Unsere behinderten Papas

Diskutiere Unsere behinderten Papas im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Wieder einmal ein Bericht über unsere behinderten "einjährigen". Der Zustand der beiden ist unverändert. Vor 14 Tagen ging es ihnen sehr...
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Waltraud

Guest
Wieder einmal ein Bericht über unsere behinderten "einjährigen".
Der Zustand der beiden ist unverändert. Vor 14 Tagen ging es ihnen sehr schlecht. Ich dachte schon wir müssen sie einschläfern lassen.Der Seppi konnte nicht mehr sitzen, beim Füttern mit der Spritze ist er immer auf den Schnabel gefallen. Wir sind sofort mit beiden zum TA. Zuerst bekammen sie eine Vitaminspritze( B-Calzium). Nach 4 Tagen mußten wir wieder hin. In der Zwischenzeit telefonierte er mit der UNI- Klinik in Wien. Ergebnis:Die Füße könnten rein theoretisch operiert werden, nur praktisch verliefen solche OPs, bis jetzt, ohne Erfolg. Wegen dem nicht selbst fressen, war die Antwort der Ärzte " Nicht mehr füttern". Für mich heißt das , verhungern lassen. Sie können es einfach nicht, ich habe es immer wieder versucht. Jetzt machen wir mit den kleinen Beinchen Gymnastik. Sie krampfen sich so zusammen und können dadurch ihre Krallen nicht ausstrecken.
Aber immerhin kann der Seppi wieder so recht und schlecht sitzen. Es sieht jämmerlich aus wenn die beiden sich durchs Zimmer schleppen. Die Beine rutschen rechts und links weg, der Schnabel ist am Boden, so kämpfen sie sich durch. Sie haben auch einen leichten Leberschaden. Habe dafür Tropfen bekommen. Der TA hat mir versichert sie haben keine Schmerzen, das ist wenigstens etwas positives.
Wenn es etwas neues gibt werde ich es euch wissen lassen.

Liebe Grüße
 
Hallo Waldtraud!
Das tut mir sehr Leid um die Beiden!
Ich bewundere dich das du dich so für die Kleinen einsetzt und umsorgst!
Ich denke mir das dies nicht immer einfach ist wenn man gesunde Graue nebenbei sieht und was die Beiden Einjährigen nicht können.
Ich wünsche dir alles Gute weiterhin und das sich vielleicht doch noch etwas an der Situation verbessert!
 
was soll man da sagen?

Oh Waltraud,

da wird/ist einem echt schwer ums Herz. Wie kann der TA so genau wissen dass sie keine Schmerzen haben?

Bewunderung von mir für Dich für Deine Aufopferung.

Habt ihr "nur" schulmedizinische Betreuung oder die beiden auch mal einem Tioerheilpraktiker vorgestellt bzw. Kontakte im naturmedizinischen Bereich gehabt?
 
was soll ich sagen...

Hallo

erst mal bewundere ich dich wie du dich um die kleinen Sorgst.
Aber meinst du nicht das sich die Papas im Jenseits besser fühlen würden?
So was ich jetzt höre scheint das mir einfach kein Leben für ein Papa zusein! Währe es vielleicht nicht doch besser sie einzuschläfern?

Gruss und weiterhin viel erfolg
 
Hallo Waltraud,

ich kann mich den anderen nur anschließen und auch sagen, dass die Kleinen echt arm dran sind, aber dass es großartig ist, wie du dich um sie bemühst!

War das ein Geburtsfehler? Können sie fliegen?
Es ist sicherlich herzzerreißend ihnen zuzusehen, aber solange sie glücklich sind und die Behinderung nicht auf ihr Gemüt schlägt, sind sie sicherlich glücklich wie andere auch!

Liebe Grüße,
Jillie
 
Inge@ Mit Naturmedizin haben wir noch nichts versucht. Habe schon an Bachblüten gedacht, aber womit soll ich beginnen?
Der TA ist sich nicht sicher ob dieser Zustand an einem Fehler bei der Handaufzucht oder an Überzüchtung liegt. Es könnte ein gentechnischer Fehler im Gehirn sein. Aber alles ist nur Vermutung.
Jillie@ Ich habe schon das Gefühl daß sie sich wohl fühlen. Die Kleine knirscht ganz endspannt mit ihrem Sachnabel und beide sitzen trotz ihrer Behinderung oft mit einem angezogenen Beinchen. Lisi kann fliegen, nicht sehr gut aber sie kann. Seppi versucht es auch, einige cm über dem Boden schafft er es.
Zum Einschläfern kann ich mich noch nicht entscheiden.

Bin für jeden guten Ratschlag dankbar.
Liebe Grüße
 
Eile geboten!!!

Hallo Waldtraud,

vorab möchte ich Dir sagen, dass ich es ganz toll finde, dass Du Dich um 2 Behinderte Graue kümmerst, mein Respekt!!!!

Ich könnte Dir jetzt stundenlang von solchen Behinderten erzählen und vor allem, dass man die Hoffnung niemals aufgeben darf, aber das wird zu viel des Guten und sprengt den Rahmen.

Ich habe einen Großteil behinderter Grauer (Jungvögel) wieder so auf die Beine gebracht, dass sie ein nahezu normales Leben führen können und man sogar teilweise kaum etwas mehr von den Behinderungen sieht, sogar ohne OP's.

Aber leider wird es immer schwieriger, je älter die Papageien werden, weil sie irgendwann ausgewachsen sind. Vorher kann man wahnsinnig viel tun. (bis zu 9 Monate ist am allermeisten möglich)

Mich würde interessieren, ob die Beine gebrochen waren (Rachitis) und sie krumm sind oder ob einfach die Kraft fehlt und die Füße/Beine keinen Halt haben?

Was fütterst Du für einen Babybrei?

Bei hochvitaminisiertem Fertigbrei besteht die Gefahr von Nieren- und Leberschäden, Zentralnervensystem usw., wenn er über einen so langen Zeitraum gegeben wird. Hieraus können massive Probleme wie z.B. Erweiterung des Drüsenmagens entstehen, da der Brei durch den hohen Wassergehalt schwer ist und so ein kleiner Kropf nicht dafür ausgelegt ist, auf Dauer damit umzugehen. Außerdem braucht der Vogelkörper feste Bestandteile zum Verarbeiten, die bei Breifütterung komplett fehlen. Störungen des Zentralnervensystems können Krämpfe und Schwäche zur Ursache haben. Die Störungen des Zentralnervensystems rühren oft daher, wenn die Leber und andere Organe überlastet sind und mit bestimmten Dingen nicht mehr fertig werden. Oft stellen sich dann noch Herz-Kreislaufprobleme ein, das Immunsystem geht in den Keller und die Vögel werden auch anfälliger für Pilze, Viren und Bakterien.

Du solltest jetzt unbedingt etwas tun, vor allem muss abgeklärt werden, was den Tieren wirklich fehlt, leberentlastende Mittel reichen da nicht aus. Calciummangel kann, aber muss nicht immer die Ursache für Krämpfe sein, deshalb wäre es gut, die Calciumwerte ermitteln zu lassen, um zu erfahren, ob Calciumgaben in diesem Fall wirklich notwendig sind. Calcium/Phospat/Vitamin D3 und Magnesium muss im Verhältnis stimmen, damit der Schuß nicht nach hinten losgeht. Graue haben einen höheren Calciumbedarf, bei Jungvögeln liegt der sogar 6 x höher als normal, aber trotzdem abklären! Provitamin A (reiner Möhrensaft), Vitamin B Komplex und evtl. Vitamin C (Aufbau Bindegewebe) würde ich zusätzlich geben.

Auch wenn es sich hart anhört, diese Dinge sind im Moment viel wichtiger als die Beinchen!!!

Mit der Bemerkung "nicht mehr füttern" ist man schnell fertig und das einzige was passiert, wäre, dass die Vögel verhungern. Man muss hier ganz langsam umstellen, so dass auch der Stoffwechsel nicht zu sehr belastet wird, denn es hat denn Anschein, das der im Moment genug belastet ist. Am Anfang am besten vom Fertigbrei weg zu einem selbstgemachten Brei, den man mit der Zeit immer grober werden läßt. Wenn Du noch mehr Infos möchtest, gebe ich die Dir natürlich gerne.

Zu den Beinchen:

Mindestens 1-2 Stunden (über den Tag verteilt) täglich Gymnastik machen. Am besten die Beinchen vorwärmen, geht gut mittels einer Infrarotlampe (aber Vorsicht, nicht geeignet bei Krämpfen!). Die kompletten Beine sanft mit kreisenden Bewegungen massieren, die Zehen kneten und zupfen. Mal knapp 1 Woche die Füßchen bis zu den Fersen dünn mit Heparin-Salbe massieren (durchblutungsfördernd, 1 x am Tag, aber aufpassen, dass sich die Haut nicht verändert und nicht auf offene Stellen auftragen!) Die Fußsohle ganz intensiv massieren, dort verlaufen auch einige wichtige Akkupressur- und Notfallpunkte! Zusätzlich das Köpfchen, beginnend über der Nasenhaut bis hin zum Oberkopf, dort verlaufen einige Notfallpunkte und das Zentrale Nervensystem wird stimmuliert. Trockenflugübungen machen, wenn sich die Vögel das gefallen lassen, ohne dass es in Stress ausartet. Hierzu den Vogel längs auf die Handfläche legen und leicht durch Druck fixieren. Nun die Hand langsam nach unten ziehen, so dass der Vogel beginnt mit den Flügeln zu schlagen, notfalls etwas stärker fixieren, damit er nicht aus der Hand gleitet. Das ist jetzt wichtig, damit die Luftsäcke nicht durch die mangelnde Bewegung verkleben und sich schlimmstenfalls noch Pilze ansiedeln. Die Bewegungsübungen und Massagen sind jetzt sehr wichtig, da es durch das Nichtbenutzen der Beine zu irreparablen, athrothischen Veränderungen und Verlagerung von Sehen und Bändern kommen kann.

Ich würde hier auch dem Vorschlag von Inge zustimmen und mal versuchen einen Tierheilpraktiker zu Rate zu ziehen. Gerade in diesem Bereich kann man sehr viel tun, diese Erfahrung habe ich selbst bei Tieren gemacht, die von der Schulmedizin bereits aufgegeben wurden.

Viele Grüße
Cora und ihre Rasselbande
 
Behinderte Vögel

Also erst mal - @ Cora - Hut ab und tiefe Verbeugung für den klasse Beitrag.

Ich weiss ja von Dir und Deinen Grauen, hab mich aber (so öffentlich) nicht getraut Deine Hilfe hier zu erbeten, weil ich weiss, dass Du genug ausgelastet bzw. überlastet bist.

@ Waltraud: Mit Naturmedizin meine ich nicht nur unbedingt Bachblüten, der Bereich ist um ein vielfaches weiter. Wie Cora schreibt, es wurden damit schon gute Erfolge erzielt - Wunder gibt es keine, man benötigt Zeit, Geduld, Durchhaltevermögen, Vertrauen.

Als kleines Beispiel:
In diesem Bericht über meine Molukkin Lissi http://www.vogelforen.de/showthread.php?s=&threadid=19994&perpage=10&pagenumber=2 vom 07-08-2002 12:28 kannst Du sehen, was mit so einer Untersuchung festgestellt und therapiert werden kann. Du brauchst nicht den ganzen Thread zu lesen, einfach mal den einen Beitrag.

Ich sende Dir noch ne eMail, ggf. wende Dich ggf. auch noch an Cora. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

also Cora kennt sich ja wohl sehr gut mit den Behinderten aus, ich denke Waltraud sollte sich mit ihr kurzschließen, damit den Kleinen vielleicht doch noch geholfen werden kann! Das wäre ja echt toll, Cora macht einem Hoffnung sofort mit einer Therapie zu beginnen.
Waltraud, ich wünsche dir, dass du das mit Cora's und anderer fachkundiger Hilfe hinbekommst!
Einschläfern würde ich nur machen, wenn ich wirklich sehe, dass die Tiere leiden und nicht wollen.

Liebe Grüße und ganz viel Glück und Daumendrück,
Jillie
 
Cora @ Danke für deinen ausführlichen Bericht. Das gibt mir wieder Hoffnung. Zum Fressen bekommen meine eine selbst zusammengestellte Körnermischung.Ich mahle die Körner mit der Gedreidemühle und rühre sie zu einem Brei an. Diesen Aufzuchtfutterbrei mögen sie nicht. Dazu abwechselnd obst und Gemüse. Eigentlich bekommen sie das gleiche wie alle anderen, nur in Breiform. Heute habe ich dem Seppi das erste mal etwas mit dem Löffel hinuntergebracht, bei Lisi funktioniert das nicht. Nur Nahrung aus der Spritze, darum wird das schwierig mit den gröberen Körnern. Nächste Woche muß ich sowieso wieder zum TA. Werde in fragen wegen der Calziumwerte.
Die Beine waren nicht gebrochen (keine Rachitis). Laut TA ist es eine Fehlstellung, die Sehnen sind zu kurz für diese Fußstellung. Kraft haben sie. Drückt man bei den Beinchen das hintere Gelenk schön durch können mit etwas Hilfe die Krallen ausstrecken. Ganz schlimm ist es auf einem glatten Untergrund, da werden die Krallen nur mehr eingezogen.
Als sie zu uns kamen waren sie 8 Mon. Man hat uns versichert die Beinchen werden wieder. Wir hätten doch gleich etwas unternommen. Unsere Unwissenheit. Jetzt sind sie 16 Mon. und die Knochen ausgewachsen. Auf jeden Fall ist jetzt Gymnastik angesagt.

Inge@ auch dir herzlichen Dank für diese Adresse und für dein Interesse an meinen 2 kleinen Problemkindern.

liebe Grüße
 
Hallo Waltraud,

da hast Du schon 2 arme Mäuse, aber gerade die liebt man besonders.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, machst Du den Futterbrei selbst.

Wie groß ist der Anteil der Sonnenblumenkerne und gibst Du dem Brei auch Nüsse zu? Was sind sonst noch für Saaten drin, bzw. kaufst Du dafür ungeschälte Saaten aus dem Reformhaus?

Fressen sie das Obst und Gemüse so oder musst Du es pürieren und dann auch über die Spritze füttern?

Hast Du schon mal versucht Kochfutter (normales Kochfutter mit Kartoffeln, Reis oder Nudeln und frischem Gemüse kochen) oder Keimfutter zu geben?

Wenn die 2 gerne spielen könntest Du auch versuchen Kolbenhirse aufzuhängen, damit sie spielerisch lernen, die Körner zu knacken. Damit haben unsere Grauen oft angefangen. Man kann es auch mit Silberhirse oder Sorghum versuchen.

Was die Füßchen angeht werde ich mir mal weiter Gedanken machen und Infos einholen und schauen, dass mir noch was einfällt, was man außer der Gymnastik noch tun könnte.

Viele Grüße
Cora und ihre Rasselbande
 
Hallo Waltraud,
ich gehöre zwar nicht ins Graupapaforum, bin aber über deine Geschichte gestolpert und ich wollte dir nur sagen daß hier bei mir zuhause alle erdenklichen Krallen und Daumen gedrückt werden für die zwei daß sie es schaffen. Es ist echt bewundernswert was du da machst und ich kann dich verstehen ich könnte die beiden auch noch nicht aufgeben auch wenn der Anblick bestimmt herzerweichend ist.

Außerdem wollte ich Inge bekräftigen, man kann mit Naturheilkunde soviel bewirken.

Ich selber habe auch ein armes krankes Rosenkopfmädel zuhause, meine Micksy , sie ist akut an diesem Polyomavirus erkrankt, sie beißt sich auch die Haut am Flügel auf wegen der vergrößerten Leber, aber sie kämpft und kämpft und ich unterstütze sie auch zusätzlich mit Naturheilkunde.

Schau mal ich weiß aus eigener Erfahrung wieviel Kraft in so einem Körper steckt, selbst mein kleines Rosenkopfmädel daß ja wirklich winzig gegenüber einem Graupapagei ist kämpft jetzt schon über ein Jahr und sie will Leben das merkt man ganz genau.
Deshalb Waltraud deine werden es dir ganz genau zeigen wenn sie nicht mehr wollen glaube mir das merkt man als Vogelhalter.

Du könntest z.B. auch mit Farbtherapie arbeiten, gerade die Luftwesen sprechen hervorragend darauf an.

Es tut mir leid ich kann dir nicht mehr sagen und hoffe nur daß deine Graupapas nicht den Lebensmut verlieren und ihr es schafft sie zu unterstützen.

Liebe Grüße

Petra
:0- :0-
 
Petra@ Danke für deine aufmunternde Worte, es tut immer gut wenn man sich jemand mitteilen kann.
Cora@ Ich kaufe in der Zoohandlung und im Reformahus Körner ohne Schale ( weizen, Mais, Naturreis, Hirse,20% Sonnenblumenkerne und etwas Erdnüsse) . Das Ganze mahle ich mit der Gedreidemühle runter. Ich reibe auch noch Nutri-Bird Pellets und wenig Quicko Kraft u. Aufzuchtfutter dazu. Obst und Gemüse muß alles püriert sein. Alles was nicht durch die Spritze geht wird ausgespuckt.
Hirsekolben haben sie schon lange im Käfig, auch einen Knabberkolben sie bekammen auch den Milchmais. Wenn sie einen guten Tag haben knabbern sie auch daran, aber nur kein Körnderl runterschlucken. Ich habe eigentlich das Gefühl, sie können mit Nahrung nichts anfangen. Sie keinen kein Hungergefühl und beschäftigen sich mit nichts auch mit keinem Spielzeug. Im Grunde genommen sitzen sie nur herum und zeigen an nichts Interesse. Einzige Reaktion: Seppi beginnt zu schreien wenn er liebkost werden will.
Habe gestern schon begonnen die Beinchen zu massieren.

Liebe Grüße
 
Hallo Waldtraud,

Du solltest in Deinem Futterbrei die Erdnüsse (Verpilzungsgefahr + zu fett) komplett weglassen und die Sonnenblumenkerne auf 10% reduzieren, das ist vollkommen ausreichend! Ersetze die anderen 10% beispielsweise durch 3% Kürbiskerne und 2% Leinsamen und 5% Hirse oder Buchweizen.

Die beiden Vögel haben einen wesentlich geringeren Energieverbrauch als Vögel, die ständig fliegen und sich normal bewegen können und auch da wären 20% Sonnenblumenkerne noch zu viel! Die fetthaltigen Sachen spenden nicht nur Energie, sondern belasten den Stoffwechsel ungemein, weil der auch alles verarbeiten muss und damit überbelastet wird, weil sich die 2 auch wenig bewegen können. Außerdem wird die Leber durch die fetthaltigen Saaten zu sehr beansprucht und die 2 haben genug mit sich selbst zu tun und sind an Aktivitäten nicht interessiert. Wenn Du sie mit solch einem Brei 2 oder 3 x täglich fütterst, ist es normal, dass keine Hungergefühle aufkommen.

Man muss sich das so vorstellen: Wenn wir keine oder wenig Bewegung haben und uns den Bauch mit schwer verdaulichen Sachen vollschlagen geht es uns auch nicht gut und wir fühlen uns träge und lustlos und sind zu nichts zu bewegen. Manchmal ist weniger mehr!

Ich weiß, dass Du es gut mit den 2 meinst und es ihnen an nichts fehlen soll, aber oft belasten wir sie mit dem "Gutgemeinten", ohne es zu wollen.

Wie oft bekommen die 2 den Brei am Tag und wie groß ist die Menge pro Fütterung (ml)?

Anstatt mit Wasser könntest Du den Brei auch ab und zu mit Möhrensaft anrühren.

Mehr schreibe ich jetzt erst mal nicht, wird zu viel, man sollte eins nach dem anderen in Angriff nehmen.

Wie gesagt, die fetthaltigen Saaten unbedingt reduzieren und evtl. 1 Fütterung auslassen und täglich!!! Futterschüsseln mit einem Papageien-Diätfutter + 1/2 - 1 Eßlöffel Sonnenblumenkerne an einen Platz im Käfig hängen + 1 separate Obstschüssel mit kleinen Obststücken, wo die 2 trotz ihrer Behinderung hinkommen oder 2 feste Tonschüsseln auf den Käfigboden stellen. Jungvögel beginnen meist ihr Futter auf dem Käfigboden aufzunehmen.

Das Futter muss immer verfügbar sein, sonst lernen die 2 es nicht, auch wenn Du anfangs jeden Tag eine Menge in den Müll werfen mußt (die Körner kannst Du auch noch für die Wildvögel draußen ausstreuen)!

Und die Gymnastik schön weitermachen! :D

Viele Grüße
Cora und ihre Rasselbande
 
Tierarzt

Hallo Waltraud,

ich habe gelesen das du mit der Uni Klinik Wien kontakt aufgenommen hast, leider kann ich dir von meinen Standpunkt aus sagen das wir dort sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben, bzw. wurde eine falsche Diagnose gestellt, die tötlich enden hätte können.
Gott sei Dank hat mein Mannn sich mit der Diagnose die dort gestellt wurde nicht zufrieden gegeben und wir sind zu einem anderen Tierarzt gegangen die auch auf Papageien spezialisiert sind, machen auch Bachblüten, Reiki, Homopathie usw.
Hat zwar ein Vermögen gekostet die ganzen Untersuchen nochmals machen zu lassen, aber nun haben wir die richtige Therapie für unsere Lara.
Wenn du möchtest kann ich dir die Adresse mitteilen.

Grüße aus Wien

Doris
 
Hallo Doris! :0-

Ich bin ja auch aus Wien und du schreibst du warst mit der Uniklinik Wien unzufrieden. Ich war auch schon dort, aber nicht mit den Vögeln.
Wo oder wer ist denn der Alternativarzt? Hast du da eine Adresse? Wäre dir sehr dankbar.

Liebe Grüße aus Wien 14 :)
Jillie
 
Hallo Waltraud,

leider habeich bisher keine Antwort auf mein letztes Posting und meine PN erhalten.

Ich dachte mir, dass ich anfangs vielleicht zu viel geschrieben habe und wollte es dann erstmal auf die Ernährung Deiner 2 Behinderten beschränken.

Ich habe jetzt so ein bißerl den Eindruck, dass Du uns mit Deinem Posting nur über den jetzigen Zustand der Beiden informieren wolltest und es keine Bitte um Hilfe sein sollte.

Wenn das so ist, dann sag doch bitte einfach Bescheid, dann kann ich mir die Zeit sparen, mir Gedanken zu machen und nach Lösungen zu suchen. Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber ich versuche eben da zu helfen, wo es geht bzw. erwünscht ist. Da ich aber auch 35 z.T. schwerkranke Papageien zu versorgen habe, möchte ich nicht meine knapp bemessene Zeit investieren, wenn das eigentlich gar nicht gewünscht wird. Ich denke, dass Du das sicher verstehst.

Viele Grüße
Coraund ihre Rasselbande
 
Thema: Unsere behinderten Papas

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