Er traut sich nicht zu fliegen!

Diskutiere Er traut sich nicht zu fliegen! im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo nochmal, habe unseren neuen 2jährigen Grauen heute nun das dritte mal aus der Volie gelassen und es ist mir etwas aufgefallen und würde...
Hallo Nala2,

ich selbst finde es ungemein wichtig, dass man einem Papagei beibringt, dass ein Stock dem Papagei keine Angst einflöst und er eben da auch drauf steigt.

Für mich war es vor eniger Zeit absolut hilfreich, da meine Timneh-Henne namens Micky vor lauter Neugierde meinte, sie müsse mal in das Loch meiner Dunstabzugshaube auf dem Schrank rein schauen. Schwupps war es passiert und Madame lag in der Dunstabzugshaube, die in meinem Schrank eingebaut ist. Somit genau auf dem Bodeninneren meines Schrankes.

Hätte Micky nicht das Vertrauen zu einem Stock aufgebaut, wäre ich hilflos gewesen, da ich zum damaligen Zeitpunkt alleine daheim war und erst Stunden später jemand da gewesen wäre. So habe ich einen Liane nehmen können, was ja eine Art Ast ist und konnte diese in die Dunstabzugshaube stecken und Micky kletterte dann friedlich nach oben.
 
Hallo, Adi
es ist schön, wenn wir dir hier helfen können.
Meine Grauen sind oftmals an mir VERHEFTET; so kann man das gerne bezeichnen. Sie kuscheln sich auch, auf meiner Schulter sitzend, gerne an meinen Hals (mein Mädel) oder entspannen auf einem Bein sitzend (wenn ich z.B. hier was schreibe). Mindestens einer meiner beiden Geier begleitet mich; oftmals auch alle beide. Staubsaugen geht prima im Dreierpack. Einer sitzt auf meinem Rücken, der andere etwas tiefer. Ich sauge und beide kraxeln herum und Quatschen.

Ich kenne meine Racker und vertraue ihnen (sie mir allerdings auch). Sie lieben es von meiner Nase durchgekuschelt zu werden. Ich habe keine Angst; sie würden mir nie wehtun. Mein Mann hingegen wird schon mal gezwackt, wenn er wieder einmal zu laut wird oder mit den Armen herumhudelt. Das nervt beide sehr (mich auch).
Meine erwachsenen Söhne tragen die Grauen auch auf der Schulter herum. Auch sie haben keine Angst und werden nicht angegriffen. Wenn mir etwas nicht paßt (Zunge wird in mein Ohr gesteckt o.ä.) dann reicht es, wenn ich den Schnabel festhalte und : NEIN , sage.
Du wirst schon den richtigen Abstand zwischen euch herausfinden. Behalte ihn im Auge, sei gewappnet und bringe ihm das Wörtchen : NEIN ,bei. Sei nicht zu zaghaft; zeige keine Unsicherheit. Reagiere immer gleich. Soll er wo nicht hin, dann wird er dort weggeholt und weggesetzt (und zwar immer!!!). Sie lernen sehr schnell.
Da meine sich frei durchs Haus bewegen, haben wir Tabu-Zonen. Fernseher und kleiner Couchtisch; die Couch selber. 3 der Eßstühle (der 4.Stuhl gehört den Grauen und sieht auch entsprechend aus!). Und der Computerbereich im Büro. Usw. Beide Vögel halten sich daran. Sie können das lernen.
Viel Freude weiterhin
wünscht dir
Marion L.
 
@ Moni - meine Beiden haben sich auch noch nach sechs Jahren nicht an Stöckchen gewöhnt. Beide suchen das Weite wenn ich damit ankomme - lassen sich mal mehr oder weniger auf die Hand nehmen.
Aber von Bissen ist man von den Grauen nie sicher. Inzwischen habe ich vor allem bei Kiko sehr respekt, er ist einfach sehr unberechenbar und zeigt das auch nicht mit der Körperhaltung.
Bonny ist da ganz anders. Wenn sie mal fester zukneift kann ich ihr sage: lieb sein und dann ist sie sofort zärtlicher. Ich denke das kann man den Grauen absolut beibringen. Nein - und lieb sein- verstehen sie innerhalb kurzer Zeit. Natürlich muss man ein schlechtes Verhalten zwischendurch auch ignorieren.
Das ist meine Erfahrung.
 
Das ist ja merkwürdig. Meine beiden Grauen versuchen auch, in meine Latschen (Hausschuhe) zu beißen,ich gehe dann ganz langsam kurz rückwärts., dann kommt ein Punkt, wo die Grauen nicht weiter wollen. dann wird wieder hochgeflogen und alles ist gut. lg angelika
 
Liebe Marion,
Ich bin immer wieder erstaunt und freue mich über Ihre Kommentare. Sie wissen so viel über Graue. Das ist schön und hilfreich auch für mich. Ich kann daraus so viel Neues lernen. Schade, dass Sie in Berlin (so weit weg wohnen) .Würde mich gerne mal persönlich austauschen. lg angelika
 
mir hat man am anfang auch geraten einen stock zu nehmen, meine hassen ihn.

eine bekannte und langjährige papageienbesitzerin hat mir dann erzählt, das sie ihre zwei
immer auf einen korb nimmt.

also bin ich los, habe mir eine art großen brotkorb gekauft und siehe da, es war kein problem.
ich habe damals den korb leicht gegen den bauch gehalten und nach ein paar mal gingen beide
ohne problem auf den korb. vor dem stock haben sie heute noch angst.
 
Hallo zusammen,

wie gesagt als ich Pauli gekauft hatte, hatte er aufgrund seines Vorbesitzers höllische Angst vor Stöcken, da er damit geschlagen wurde. Da musste dann meine Coco her halten und habe sie dauernd auf den Ast steigen lassen. Wir haben genau drei Monate gebraucht, um endlich mit beiden Füßen drauf zu steigen. Wir haben mehr oder weniger ein Spiel mit dem Ast gemacht und ich habe den Ast gelobt und natürlich auch Pauli, da er nicht abgehauen ist. Ja und das Training erfolgte mehrmals täglich.

Ein Korb ist sicher eine Lösung, um einen Papagei von A nach B zu bringen. Aber ist sie die auch noch, wenn man einen Papagei in einen Transportkorb setzen muss. Es gibt auch Halter, die z.B. ein Gitterblech nehmen, damit sie ihre Papageien transportieren können.

Pauli steigt nun mal nicht auf die Hand oder den Arm, von daher war es mir persönlich wichtig, dass er auch sein Vertrauen zu einem Ast bekommt.

Und diesen habe ich mal einfach nur vor ihm hingelegt, mal von vorne gezeigt, mal waagrecht und habe ihn schnuppern lassen.

Letztendlich nichts anderes als einem Papagei die Angst vor neuen Spielsachen und Co. zu nehmen. Naja, auch davor haben meine zum guten Glück keinerlei Angst.
 
Thema: Er traut sich nicht zu fliegen!

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