Rosen giftig für Graupapageien?

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Nala2

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Hallo Leute

Wir haben mittlerweile den Balkon vogelfertig gemacht und die beiden sind hinundwieder draußen (irgendwie wollen die nicht so aber das ist ja ne andere Sache)
Mein Mann hätte aber gern auf dem Balkon eine Edelrose.
Nun würde ich gern wissen, ob Rosen allgemein giftig sind oder nur einige Arten oder unverträglich.
Ich habe schon die Forumssuche bemüht, bin aber nur in der Gartenabteilung gelandet.
 
Hallo Nala,

Rosen kannst du jede Art anbieten, sowohl die Blüten, als auch Blätter und (entdornte) Zweige - natürlich nur ungespritzt!. Meine beiden mögen ganz besonders gerne Rosenknospen und Blüten. Im Sommer gebe ich ihnen davon immer mal etwas als "Leckerle" (aus meinem eigenen Garten). Bei einem gekauften Rosenstock wäre ich etwas vorsichtig - die Rosenkulturen aus der Gärtnerei oder dem Laden sind oftmals gegen Pilzbefall, Rost, Mehltau etc. gespritzt, das wird schon im Frühjahr gemacht.

Ob dein Mann allerdings lange Freude an seiner Edelrose auf dem Balkon haben wird (wenn die Geier Zugang dazu haben), wage ich zu bezweifeln. :zwinker:

Was sich auf dem Balkon gut macht und nach dem Anknabbern relativ schnell wieder nachwächst, sind in Kübel gepflanzte Weidenzweige. Die kann man vorher zum Wurzeln ziehen in eine Bodenvase stecken und später einpflanzen. Wenn du keine Möglichkeit hast, Weidenzweige zu schneiden, bekommst du sie zur Zeit für kleines Geld in allen Gärtnereibetrieben, die Baumschnitt anbieten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Dorith

Mein Mann ist eigentlich kein Pflanzenfan, will aber unbedingt eine super duftende Edelrose haben. Ich habe da an die Westerland gedacht.Das freut mich ja schonmal, das sie nicht giftig sind.
Ich werde sie vor den Schnäbeln schützen.Mal abwarten. Im Moment gehen sie nicht mal an die Zimmerpflanzen. Vielleich habe ich da 2 liebe Graupis :-)
 
Ich würde eine Rose, die aus dem Geschäft oder dem Treibhaus kommt, aber zur Zeit noch nicht nach draußen stellen - erst nach den Eisheiligen. Sonst kann es dir passieren, dass die empfindlichen jungen Triebe abfrieren. Freilandrosen, die den ganzen Winter über draußen waren, kannst du ohne Bedenken auch jetzt schon auf den Balkon stellen.
 
Hallo Dorith,

(sorry Nala, wenn ich mich in Deinen Thread einklincke),

ich habe eine Rose letzten Sommer als Stock im Edika gekauft und im Garten gepflanzt, keine Ahnung was für eine Sorte, halt rot und sehr duftend, kann ich von der auch schon eine Knospe nehmen und meinen Dicken geben, oder sollte ich noch warten ???
 
Alle Rosen aus dem Handel sind intensiv gegen Schädlinge und Krankheiten gespritzt.
Ich weiß nicht, wie lange es dauert, bis die Rose wieder giftfrei ist.
Wer Rosen im Garten hat, weiß genau, dass sie, ohne chemische Hilfsmittel, schwer zu pflegen sind.
Nur uralte Pflanzen kommen ohne Hilfsmittel aus und sind für unsere Piepis unbedenklich.
 
Hallo Hugo M,

wenn du die Rose im Laufe des Jahres nach dem Kauf nicht mit irgendwelchen Chemikalien nachbehandelt hast, haben sich die beim Kauf noch vorhandenen Substanzen innerhalb eines halben Jahres (durch Regen, Schnee, Gießen) abgebaut.

Bis ca. Ende November/Mitte Dezember verlieren die Rosen ihre Blätter und es bleiben nur noch die Früchte (Hagebutten) dran, wenn man die Pflanzen nicht schon im Spätherbst runter schneidet. Ich lasse die Früchte über den Winter für die Gartenvögel stehen und schneide die Rosenpflanzen erst im März runter. Im Frühjahr treibt die Rose neu aus, bildet neue Blätter und Knospen, welche du unbedenklich deinen Geiern geben kannst.

Zitat Foenix: Wer Rosen im Garten hat, weiß genau, dass sie, ohne chemische Hilfsmittel, schwer zu pflegen sind.
Das trifft nicht so ganz zu! Ich habe sehr viele Rosen im Garten - alte und jüngere Pflanzen -, habe sie in all den Jahren noch nie mit irgendwelchen Chemikalien behandelt (auch neu eingesetzte Pflanzen nicht) und habe bis in den November hinein eine wahre Rosenpracht in meinem Garten. Auch die meisten meiner Nachbarn verzichten auf Gifte und Chemie und erfreuen sich dennoch an üppiger Rosen- und Blumenpracht in ihren Gärten.

Rosen brauchen eine sorgfältige Pflege, was jedoch durchaus auch ohne Chemie funktioniert. Wenn man z.B. den Boden über der Wurzel und zwischen den Rosenstöcken konsequent von Unkraut, Moos und Gräsern frei hält, die untersten Blätter und gelbe Blätter regelmäßig entfernt, regelmäßig aber mäßig gießt und zu enges Ineinanderwachsen der Rosen in Bodennähe verhindert, kann man die für viele Rosenkrankheiten verantwortliche "Moderfeuchte" und Fäulnis recht gut vermeiden, ohne die Chemiekeule einzusetzen. Falls sich mal Schädlinge zeigen, kann man diese mit harmlosen Hausmitteln und Maßnahmen recht schnell wieder los werden. Marienkäfer und andere nützliche Läusevertilger sorgen für den Rest - vorausgesetzt man vernichtet sie nicht durch Chemiegaben.

Soweit mal ein kurzes OT zur Rosenpflege - alles andere dazu würde dann eher ins Thema "Gartenbank" gehören. :zwinker:
 
Nochmal off-topic: Die Westerland ist für einen Balkon/Küberhaltung nicht so gut geeignet. Ich würde Dir eher zu Jacques Cartier oder Rose de Resht raten - die wachsen bei mir sehr gut im Kübel, sind öfterblühend, sehr gesund und duften deutlich stärker als Westerland.
 
Ah, ok da schau ich mal nach. Vielen Dank
 
Die Rosenfrage hatte ich schon lange und nie gestellt! Super, da werden sich meine Hunde aergern, die moegen naemlich auch die Fruechte ... und ein kleines Hundebiest liebt frische Knospen ...
 
Thema: Rosen giftig für Graupapageien?

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