Selymi
Keine "Mods"-Tante
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Hallo
Ich suche seit längerem nach einem passenden älteren, flugunfähigen Graupapageien-Hahn für meine behinderte Henne. Jetzt habe ich zwei Angebote bekommen. Einen aus der Zucht ausgemusterten 25 j. Hahn (WF), angeblich recht zutraulich, dem die Schwungfedern fehlen (Abgabe "fast geschenkt") und einem lt. Angaben des jetzigen Besitzers 12 j., sehr ruhigen, anhänglichen, handzahmen Hahn (NZ), Handaufzucht, ehemaliger Familienvogel, der sich durch die Fehlprägung nicht für die Zucht eignete und daher wieder abgegeben wird. Beide Kandidaten sind bereits durch mehrere Hände gewandert und hatten auch bereits mit einigen Artgenossen engen Kontakt.
Der Kontakt zu den beiden Anbietern gestaltete sich etwas schwierig. Beide sind nicht bereit, eine Ankaufsuntersuchung durchzuführen (ausser DNA Nachweis, der liegt vor). Beim fast zu verschenkenden Hahn würde es sich nicht lohnen und bei dem Zahmen sieht man die Notwendigkeit nicht (Ansteckungsgefahr wäre selbst bei vorhandener Infektion untereinander sehr gering etc, falsch negative/positive Ergebnisse, schlechte Erfahrung mit Labore, Kostenfaktor). Der flugunfähige Hahn ist zudem knapp 500 km von mir entfernt.
Sollte ich mich jetzt für einen der beiden entscheiden, weiss ich noch gar nicht, wie ich die Übergangszeit überhaupt händeln soll, da ich nicht die Möglichkeit habe, den auserwählten Vogel in meiner Wohnung so lange separat zu halten, bis die Blut-Untersuchungsergebnisse, die ich sofort in Auftrag geben würde, vorliegen. Ok, bei dem "billigen" Vogel kann ich verstehen, dass man nichts mehr investieren will, aber ich möchte meine Henne auf keinen Fall gefährden. Und auch die Äusserungen des zweiten Anbieters (er ist Hobbyzüchter, daher gibt er den fehlgeprägten Vogel weiter) decken sich nicht mit dem, was ich bisher über die tödlichen Erkrankungen AVP, Borna/DPP, PBFD gelesen habe. Auch die Aspergillose-Problematik wurde abgetan, da weiss ich auch nicht, was auf mich zukäme. Dazu muss ich sagen, dass in meinem Bekanntenkreis zwei Graupapageien unter 10 Jahre Aspergillose im Endstadium haben. Ich gebe ehrlich zu, ich möchte mir einen schwer- oder gar totkranken Vogel nicht antun. Nicht wegen der Kosten, aber das Kämpfen um das Leben eines Tieres, welches man ins Herz geschlossen hat, geht sehr an die Substanz. Und um dies auszuschliessen, möchte ich schon wissen, wie es um das Tier bestellt ist.
Oder sehe ich das alles so eng ? Ich habe in der Zwischenzeit mit einigen Züchtern gesprochen, Tests werden wohl sehr selten durchgeführt. Ich weiss langsam nicht mehr weiter.
Was meint Ihr ?
Ich suche seit längerem nach einem passenden älteren, flugunfähigen Graupapageien-Hahn für meine behinderte Henne. Jetzt habe ich zwei Angebote bekommen. Einen aus der Zucht ausgemusterten 25 j. Hahn (WF), angeblich recht zutraulich, dem die Schwungfedern fehlen (Abgabe "fast geschenkt") und einem lt. Angaben des jetzigen Besitzers 12 j., sehr ruhigen, anhänglichen, handzahmen Hahn (NZ), Handaufzucht, ehemaliger Familienvogel, der sich durch die Fehlprägung nicht für die Zucht eignete und daher wieder abgegeben wird. Beide Kandidaten sind bereits durch mehrere Hände gewandert und hatten auch bereits mit einigen Artgenossen engen Kontakt.
Der Kontakt zu den beiden Anbietern gestaltete sich etwas schwierig. Beide sind nicht bereit, eine Ankaufsuntersuchung durchzuführen (ausser DNA Nachweis, der liegt vor). Beim fast zu verschenkenden Hahn würde es sich nicht lohnen und bei dem Zahmen sieht man die Notwendigkeit nicht (Ansteckungsgefahr wäre selbst bei vorhandener Infektion untereinander sehr gering etc, falsch negative/positive Ergebnisse, schlechte Erfahrung mit Labore, Kostenfaktor). Der flugunfähige Hahn ist zudem knapp 500 km von mir entfernt.
Sollte ich mich jetzt für einen der beiden entscheiden, weiss ich noch gar nicht, wie ich die Übergangszeit überhaupt händeln soll, da ich nicht die Möglichkeit habe, den auserwählten Vogel in meiner Wohnung so lange separat zu halten, bis die Blut-Untersuchungsergebnisse, die ich sofort in Auftrag geben würde, vorliegen. Ok, bei dem "billigen" Vogel kann ich verstehen, dass man nichts mehr investieren will, aber ich möchte meine Henne auf keinen Fall gefährden. Und auch die Äusserungen des zweiten Anbieters (er ist Hobbyzüchter, daher gibt er den fehlgeprägten Vogel weiter) decken sich nicht mit dem, was ich bisher über die tödlichen Erkrankungen AVP, Borna/DPP, PBFD gelesen habe. Auch die Aspergillose-Problematik wurde abgetan, da weiss ich auch nicht, was auf mich zukäme. Dazu muss ich sagen, dass in meinem Bekanntenkreis zwei Graupapageien unter 10 Jahre Aspergillose im Endstadium haben. Ich gebe ehrlich zu, ich möchte mir einen schwer- oder gar totkranken Vogel nicht antun. Nicht wegen der Kosten, aber das Kämpfen um das Leben eines Tieres, welches man ins Herz geschlossen hat, geht sehr an die Substanz. Und um dies auszuschliessen, möchte ich schon wissen, wie es um das Tier bestellt ist.
Oder sehe ich das alles so eng ? Ich habe in der Zwischenzeit mit einigen Züchtern gesprochen, Tests werden wohl sehr selten durchgeführt. Ich weiss langsam nicht mehr weiter.
Was meint Ihr ?