Ein Neuer Graupi

Diskutiere Ein Neuer Graupi im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo Graupi Fangemeinde Da ich hier neu bin bin hoffe ich auf Rat und Tat Eurerseits,das ihr mir mit Eurer Erfahrung zur Seite stehen könnt Nun...
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grauer007

Guest
Hallo Graupi Fangemeinde
Da ich hier neu bin bin hoffe ich auf Rat und Tat Eurerseits,das ihr mir mit Eurer Erfahrung zur Seite stehen könnt
Nun wir haben Uns entschieden einen Grauen zuzulegen der Käfig ist schon da L:115xB90,5xh160cm er muss nur noch ausgestattet werden spielzeug kletterstangen und so weiter
wir sind uns nur nicht schlüssig obs ein Männchen oder Weibchen sein soll worauf müssen wir beim Kauf achten gibt es da Besonderheiten auf die wir achten müssen,natürlich wird er nur von einem Züchter gekauft,was meint Ihr wie alt sollte er höchstens sein.
Nun was meint Ihr würde mich auf jeden Ratschlag von euch freuen
Grauer007
 
Hallo,

hast du dich wirklich gut informiert?
Klingt nämlich irgendwie nicht so.
Graupapageien sollte man mindestens zu zweit halten...
Der Käfig klingt für meinen Geschmack auch arg klein.

Mein Ratschlag: bevor du noch irgendwas anschaffst, lies dich erstmal gründlich in das Thema ein ;)

LG!
 
Hallo Grauer007 und herzlich Willkommen hier im Forum,

schön, dass du dich im Forum angemeldet hast um nach Rat und Hilfe zu fragen.

Vorab muss ich dir leider mitteilen, dass der Wunschgedanke nach einem Graupapagei (oder anderen Papageien- und Sitticharten)
gleich einmal verworfen werden sollte, wenn du ein glückliches, gesundes und zufriedenes Tier haben möchtest.

Papageien sind Schwarmtiere und sollten immer paarweise, gegengeschlechtlich, blutsfremd und am besten im ungefähr gleichen Alter zusammen gehalten werden.
Nach meinen Erfahrungen machen jedoch zwei Papageien eher weniger Lärm aus, als einer alleine.

Wenn du dich für ein Pärchen entscheiden solltest, dann muss zwingend eine Voliere mit den Mindestmaßen von 2x2x1 Meter her,
wobei die Papageien nichtsdestotrotz einen täglichen Freiflug von mehreren Stunden gewährt werden sollte.

Hier im Forum gibt es eine Unterrubrik für Graupapageien, schau doch mal vorbei und lese dort einige Beiträge mal quer.

Alle anderen Fragen werden dir bestimmt gerne beantwortet.

LG
 
Hier in diesem Unterforum wird Dir sicher gut geraten und geholfen.
Viel Spaß bei uns :)
 
Hallo Grauer 007,
Ich empfehle Dir das Buch von Lars Lepperhoff "Graupapageien". Dort wird ein sehr guter Überblick über die freilebenden Graupapageien und ihre natürliche Lebens und Verhaltensweise gegeben und daraus dann auf ihre Bedürfnisse in Gefangenschaft eingegangen . Wenn Du das Gelesen hast, wirst Du keinen Einzelvogel mehr halten wollen.....
LG
Rudi
 
Kann dir auch nur raten, keinen einzelnen Grauen zu halten. Es ist nicht nur zum Vorteil für das Tier, sondern auch zum Vorteil für dich. Niemand möchte der Ersatzpartner eines Tieres sein, wodurch es sehr anhänglich und sensibel ist und bei Zeitmangel schnell zu Frust neigt.
Du musst das immer so sehen, dass das recht intelligente Tierchen sind, die auch gerne spielen, toben und kuscheln. Dazu ist ein Partnervogel ideal.
Und wenns zb zum Arzt geht, ist der Partnervogel eine Art Ruhepol.
Spätestens wenn dann der Graue mit ca 3 Jahren erwachsen wird, wird er genau das vermissen, dass sind Instinkte, die sich eben nicht unterdrücken lassen.
So wie eben jeder Mensch den Instinkt hat, sich einen Partner zu suchen u zusammen was aufzubauen (nur als Vergleich).

Da wende dich aber auch ruhig an den Züchter, eventuell hat er auch noch blutsfremde Graue im ähnliches Alter (war bei mir damals auch so), oder du wendest dich an zwei verschiedene. Möglichst gleich zu Anfang und lass dir eventuell versichern, dass du erstmal so 1-2 Wochen eine vergesellschaftung der Beiden ausprobierst. Graue können da ja auch recht wählerisch sein und im Notfall (wenns also gar nicht passt), sollte die Möglichkeit bestehen vom Züchter eventuell einen anderen Hahn zu nehmen.
Aber sowas mit dem Züchter absprechen, an sich geben Züchter heutzutage auch nur noch selten Einzeltiere ab, weils ja eigentlich untersagt ist.
Mein Züchter damals war generell empfindlich, und hat sich die Interessenten sehr genau angesehen. Er hat grundsätzlich nur zwei abgegeben und wollte auch sehen, dass man selber und die Familie mit den Tieren umgehen kann. Es gab durchaus Interessenten denen er Graue versagt hat, weil zb die Frau des Interessenten nicht mal in die Nähe der Tiere wollte, geschweige denn sie auf die Hand nehmen.
Ich möchte dass mal so vergleichen, einen Hund zu haben, ist zeitlich teilweise aufwendiger (Gassi gehen, Spielen, Abends will er am liebsten auch mit ins Bett und generell bei allem dabei sein), aber komplexer und vom Wissen und Feingefühl her aufwendiger sind Graue. Das Herz eines Grauen zu erobern ist in meinen Augen auch schwerer, als das eines Hundes. In meiner Familie gehöre ich für meine Grauen zum Schwarm, mein Freund "ist halt auch irgendwie da" und der vorübergehende Mitbewohner wird geduldet und ignoriert. Das sollte man auch bei der Urlaubsbetreuung und Co bedenken: Graue brauchen im Grunde genommen jeden Tag frisches Futter u Wasser, sowie Freiflug. Jedoch Freunde und Familienmitglieder die zugleich die Leidenschaft teilen und dann auch noch von den Tieren geduldet sind zu finden ist nicht so einfach. So jedenfalls meine Erfahrung. Wobei jmd der sich mit Papageien auskennt, eben auch nicht die Anfängerfehler begeht und sehr schnell ihr Herz erobert, aber so jemand muss auch erstmal gefunden werden.
Momentan hab ich auch niemanden, ergo kein Urlaub. Ich übergebe aber meine Papageien auch grundsätzlich lieber anderen Papageienhaltern als der Verwandtschaft die keine Erfahrungen hat :)

Das soll aber nicht abschrecken, wenn man will, geht das alles und wenn man ein großes Herz für die Tiere hat, opfert man auch einiges für die Süßen :)
 
Hallo und auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum :bier:.

Du hast ja schon eine Menge guter Tipps bekommen, die ich dir ebenfalls nur ans Herz legen kann.
Wie schon erwähnt, sind ganz wichtige Eckpunkte, dass Papageien immer zumindest paarweise gehalten werden sollen und das eine wirklich ausreichend große Voliere zur Unterbringung vorhanden ist.
Laut den gesetzlichen Mindestmaßen sind für Graue halt 2 x 1m Grundfläche als Minimum bei täglichem Freiflug veranschlagt, die man auch unbedingt einhalten sollte, da sich alles andere für so große und intelligente Tiere als viel zu klein erwiesen hat, was nicht selten auch zur Problemen führt.
Nur in ausreichend großen Volieren, kann man ihnen genug Platz geben, damit sie wenigstens ein paar Flügelschläge machen können. Darüber hinaus lassen sich Volieren dieser Größenordnung auch viel abwechslungsreicher einrichten, was gegen Langeweile und daraus resultierende Verhaltensstörungen vorbeugt.

Beim Kauf von Grauen sollten dir die nötigen Papiere mitgegeben werden und die Vögel sollten passend dazu geschlossen beringt sein. Da Graupapageien in Deutschland, wie die meisten Papageienarten ebenfalls, meldepflichtig sind und man die legale Herkunft nachweisen können muss, benötigst du diese Papiere, um die Tiere beim Amt ordnungsgemäß anmelden zu können (in der Regel kostenlos).
Achte bitte darauf, dass die Jungtiere absolut futterfest sind, also schon völlig selbstständig fressen können und nicht noch mir Aufzuchtsbrei zusätzlich gefüttert werden müssen.

Da Graue halt recht alt werden können und recht anspruchsvolle Haustiere sind, sollte man sich die Anschaffung wirklich genau überlegen, da man sich damit viel Verantwortung für viele Jahrzehnte aufbürdet.
Ich hatte mal hier beschrieben, wie der Alltag mit Grauen wirklich ausschaut. Vielleicht hilft euch das bei der Entscheidung, ob Graue wirklich die richtigen Haustiere für euch sind.

Viele weitere Tipps rund um die Haltung von Grauen findest du auch hier. Falls du sonst noch Fragen hast, einfach immer her damit :zwinker:.
 
Hallo grauer007...
nach deinem avatar zu urteilen .hast du eventuel ein kleines menschenbaby..
wenn ja, wurde ich dir einen papageien im moment abraten..dann besser abwarten das das kindchen alter wird.
 
Thema: Ein Neuer Graupi
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