.
auch die sorge um deine kinder verstehe ich natürlich vollkommen, andererseits haben deine beiden graupis ja nur das wohnzimmer (der käfig ist ja leider recht klein) und kinder wollen sich auch überall bewegen, also da sehe ich auf dauer ein echtes problem.
kannst du nicht im wohnzimmer eine schöne große voliere aufstellen? so könnten die kinder ohne gefahr ins zimmer und die graupis hätten auch ein eigenes reich. klar, am tag wenn die kidis in der kita usw. sind freiflug - aber deine beiden hätten mal einen eigenen rückzugspunkt wo sie sich austoben können, ohne gefahr für dich oder die kinder. ich habe das gefühl das gismo das wohnzimmer einfach als raum für ihn und frau lehmann gewinnen will und das kann "mensch" auch nicht verübeln (nicht bös gemeint) - bei einer ausreichend großen voliere in der sich beide wohlfühlen würde sich das bestimmt ändern.

sei lieb gegrüßt von tina
 
Thema: Angst... wurden gebissen

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