Bitte um schnelle Hilfe - Papagei muss zunehmen

Diskutiere Bitte um schnelle Hilfe - Papagei muss zunehmen im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo, ich habe hier bei mir einen kleinen Notfall sitzen. Kurz zu der Geschichte. Als ich vor Monaten meine beiden Grauen bekam, wollte ich...
Was ist mit dem üblen Geruch, der leisen Stimme? Vögel riechen eigentlich nicht wirklich. Es könnte auch eine Kropfentzündung dahinter stecken?

Letztlich kann nur ein Tierarzt sagen, was Sache ist. Ferndiagnosen sind in jeder Hinsicht nicht zu vertreten und kein guter Rat, es sei denn man ist in der LAge die Verantwortung dafür zu übernehmen. Bei einem so geringen Gewicht, der Vorgeschichte, dem Geruch und was sonst geschildert wurde, ist der Rat sich an einen fachkundigen Tierarzt zu wenden und damit nicht noch Tage zu warten, sicher keine Panikmache.

Gerade dann, wenn ich bereits Vögel im Haus habe. Jeder erfahrene Papageienhalter würde so verfahren, wenn er kann. Im Gegenteil. Für viele ist es inzwischen selbstverständlich einen Vogel zuerst zum Eingangsscheck zu bringen, bevor man ihn zu sich ins Haus holt. Bei der weiten Verbreitung vieler Krankheiten, eigentlich unumgänglich, inclusive Quarantäne.

Ich denke, der Rat, einen Tierarzt aufzusuchen war nur gut gemeint und ich muss mich schon ein wenig wundern... oder habe ich hier etwas missverstanden. Letztlich ist es mir egal. Die Besitzerin muss selber entscheiden was sie für richtig hält. Sie trägt jetzt die Verantwortung, hat den Vogel vor sich und kann bzw. muss beurteilen, was sie machen will oder muss. Sie hat sich Rat suchend an das Forum gewandt und die mehrstimmige Meinung riet ihr zum Tierarztbesuch. Persönlich stehe ich auf dem Standpunkt, sich im Zweifel zügig an einen Tierarzt zu wenden, als zu riskieren, dass der Vogel in einen kritischen Zustand kommt. Hierbei beziehe ich mich auf das geschrieben der Threadstellerin. Sie wollte in diesem Falle dann eben früher fahren...

Diese Aussagen und auch andere ließen den Schluss zu, dass sie selber den Zustand des Vogels als sehr kritisch einschätzte. Welchen Rat kann man in einem solchen Fall guten Gewissens geben? Übrigens selbst wenn der Vogel lange alleine gesessen hat, ist das keine Garantie dafür, dass er nicht eine Krankheit, vielleicht eines der gefürchteten Ps in sich trägt (kann - ist kein Muss). Wenn ich mich auch richtig erinnere, hat Malitia eine junge Timney-Henne, gerade zwei Jahre alt. In diesem Alter ist das Immunsystem noch nicht vollends ausgereift. Vögel in diesem Alter gelten also als gefährdeter, als bereits wirkliche erwachsene ältere Vögel. Da sollte man Vorsicht walten lassen. Das ist keine Panikmache, sondern sachkundiger Umgang.
 
......Zu den Nüssen: Ihre Worte waren "man kann ein paar Nüsse unter das Futter mischen, aber nur kurzfristig, das sie erst einmal ein bisschen Fett und Energiestoffe bekommt.
das finde ich richtig os...auch korvimin in das aufzuhtsfutter fur papageien sollte nur kurzfristig gegeben werden da das aufzuchtsfutter normalerweise alles fur das wachsen von kuken enthalt.



[/QUOTE]
wenn sie das aufzuchtsfutter frisst, hast du schon eine schlacht gewonnen da du dort alles reintun konntest was ihr koper braucht.
Langsam kannst du da susskartoffeln (ipomea batata) gekocht reinmischen..das mogen sie gerne weil es susslich ist, ist reich in betakarotene und ohne fett.
 
Hugo,

ich habe verstanden das der gestank des vogels von zigaretten war ...:))
ein bisschen spruhen mit dem mix von rosenwasser (wenn spruhen nicht zu stressig fur sie ist) ware nicht schlecht.
........der Besitzer raucht und er hat nie gelüftet. Der Vogel hat so gestunken, das mir auf der Fahrt nach Hause öfter schlecht wurde. Laut ZZF ist sie noch vor 1978 geschlüpft/importiert ...............
 
Hugo,

ich habe verstanden das der gestank des vogels von zigaretten war ...:))
ein bisschen spruhen mit dem mix von rosenwasser (wenn spruhen nicht zu stressig fur sie ist) ware nicht schlecht.

Ersthaft: Man darf mit Rosenwasser (verdünnt) sprühen?

Ich dachte immer,man sollte alles andere als Wasser auf dem Gefieder vermeiden, falls der Papagei das (nicht) mag und evtl. mehr als nötig an seinen Federn rumnestelt - nicht, dass er am Ende noch auf den Geschmack kommt?
 
Ersthaft: Man darf mit Rosenwasser (verdünnt) sprühen?

Ich dachte immer,man sollte alles andere als Wasser auf dem Gefieder vermeiden, falls der Papagei das (nicht) mag und evtl. mehr als nötig an seinen Federn rumnestelt - nicht, dass er am Ende noch auf den Geschmack kommt?
Schau mal hier in Beitrag 7, da ist das Rezept für das Rosenwasser. :zwinker:
 
Die einzig Vernünftige Aussage in diesem Thread, alles andere ist unnötige Panik.
Was ich allerdings nicht für gut halte ist das Rotlicht, besser ist auf jeden Fall ein Dunkelstrahler.

Das kann auch bei einem vogelkundigen TA passieren, mal ganz davon abgesehen das man sich dort auch Krankheiten holen kann, die der Vogel vorher nicht hatte, gerade dann auch wenn er ein schwaches Immunsystem hat.

Zum ersten Satz: unnötige Panik? Wie möchtest Du das beurteilen aus der Ferne, wie dringlich ein Tierarztbesuch ist?

Zu deinem 2. Satz: dieser finde ich einfach nur noch fahrlässig. He Leute, geht ja nicht mit einem kranken Vogel zu einem Tierarzt, euer Vogel kann noch kranker werden, weil er ein schwaches Immunsystem hat. Mit gesunden Tieren muß man schließlich auch nicht hingehen, da kann man sich auch was einfangen...warum gibt es überhaupt Tierärzte? Wäre besser, wenn man sie abschaffen würde :zwinker:. So können deine Sätze verstanden werden Bianca. Ich kann mir nicht vorstellen, daß dies in deinem Sinne sein kann.
 
ihr habt glaube ich alle was überlesen..der vogel dürfte weit über die 30 jahre alt sein kann bei der geschilderten haltung natürlich nicht gesund sein. allerdings würde ich keine futter-experimente machen , sondern zum arzt fahren , um zu klären, wie man dieses tier ohne stress aufpäppeln kann..wenn du wartest bis der zustand sich negativ verändert, hat das tier verloren..

lg. kleiner-kongo
 
Wer hat den Vogel eigentlich gewogen?
OK, die Bilder sind nicht wirklich aussagekräftig, aber ich sehe einen Rupfer mit teils rot nachwachsenden Federn, mit soweit man sieht guter Körperhaltung, gutem Muskeltonus. Anhand der Bilder allein hätte ich keinen akut kritischen Fall vermutet und wäre nie auf die Idee gekommen, dass der Vogel 250g wiegt.
Wenn nicht selber gewogen, bitte mal nachwiegen.
Manche Leute können wirklich nicht mit einer Waage umgehen oder meinen, auf einer Personenwaage 200g Unterschied feststellen zu können.
 
Also nochmal Zusammenfassung:
die Kleine stank total nach Zigarettenrauch und abgestander Luft, wie eine alte Bettdecke, in welcher man Monatelang geschlafen hat, dabei noch eine nach der Anderen rauchte und nie gelüftet hat.
Nach 2 mal duschen ging es wieder. Sie hat das Duschen genossen, saß da, hat die Flügel gestreckt und sich dann geputzt.
Ich habe nie gesagt das sie nichts gefressen hat, ich sagte "Sie bekam nichts zu fressen". Jetzt hängt sie nur noch mit dem Schmabel im Futternapf.

Wir haben sie seit vorgestern abend und es sind folgende Änderungen eingetreten...

Ihr Pfeifen ist ein wenig lauter geworden, sie frisst wie eine Irre ihre Körner. Auch nimmt sie Aufzucht und Eifutter, mit Banane oder geriebenem Apfel vermischt vom Löffel. Sie klettert rum, erzählt und heute morgen durfte ich ihr das erste Mal den Kopf kraulen. Ich werde also morgen, spätestens übermorgen zum Tierarzt fahren, die ihr Allgemeinzustand hat sich gebessert.

@Ingo: Ich dachte auch schon daran, das wir uns beim wiegen vertan haben. Ich habe sie mit der Transportbox auf der Küchenwaage gewogen, welche bis 5kg anzeigt. Danach nur die Box. Aber Sie hatte vorher in der Box so gezappelt, das das Ergebnis wirklich falsch sein kann. Aber morgen will ich sie wieder wiegen. Wenn sie dann 300g hat wissen wir, das das erste mal nicht stimmte. Allerdings steht das Brustbein echt Daumenbreit raus, also da ist nichts mehr drum außer Haut und Pflaum.

Wie gesagt, sie ist wieder fitter und nun bin ich auch bereit sie zum Tierarzt zu bringen.
 
Hallo Malitia,

dann: auf gehts :-). Berichte bitte, was die Ärztin gesagt hat. Ich hoffe, daß du keine so große Hiobsbotschaften bekommen wirst.

Alles Gute für Euch, ich drücke die Daumen.
 
Hallo Melanie,

das ist doch schon einmal gut, dass sie frisst, um all das reinzuholen, was sie zuvor wohl nicht bekommen hat.

Und für den Tierarztbesuch drücke ich euch echt alle Daumen.

Vor allem freut es mich aber auch für den Grauen, dass er nun von diesem "Raucherloch" draußen ist und er nun ein schönes Zuhause hat.
 
Ich bin übrigens, auch wenn ihr es nicht verstehen könnt, immer noch der Meinung, das meine Entscheidung, mit dem TA 3-4 Tage zu warten richtig war. Wäre ihr Zustand auch nur ein wenig schlechter geworden, dann wäre ich sofort gegangen. Aber es geht Bergauf und nun kann ich auch ohne Angst mit ihr hinfahren. Natürlich ist es im normalfall immer wichtig so schnell wie möglich zu einem TA zu gehen, aber in ihrem Fall hielt ich es nicht für gut. Es war ein inneres Gefühl und ich denke. es war richtig so.
 
Melanie,
nur Du kannst und konntest abschätzen, wie schlecht es der Grauen ging.
Aus der Ferne ist es immer schwer zu beurteilen und da neigt man eher dazu, zu einem sofortigen TA-Besuch zu raten.
Ich drücke Dir und der Grauen auch ganz fest die Daumen!
Hat sie eigentlich auch einen Namen?:zwinker:
 
Ja, sie heißt Coco. Wäre sie nicht ca. 30 Jahre alt und noch nicht an den Namen gewöhnt würde ich sie ja umtaufen, da ja fast jeder Grauer Coco heißt. Aber sie kennt ihren Namen, kann ihn auch sagen, da kann ich das natürlich nicht tun. Mir bleibt nur sie zu verniedlichen "Cocolinchen" :zwinker: Da unsere andere Henne aber voher einen Hahn (mit über 50 Jahren gestorben) hatte, welcher auch Coco hieß, ist es auch wieder praktisch, denn unsere Kuki sitzt nun immer da und ruft Coco. Dann hört man es (Coco steht oben im Büro und Kuki unten im Wohnzimmer) Coco .. von oben dann Hallo... von unten Coco, Kuki braves Mädchen. :zustimm:
 
Ich bin übrigens, auch wenn ihr es nicht verstehen könnt, immer noch der Meinung, das meine Entscheidung, mit dem TA 3-4 Tage zu warten richtig war. Wäre ihr Zustand auch nur ein wenig schlechter geworden, dann wäre ich sofort gegangen. Aber es geht Bergauf und nun kann ich auch ohne Angst mit ihr hinfahren. Natürlich ist es im normalfall immer wichtig so schnell wie möglich zu einem TA zu gehen, aber in ihrem Fall hielt ich es nicht für gut. Es war ein inneres Gefühl und ich denke. es war richtig so.

liebe melanie,

ich hoffe, du verstehst mich jetzt nicht falsch und wertest meine worte nicht als angriff. ich möchte einfach nur nicht, das andere - die auch noch blutige anfänger in der haltung von papageien sind, einen großen fehler machen. ich freue mich das es der kleinen nun besser geht, aber ich kann nicht sagen das die entscheidung mit dem tierarztbesuch zu warten richtig war oder ist. selbst viele user mit langjähriger halter und züchtererfahrung würden sich bei dem zustand des grauen nicht zutrauen auf die schnelle meinung und hilfe eines experten zu verzichten. schon garnicht kannst du sagen das es richtig war, denn noch ist ja nicht klar ob und was dem tier fehlt.

wie schon mal gesagt kann ich auch die ärztin nicht verstehen die solche ratschläge verteilt. weiterhin alles gute für die maus.
lg tina
 
Tina, ich verstehe dich nich falsch und nehme es nicht als Angriff. Ich sagte ja, normalerweise wäre ich auch zum TA gegangen, wäre es ihr auch nur ein wenig schlechter gegangen, wäre ich sofort los gefahren. Nur wie gesagt, mein Bauchgefühl sagte mir, das es besser wäre zu warten. Als Beispiel: Ich hatte vor Monaten einen Wellensittich. Eines Tages saß er nur noch in der Ecke und schlief nur noch, da bin ich sofort zum TA gefahren. Leider hat die Kleine es nicht geschafft. Ich bin die letzte, die einen Tierarztbesuch rausschiebt weil es Geld kostet oder weil man ja selber "rumbasteln" kann. Ich hatte bei Coco zum Glück Menschen mit Erfahrung, welche ich um Hilfe bitten konnte, so 2 Besitzer von Papageien-Auffangstationen, welche schon öfter solche Tiere aufgepäppelt haben. Von Ihnen habe ich auch Rat bekommen. Das ich hier im Forum noch einmal schrieb war aus dem Grund... es hätte ja sein können, das doch noch jemand einen Tip gehabt hätte. Auch hatte ich das Angebot, das ich unsere TA jederzeit hätte anrufen können. Es war also nicht so, das ich ganz allein, ohne Erfahrung mit solchen Zuständen eines Vogels, gehandelt habe. Aber auch Züchter, welche Jahrelang züchten wissen nicht alles. Deshalb fragte ich hier auch noch ob jemand etwas zum Aufpäppeln kennt, einen "Geheimtip" hat.

Da Coco nun nicht mehr so schwach ist, werde ich sie natürlich noch in dieser Woche der TA vorstellen, ich möchte ja auch wissen ob sie noch andere Krankheiten hat, welche mit Medikamenten behandelt werden müssen, ob sie einen bestimmte Diät benötigt u.s.w.
 
hallo melli,

ich drück alle daumen das die kleine nichts ernstes hat und sich schnell wieder ganz erholt. das sie etwas munterer erscheint und gut frisst ist ja schon ein gutes zeichen.

alles gute von tina
 
Ich hoffe es auch so sehr. Die Kleine hat so lange leiden müssen. Ich hoffe echt, das die roten Federn, wie hier erwähnt durch das rupfen kommen oder aber "nur" ein leichter Leberschaden ist und alles andere gesund ist. So wie sie jetzt reinhaut, bin ich der Meinung, der Vorbesitzer hat ihr nichts mehr zu fressen gegeben. Mein Mann sagte mir vorhin noch (er hat sich das Futter angesehen) das der Sack im nächsten Monat abgelaufen wäre, aber noch fast voll war und total verstaubt gewesen ist, von außen und auch innen das Futter. Wir sagten der Nachbarin, das sie doch bitte Käfig und Futter entsorgen soll. Der Käfig war so dreckig, voller Kot, auch der Futternapf, welcher auf dem Boden stand war voll gekotet, von Körnern keine Spur, nur leere Hülsen. Ich weiß nicht wie ich das Gefühl beschreiben soll, als wir sie das erste mal gesehen haben. Wir gingen in dem Raum, in welchem sie stand, ich sah den dreckigen Käfig, den gerupften dünnen Vogel. Mein Mann beugte sich zu ihr runter und sie kam zum Gitter, legte den Kopf schief und sagte : Hallo.... aber in einer Tonlage, wie Freunde, welche sich lange nicht gesehen haben und sich wirklich freuen sich zu sehen. Ich wusste nicht ob ich lachen oder weinen soll. Es kam mir so vor, als hätte sie gewusst das sie nun gerettet wird. Dieses Hallo habe ich bis jetzt nicht wieder von ihr gehört. Auf jeden Fall war da für mich klar, dieser Vogel gehört zu uns.
 
wie schon mal gesagt kann ich auch die ärztin nicht verstehen die solche ratschläge verteilt. weiterhin alles gute für die maus.
Tina, so wie ich es verstanden habe, handelt es sich um dieselbe TÄ, die auch Lottchen behandelt.
Die Frau scheint also wirklich was von ihrem Handwerk zu verstehen.
Ob sie auch Hausbesuche macht, weiß ich allerdings nicht.
 
Hallo Malitia,
du machst alles richtig. Coco wird es dir Danken!
Ich bin gespannt, was der TA-Besuch ans Tageslicht bringt. Drücke die Daumen und warte gespannt auf das Ergebnis.
Ich freue mich, das es wieder gelungen ist, ein armes Tier aus der Quälerei zu befreien. Alles was jetzt kommt, kann
nur besser für Coco sein. Danke Malitia!:blume::blume::blume:
 
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