Graupapagei, nehmen oder nicht :-/

Diskutiere Graupapagei, nehmen oder nicht :-/ im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Liebe Alle, seit ich ein Kind bin möchte ich einen Graupapagei haben. Jetzt hätte ich die Möglichkeit einen Graupapagei zu bekommen, möchte aber...
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Timu

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Liebe Alle,

seit ich ein Kind bin möchte ich einen Graupapagei haben. Jetzt hätte ich die Möglichkeit einen Graupapagei zu bekommen, möchte aber gerne Eure Erfahrungen und Tipps dazu hören bzw. lesen.

Der Papagei ist derzeit alleine (!) bei einem Züchter. Er ist ca. 10 Jahre alt und spricht (ich weiß, dass das nicht gut ist). So wie es der Züchter mir beschrieben hat, rupft sich der Papagei am Bauch und ist nicht zutraulich.

Ich habe ihn noch nicht gesehen aber allein durch diese Fakten tut er mir so leid, dass ich ihm ein gutes Zuhause geben will.
Ich hätte genug Zeit mich mit ihm zu beschäftigen und dachte mir, dass ich nach einiger Zeit versuche ihn zu sozialisieren, sprich: Einen zweiten Papagei dazuzuholen. Ich habe nicht vor den Papagei im Käfig zu halten, im Sommer würde ich ihn gerne in einer Voliere auf die Terrasse stellen. Im Winter geht das aber nicht.

Außerdem haben wir 2 Agaporniden. In einem Käfig würde ich die natürlich nicht halten, aber in einem Raum eventuell schon. Ich weiß auch, dass ich sie nicht gemeinsam fliegen lassen darf etc.

Meine Frage: Ist der Papagei "verloren"? Besteht also die Möglichkeit sich selbst umzubringen? Der Züchter hat mich darauf hingewiesen, dass sich Graupis auch selbst umbringen können.

Was sagt ihr dazu? Ich bin sehr unentschlossen, würde dem Tier aber gerne helfen.

Liebe Grüße

Timu
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Timu,

da du noch unerfahren bist in der Papageienhaltung,und Graupapageien nun mal zu einen der sensibelsten Vögel gehören würde ich dir diesen Graupapagei nicht empfehlen.

Für mich stellen sich bei der Aussage dieses Züchters sowieso mehrere Fragen.

Und Graupapageien bringen sich nicht um,totaler Qautsch.

Und es geht nicht darum wieviel Zeit du hast,es geht viel mehr darum ob du in der Lage bist dem Vogel ein "artgerechtes" Leben (Zuhause ) bieten kannst,gerade bei Problemvögel wie Rupfer u.s.w. ist das Umfeld noch wichtiger.

Liebe Grüße Petra
 
Hallo Petra,

danke für deine Antwort. Welche Fragen stellen dir denn? Ich werde mich nochmal mit dem Züchter in Kontakt setzen, habe ihm gesagt, dass ich mich bis zum Ende dieser Woche bei ihm melden werde. Diese Fragen könnte ich ihm ja dann stellen.

Ich habe soeben die Nische in der ich die Voliere bauen möchte abgemessen, breite 1,6 höhe 2,5, tiefe 1.
Was bedeutet "in der Lage sein"? Kannst du mir das bitte näher erläutern? Wie sollte deiner Meinung nach das Umfeld aufbaut sein?

LG

Timu
 
Hallo Timu,

ich würde dir als Anfänger speziell von diesem Vogel ebenfalls abraten. Wenn er in dem Alter noch scheu ist und von einem Züchter abgegeben wird, hat er vermutlich eher in Zuchtvolieren oder zumindest ohne so viel menschlichen Kontakt gelebt.
Solche Vögel fühlen sich in einer Zimmervoliere mit viel menschlicher Nähe meist nicht wirklich wohl.
Hinter dem Rupfen könnten zusätzlich auch gesundheitliche Probleme stecken, weshalb ich persönlich einen solchen Vogel nicht ohne tierärztliche Untersuchung und Virentests kaufen würde.
Les mal hier, dann bekommst du vielleicht eine ungefähre Ahnung, was sich hinter dem Rupfen sich alles verbergen kann und was man speziell ganz besonders beachten müsste.

Die gesetzlich vorgegebene Volierenmindestgroße für Graue beträgt mind. 2 x 1 m Grundfläche, daher wird deine Nische leider nicht wirklich ausreichen, aber vielleicht findest du ja eine andere Lösung, um auf die nötigen Maße zu kommen.

Neben einer abwechslungsreichen Voliereneinrichtung und ausreichend Nagematerial, sollte neben einer guten Körnermischung auch täglich abwechlungsreiches Frischfutter in Forum von Obst und Gemüse verfüttert werden.
Zusätzlich sollte bei reiner Wohnungshaltung auch eine entsprechende Beleuchtung mit UV-Anteil vorhanden sein.
Die Luftfeuchtigkeit sollte man ebenfalls im Auge behalten, damit sie nicht zu niedrig wird (ca. 60 % Luftfeuchte wären ideal).
Les dich am besten mal hier in Ruhe durch die Links, dann findest du zu den eben genannten Punkten schon viele wichtige Infos und du bekommst sicher eher einen Blick dafür, was dich erwartet und welche Grundlagen generell für die Haltung von Grauen geschaffen werden sollten, damit man auch dauerhaft Freude an diesen wunderbaren Tieren hat und sie möglichst körperlich und seelisch gesund bleiben.
Ist halt schon so einige Verantwortung, die man sich mit der Anschaffung solcher intelligenten und langlebigen Tieren aufbürdet, daher sollte die Anschaffung wirklich besonders gut überlegt werden :zwinker:.
Wichtig ist auch, dass man mind. ein Pärchen Graue hält, da Einzelhaltung nur Verhaltensprobleme wie z.B. Rupfen, Schreien usw. heraufbeschwört. Du müsstest also noch einen 2. Grauen für einen Enzelvogel besorgen.
Bei der Vergesellschaftung von zwei sich noch fremden älteren Tieren müssen einige wichtige Dinge beachtet werden, da man die Tiere nicht einfach mal eben so zusammen in eine Behausung stecken kann.

Ich würde daher als Anfänger eher gleich zwei gegengeschlechtliche und blutsfremde Jungtiere kaufen, die sich noch recht leicht zusammensetzen lassen oder nach einem harmonierenden Abgabepaar ausschau halten, da man sich so schon einige Umstände und Stress ersparen kann.
 
Hallo nochmal,

also ich gurke hier jetzt die ganze Zeit in diesem Forum herum, lese kreuz und quer.

Liebe Manuela, vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Was ich offensichtlich nicht wirklich klar erwähnt habe ist, dass der Vogel auch beim Züchter "gelandet" ist. Der Züchter hat ihn nicht aufgezogen, sondern auch aufgenommen. Deswegen gehe ich davon aus, dass dem Tier eine Bezugsperson fehlt und er sich deshalb rupft. Wie stark das gerupfe ist, kann ich nicht sagen, Bild sollte folgen, ich selbst habe den Vogel noch nicht gesehen, und nein, ich treffe keine Kaufentscheidung vor Besichtigung. Und genau das ist der Grund warum ich den Vogel eigentlich aufnehmen möchte, ich denke dass es dem Vogel dort wirklich nicht gut geht. Einen Jungvogel würde ich mir niemals nehmen, wenn, dann nur ein Abgabetier. Ich möchte das Tier retten. Die Frage ist, ob sich Vögel die ihre Bezugsperson verloren haben eine neue Bezugsperson aussuchen können? Vielleicht fehlt dem Tier aber auch nur die Beschäftigung also die intellektuelle Forderung, oder eben auch ein Männchen bzw. Weibchen?

Sagen also die Vogelpsychologen unter euch, dass dieses Tier wirklich verloren ist und nicht wieder in ein "normales" und glückliches Leben ohne Gerupfe finden kann? Das wäre ja super traurig :( :traurig:

Vielleicht gibt es ja jemanden mit Berichten über die Aufnahme von Rupfern? Gibt es hier Papageienhalter die das Rupfen ihrer Lieben in den Griff bekommen haben?

Zur Volierengröße: 2x1? ich dachte 1,5x1 ... Muss die auch so groß sein, wenn ich Freiflug anbiete, die Voliere sozusagen nur als Rückzugsort gedacht ist? Wenn ja, hätte ich eh schon eine andere Lösung, aber die wäre halt eher nicht soooo mein Wunsch.

Und nochwas: Angenommen der Vogel würde hier leben, alles wäre gut etc. Könnte ich dann auch mal für 1 oder 2 Wochen wegfahren (kommt 3-5 mal im Jahr vor)? Der Vogel wäre dann nicht alleine. Und wie sieht es mit der Arbeit aus? Wenn ich 40h/Woche arbeiten würde, ginge das?
Fragen über Fragen. Vielen Dank für Eure Hilfe!
LG

Timu
 
Zuletzt bearbeitet:
Timu schrieb:
also ich gurke hier jetzt die ganze Zeit in diesem Forum herum, lese kreuz und quer.
Super, je mehr Infos du dir im Vorfeld holst, um so besser vorbereitet kannst du ins Abenteuer Graupapageihaltung starten :zustimm:.

Timu schrieb:
Zur Volierengröße: 2x1? ich dachte 1,5x1 ... Muss die auch so groß sein, wenn ich Freiflug anbiete, die Voliere sozusagen nur als Rückzugsort gedacht ist?
Diese Maße beziehen sich schon auf die Voraussetzung, dass die Tiere zusätzlich täglich Freiflug bekommen. Ohne diesen sollte die Voliere noch größer ausfallen. Ich würde daher schauen, dass man es möglichst irgendwie umsetzen kann.
Timu schrieb:
Was ich offensichtlich nicht wirklich klar erwähnt habe ist, dass der Vogel auch beim Züchter "gelandet" ist. Der Züchter hat ihn nicht aufgezogen, sondern auch aufgenommen. Deswegen gehe ich davon aus, dass dem Tier eine Bezugsperson fehlt und er sich deshalb rupft.....
Die Frage ist, ob sich Vögel die ihre Bezugsperson verloren haben eine neue Bezugsperson aussuchen können? Vielleicht fehlt dem Tier aber auch nur die Beschäftigung also die intellektuelle Forderung, oder eben auch ein Männchen bzw. Weibchen?
Wenn er bisher nicht wirklich zahm ist, vermute ich eher nicht, dass ihm eine Bezugsperson aus der Vergangenheit derart fehlt, da dies in der Regel vor allem bei sehr stark auf den Menschen fixierten und zahmen Vögel der Fall ist.
Vielleicht hatte er aber schon mal einen Graupapagei als Partner und trauert diesen nach und rupft deshalb.
Eine andere denkbare Variante wäre, dass er früher schon zahm war, aber mittlerweile wieder verwildert ist. In dem Fall würde er sich bestimmt wieder schnell zurückerinnern und vermutlich auch wieder recht schnell zahm werden, wenn er erst mal richtiges Vertrauen aufgebaut hat, ist aber alles nur Spekulation, wenn man nichts genaueres aus seiner Vergangenheit mehr erfahren kann.
Die Tiere können sich auch durchaus an eine neue Bezugsperson gewöhnen, aber man sollte immer bedenken, dass ein weiterer Graupapagei den Hauptsozialkontakt des Tiers sein sollte und nicht der Mensch.
Zu starke Fehlprägung auf den Menschen fördert leider so viele Probleme und gerade Einzelvögel ruschen da ganz schnell rein ;).
Die Bezugsperson sucht sich der Vogel übrigens selbst aus, dass kann man kaum beeinflussen und es ist nicht immer die Person, die sich die meiste Mühe mit dem Tier gibt und ihn hauptsächlich verpflegt.

Sagen also die Vogelpsychologen unter euch, dass dieses Tier wirklich verloren ist und nicht wieder in ein "normales" und glückliches Leben ohne Gerupfe finden kann? Das wäre ja super traurig :(
Das Tier ist mit Sicherheit nicht verloren und man kann ihm sicher auch ein schönes neues Zuhause bieten, nur für Anfänger würde ich so ein Tier nicht empfehlen, was rupft oder gerupft ausschaut und noch nicht zahm ist. Er kann sicher auch noch zutraulich werden, aber man sollte keinen megazahmen Vogel mehr erwarten.
Je nachdem wie lange er schon rupft, muss man auch damit rechnen, dass diese Verhaltensauffälligkeit schon zur Gewohnheit geworden ist und selbst durch beste Haltungsbedinungen und Partnervogel nicht mehr völlig in den Griff zu bekommen ist.
Gerade beim Kauf eines solchen Tieres sollte man zusätzlich bedenken, dass erst mal einige Zusatzkosten auf einen zukommen, da man solche Tiere erst mal durchchecken lassen sollte, um eben gesundheitliche Gründe fürs Rupfen ausschließen zu können. Auch dann evtl. nötige weitere Tierarztkosten sollten unbedingt mit eingeplant werden, falls wirklich etwas gefunden wird, was eine weiteren Behandlung bedarf. Die Kosten dafür können dann schnell ein vielfaches vom Kaufpreis des Vogels betragen.

Ich möchte dir keine Angst machen oder dir den Vogel unbedingt ausreden, aber ich möchte dich ehrlich beraten und dich ehrlich aufklären, was auf dich zukommen kann.
Wenn genug Geld für evtl. nötige Tierarztbesuche und einen Parntervogel geboten werden können und auch gute Haltungsbedingungen geschaffen werden können und genug Geduld und Umsicht im Umgang mit einem solchen Tier vorhanden ist, kann man schon durchaus auch ein solches Tier aufnehmen und sicher auch viel Freude dran haben, solange man nicht zu viel von ihm erwartet :zwinker:.

Und nochwas: Angenommen der Vogel würde hier leben, alles wäre gut etc. Könnte ich dann auch mal für 1 oder 2 Wochen wegfahren (kommt 3-5 mal im Jahr vor)? Der Vogel wäre dann nicht alleine. Und wie sieht es mit der Arbeit aus? Wenn ich 40h/Woche arbeiten würde, ginge das?
Alles kein Problem, solange ein Partnervogel und eine ausreichend große und abwechslungsreich eingerichtete Voliere vorhanden ist, wo die Tiere auch mal ein wenig hin und her fliegen können und eine zuverlässige Person vorhanden ist, die die Tiere füttert und säubert. Die Tiere hätten sich ja dann untereinander und wären nicht so auf die Anwesenheit des Menschen oder einer bestimmten Bezugsperson angewiesen.
Für einen Einzelvogel wäre es hingegen eine Qual, da diese meist viel zu abhängig von der Anwesenheit ihrer Bezugsperson sind und daher besonders schnell leiden. Graue sind halt Schwarmvögel, die rund um die Uhr arteigenen Sozialkontakt benötigen, was man nie vergessen sollte.
Der Mensch kann nie einen Partner in Grau ersetzen, auch wenn er noch so viel Zeit hat und sich bemüht ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
wenn man zeit und viel geduld hat kann man einen scheuen grauen gut zahmen. Man kann das auch wenn man ihm einen partner gibt.

Sally Blanchard (bekannte autorin mit ihrem noch mehr bekannten Bongo Mary), hat einen wilden vogel total gezahm und ihn fast 25 jahre gehabt bis zu seinem tod.

Auch mit meinen wilden grauen, owohl ich es nicht tue, sehe ich, das zahmen gut moglich ware...

Der zuchter spricht totalen unsinn.
Auch, das der vogel spricht, ist nichts schlimmes...er ist eben intelligent und hat es gelernt.

Das rupfen ist eine andere sache....vergiss nicht das dieses den verkaufspreis andern muss, da du diesen vogel testen lassen musst so wie deine agas auch. .

Es moglich das es durch gesundheitsprobleme verursacht ist...

Was die luftfeuchtigkeit betrifft, muss ich sagen das ich mich nie darum gekummert habe, das in Kanada die luft im winter, wegen der heizung trocken ist und ich nie einen link zwischen rupfen und luftfeuchtigkeit gesehen habe wenn andere faktoren ok sind.


Ich sehe du willst den vogel, dann geh ihn dir anschauen aber lass dich nicht bemuggeln uber den preis.

Frag mehr uber den vogel woher er kommt, von wem er hochgezogen wurde und ob er ihn gekauft oder gratis bekommen hat, ob er ihn getestet hat usw...es ist moglich das es eine vernachlassigte handaufzucht ist.




, da du
 
Der Züchter hat mir kein Bild geschickt obwohl ich ihm eine SMS geschrieben habe. Auf den Anruf hat er auch nicht reagiert. Tja schade. Hätte mich gefreut den Vogel mal zu sehen :-/

Trotzdem vielen Dank für eure Hilfe. Vielleicht ergibt sich ja eine andere Möglichkeit und ich werde eure Tipps sicher gut gebrauchen können.
 
Hallo Timu,

Manuela hat dir schon sehr viel geschrieben.

Und genau daß was du fragst meinte ich mit"artgerechten" Zuhause und gutem Umfeld, deine Volierenmaße entsprechen nicht einmal denn vorgeschriebenen Mindestmaßen. Es sind Mindestmaße, nicht mehr, ein Zimmer wäre gut, mit Beleuchtung und Sonnenplätze, ich würde die Luftfeuchtikeit auch nicht ganz aussen vor lassen,dann müste es schnell ein Partner sein,wenigstens einer,wobei auch das schon das minimum ist ,Vögel lieben Gesellschaft,es sind Schwarmtiere.

Wir waren seit 8 Jahren nicht im Urlaub da ich nicht wollte das jemand anderes meine Vögel versorgt,dieses Jahr gehen wir wieder und auch nur eine Woche,und nur weil meine erwachsene Tochter(sie ist 19,und wohnt noch zu Hause)sich bereit erklärt hat zuhause zu bleiben( die Nordsee findet sie langweilig) und die Vögel wie sie es gewohnt sind zu versorgen.
Auch wenn der Vogel scheu ist,er wird auf seine Art und Weise zu dir einen Bezug aufbauen,und wird dann jedes mal wenn du weg bist darunter leiden. Dann hast du geschrieben du hättest genügend Zeit, was nennst du genügend Zeit ,du Arbeitest Vollzeit(40 Std in der Woche)meistens müssen die Vögel während der Abwesenheit der Federlosen in denn Volieren sein,egal ob Zimmer oder Aussenvoliere,also mindestens denn halben Tag,da muss Beschäftigung her,und das nicht zu knapp,da ist es nicht mit ein-zwei Spielsachen getan,es braucht schon einiges.So könnte ich jetzt noch einiges weiter schreiben aber ich glaube du hast schon verstanden was ich meine.

Auch wenn es mit diesem Grauen nichts wird ,denke ich das du dich weiter umschauen wirst,ich hoffe ich komme nicht unfreundlich rüber denn so ist das bestimmt nicht gemeint,lerne aus denn Anfängerfehler der anderen.

Ich wünsche dir bald bei deiner Suche nach einem Grauen Erfolg.
Nun möchte ich schlafen gehen,denn es wird höchste Zeit.

Liebe Grüße Petra
 
Hallo Petra,

ich habe ein Zimmer für die Papageien dass ich ihnen geben würde, aber trotzdem wollte ich eine zusätzliche Voliere als Rückzugsort bauen. Wenn die Mindestmaße nicht stimmen werde ich mir natürlich etwas anderes überlegen. Mit diesem bestimmten Grauen wirds jetzt sicher nichts. Ich hab mit dem Züchter telefoniert und er meinte, dass er jetzt ein Weibchen dazubekommen hat, in diesem Fall werde ich den Vogel nicht nehmen, da ist er dann mit seiner Artgenossin und ich bin beruhigt.

Genügend Zeit heißt, dass ich derzeit nicht arbeite weil ich studiere. Früher oder später werde ich aber arbeiten und deswegen habe ich vorsorglich gefragt. Gerade in der Anfangszeit ist es - denke ich - wichtig dass der Vogel nicht alleine ist.

Ehrlich gesagt bin ich gerade eh total verunsichert ob ich überhaupt einen Graupapagei haben möchte.
 
Hallo Timu,

wenn du eh noch etwas unsicher bist, ob es die richtigen Tiere für dich sind, dann lass dir einfach Zeit und informiere dich erst mal in Ruhe weiter.
Es bringt ja auch nichts, sich vielleicht doch zu vorschnell so sensible und anspruchsvolle Tiere anzuschaffen und es dann nachher evtl. doch zu bereuen.

Frag uns ruhig Löcher in den Bauch, mit allem was dich bewegt. Vielleicht kannst du dann eher eine Entscheidung für dich persönlich treffen :zwinker:.
 
Hehe vielen Dank :)

Das werde ich sicher tun und melde mich sobald es weitere Fragen gibt :) :+klugsche
 
Hallo Timu

Frag mal beim User Fridolin an. Die haben ein gut harmonisierendes Pärchen, für welches sie dringend einen guten Platz suchen. Sie sind auch aus Österreich.
So wäre beiden geholfen :)
 
Gute Idee Terry.
Timu, klick mal hier, dann gelangst du direkt ins Profil von Fridolin12, wo du auch Kontakt aufnehmen kannst :zwinker:
 
Wow, danke !!!!

Habe soeben eine Nachricht verschickt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Timu,

ich finde es gut, dass du von diesem Grauen erst einmal abgekommen bist, da mir der Züchter kein reines Bild hinterlassen hat. Da war zuvieles unsicher.
´
Positiv aufgefallen ist mir, dass du keine Jungtiere möchtest, sondern Abgabetiere.

Weniger gut finde ich, dass du deine Agas mit Graupapageien in einem Zimmer halten möchtest. Ich kann dir aus meinen Erfahrungen sagen, dass dies eine große Gefahr darstellen kann. Ich hatte vor Jahren noch Wellensittiche, Nymphensittiche und eben ein paar Graupapageien. Ich war auf der Arbeit, mein Partner unter der Dusche und die Grauen hatten Freiflug. Coco hat dabei durch die Gitterstäbe, den Fuß meines Nymphen fast durch gebissen. Es wurde probiert, den Fuss zu schienen und vieles mehr, doch leider ohne Erfolg. Der Fuss musst unterhalb seines Gelenkes amputiert werden. Seitdem hat Bubi einen Stumpen, den er perfekt zum klettern einsetzen kann.

Das alles wäre nicht passiert, wenn im Freiflug eine Person im Raum gewesen wäre. Aber das geht halt nicht immer, man muss nur mal auf die Schnelle etwas aus dem Kühlschrank holen, auf die Toilette gehen, Telefon abnehmen und vieles mehr.

Und wenn mich nicht alles täuscht, habe ich irgendwo einmal gelesen, dass gerade Agas Träger von PBDF sind.

Das Risiko wäre mir einfach zu groß.

Und solange du dir nicht wirklich sicher bist, dass du Graupapageien haben möchtest, würde ich die Finger davon lassen. Vor allem, weil du noch studierst und du heute noch nicht weißt, wie es beruflich weiter gehen wird.

Papageien kosten schon bei der Anschaffung viel, deren Lebensunterhalt geht auch ins Geld, wenn man sie gesund ernähren möchte. Geschweige denn, die Tierarztrechnungen. Vielen ist das nicht bewusst, aber Exoten-Tierärzte kosten schon eine Menge, wenn Medis benötigt werden, noch weitaus mehr. Daher muss man auch vom ersten Tag an, eine gewisse Summe an Geld auf die Seite legen.

Ich selbst war mir dessen zu meiner Anfangszeit nicht bewusst. Ich durfte es aber 2007 direkt richtig erfahren als meine Lisa urplötzlich verstorben ist. Tierarzt, Gutachten, damit ich weiss, woran sie überhaupt gestorben ist, Partnervogel für meine Coco, die ich niemals abverkauft oder gar alleine gehalten hätte. Ich hatte mit einem Schlag weit über 1.000,-- € los. Und nicht zu vergessen, dass dann der nette Partner namens Pauli eingezogen ist, direkt Dinge kaputt gemacht hat, die mich auch noch einmal 1.000,-- € gekostet haben.

Überlege es dir daher wirklich und sei dir über deren Unterhalt bewusst.
 
Hallo Cocorico,
...wenn du bis jetzt nur mit 2000 euro weggekommen bist, ist das ja noch sehr billig...:))
 
Hallo,

das war innerhalb weniger Wochen, wo ich das alles ausgeben musst.

Zum guten Glück sind meine Pápageien gesund und hoffentlich bleibt das auch. Bin nur gespannt, was jetzt bei Pauli rauskommen wird. Aspergillose ja oder nein??

Ansonsten werden demnächst größere Instandsetzungskosten auf mich zukommen, die mich umhauen werden (Türrahmen, Türen, Sockelleisten, Renovierungskosten, ...).

Ich liebe mein Team dennoch und werde weiter sparen.
 
Hey,

hab ich gesagt, dass ich sie in einem Raum halten möchte? Eigentlich nicht, hätte ein Zimmer für die Grauen. Die Agas sind im Wohnzimmer.

Ich bin aber wirklich dankbar für Eure Inputs... Ich werde es jetzt sozusagen auf mich zukommen lassen. Der Züchter sagte, dass er sich mal bei mir melden wird wenn sich etwas mit Graupapageien ergibt. Da ich ja eh recht häufig hier in diesem Forum bin, werde ich ab und zu mal nach Abgabetieren Ausschau halten.

Es eilt ja nicht und ich will wie gesagt nichts überstürzen... Die Bilder von Fridolin haben mich jetzt auf eine super idee gebracht. Ich müsste eigentlich garkeine Voliere bauen, sondern könnte das Zimmer so wie er einfach mit Gitterstäben teilen und die Grauen hätten einen großen Platz. Abgemessen hab ich es nicht, aber ich schätze es sind 2,5x2,5x2,5...

LG

Timo
 
Hallo Timo,

das habe ich in deinem ersten Posting gelesen, dass du noch zwei Agaponiden hast und in einem Raum halten möchtest. Daher meine Anmerkung :-).

Ich möchte es dir nicht ausreden, halte ja selbst 5 Kongos und weiss daher sehr gut, was da für Kosten und Co. auf einem zukommen können.

Du bist jetzt schon sehr gut belesen und das rechne ich dir hoch an. Nicht alle Neulinge machen das im Vorfeld, was dann oftmals eben scheidert.

Belese dich in diversen Threads, um zu sehen, welche Alltagsgeschichten auf dich zukommen können. Aber auch in den Vogelkrankheiten, um einfach zu wissen, dass man auch mit ernsteren Problemen rechnen muss, wenn z.B. die Papageien falsch ernährt werden (Niere, Leber, Asperillose, ...) und eben auch Vergiftungen haben können, wenn man ihnen falsches Spielzeug anbietet, die z.B. zinkhaltig sind oder man in Vorhängen noch Bleibänder hat.

Das alles war mir vor x-Jahren nicht bewusst und bin daher sehr dankbar, dass ich mich durch Foren belesen konnte und eben selbst Tipps erhalten habe. Glaube mir, damals war ich der Meinung, ich mache alles richtig, da ich mich in Zoohandlungen aufklären gelassen habe - fatal, kann ich dazu nur sagen.

Ebenfalls muss man sehr genau unterscheiden, bei welchem Züchter man seine Tiere kauft. Cocos Züchterin hat mir z.B. gesagt, man möge den Grauen nur Pommes von der unteren Schüssel geben. Kein Wort darüber, dass man Pommes überhaupt nicht geben darf, geschweige denn von salzhaltigen Dinge oder gar Essen vom Tisch. Ich würde sie heute nie wieder als gute Züchterin betiteln.
 
Thema: Graupapagei, nehmen oder nicht :-/

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