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Diskutiere beißen im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo zusammen, ich bin neu hier und hoffe Ihr könnt mir helfen. Mein Grauer ( 1 Jahr alt ) ist sehr auf meinem Mann bezogen, er reagiert...
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nicci87

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Hallo zusammen,

ich bin neu hier und hoffe Ihr könnt mir helfen.
Mein Grauer ( 1 Jahr alt ) ist sehr auf meinem Mann bezogen, er reagiert immer sofort auf Ihn und fliegt auch sofort zu ihm wenn mein Mann Mann den Raum betritt. Nur leider fängt er immer nach 5 min.an ihn zu beißen.Bei mir macht er das nicht.Hatte erst gedacht das es so eine Art " Macht" Spielchen sind. liege ich da richtig ? und wie kann man das beenden ? Sonst ist er ein lieber er schreit auch nicht oder sowas.
Sorry wenn das alles etwas unbeholfen klingt, das ist unser erster Papagei, haben ansonsten nur Großsittiche. und eigentl. wollten wir uns dieses Jahr einen zweiten holen, aber jetzt bin ich mir unsicher.

LG Nicci
 
Hallo nicci87,

herzlich willkommen in den Vogelforen.

und eigentl. wollten wir uns dieses Jahr einen zweiten holen, aber jetzt bin ich mir unsicher.
Das solltet Ihr auf jeden Fall machen, kein Papagei sollte ohne passenden Artgenossen leben. Und zwar je schneller Ihr eine Partnerin holt umso besser. Je jünger die Kleinen sind umso einfacher lassen sie sich vergesellschaften.

Wie sieht das aus? Er sitzt einfach auf dem Arm z.B. und Dein Mann macht nichts und er fängt ansatzlos an ihn zu beissen, richtig fest?
 
ja er klettert auf die Schulter und beißt dann ganz fest ins Ohr.
oder er sitzt auf der Hand und fängt einfach so an in den Finger zu beissen. Er blutete auch schon einpaar mal sehr stark.
wir setzten ihn dann immer in den Käfig für 10 min.
Bei mir probiert er es nicht, ich zeige ihm dann immer meine glatte Handfläche und gut is.
 
Bist Du seine "Bezugsperson"? Also Du fütterst ihn, kümmerst Dich hauptsächlich um ihn?

Ich würde ihn an Stelle Deines Mannes auf keinen Fall mehr auf die Schulter lassen. Solche Bisse können auch mal ins "Auge" gehen.
 
Auf jeden Fall solltet ihr möglichst schnell einen gegengeschlechtlichen Artgenossen holen, wie charly18blue es dir richtigerweise empfohlen hat.

Ist euer Grauer eine Handaufzucht?
 
Hallo,
wenn ihr vermeiden wollt das der junge teenager bald menschen anfliegt um zu beissen, musst ihr total fur die nachsten jahre, vermeiden das er auf der schulter geht, auch keine gelegenheit zum beissen geben....den jeder biss ist ein "beissenlernen"

D.H. wenn ihr mit der hand mit ihm spielt, dann so ein popsickel stockchen immer in der linken hand halten fur ein eventuelles zu beissen...
Es ist auch grosse zeit ihr fangt ein bisschen trainieren mit ihm an...z.b. dirigierten flug...von einer hand auf die andere (von dir auf deinen mann und zuruck, immer mit vertstarkung).

Dann egal was z. b. mit pfote grussen usw...

Dieser kleine hat nicht zu tun, hat keine modelrolle von einem anderem grauen wie man sich benehmen muss und testet die reaktionen dewr umgebung (dein mann) mit bissen...das einzige gerat das er hat....ein kleiner backstreetboy.

Wenn er konnte wurde er auch ins bein kicken, gegenstande in die luft schmeissen usw...so wie diedie verzogenen menschenlummel...:))

Dirigierte aktivitaten und das lesen der koprersprache sind ein must furs vorbeugen...

Das konnt ihr schon machen befor eine partnerin kommt...ich wurd auch vorschlagen diese nicht zu jung zu nehmen; der kleine boss kann auch mit ihr unangenehm sein.

War nicht schlecht, wenn ihr urlaub macht, ihn in eine familie, die eine kleine gruppe von grauen hat, zu lassen.

Bis zu 60% junger mannlicher grauen wechseln die besuzgsperson im jungen alter...es konnte auch werden das er plotzlich deinen mann lieber hat und dich, als frau, als person zu verjagen betrachtet.
 
Ja ich bin seine bezugsperson.
Das mit dem fliegen macht er schon und "kralle heben zum grüßen" macht er auch schon.er spricht auch schon super allerdings nur das was mein mann ihm beibringt.
Danke für eure tips.wir werden jetzt mal probieren ihn nicht mehr auf de schulter zu lassen.was schwierig werden könnte da es sein Lieblingsplatz ist:-(
 
Ja er ist handaufzucht
Mein mann ist leider kurz davor ihn wieder abgeben zu wollen...
 
Ja er ist handaufzucht
Mein mann ist leider kurz davor ihn wieder abgeben zu wollen...

Das fände ich wirklich sehr schade, da Euer Grauer für sein Verhalten nichts kann, die Fehler liegen immer auf der Menschenseite. Papugi hat schon ganz klasse dazu geschrieben und besorgt ihm schnellstens eine Partnerin, die darf wie Papugi schon schrieb, gerne ein wenig älter sein. Veilleicht eine 2-jährige. Geschlechtsreif sollte sie auf keinen Fall schon sein. Nur wie Papagu schrieb
.ich wurd auch vorschlagen diese nicht zu jung zu nehmen; der kleine boss kann auch mit ihr unangenehm sein.
Sie sollte sich wehren können. Und vielleicht überlegt Ihr eine Naturbrut dazuzusetzen.
 
Bitte gebt den Vogel auf keinen Fall ab!

Wir Menschen erklären uns doch bereit solch tolle Vögel zu pflegen. Gerade deswegen müssen wir es uns auch zur Aufgabe machen ständig zu lernen auch mit evtl. Problemen umzugehen und Papageien sind nun mal sehr anspruchsvoll.
Es bedeutet einen ständigen Prozess, Training, ein ständiges verstehen lernen von Verhalten und Körpersprache. Papugi hat die Situation sehr treffend und richtig beschrieben.

Unsere Grauen sind KEINE Kuscheltiere, auch wenn dies oft von verantwortungslosen Züchtern so dargestellt wird. Es sind hoch sensible Tiere und wir Menschen müssen lernen uns in sie hineinzuversetzen nicht umgekehrt!

Gerade deswegen sind Anfänger oftmals überfordert und wissen nicht mehr weiter. Bitte gebt nicht auf.

Meine Frage ob euer Grauer eine Handaufzucht ist stellte ich deshalb, weil ich selbst zwei handaufgezogene Vögel habe, denen ich einige Monate später zwei Naturbruten zugesellte. Ich stellte gerade in der Anfangszeit große Unterschiede fest, im Verhalten dem Menschen gegenüber.

Auch heute noch zwölf Jahre später bin ich der Auffassung meine beiden Naturbruten sind mir gegenüber um einiges respektvoller und ausgeglichener als meine Handaufzuchten. Durch die Prägung auf den Menschen während der wichtigsten Phase im Leben eines Papageien, der Elternaufzucht vom Schlupf bis zum Flügge werden geraten arteigene Verhaltensweisen aus dem Gleichgewicht oder anders formuliert, es ist wie immer... durch menschliches Eingreifen wird das empfindliche Gleichgewicht der Natur gestört.

Heute rate ich jedem der sich Papageien anschaffen möchte dazu sich zwei Naturbruten zu holen.
Diese werden mit etwas mehr Geduld genauso zahm, sind aber im Verhalten um einiges ausgeglichener und oft viel unstressiger als fehlgeprägte Handaufzuchten. Ich wurde von meinen Naturbruten noch nie gebissen, aber meine Handaufzuchten werden auf der Schulter schon mal frech und ich muss aufpassen. Ich will das hier allerdings nicht verallgemeinern, es gibt mit Sicherheit auch Ausnhamen, aber es sind meine Erfahrungen nach zwölf Jahren, und ich bin nun mal in der besonderen Situation ständig vergleichen zu können.

Liebe Grüße
 
Ja er ist handaufzucht
Mein mann ist leider kurz davor ihn wieder abgeben zu wollen...

bevor ihr euch einen zweiten Graupapagei anschafft solltet ihr euch einig sein das ihr auch keinen mehr abgeben wollt. Wenn dein Mann zur Zeit über eine Abgabe nach denkt dann solltet ihr keinen zweiten anschaffen. Graupapageien werden sehr alt wenn man sie gut pflegt. Und es ist immer einfacher für einen ein passendes zu Hause zu suchen als für zwei.
Aber ihr solltet euch nicht zu lange Zeit lassen mit der Entscheidung da man Graue natürlich zu zweit oder im Schwarm halten sollte.
 
Ich persönl. möchte Ihn auch nicht abgeben, aber wenn er Ihn weiter beisst obwohl immer probieren Ihn zu beschäftigen, weiß ich nicht wie es weiter gehen soll.
Wir haben uns für die Handaufzucht auch nur entschieden weil " Mama und Papa Papagei " sich nicht um die Eier gekümmert haben. Darauf hat ein Züchter das übernommen der seit den 60er Jahren versch. Arten von Papagei züchtet. Und ich bin auch so oft es ging mit dort gewesen um die kleinen wachsen zu sehen. Hab also gerade mit meinem Bruno eine sehr enge Bindung. Und möchte Ihn wirklich nicht abgeben.
Wir waren Pfingsten im Urlaub, da "durfte" er dann zu Mama und Papa ( Naturbrut )

Ist es wirklich gut den Vogel nach einem Bieß in den Käfig zu sperren ? ( nicht das er dann später noch anfängt zu schreien )
Ich z.b. mach das so wenn er probiert zu zwicken, dann halte ich ihm immer meine Handfläche vorm Schnabel und sage nein. dann hört er auch auf. will aber darauf hin gleich wieder gekraullt werden. Soll ich ihn dann kraullen ? oder ist das dann eher so eine Art Belohnung. haben das gestern probiert das er nicht bei Ihm auf die Schulter steigt, oh man war das ein Kampf, aber egal für meinen Bruno bleibe ich standhaft.
 
Nun, ich bin kein Verhaltensexperte und auch nicht der Spezialist für "Erziehungsfragen" zumal ich ohnehin der Ansicht bin Papageien lassen sich nicht erziehen. Natürlich lernen sie und man kann ihnen vieles beibringen was man auch tun sollte.

Man muss sich vor Augen halten, dass Graue Schwarmvögel sind und sich erstens Territorial verhalten und zweitens einer Rangordnung innerhalb des Schwarms unterliegen. (Ich kann das gut an meinen 4 Rackern beobachten.

Nun hat ja euer Bruno noch keinen Artgenossen, bzw. durch die Fehlprägung auf den Menschen arteigene Verhaltensweisen entweder nicht erlernt, oder fehlerhaft angewandt. Ich will damit sagen dass er all sein Potenzial, seine Emotionen und angeborenen Instinkte am Menschen auslebt, was bleibt ihm anderes übrig?

Durch den Sitz auf der Schulter gebt ihr ihm eine erhöhte Position, was ihn natürlich in seinem Verhalten bestärkt und meiner Ansicht nach das beissen als Kontrolle in bestimmten Situationen nutzt.
Man kann sicher mit viel Geduld und Übung hier korrigieren. Nach einem Biss solltet ihr jedoch so wenig Reaktion wie möglich zeigen auch wenn es schwerfällt. Je mehr ihr darauf reagiert umso mehr verstärkt ihr sein Verhalten.
Es gibt ja hier im Forum einige Spezialisten und auch entsprechende Fachliteratur welche sich mit solchen Problemen auseinandersetzt.

Wenn er versucht zu beissen und dann gekrault werden möchte würde ich das nicht tun, wie gesagt nach seinen Attacken ist es ratsam ihm einige Zeit keine weitere Beachtung zu schenken, vielleicht 10min.

Eine wichtige Faustregel ist: positives Verhalten belohnen und viel Loben. Negatives Verhalten ignorieren, aber keine Bestrafung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann sicher mit viel Geduld und Übung hier korrigieren. Nach einem Biss solltet ihr jedoch so wenig Reaktion wie möglich zeigen auch wenn es schwerfällt. Je mehr ihr darauf reagiert umso mehr verstärkt ihr sein Verhalten.

hm kann sein das deine Methode stimmt, ich für meinen Teil finde es falsch es zu ignorieren.
Ich denke man sollte ihm schon zeigen das sein Verhalten nicht erwünscht ist. Ein anderer Graupapagei im Schwarm würde es auch tun. Ich würde ihn nicht mehr auf die Schulter lassen, natürlich auch nicht kraulen das ist klar.

Ich habe 5 Weißstirnamazonen, der zahmste ist Rico, ca 1 Jahr alt und recht anhänglich und beisst auch schon mal. Bzw, er hat gebissen. Als er das tat musste er von der Schulter runter, auch möchte ich nicht das er an meinen Haaren rumkaut. Wenn er das tut muss er auch runter, ansonsten spreche ich mit ihm. Habe ihn jetzt ein paar Wochen und er hat gelernt das ich es nicht mag das er mich beisst. Mit den Haaren das muss er noch lernen, aber das schafft er auch noch.
 
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Wir waren Pfingsten im Urlaub, da "durfte" er dann zu Mama und Papa ( Naturbrut )

Ist es wirklich gut den Vogel nach einem Bieß in den Käfig zu sperren ? ( nicht das er dann später noch anfängt zu schreien )
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Hallo,
was meinst du damit "da durfte er zu mama und papa?"

wie ist das verlaufen?

Wenn man einen vogel nach einem biss in den kafig sperrt, ist es meistens gut fur den menschen...der schmerz und die enttauschung sind so das man ofters danach nicht in der lage ist, sich richtig um den vogel zu kummern...

in dieser hinsicht ist es nicht schlecht...aber, was der vogel davon versteht, welche und ob er uberhaupt konsequenzen mit seinen benehmen macht, ist eine andere sache.

Bei vogel, sind konsequenzen das was innerhalb von sekunden geschieht...d.h. die erste geste nach "beissen" ist die konsequenz. Die konsequenz ist die verstarkung des benehmens ...

Wenn er beisst, du ihn auf die hand nimmst, in den kafig tragst, schimpfst oder mit worten korrigierst, sind das alles verstarkungen aber die erste zahlt am starksten.

Deine geste mit der offenen hand und ein nein ist gut...aber du muss dann aufpassen das er dich nicht trotzdem anfliegen kann...und du musst es absolut vermeiden.

Vergess nicht, ein benehmen verschwindet nich einfach, es muss durch ein anderes ersetzt werden das verstarkt wird also sich fur den vogel besser lohnt als das ungewunschte (beissen).

Ich bin froh das du sein benehmen "auf der schulter sitzen " beschreibst...kein anfanger glaubt das wie schwer es ist, wenn es gewohnheit wird, und man es andern will...
Aber, es geht ihn abzugewohnen...du muss jeden versuch auf die schulter zu landen in eine andere richtung verschieben...

was ich geschafft habe ist: wenn ich sah der vogel flog mich an, egal warum, war sofort mein arm oder hand bereit und vorgestreckt als landungsplatz. Dann sofort belohnung verbal aber besser mit leckerli.

Wenn du das schaft und sofort die landung auf der hand oder dem arm mit leckerli belohntst, wird es schnell gehen..
 
Thema: beißen

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