Katze und Graupapageien

Diskutiere Katze und Graupapageien im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo Zusammen, nach längerer Abwesenheit melde ich mich doch auch mal wieder hier. :0- Es freut mich zu sehen, dass noch sehr viele alte User...
Aramintha schrieb:
...wobei sich fragt, warum man ein Haustier dazu verurteilt, mit seinem natürlichen Feind in Sichtweite leben zu müssen. Diese Entscheidung des "Tierfreunds" bezahlt der Vogel mit Dauer-Stress. Jede Panne oder Unaufmerksamkeit des Tierhalters würde sein Leben kosten. Zum Glück machen Katzenhalter grundsätzlich nie Fehler - und falls doch, werden sie hier kaum davon berichten.

Hey,

Es war einmal ein kleiner Junge, der war sehr einsam. Alle seine Freunde waren oberflächlich und er konnte, wenn er sich mit seinen Freunden traf nie er selbst sein. Auch wenn er viele Freunde hatte, so konnte es ihn nicht darüber hinweg trösten, dass er sich immer und überall einsam und alleine fühlte, selbst wenn er sich mit all seinen Freunden traf und doch Spaß hatte, allerdings nur oberflächlich, denn alles was er tat war getrübt durch das Gefühl der Einsamkeit.

Eines schönen Tages ging er im Park spazieren. Er dachte über Gott und die Welt nach, auch wenn Gott wohl nie über ihn nachzudenken schien, denn sonst würde Gott ihm helfen und er würde sich nicht mehr so alleine fühlen. Und während er in Gedanken Gott fragte, warum er es nicht verdient hatte von ihm beachtet zu werden, stolperte er fast über einen kleinen bunten Vogel der vor ihm über den Weg hinkte.

Er wollte gerade mit dem Fuß ausholen und nach dem Vogel treten, als dieser in ansah und anfing zu zwitschern. Das Zwitschern des Vogels war so herzallerliebst, dass es dem Jungen fast das Herz brach, dass er überhaupt jemals einen Vogel erschreckt hatte, so dass dieser wegflog.

Der Junge bückte sich zu dem Vogel herunter und war erstaunt, dass dieser nicht sofort wegflog. Er streckte seine Hand aus und der kleine Vogel hüpfte sanft darauf. Der Junge hob den Vogel an sein Gesicht. Das Federkleid des Vogels erstrahlte in den schönsten Farben und das Sonnenlicht wurde von den Federn reflektiert. Der Junge spürte in seinem Innern, dass diese Situation etwas ganz besonderes war. Er glaubte zwar nicht daran, dass Gott ihn sofort erhört hatte, aber es sah diese Begegnung doch als eine Art Wink mit dem Zaunpfahl an, denn seit der diesen kleinen zarten Vogel auf seiner Hand sitzen hatte, fühlte er sich zum ersten Mal im Leben nicht mehr einsam. Auch der Vogel schien sich auf der Hand des Jungen wohl zu fühlen, denn er piepse einmal und steckte dann seinen Kopf unter einer seiner Flügel und schloss die Augen. So wie es aussah, hatte der kleine Vogel lange keine Zeit mehr gehabt sich auszuruhen.

Während der Vogel auf der Hand des Jungen vor sich hin döste, betrachtete der Junge den Vogel noch ein wenig genauer. Er bemerkte jetzt erst warum der Vogel so gehumpelt hatte, denn er hatte einen kleinen aber spitzen Rosendorn unter einem Fuß. Vorsichtig, um den Vogel nicht aufzuwecken, nähert sich der Junge mit der Hand dem Gefieder des Vogels, weil der das dringende Bedürfnis hat ihn anzufassen. Und auch diesmal überrascht der Vogel den Jungen. Der Vogel öffnet die Augen, sieht den Finger auf sich zukommen und bleibt still stehen. Er scheint den Jungen auffordernd anzusehen und sagen zu wollen: „Na los, worauf wartest du. Ich habe keine Angst vor dir“. Als der Junge das Gefieder des Vogels berührt hat er das Gefühl die zarteste Seide zu fühlen und er scheint die Federn auch nicht nur an seinen Fingern zu spüren sondern tief im Herzen, als ob nicht er den Vogel streicheln würde, sondern der Vogel sein Herz um es zu heilen.

Der Junge läuft langsam und vorsichtig nach Hause um den Vogel nicht doch noch zu erschrecken, aber selbst wenn er mal stolpert, weil er die Augen nicht vom Vogel lassen konnte und über eine Wurzel oder Bordsteinkante gelaufen ist, rührt sich der Vogel keinen Millimeter weiter.

Zu Hause angekommen zeigt der Junge den Vogel seinen Eltern und seinen Geschwistern. Diese sind zuerst skeptisch, weil er sonst kein gutes Verhältnis zu Tieren hatte, spüren aber auch, dass der Vogel etwas in dem Jungen verändert hat. Er strahlt auf einmal eine Ruhe aus, die seine Familie zuvor nicht von ihm kannten.

Der Junge baute dem Vogel in seinem Zimmer dann einen kleinen Käfig, weil oft das Fenster auf war und er den Vogel nicht mehr gehen lassen wollte. Wenn es um den Vogel ging wurde er ganz egoistisch. Niemand durfte ihn anfassen und es durfte keiner den Käfig öffnen, wenn er nicht vorher überprüft hatte, dass auch bloß alle Fenster geschlossen waren. Der Vogel schien seine neue Umgebung zu genießen. Er zwitscherte und piepste den ganzen Tag und immer wenn der Junge seine Hand zum Vogel in den Käfig streckte hüpfte er vergnügt auf diese und sang noch schöner um dem Jungen zu gefallen.

Der Junge war so glücklich, dass er in der ersten paar Monaten blind vor Glück war.

Er stellte Nachforschungen an, weil das Gefieder ihn jeden Tag mehr verzauberte und erfuhr so, dass er einen Kolibri gefunden hatte. Das war um so überraschender als dass es in der Gegend überhaupt keine Kolibripopulation gab und soweit er wusste noch nicht einmal in dem örtlichen Zoo.

Nachdem er dies erfahren hatte, fand der Junge, der selbstgebastelte Käfig wäre zu schäbig und zu klein für so einen edlen Vogel. Er ging in die nächst Zoohandlung und fand dort einen Käfig, der genau seinen Vorstellungen entsprach und nahm diesen sofort mit. Außerdem kaufte er noch einiges an Spielzeug und schönen Dingen, mit denen er dem Vogel eine Freude machen wollte. Denn der Junge hatte bald nicht mehr ganz so viel Zeit für den Vogel und da er ihn nicht frei fliegen lassen wollte, musste der Vogel oft mehrere Tage im Käfig bleiben. Der Junge wusste, dass es dem Vogel schwer fallen würde und wollte deshalb den Käfig so schön wie möglich machen. Dabei vergaß er allerdings, dass der Vogel die Freiheit gewohnt war und dieser goldene Käfig mit dem ganzen schicken Dingen engten den Vogel nur ein. Der Vogel freute sich über die Geschenke und spielte damit, aber er hätte sich gewünscht, dass der Junge ihn häufiger rauslassen würde und vielleicht auch einmal mit ihm in die freie Natur gehen würde, aber der Junge hatte zuviel Angst.

Immer wenn er den Vogel mal aus dem Käfig lies war er misstrauisch, das dieser nicht freiwillig wieder zurückkommt oder doch einmal ein offenes Fenster findet und verschwindet. Der Junge hatte so eine große Angst davor, dass er dem Vogel die Freiheiten nahm und ihn immer seltener einen Flug gönnte. Langsam wurde der Vogel immer trauriger und wenn der Junge die Hand in den Käfig hielt schaute der Vogel nur verwirrt und fiepste einmal leise.

Der Junge schloss daraus, dass er sich zu wenig Mühe mit dem Vogel gab und versuchte soviel Zeit wie möglich mit den Vogel zu verbringen. Er las dem Vogel Geschichten vor, sang mit ihm und spielte den ganzen Tag Musik.

Einmal ließ er den Vogel doch raus, weil er ihm leidtat und der Vogel fand tatsächlich einen Weg aus der Wohnung des Jungen. Dies brach den Jungen fast das Herz. Er setze alles in Bewegung und suchte draußen nach dem Vogel.

Er fand ihn nicht. Alles Glück schien den Jungen verlassen zu haben und er war so traurig und allein wie noch nie in seinem Leben.

Als er nach Hause kam, dachte er dass er vor lauter Kummer schon halluzinieren würde, denn als er die Wohnung betrag hörte er das schöne Singen seines Vogels. Der Eindruck des Halluzinierens wurde noch dadurch verstärkt, dass der Vogel so schön sang, wie er es noch nie getan hatte. Das Zwitschern war eine Melodie die den Jungen in sein Zimmer lockte, ohne dass er sich dagegen wehren konnte.

Als der Junge dann sein Zimmer betrat, saß der Vogel auf dem goldenen Käfig und schaute den Jungen an. Er zwitscherte so laut, dass es dem Jungen schon fast wehtat und schien zu schreien und zu jubeln: „Siehst du ich wollte dich nie verlassen. Ich brauche zwar ab und zu meine Freiheiten aber ich brauche auch Dich.“

Und von dem Tag an, hatte der Junge keine Angst mehr den Vogel frei fliegen zu lassen, das Türchen den Käfigs stand immer offen und auch die Fenster waren kein Hindernis mehr für den Vogel. Nach jedem kurzen Ausflug kam der Vogel zurück und sang so schön wie an diesem einen Tag im Park, als der Junge den Vogel in sein Herz geschlossen hatte. Und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende.

Und die Moral von der Geschichte: Ein goldener Käfig mag zwar schön sein, aber es ist immer noch ein Käfig.

Quelle Internet

Es grüßt das Vögelchen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für die wunderschöne Geschichte, ich finde sie total schön.
 
...wobei sich fragt, warum man ein Haustier dazu verurteilt, mit seinem natürlichen Feind in Sichtweite leben zu müssen. Diese Entscheidung des "Tierfreunds" bezahlt der Vogel mit Dauer-Stress. Jede Panne oder Unaufmerksamkeit des Tierhalters würde sein Leben kosten. Zum Glück machen Katzenhalter grundsätzlich nie Fehler - und falls doch, werden sie hier kaum davon berichten.

:zustimm::zustimm::zustimm:

Danke für dieses posting, Aramintha.
 
Hallo,
heutzutage sehen es viele wissenschaftler anders...ich beneine nicht die gefahr von einem zusammenleben von katzen und papageien...nur den fakt das sie "genetisch" sich als feinde ansehen...
Das "jagdtinstinkte" und andere "instinkte" angelerntes benehmen sind wird immer mehr gezeigt...
Nicht alles ist heutzutage instinkt so wie wir es fruher geglaubt haben.

Was ist instinkt was ist angelerntes...die grenze ist immer mehr verschwommen.

Wenn also katzen und papageien von kleinem zusammen aufwachsen, muss da wohl nicht sehr viel stress fur den papas sein. Kommt auf die katzen an...
Ich habe katzen gesehen die baby agas geleckt haben (was ich naturlich, wegen der bakterien nicht rekommendieren mochte).

Papas sind auch klug genug um schnell die situationen einzuschatzen und sich zu adaptieren...

Naturlich gibt es einige ausnahmen z.b. bei grauen die so schlecht sozialisiert sind das, fur solche vogel vieles ein stress bedeutet.





...wobei sich fragt, warum man ein Haustier dazu verurteilt, mit seinem natürlichen Feind in Sichtweite leben zu müssen. Diese Entscheidung des "Tierfreunds" bezahlt der Vogel mit Dauer-Stress. Jede Panne oder Unaufmerksamkeit des Tierhalters würde sein Leben kosten. Zum Glück machen Katzenhalter grundsätzlich nie Fehler - und falls doch, werden sie hier kaum davon berichten.

So lange alles gut geht, vom Stress für die Vögel abgesehen, so lange kann man schreiben, wie problemlos die Sache ist. Für mich zeigt sich da mangelndes Einfühlungsvermögen oder sogar Verantwortungslosigkeit. Von einem Menschen darf man verlangen, sich für eine Haustierart zu entscheiden oder zumindest für eine unkomplizierte Kombination.
 
... bei meiner alten Hündin - eher klein - läuft es so: wenn z.b. Rico gerade über den Boden latscht und meine alten Hundedame kommt langsam auf sie zu (Rico kannte vorher keine Hunde), dann sagt Rico: "na, Hallo". Keine Scheu, keine Angst. Aber ich weiss nicht, ob es am alten Hund oder generell der Rasse Hund liegt.
Wenn die Hundedame bei den Agas reinläuft, bleiben alle entspannt. sitzt eine der Nachbars-Katzen draußen vor dem Fenster wird Alarm gemacht, aber richtig... ich denke schon, dass Vögel da Unterschiede machen.
 
Papas sind auch klug genug um schnell die situationen einzuschatzen und sich zu adaptieren...

ja das stimmt:D gerade die HZ kennen keine Scheu;)

Es grüßt das
Vögelchen
 
...wobei sich fragt, warum man ein Haustier dazu verurteilt, mit seinem natürlichen Feind in Sichtweite leben zu müssen. Diese Entscheidung des "Tierfreunds" bezahlt der Vogel mit Dauer-Stress. Jede Panne oder Unaufmerksamkeit des Tierhalters würde sein Leben kosten. Zum Glück machen Katzenhalter grundsätzlich nie Fehler - und falls doch, werden sie hier kaum davon berichten.

So lange alles gut geht, vom Stress für die Vögel abgesehen, so lange kann man schreiben, wie problemlos die Sache ist. Für mich zeigt sich da mangelndes Einfühlungsvermögen oder sogar Verantwortungslosigkeit. Von einem Menschen darf man verlangen, sich für eine Haustierart zu entscheiden oder zumindest für eine unkomplizierte Kombination.

na und zum Glück sind die (Freigänger)Katzenhalter mal wieder die Bösen, hatten wir ja schon lange nicht mehr.... :~ Man kanns einfach nicht mehr lesen. *seufz*
 
... Gabi, aber darum geht es doch nunmal in diesem Thema hier... Katzen und Papageien
 
Ja das weiß ich, aber warum muss es immer darauf rauslaufen, die Katzenhalter als verantwortungslos, egoistisch und was weiß ich nicht noch alles hinzustellen? Immer, sobald das Thema Katzen fällt bzw. dann auch noch das Unwort dieses Forums Freigängerkatzen, ist der Teufel los. Ich find das einfach schade. Man traut sich als (Freigänger)Katzenhalter ja schon gar nix mehr schreiben.
 
Mir ist letzten Herbst ein kleiner Kater zugelaufen. Er lief mir auf der Straße hinterher, folgte mir bis zum Haus und kuschelte um meine Füße. Ich habe ihm gesagt: ich kenne dich nicht (die meisten Freigänger um uns herum kenne ich); geh jetzt wieder heim. Einer meiner Söhne kam 2 Std. später heim und erzählte mir: "auf der Treppe liegt eine getigerte Katze und schnurrt"!
Sie hatte sich dort hingelegt und wartete auf die Möglichkeit ins Haus zu flitzen.
Das Tier war sehr anhänglich. Wir haben dann den Wintergarten geöffnet und das Tierchen gefüttert. Futter ist wegen der Igelfütterungen immer da. Er futterte und futterte und dann kuschelte er sich in meinen Schoß. So, als ob er schon immer dagewesen wäre.
Meinen Grauen versperrte ich den Wintergarten und das Tigerchen ging raus und kam wieder rein. Ein paar Tage war das so und er kuschelte mit der ganzen Fam. und schien sich sehr wohl zu fühlen. Ich schleppte ihn zur Tierärztin und wir suchten nach einem Chip. Ich dachte mir, so lieb wie der ist, weint eventuell ein Kind um sein Kätzchen. Wir fanden einen Chip und TASSO wurde informiert. Fortan sperrte ich das Bürschlein ein; der Besitzer sollte ihn ja auch vorfinden, wenn er kam.
Der Besitzer meldete sich aber nicht. Inzwischen waren meine Grauen schon stinkig. Verschlossene Türen kennen sie nicht und sie wollten ja auch in ihre AV. Ich habe beide dann vorsichtig durchgetragen, den Kater interesserte es nicht, die Grauen jedoch waren sehr aufgeregt. Fortan lungerte er vor der Scheibe zur AV herum und sprang daran herum. Meine Vögel waren verschreckt und gestreßt. Der Besitzer meldete sich und wollte sein Tier nicht zurück; ich sollte ihn doch ruhig behalten. Ihm würde das Tier ständig weglaufen.
Da der Kater so lieb war, habe ich ein Ultimatum gestellt. Wenn er die Vögel in Ruhe ließe, könne er bleiben. Ich habe ja auch noch eine große Gemeinschaftsvoliere mit Holzschuppen und IV. Kaum wurde die Tür zum Garten geöffnet flitzte er davon. Kam 1 Std. später wieder und...... hing sofort an der AV. Meine Grauen hatten Angst und der Kater mußte aus dem Volierengitter geholt werden. Daraufhin sprang er an der Gemeinschaftsvoliere herum, kletterte aufs Dach und verschreckte die kleinen Piepser.
Wir versuchten ihn davon abzuhalten, aber er hatte einen richtigen Nullblick und hing immer wieder an den Gittern.
Ich habe ihn unserem Freund gegeben, dem ist sein alter Kater 2 Mon. vorher gestorben. Dort ist der Felix noch heute und er ist ein Freigänger geblieben. Aber, er bringt immer wieder auch kleine Vögel mit heim. Es wäre bei uns nicht gutgegangen mit den Vögeln, er hätte sie immer gejagt. Das liegt nunmal im Instinkt einer Katze. Was sich bewegt, wird gejagt. Ich würde immer davon abraten zusammen mit Vögeln eine Katze zu halten.
MfG
Marion L.
 
..........Es wäre bei uns nicht gutgegangen mit den Vögeln, er hätte sie immer gejagt. Das liegt nunmal im Instinkt einer Katze. Was sich bewegt, wird gejagt. Ich würde immer davon abraten zusammen mit Vögeln eine Katze zu halten.
MfG
Marion L.

Da hast du recht, wahrscheinblich war es nicht die richtige katze fur euch...nur ob es ein angelerntes benehmen ist kannst du nicht wissen. Du kennst ja nicht die geschichte dieser katzer von der geburt an.

Fur ihn war es so: was sich bewegt, wird gejagt....aber nicht fur alle katzen...ob man da von instinkt sprechen kann ist ein offenes thema...wie gesagt, mehrere wissenschaftler bestreiten es
 
Also bei uns sind die Katzen oft keine Freigänger sondern Streuner. Soll es ja auf dem Land auch noch geben....
 
Also das Wildkatzen auch Vögel gejagt und gefressen haben ist sicher. Da die Hauskatze von der Wildkatze abstammt kann man stark davon ausgehen dass im Instinkt einer Katze der Vogel auf der Speisekarte steht. Das braucht man auch nicht verschönern.
Wenn bei mir eine Katze auf der Voliere sitzt ist helle Aufruhr, läuft unser Hund vorbei bleiben sie ruhig.
Wobei von unserem Hund mehr Gefahr ausgehen würde, sieht der einen erreichbaren Vogel brennen bei ihm alle Sicherungen durch.
Aber inzwischen traut sich keine Katze bei uns mehr auf die Voliere, zu groß ist die Angst ich könnte vorbei kommen.
Und ja ich bin kein großer Katzenfreund. ;)
 
Mir ist letzten Herbst ein kleiner Kater zugelaufen. Er lief mir auf der Straße hinterher, folgte mir bis zum Haus und kuschelte um meine Füße. Ich habe ihm gesagt: ich kenne dich nicht (die meisten Freigänger um uns herum kenne ich); geh jetzt wieder heim. Einer meiner Söhne kam 2 Std. später heim und erzählte mir: "auf der Treppe liegt eine getigerte Katze und schnurrt"!
Sie hatte sich dort hingelegt und wartete auf die Möglichkeit ins Haus zu flitzen.
Das Tier war sehr anhänglich. Wir haben dann den Wintergarten geöffnet und das Tierchen gefüttert. Futter ist wegen der Igelfütterungen immer da. Er futterte und futterte und dann kuschelte er sich in meinen Schoß. So, als ob er schon immer dagewesen wäre.
Meinen Grauen versperrte ich den Wintergarten und das Tigerchen ging raus und kam wieder rein. Ein paar Tage war das so und er kuschelte mit der ganzen Fam. und schien sich sehr wohl zu fühlen. Ich schleppte ihn zur Tierärztin und wir suchten nach einem Chip. Ich dachte mir, so lieb wie der ist, weint eventuell ein Kind um sein Kätzchen. Wir fanden einen Chip und TASSO wurde informiert. Fortan sperrte ich das Bürschlein ein; der Besitzer sollte ihn ja auch vorfinden, wenn er kam.
Der Besitzer meldete sich aber nicht. Inzwischen waren meine Grauen schon stinkig. Verschlossene Türen kennen sie nicht und sie wollten ja auch in ihre AV. Ich habe beide dann vorsichtig durchgetragen, den Kater interesserte es nicht, die Grauen jedoch waren sehr aufgeregt. Fortan lungerte er vor der Scheibe zur AV herum und sprang daran herum. Meine Vögel waren verschreckt und gestreßt. Der Besitzer meldete sich und wollte sein Tier nicht zurück; ich sollte ihn doch ruhig behalten. Ihm würde das Tier ständig weglaufen.
Da der Kater so lieb war, habe ich ein Ultimatum gestellt. Wenn er die Vögel in Ruhe ließe, könne er bleiben. Ich habe ja auch noch eine große Gemeinschaftsvoliere mit Holzschuppen und IV. Kaum wurde die Tür zum Garten geöffnet flitzte er davon. Kam 1 Std. später wieder und...... hing sofort an der AV. Meine Grauen hatten Angst und der Kater mußte aus dem Volierengitter geholt werden. Daraufhin sprang er an der Gemeinschaftsvoliere herum, kletterte aufs Dach und verschreckte die kleinen Piepser.
Wir versuchten ihn davon abzuhalten, aber er hatte einen richtigen Nullblick und hing immer wieder an den Gittern.
Ich habe ihn unserem Freund gegeben, dem ist sein alter Kater 2 Mon. vorher gestorben. Dort ist der Felix noch heute und er ist ein Freigänger geblieben. Aber, er bringt immer wieder auch kleine Vögel mit heim. Es wäre bei uns nicht gutgegangen mit den Vögeln, er hätte sie immer gejagt. Das liegt nunmal im Instinkt einer Katze. Was sich bewegt, wird gejagt. Ich würde immer davon abraten zusammen mit Vögeln eine Katze zu halten.
MfG
Marion L.

danke für die schöne Geschichte.......................................
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Es grüßt
das Vögelchen
 
Hallo Baghira,
auch bei wildkatzen kann man sagen das jagen angelerntes benehmen ist...ist ja ihre uberlebensmethode.
Oft genugt es das die mutter 1-3 mal tote, halblebendige tiere oder jagen zeigt damit die kleinen es fur immer lernen.
Aber wahrscheinlich lernen sie es schneller gerade weil es katzen sind und von jagen uberleben.




Was man seit langem ganz naturlich als instinkt betrachtet hat, ist heute anders angesehen.
In meiner fruheren verstehung, war instinkt angeboren und man konnte ihn nicht andern.

Instinkt war instinkt...!

Ich habe erst, nach einer diskussion mit Susan Friedman anfangen zu verstehen das, was ich immer als instinkt betrachtet habe, benotigt heute mehr uberlegung...ist es wirklich instinkt oder angelerntes???
das ist nicht verschonern...
Die linie zwischen 'ïnstinkt" und angelerntem kann nicht klar gezogen werden; sie ist fur die wissenschaft verschwommen.
Man kann nur staunen uber allem was angelernt ist bei tieren und menschen



Was die katze auf der voliere betrifft, wurde wahrscheinlich auch der hund die selben reaktionen bei den vogeln auslosen wenn er auf der voliere sitzen wurde. Musste man versuchen lol








Also das Wildkatzen auch Vögel gejagt und gefressen haben ist sicher. Da die Hauskatze von der Wildkatze abstammt kann man stark davon ausgehen dass im Instinkt einer Katze der Vogel auf der Speisekarte steht. Das braucht man auch nicht verschönern.
Wenn bei mir eine Katze auf der Voliere sitzt ist helle Aufruhr, läuft unser Hund vorbei bleiben sie ruhig.
Wobei von unserem Hund mehr Gefahr ausgehen würde, sieht der einen erreichbaren Vogel brennen bei ihm alle Sicherungen durch.
Aber inzwischen traut sich keine Katze bei uns mehr auf die Voliere, zu groß ist die Angst ich könnte vorbei kommen.
Und ja ich bin kein großer Katzenfreund. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ich gebe dir Recht.
Doch wenn eine Katze Vögel als potentielle Beute ansieht, ist es schwer der katze jenes Verhalten wieder abzutrainieren.
 
Thema: Katze und Graupapageien

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