In jungen Jahren glücklich bis in die Ewigkeit?

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Fillis

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Hallo,
ich bin neu hier und habe schon total tolle Beiträge gelesen.
Ich hoffe, hier werden einem Fragen von Neulingen nicht übel genommen.
In einem anderen Forum wurde ich leider total gemobbt und jedes Wort wurde mir im Mund umgedreht.

Ich möchte mir gern ein Paar Graupapageien kaufen. Nach jahrelangem Überlegen und Nymphensittichen zwischendurch habe ich mich für Graupapageien entschieden.

Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Da im anderen Forum von einer Vergesellschaftung bei "Anfängern" abgeraten wurde, möchte ich gern von einem Züchter ein blutsfremdes Paar kaufen.

Ich habe bereits 2 Züchter gefunden, die das eben auch anbieten.

Der eine (zu dem ich mittlerweile weniger tendiere) hat noch ein Paar blutsfremde, hat aber am 2. Tag nach der Anfrage schon gedrängelt, ob ich sie nun nehme, er hätte schließlich noch andere Interessenten.

Der 2. sagte, dass er von 3 Paaren Nachwuchs hätte, und sicherlich auch ein blutsfremdes Paar zusammenstellen könnte. Zu dem tendiere ich eher, da er mich auch eingeladen hat, unverbindlich vorbeizukommen und mir die Tiere anzusehen. Und er hat auch Hilfestellung etc. nach dem Kauf angeboten, da er auch regelmäßig zu Seminaren geht.

Wäre es sinnvoll, von einem Züchter direkt ein Paar zu kaufen? Werden die sich auch später, nach der Geschlechtsreife noch verstehen?
 
Hallo Fillis,

herzlich Willkommen in den Vogelforen :0-.

Ich würde auch deutlich zu dem zweiten Züchter tendieren, da er Dich zu nichts drängt, Dich eingeladen hat usw.. Das Angebot würde ich auch annehmen.

Wäre es sinnvoll, von einem Züchter direkt ein Paar zu kaufen? Werden die sich auch später, nach der Geschlechtsreife noch verstehen?
Ich denke ja, da es keine Geschwister sind.

Bitte sprich den Züchter auch darauf an, welche Untersuchungen er vornehmen lässt. Die Kleinen sollten DNA gecheckt sein, sollten auf PBFD, Polyoma, Pacheco´s Disease und Borna getestet sein. Ebenfalls auf Psittakose.
 
Hallo Fillis,

herzlich Willkommen hier im Forum :zwinker:.

Wenn man blutsfremde Jungtiere zusammenstellt, hat man die besten Chancen, dass sie sich auch dauerhaft gut verstehen, von daher bist du schon auf einem super Weg mit deinem Vorhaben :zustimm:.
Für Schwarmtiere, wie die Grauen es nunmal sind, ist es immer am besten, wenn sie nahtlos mit Artgenossen zusammengehalten werden.
Von daher ist echt es super, wenn du einen Züchter gefunden hast, der gleich Jungtiere von verschiedenen Gelegen hat und dir ein blutsfremdes Paar zusammenstellen kann. Auch dass er dich eingeladen hat und nach dem Verkauf noch für dich da sein möchte spricht füt ihn.

Eine angemessen große Voliere ist schon vorhanden ? Die Größe der Behausung spielt halt auch mit eine Rolle, wie gut das Zusammenleben der beiden auf Dauer klappt, daher die Nachfrage ;).
Auch die Fütterung sollte möglichst Abwechslungsreich sein. Schau mal hier, dort findest du eine recht ausführliche Futterliste, die wir mal zusammengestellt hatten.

Wenn du sonst noch Fragen hast, einfach immer her damit :).
 
Hallo Filis

Ich habe meine Beiden vom gleichen Züchter, der von zwei Zuchtpaaren Nachwuchs hatte. Es waren 5 Küken. Vier Hähne und eine Henne. Die Henne hat er gleich für mich reserviert und bei den Hähnen konnten wir aussuchen, welchen wir wollten. Ja, unser Kiko hat uns ausgesucht, er kam spontan auf uns zu und so wussten wir, das ist unser Pärchen.
 
Hallo,

vielen Dank für die schnellen Antworten und den Tipps mit den Krankheiten. Schreib sie mir gleich auf, und frag ihn nachher.
Wir haben im Moment eine Papageienvoliere im Wohnzimmer, die zwar etwas kleiner ist, als die vorgeschriebenen Maße, aber die werden, wenn wir nach der Arbeit nach Hause gekommen sind, eh frei im Wohnzimmer fliegen gelassen (unter Aufsicht versteht sich).
Später bekommen sie oben ein Zimmer, welches aber noch papageiengerecht umgebaut werden muss, in dem sie sich dann, während wir arbeiten, "frei entfalten" können.

Aber gerade in der ersten Zeit möchte ich sie lieber in unserer Nähe haben und mich viel mit denen beschäftigen, damit das Interesse am Menschen auch besteht, und man nicht nur als Futterspender dient. :-)

Desweiteren sind gestern auch schon diverse Spiel- und Landemöglichkeiten fürs Wohnzimmer angekommen :-)

Viele Grüße
Denise
 
Hallo,
btte verlass dich nich auf die tests die der zuchter gemacht hat...das ist nur ein anfang.
Lass (ein minimum) deine eignen tests machen lassen...
Versicher dich bitte auch das der zuchter schon im jungen alter, wenn die vogel anfangen die nahrung zu entdecken (so mit 6 wochen), auch verschiedenes den kleinen futtert...das gibt tiere die openen minded an futter gehen...man muss jung anfangen..also dieser anfang gehort dem zuchter...

tschuss
 
Hallo, Fillis
und willkommen. Geh doch vorerst einmal zu Züchter Nr. 2. Schau dir seine Haltungsform an. Beläßt er die Jungen bei den Eltern, wären es Naturbruten. Entnimmt er die Jungen und zieht sie per Hand? Das sind dann Handaufzuchten. Oder (im günstigsten Fall) kombiniert er beides. Dann hast du Vögel, die an den Menschen sich gewöhnen und trotzdem sozial bei den Eltern aufgezogen werden. Das macht bei einer Vergesellschaftung dann die wenigsten Probleme. Wenn HZ, dann hoffentlich in einer Gruppe mit Grauen? Wobei die reine HZ deine Grauchen schon früh beginnt fehlzuprägen.

Auch die Naturbruttiere werden sehr zahm und lieb, wenn du ihnen Liebe und Aufmerksamkeit zukommen läßt. Sie sind aber in der Lage problemloser mit anderen Grauen zu kommunizieren und bei Geschlechtsreife später auch ihre Jungen normal aufzuziehen, denn sie kennen den Ablauf von den eigenen Eltern her.
Läßt er die Vögel bei den Eltern ist es wichtig zu wissen, für wie lange. Futterfest ist nicht unbedingt ein Richtpunkt für die Trennung. Oftmals werden sie viel zu früh verkauft. Je länger sie bei den Eltern verbleiben dürfen und mit ihren Geschwistern kommunizieren können, umso besser sind sie von den Eltern schon erzogen. Sie sind die später einmal selbstständigeren Kandidaten. Und, und und.....

Also, geh da erstmal hin und schaue dir alles an. Es gibt Einiges zu Überlegen. Denn, es wird ein sehr langes gemeinsames Leben, dass du da mit deinen Grauen führen wirst.
MfG
Marion L.
 
ja, frag doch bitte bitte denn nach langen jahren auf dem forum habe ich noch immer nicht erfahren in welchem alter naturbruten, welchem alter die kombis :)), welchem alter HZ von den eltern getrennt werden...viel spass...
 
Hallo zusammen,

so, ich war zwischenzeitlich da, hab mich verliebt, und preislich erstmal geschluckt.
Also, er lässt sie die ersten 4-6 Wochen bei den Eltern, nimmt sie dann raus, und füttert dann per Hand weiter. Dann sitzen die jungen zusammen (momentan je 2 im unterschiedlichen Alter) in einem Kasten mit Glasscheibe davor (weiß grad nicht, wie das heißt), indem auch Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur überwacht wird.

Ansonsten: Es ist bei ihm Hobbyzucht, er hat draußen viele große Volieren, wo die Papageien auch die Möglichkeit haben, "rein" zu gehen.

Er hat ziemlich viele je als Paar zusammen je Voliere, 3 Graue, ein oder 2 Rosakakadupaare, 2 Amazonenpaare, 1 Mopa-Paar, ein Rüppelspapageienpaar (oder so ähnlich, die mit den roten Augen).

Zu den Wonneproppen: Die älteren beiden hatten bereits überall Federn, und die jüngeren (2 Wochen jünger, wenn ich das richtig verstanden habe) bekamen gerade die ersten nach dem Puscheligen, als, Schwanzansatz waren schon die ersten roten Stoppeln. Die älteren kamen sofort auf einen zu und haben über die Kante gelugt, die Henne (in die ich mich verliebt hab) hat den Hals ganz lang gemacht und mich angeblinzelt. Die beiden sahen vom Kopf her auch schon aus wie Graue. Die anderen beiden lagen etwas verknotet über/nebeneinander und waren noch etwas mit den (Riesen-) Füßen überfordert, aber trotzdem munter.

Einen Abgabetermin konnte er nicht genau sagen, er sagte so ungefähr im Oktober.

Ach so, und um Frauen/Männer-bezogene Vögel zu vermeiden, wechseln er und seine Frau sich bei füttern immer ab. Er konnte zwar nicht sagen, ob es damit zusammen hängt, aber so geht er lieber auf Nr. sicher, um eine frühzeitige Prägung zu vermeiden.

Habe sehr viele Informationen bekommen, ich hoffe, die Wochenangaben passen so ungefähr, bitte nagelt mich da jetzt aber nicht drauf fest :-)

LG Denise
 
Hallo Denise,

Du meinst mit dem Glaskasten eine Wärmebox.

Hast Du ihn auch danach gefragt
Bitte sprich den Züchter auch darauf an, welche Untersuchungen er vornehmen lässt. Die Kleinen sollten DNA gecheckt sein, sollten auf PBFD, Polyoma, Pacheco´s Disease und Borna getestet sein. Ebenfalls auf Psittakose.
 
Hallo Susanne,

ja, Wärmebox. Danke, das Wort fehlte mir :-)

Das mit den Tests ist der große Knackpunkt. Er sagt, seine Vögel sind alle gecheckt, bevor sie zu ihm in die Volieren kommen. Deshalb macht er keinen Test.
Und Geschlecht erkennt er so, er weiß genau, was ein Hahn und was eine Henne ist. :-(
 
Hallo Susanne,

ja, Wärmebox. Danke, das Wort fehlte mir :-)

Das mit den Tests ist der große Knackpunkt. Er sagt, seine Vögel sind alle gecheckt, bevor sie zu ihm in die Volieren kommen. Deshalb macht er keinen Test.
Und Geschlecht erkennt er so, er weiß genau, was ein Hahn und was eine Henne ist. :-(

Dann lass die Finger davon und such weiter. Das sind genau die Leute, die so auf diesem Wege Krankheiten Tür und Tor öffnen. Ich unterstelle damit nicht, dass seine Vögel krank sind, aber wenn ich Geld für einen Papagei ausgebe, will ich ein Gesundheitszeugnis für diesen Vogel haben. Wer weiß wann das war, als der seine Papageien hat checken lassen und vor allem worauf. Und zum Geschlecht sage ich - Respekt - der Mann sollte damit Geld verdienen, dass er das Geschlecht so erkennen kann (Ironie aus). Das ist natürlich Quatsch, man kann definitiv nicht sagen was ein Hahn oder eine Henne ist.
 
Ich bin ja auch unerfahren damit. Aber er sagte, dass die Weibchen im Gesicht (also an der Nase) heller sind.

Im Vergleich zum anderen Vogel hatte er Recht. Also das konnte ich auch sehen, dass das farblich ein Unterschied war. Aber ob er dann mit der Aussage Recht hat, weiss ich leider nicht.
 
Na sein Wort in Gottes Gehörgang, bei meinen ehemals 6 Grauen auf der Arbeit konnte man da keine Unterschiede sehen. Verlass Dich nicht auf sowas, das sind dann die "Hähne" die nach 6 Jahren plötzlich anfangen Eier zu legen.
 
Das mit den Tests ist der große Knackpunkt. Er sagt, seine Vögel sind alle gecheckt, bevor sie zu ihm in die Volieren kommen. Deshalb macht er keinen Test.
(

Wie steht er zu dem Vorschlag, vor der Übernahme einen Test mit anteiliger Übernahme der Kosten durch dich zu machen? Du hättest dann eine Sicherheit zum Gesundheitszustand und zum Geschlecht, das wäre eine Aktion bei Tierarzt und Labor. Du möchtest lange Freude mit den Vögeln haben, da solltest du hartnäckig bleiben und darauf bestehen.
 
Wie steht er zu dem Vorschlag, vor der Übernahme einen Test mit anteiliger Übernahme der Kosten durch dich zu machen? Du hättest dann eine Sicherheit zum Gesundheitszustand und zum Geschlecht, das wäre eine Aktion bei Tierarzt und Labor. Du möchtest lange Freude mit den Vögeln haben, da solltest du hartnäckig bleiben und darauf bestehen.
Genau und wenn er sich weigert - Finger weg. Ach so und eine eine DNA Geschlechtsbestimmung kostet übrigens ganze 14,99 Euro hier
 
Noch eine Frage, Antworten auch gerne per PN, falls es andernfalls zu Problemen führt:
Was bezahlt man überhaupt für Graue?
Also, nicht, dass ich es mir nicht leisten kann und ihr euch Sorgen über Folgekosten macht, das ist jetzt nicht mein Problem.

Aber so habe ich zu Preisangaben nicht wirklich was gefunden. Nur das Handaufzuchten teurer sind als Naturbruten. Da dort mehr Arbeit mit verbunden sind.

Bei ebay Kleinanzeigen fingen die ab 600 € an, aber wie gesagt, der erste war so einer und für mich unseriös.

Aus einem Vogelpark hatte ich die konstruktive Antwort bekommen, kommen Sie vorbei, wir finden einen Vogel für Ihre Geldbörse! (Braucht glaub ich auch nicht kommentiert werden).

Bei einem anderen soll lt. besagtem Züchter ein Grauer um die 1.200 € kosten (ich benenne die Vogelparks jetzt extra nicht).

Wie gesagt, ich habe keine Ahnung, ob er jetzt einen guten Preis gemacht hat, oder ob er mich so oder so übern Tisch zieht. Wenn der Preis an sich sonst normal oder "gut" ist für einen Hobbyzüchter, dann würde ich ihm vorschlagen, dass ich die Kosten für die Tests bezahle.
 
Ich werde morgen für diverse Tests 261 Euro berappen. Der vorherige Besitzer (Hobbyzüchter) liess seine Vögel auch nicht testen. Er beteiligt sich jedoch nicht an den Kosten.
 
hallo,
bei uns ist es gerauso.
Die test fur krankheiten der babys sind nicht im preis begriffen (das sexing aber ja meistens)...auch wenn der ganze bestand getestet ist...

Es gehort dem kaufer die tests zu machen und die kaufgarantie sollte wie schon geschrieben, manche krankheiten decken...wenn positif fur chlamydia zahlt der verkaufer die behandlung, wenn positiv fur schlimmeres soll man vorher bereden.

Ich wurde mich auf keinen fall, als kaufer darauf verlassen den sex visuellement zu bestimmen auch wenn unterschiede doch da sind...sogar mit viel erfahrung kann man sich irren


Aber vielleicht konnte man geld machen mit einem eierlegenden hahn??? :))
 
Thema: In jungen Jahren glücklich bis in die Ewigkeit?
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