Federfrage

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Azrael

Azrael

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Hallo,

heute hab ich mal eine Frage - eine Federfrage um genau zu sein. Gestern habe ich beim Kraulen
an Arthur (0.1 Graugeier) einige seltsam zerfranste Federn bemerkt. Sie befinden sich ausschließlich
im hinteren und seitlichen Nackenbereich.

Arthur ist seit Wochen draußen in der großen Freivoliere bei Wind, Sonne und Regen - daran kann
es also nicht liegen. Er bekommt da VL-Futter und Obst wie immer und knabbert auch nicht an den
Federn. Er ist der einzige in der Voli der diese veränderten Federn hat. Any ideas? Achso, die Voliere
ist pulverlackbeschichtet - kein Zink o.ä.

So sieht der Nackenbereich aus:

IMG_20130630_110111_807.jpg
 
Hallo,
ist der tapfere Arthur alleine in seiner voliere?
wenn ja, hat er das selber gemacht und hat irgendwo stress...denn da kommt er hin mit seinem eigenen schnabel...
 
Die Federn sehen nur dort so aus? Vielleicht wird er/sie von einem eifrigen Mitbewohner der Voliere gekrault? So ähnlich sah unsere Henne aus, als ihr rupfender Partner noch bei uns war. Er hat bei ihr keine Federn ausgerissen oder komplett abgebissen, aber das Kraulen hat ihre Federn an Kopf und Nacken ziemlich mitgenommen. Nervosität bei ersten Annäherungsversuchen könnte auch so aussehen, es fehlt die nötige Gelassenheit für echte Pflege.
 
Beides nicht.
Er ist zusammen mit Felix und Hackl (2.0 grau), mit denen er aber nur eine lockere WG bildet und mit
Gerda und Hugo (unserem Gelbwangennachwuchs) mit denen er auch nur Fernkontakt hat. Er wird
nicht gekrault und knabbert wie gesagt auch selbst nicht.
Und wie gesagt: ja nur an dieser Stelle.
 
Hallo Sandra,

wenn Arthur wirklich nicht selbst an dieser Stelle vermehrt putzt und dabei evtl. zu intensiv vorgeht (oft Vorstufe des Rupfens) und auch die anderen ihn nicht kraulen, würden mir noch Federlinge als mögliche Ursache einfallen. Bei damit befallenenen Vögeln schauen die Federspitzen auch oft so ausgefranst aus, klick.

Oder kann es sein, dass Arthur sich evtl. am Gitter mit gesenktem Kopf selbst reibt/krault ? Dabei könnte sie auch die Federn vermehrt abnutzen, dass sie so ausschauen könnten.
 
Ich nochmal :zwinker:,

oder steckt Arthur den Kopf gern irgendwo rein oder steckt ihn durch ein Gitter, wo der Kopf evtl. durchpasst und wodurch ebenfalls solche "Abnutzungserscheinungen" zustande kommen könnten ?
 
An irgendwelche Parasiten hatte ich auch schon gedacht - insbesondere in der Frei-Saison. Allerdings
sieht man weder die kleinen Löchlein in den Federn noch den Übeltäter als solchen. Und ich wollte nicht
auf Verdacht pudern oder sprühen. Und gebadet wird eigentlich ganz regelmäßig.

Den Kopf kann man in der Voliere so ziemlich in alles stecken :) Gebüsch, Gras aber nichts, was Abnutzung
erzeugt (das Gitter hat eine Maschenweite von 2cm x 10cm - da paßt die Birne nicht durch) :D
 
Schau genau nach federlingen....wenn keine da sind, macht er das alleine.

Die situationen mit mitbewohner andern sich constant..die bedurfnisse des vogels auch.
Manchmal sind sie ok, manchmal werden sie stressierend fur den vogel...

zwei amazonen, zwei graue, da ist der kerl eigentlich alleine.

Ich konnte wetten er macht sich das selber. er kommt namlich gut an diese stelle drann.

So etwas habe ich oft gesehen es ist eine typische stelle. Da ist zu viel energie in federputzen drinn.
 
Wette verloren...
Wieso ist er allein? Die drei Grauen sind eine lockere WG und die Grünen außen vor. Und der Kerl ist ein
Weibchen. Ich habe schon Rupfer gehabt und glaube mir, ich weiß wie das aussieht und anfängt.
 
An irgendwelche Parasiten hatte ich auch schon gedacht - insbesondere in der Frei-Saison. Allerdings
sieht man weder die kleinen Löchlein in den Federn noch den Übeltäter als solchen.

Hallo,

es gibt verschiedene Arten von Federlingen, und nicht alle sind mit dem bloßen Auge zu erkennen, auch werden nicht immer alle Vögel gleichstark befallen.

Ob es bei deinem Graune nun welche sind, kann ich leider nicht beurteilen.
 
Dann sollte ich sie wohl mal hinlegen und unter der Lupe durchzausen. Ist bei ihr zum Glück kein Problem :)
Ist das ein typisches Freiluft-Problem? Hatten wir bisher noch in keinem Jahr.
 
Hallo Sandra,

in einer Außenvoliere können sich die Insassen über Wildvögel solche Untermieter wie Federlinge einfangen.
Bei Wohnungsvögel hingegen hat man damit eigentlich nichts zu tun, es sei denn, man holt sich einen Vogel in den Bestand, der sie schon mit sich trägt.
 
Sie sind jedes Jahr von Mai bis September fast durchgängig draußen. Schon weil die Voli mit fast 25m² größer
ist als das Vogelzimmer und auch viel mehr "natürliches Entertainment" bietet, aber Ungeziefer hatten wir bisher
noch nicht. Aber dieses Jahr kommen auch extrem viele Spatzen zum Futternapf-räubern.... teurer Spaß! :k
 
Jo die Spatzen, ich kenne die kleinen Futterräuber von unseren Hühnern auch nur zu gut. Die sind früher auch bei uns immer dreist durch die Hühnerluke in den Stall geflogen und haben sich fleißig bedient.
Dank Lammelenvorhang vor der Hühnerluke ist bei mir damit aber zum Glück mittlerweile schluss.
Spatzen können schon auch gut solche Untermieter wie Federlinge einbringen.
 
Thema: Federfrage

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