Graupapagei Partner Hilfe

Diskutiere Graupapagei Partner Hilfe im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo ich bin neu hier bzw. glaube habe mein Profil schon lange hier hab immer viel hier gelesen aber schreibe jetzt das erste Mal was. Ich finde...
Danke Sabrina,
jetzt musste ich aber lachen uber das missverstandniss.

Hier in der zitation in schwarz wenn ein vogel sex will: er fangt an dich zu futtern. Das ist bei papageien die verfuhrungsweise und liebeserklarung...so anlich wei bei jungen menschen wenn der partner (mann oder frau) dem anderen tief in die augen schaut und ihm das leckere eis auf einem loffel in den mund tut...:))

also mein vogel ist nicht nach sex er will immer auf mein arm und mich füttern usw aber denn klein greift er an also da ist nix von zu sehen .
wie soll das denn ausehen wenn er sie sex wollen bzw wie mach ich ein plan ??



da von habe ich keine ahnung.

lg
 
Hallo, Sabrina
die Geschlechtsbestimmung ist momentan für dich das Wichtigste. Wenn zu dem immensen Altersunterschied nun auch noch dasselbe Geschlecht dazukommt, dann kannst du die Sache sofort abbrechen. Ein Baby zu einem Erwachsenen ist schon ein Unding. Dann auch noch Mädel zu Mädel oder Kerl zu Kerl. Dann ist alles verratzt und du solltest den Kleinen zu Gleichaltrigen geben.
Das kann mit Glück (irgendwann mal) eine Art Zweckgemeinschaft werden. Aber mehr auch nicht. Ein liebevolles Paar gibt das niemals. Es wird mit Eintritt der Geschlechtsreife des Kleinen nur noch schlimmer. Momentan hat er noch einen Babybonus, den dein älterer Vogel schon jetzt nicht akzeptiert.
Such dem Kleinen ein schönes Zuhause mit einem Gleichaltrigen oder gib den Kerl an den Züchter zurück. Noch ist er nich zu sehr auf dich fixiert und die Kleinen gehen auf einen NEUEN Menschen recht unbedarft ein. Man muß hier doch mal Klartext reden???? Der Ältere ist ja immerhin mindestens über 10 Jahre älter. Nicht mal so ein Jährchen oder zwei ????

Aber auch bei einer Weitervermittlung ,in liebevolle Hände ,mußt du ja wissen, ob es ein Männchen oder Weibchen ist? Sonst kann er ja wieder nicht glücklich und zufrieden werden.
MfG
Marion L.
 
Zuletzt bearbeitet:
graupapagei

scheind wohl das beste zu sein.

da mein großer ja beiser ist mich ab und an auch mal streicheln lässen .
aber jetzt beist er auch mich.

er ist wohl so geprägt von seiner haltung das es bei ihn kein sin macht ihn zu verpaaren.
 
scheind wohl das beste zu sein.

da mein großer ja beiser ist mich ab und an auch mal streicheln lässen .
aber jetzt beist er auch mich.

er ist wohl so geprägt von seiner haltung das es bei ihn kein sin macht ihn zu verpaaren.
Das sehe ich ganz anders, da wird es nur etwas schwieriger und wird u.U. mehr Zeit brauchen als bei anderen Papageien. Das schlimmste was man einem Papagei antun kann ist Einzelhaltung, ist aber nur meine Meinung. Deine Kombination geht nun mal nicht - 3 Monate altes Baby mit 10 Jahre altem Grauen, der keine schöne Vergangenheit hat. Das was Marion hier geschrieben hat in Beitrag 42 kann ich nur unterschreiben!! Ich würde genauso vorgehen!!
 
graupapagei

hier ein bild von meine .

das ist das erste mal das ich von mein großen ein bild hoch lade.
aus dem gründe das viele voruteile haben und er nicht mehr so schön aus sieht duch sein leidens weg.
aber heute zeig ich ihn mal.
er ist ein begabter redener vieleicht lade ich mal ein viedeo von hoch .
ich habe mal angefangen aufzuschreiben wie viele wörter er kann aber bei 80 habe ich aufgehört da er so viel redet.:)

und eins von unser baby 3 monate.

warum hat sie eigendlich dunkle augen??
 

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Ich würde auch einen von beiden abgeben. Der Kleine ist momentan auf Dich geprägt, aber das kann sich total ändern wenn er geschlechtsreif ist. Dann kann es sein dass er Dich nicht mehr mag und auch beißt! Dann hast Du zwei Beißer mit denen Du nicht klarkommst.
Was die Einzelhaltung angeht bin ich nicht "unbedingt" der Meinung dass ein Zweitvogel sein "muss". Siehe auch "Papageien sind einfach anders" von Rosemary Low: Zitat:
Der Besitzer einer zweijhrigen Amazone war sehr verwirrt als sein Vogel jeden Abend auf dem Käfig herumwanderte, mit den Flügeln flatterte und Quitschtöne von sich gab. Unter Papageienhaltern, die diesen Meilenstein im Leben eines Vogels beobachten, herrscht allgemein die Meinung, der Papagei brauche nun einen Partner. Hat der Papagei jedoch eine starke Bindung zu seinem Halter aufgebaut, dann trifft dies in den meisten Fällen nicht zu. Das gilt besonders für handaufgezogene Vögel, die noch nie einen Artgenossen zu Gesicht bekommen haben. Viele dieser Vögel wissen nicht, wie sie sich verhalten sollen und reagieren dann möglicherweise aggressiv auf einen anderen Vogel. Die hufigste Reaktion ist aber exreme Eifersucht. Ein zweiter Vogel kann u.U. mehr Probleme bereiten als lösen!
Ich habe Pauline über Jahre allein gehalten. Sie ist sehr auf mich geprägt. Mir hat sogar ein sehr guter Papageienarzt, der regelmäßig zu den Brutstätten der Papageien reist und sich sehr gut auskennt, am Anfang gesagt: wenn man wirklich Zeit hat, sich also total um den Papagei kümmert und dieser nicht allein ist, Einzelhaltung kein Problem sei. Er habe in seiner langjährigen Praxis viele Paare Papageien erlebt die miteinander nicht glücklich sind und sich auch aus diesem Grund rupfen. Eine schlechte Verpaarung ist genauso schädlich! Für Pauline bin ich wirklich immer da gewesen. Sie war nie allein, hat am gesamten Tagesgeschehen teilgenommen. Sie ist sozialisiert, kennt meine gesamte Familie, ob Kinder oder Enkel. Sie würde keinem was tun. Sie kommt mit den Katzen und Hunden klar und ist hier der Herr im Haus. Wenn ich sie dagegen jetzt sehe, wo sie einen Partner hat mit dem sie mehr oder weniger zurecht kommt, sitzt sie ziemlich traurig da. Und wann immer es geht (im Freiflug) kommt sie sofort zu mir. Ich bin nicht für Verpaarung um jeden Preis, sorry.
 
Hallo

also gleich vorne weg mit dem großen der beißen tut komme ich ganz gut klar und bin auch nicht verunsichert .
und ich paare die beiden auch nicht um jeden preis .
ich habe bevor ich hin geholt habe schon da für gesorgt das er ein anderes zu hause bekommt wenn es nicht klappt da er nicht tausend mal weiter gerreicht werden soll .
will ich nicht. und da sehe ich ihn auch wie er sie groß wirt wenn es gar nicht wirt.
in freiflug greift der große nicht an sei denn er kommt dort hin .
ansonsten putzen sie zu selben zeit und wenn es obst gibt muss es immer bei jeden das selbe sein bzw der eine nimmt was rotes also nimmt der andere auch das rote .
läst der andere das fallen läst der andere es auch .
nur bei schnellen bewegungen wir mein große nervös.
also muss ja irgend wie intresse sein oder???
ansonsten ist er waschein lich sauer auf mich und beißt mich momentan weil ich ihn kein liebestanz so nenne ich das machen lasse auf mein arm .
da ich der meinung bin das er es jetzt nicht mehr machen soll in der hofnung das er von mir ab läst und sich denn kleinen nährt so mit.
oder lieg ich dafalsch????

rupfen tut mein großer zu glück nicht mehr.
aber keider kommen keine federn mehr wie sie auf denn Bildern sehen.
 
Das ging nicht gegen Dich! Ich wollte Dich nicht angreifen, nur warnen, dass Du Dir nicht mehr Last auflädst als nötig. Noch ist alles frisch aber mit der Zeit kommt sehr viel Arbeit auf Dich zu wenn es mit den Zweien nicht klappt. Du weißt jetzt noch nicht wie der Jungvogel sich mal entwickelt. Ich sehe Du hast ein kleines Kind? Also eigentlich wirklich viel um die Ohren. Es ist total rührend wie Du dich um den älteren Grauen gekümmert hast und er hängt scheinbar an Dir. Ich meinte nur, dass ich vielleicht den Kleinen auch lieber zurückgeben würde. Mehr wollte ich nicht sagen. Wissen musst alles Du allein, ok??
 
sieht er da duch schlechter ?
ab wann werden sie so hell wie bei meinen großen?

nein natürlich sieht er nicht schlechter! Es ist einfach die Babyaugenfarbe und erst wenn er ausgewachsen ist ändern sich die Augen. Du siehst es beim Großen. Man erkennt dann auch die Stimmung des Vogels ganz gut.
 
ja das ist klar.

nein gleich vorne weg über fordert bin ich nicht mit keinen von beiden und auch nicht Kind.
ich habe viel Zeit für die Tiere sonst hätte ich das nicht gemacht.
mir ist klar dass es nicht einfach ist und das war es auch vor dem Kauf und trotz dessen habe ich mich für entschieden da ich kein Problem habe mit einer zusammen Führung oder abeit.
nur die Sachlage das es nicht geht und zum Scheitern verurteilt ist weil es von tiergesets so ist das sie sich nie vertragen werden durch denn Alter.
dann muss ich es so hinnehmen aber sollte es der Fall sein das es eben nur seine Zeit brauch dann gebe ich sie doch nicht auf.
zurück geben nein das machen sie nicht.
das haben sie mir gleich gesagt.
aber wie vor hin gesagt klappt es nicht dann hat das Baby ein schönes zuhause was auf ihr wartet wenn unser nicht möchte.
 
Hallo Pauline 1,

Einzelhaltung ist grundsätzlich abzulehnen!! Und ich finde jedes Buch, dass so einen Unsinn verbreitet als nicht lesenswert. Kein Mensch kann einen Vogelpartner ersetzen, Einzelhaltung ist menschlicher Egoismus. Und ein vk TA, der Einzelhaltung befürwortet ist kein guter vk TA.
 
nein Einzel Haltung möchte ich ja auch nicht.
deswegen habe ich ja ein 2 geholt.
aber es gibt Vögel habe ich gelesen die gar nicht mit anderen klar kommen und alleine gehalten werden müssen.

ja mir ist grade durch denn Kopf gegangen unser große hatte ja mal nen schlechtes Erlebnis durch sein vor Besitzer.
damals ist er rausgekommen aus dem Käfig und ist weg geflogen 1 Nacht und ein ganzen Tag war er draußen.

Sie haben ihn wieder gefunden aber er sah gar nicht gut aus da er angegriffen wurde von anderen vögeln.
Raben würde ich sagen.
 
Ich würde auch einen von beiden abgeben. Der Kleine ist momentan auf Dich geprägt, aber das kann sich total ändern wenn er geschlechtsreif ist. Dann kann es sein dass er Dich nicht mehr mag und auch beißt! Dann hast Du zwei Beißer mit denen Du nicht klarkommst.
Was die Einzelhaltung angeht bin ich nicht "unbedingt" der Meinung dass ein Zweitvogel sein "muss". Siehe auch "Papageien sind einfach anders" von Rosemary Low: Zitat:

Der Besitzer einer zweijhrigen Amazone war sehr verwirrt als sein Vogel jeden Abend auf dem Käfig herumwanderte, mit den Flügeln flatterte und Quitschtöne von sich gab. Unter Papageienhaltern, die diesen Meilenstein im Leben eines Vogels beobachten, herrscht allgemein die Meinung, der Papagei brauche nun einen Partner. Hat der Papagei jedoch eine starke Bindung zu seinem Halter aufgebaut, dann trifft dies in den meisten Fällen nicht zu. Das gilt besonders für handaufgezogene Vögel, die noch nie einen Artgenossen zu Gesicht bekommen haben. Viele dieser Vögel wissen nicht, wie sie sich verhalten sollen und reagieren dann möglicherweise aggressiv auf einen anderen Vogel. Die hufigste Reaktion ist aber exreme Eifersucht. Ein zweiter Vogel kann u.U. mehr Probleme bereiten als lösen!

Ich habe Pauline über Jahre allein gehalten. Sie ist sehr auf mich geprägt. Mir hat sogar ein sehr guter Papageienarzt, der regelmäßig zu den Brutstätten der Papageien reist und sich sehr gut auskennt, am Anfang gesagt: wenn man wirklich Zeit hat, sich also total um den Papagei kümmert und dieser nicht allein ist, Einzelhaltung kein Problem sei. Er habe in seiner langjährigen Praxis viele Paare Papageien erlebt die miteinander nicht glücklich sind und sich auch aus diesem Grund rupfen. Eine schlechte Verpaarung ist genauso schädlich! Für Pauline bin ich wirklich immer da gewesen. Sie war nie allein, hat am gesamten Tagesgeschehen teilgenommen. Sie ist sozialisiert, kennt meine gesamte Familie, ob Kinder oder Enkel. Sie würde keinem was tun. Sie kommt mit den Katzen und Hunden klar und ist hier der Herr im Haus. Wenn ich sie dagegen jetzt sehe, wo sie einen Partner hat mit dem sie mehr oder weniger zurecht kommt, sitzt sie ziemlich traurig da. Und wann immer es geht (im Freiflug) kommt sie sofort zu mir. Ich bin nicht für Verpaarung um jeden Preis, sorry.


hallo,
ich bin auch nicht fur verpaarung um jeden preis ...aber...die Meinung von Rosemary Low hat schwache stellen...Auch welche erfahrung sie mit zahmen papageien hat, wie lange und intensive sie mit papas gelebt hat, welche probleme sie erlebt hat in haushaltung mit papageien, sind fragen die man sich stellen kann.

Zum beispiel aus deinem zitat....
Unter Papageienhaltern, die diesen Meilenstein im Leben eines Vogels beobachten, herrscht allgemein die Meinung, der Papagei brauche nun einen Partner. Hat der Papagei jedoch eine starke Bindung zu seinem Halter aufgebaut, dann trifft dies in den meisten Fällen nicht zu.

Sie hat recht wenn sie sagt das unerfahrene papageinhalter sofort so denken so wie bei uns, hier in quebec, die leute die ein "refuge" (auffangstation?) haben, denken, das wenn man einen zweiten vogel vom gegengeschlecht holt, man ein zuchter ist...

Das sind alles meinungen die an erfahrung und und erweiterem denken mangeln.


Im zitat von Rosemary ist der vogel erst 2 jahre alt! Keinen artgenossen zu gesicht bekommen in den ersten zwei lebensjahren da gibt im allegemeinen noch keine fehlpragung...

Alle meine zahmen HZ kommen mehr oder weniger mit anderen zurecht obwohl manche 8 jahre (oder mehr) keinen vogel zu gesicht bekommen haben. Da wo sie weniger sozial mit anderen papageien zurechtkommen ist immer ein fehler in der haltung...ein fehler in der umwelt, in der installation der vogel.

Wir haben fast alle zwangssituationen mit den papageien und konnen ihnen nicht gerecht werden.
Was macht man wenn es antipathien zwishcne den vogeln gibt? oder das territorium (zimmer) ist zu klein (ist immer zu klein), oder das geschlecht ist nicht das richtige, oder das alter?...oder...

Dein eigenes beispiel was du gibt Pauline, ist nur dein fall und man versteht was da nicht klappt...
es ist ein fehler der haushaltung...


Ich habe auch ein anderes beispiel mit einem WHK kakaduSammy. Er braucht eine partnerin (mit der noch nicht genau weiss wie man vorgeht), aber, den menschen kann man ihm nicht entziehen da er sehr gepragt ist. Trotz der M-pragung akzeptiert er einen grauen freund, eine WHK madchen und ein goffinmadchen...er kommt mit allen zurecht nur mit anderen whk hahnen nicht...und die mit ihm auch nicht. Mit ihm, ist alles moglich nur der menschenentzug nicht.


Es gibt also viele fehler die wir in haushaltung machen und es gibt auch ein grosses mangel an verstandis in den sozialen reaktionen der papageien...

Der einzige weg, man muss versuchen ihnen gerecht zu werden und nicht mit bei einzelhaltung stoppen und sagen...er hat mich..ich bin immer zu hause...Denn, mit der zeit, nach 10, 20 jahren aber meistens fruher zieht der mensch sich aus der relation immer mehr zuruck...was bleibt dem vogel???? ein kafig, korner oder peletts zum fressen? eine schaukel?
Wenn man nur einen partner geben kann, muss man ihn gut aussuchen...ich weiss das es nicht leicht ist aber ...


Leider kann ich nicht meine ideen sehr gut ausdrucken aber mit meinen xx geiern unter denen manche alles mogliche erlebt haben und aus verschiedenen milieus kommen...NB, HZ, gut mit vogel oder menschen sozialisiert, oder schlecht oder gar nicht sozialisiert usw., habe ich das meiste schon erlebt und sehe noch kommende probleme mit dem alter werden der vogel...


Deswegen kann ich allen nur raten an die zukunft des vogels zu denken (in 10, 20 jahren) wo der mensch nicht mehr da sein wird...
 
mollady schrieb:
das heist auf gut deutsch ich werde die beiden nie zusammen bekommen weil er zu jung ist?
und müste so gesehen für denn kleinen ein neues zu hause suchen wo er ein gleich altrigen hat und meinen ein in sein alter?
Hallo,

das kann man so pauschal nicht sagen.
Ich persönlich würde nun erst mal das Geschlecht der beiden bestimmen lassen und falls beide gegengeschlechtlich sind (Hahn und Henne), würde ich noch nichts überstürzen und nicht schon eine Abgabe in Betracht ziehen.

Zum einen kann man in der kurzen Zeit noch nicht wirklich sagen, ob sie sich nicht doch zusammenraufen und anfreunden. Und wie Celine schon schrieb, wird dein Kleiner auch irgendwann geschlechtsreif und dann spielt auch ein etwas größerer Altersunterschied oft nicht wirklich mehr eine Rolle . Generell spielt es zusätzlich auch immer mit eine Rolle, in wie weit sich die Tiere generell untereinander sympathisch sind und wie es charakterlich passt. Nur am Alter allein kann man das nicht festmachen.

Für deinen ersten Grauen ist der Kleine erst mal ein Eindringling in seinem Reich, da ist es völlig normal, dass er erst mal abweisend zu dem Kleinen ist und auch mal hackt. Dies wäre sicher auch zunächst nicht anders, wenn du nun einen älteren, ähnlich alten Vogel zu deinem "Alten" dazunehmen würdest.
Beide müssen einander erst mal kennenlernen und sich untereinander einschätzen lernen.
Wenn es wirklich Hahn und Henne sein sollten, kann sich durchaus noch ein Paar auf langer Hinsicht daraus ergeben. Klar sind die Chancen darauf bei etwa gleichem Alter allgemein am besten, aber es ist auch nicht so, dass es immer schief geht, wenn ein Jungvogel mit einem geschlechtsreifen Tier zusammen kommt.

Ich selbst habe bei meinen Mohrenkopfpapageien z.B. auch einen recht großen Altersunterschied.
Die Henne (Teilhandaufzucht) war auch noch recht jung und bei weitem noch nicht geschlechtsreif und der Hahn war damals schon mind. 17 Jahre alt (ehemaliger Wildfang), als wir einen Vergesellschaftungsversuch mit beiden gewagt haben.

Die beiden sind ein echtes Traumpaar geworden, wie du auf den folgenden Bildern sehen kannst, also bitte noch nicht den Kopf in den Sand stecken :trost:.

unsere Vögel 1016.jpg unsere Vögel 1018.jpg

Über eine Abgabe eines der Tiere sollte man eher nachdenken, falls beide wirklich gleichgeschlechtlich sein sollten.
In dem Fall dann aber bitte trotzdem Ausschau nach einen geschlechtsreifen, gegengeschlechtlichen Part für deinen ersten Grauen schauen und ihn bitte nicht in Einzelhaltung lassen. Einzelhaltung ist nur in den allerwenigsten Fällen eine letzte Option.
Selbst ältere Tiere, die bisher in "Einzelhaft" gelebt haben und dadurch evtl. einen Menschen als notgedrungenen Ersatzpartner ansehen, lassen sich in den meisten Fällen durchaus noch vergesellschaften, wenn man gewisse Dinge bei der Zusammenführung beachtet und genug Zeit und Geduld dafür mitbringt und das Tier nach und nach von einem abnabelt :zwinker:.

papugi schrieb:
Ich wurde eher mich normal mit dem kleinen beschaftigen wie man es mit jungen macht...ihm sachen beibringen wie auf commando zu mir fliegen, wie spielen, usw und den grossen zuschauen lassen.
Genauso würde ich auch nun erst mal vorgehen.

Je nach Situation würde ich zusätzlich versuchen, den "Alten" z.B. mit ins Spiel oder auch Training einzubinden, wenn er neugieriges Interesse zeigt.
Neben dem Animieren zum gemeinsamen Spiel würde ich auch ein gemeinsames Mahl jetzt regelmäßig versuchen, wozu du gut einen großen Teller mit besonders leckeren Dingen beispielsweise auf einen Tisch stellen kannst, sodass beide sich einen Happen dort runter holen können, ohne direkt neben dem anderen Sitzen zu müssen oder sich an ihm vorbei quetschen zu müssen.
Je mehr Platz nun erst mal um sie herum ist, um so weniger fühlen sie sich von dem anderen bedrängt und können bei Bedarf einander ausweichen.

Dann kannst du auch mal versuchen, beiden etwas anzubieten, was sie gemeinsam zerlegen können, z.B. ein größerer Karton oder beiden gleichzeitig je ein zusammengeknülltes Papier mit Körner drin reichen oder einen größeren Bund frischer Zweige hinlegen, den sie zusammen zerschreddern können, wobei sich hier ebenfalls ein Tisch als Bühne gut eignen würde. Auf einem Tisch können sie halt von mehreren Seiten an die bereitgestellten Sachen gehen und sich so recht leicht zur Not ausweichen.
Solche gemeinsamen Aktionen können halt zusätzlich verbinden und auch helfen untereinander Vertrauen aufzubauen.

Je nachdem kann man Beschäftigungs- und Nagematerial auch auf die Käfige zur Ablenkung geben, da muss man halt immer etwas gucken und beobachten wie sie gerade drauf sind und wo evtl. Ablenkung Sinn macht.

Dann bitte allgemein auf die Körpersprache der beiden achten und wenn du merkst, dass es evtl. ernst werden könnte, am besten schnell ein Ablenkungsmanover inszinieren und die beiden so möglichst stressfrei auf andere Gedanken bringen.
Wenn es nur harmlosere Schnabelgefechte und Hacker oder leichte unblutige Zwicker sind, bitte hingegen nicht eingreifen und nur beobachten, weil dies den Papageien hilft sich untereinander einschätzen zu lernen und ihre Distanzschwelle untereinander abzuchecken und durchzusetzten.

Hast du schon einen Kletterbaum, den sie als Anlaufstelle beim Freiflug gemeinsam zum Sitzen, Klettern und Spielen nutzen können ?
Falls nein, würde ich unbedingt einen empfehlen. Falls du schon einen hast, würde ich noch einen weiteren anbieten oder den alten Baum mit neuem Spielzeug usw. umschmücken, damit beide noch etwas daran erkunden müssen und nicht völlig vertraut damit sind. So kann ein Kletterbaum eine neutrale interessante Stelle sein, wo man sich nach und nach näher kommen kann.

Allgemein ist es immer gut, wenn man gleich mehrere Anlaufstellen für die Vögel im Raum anbieten tut, damit jeder ein nettes Plätzchen finden kann, wenn ihnen danach ist.
Von zusätzlichen Sitzspiralen bis hin zu einem dicken aufgehängten Sitzast unter der Zimmerdecke ist da vieles möglich ;).

Wie groß ist denn der Käfig, worin beide später künftig zusammen untergebracht werden sollen ?

Echt hübsch sind deine beiden Süßen übrigends :zwinker:.
Und ein süßes Kind sehe ich auch. Scheint auch Gefallen an dem Grauen gefunden zu haben, so interessiert wie hin geschaut wird :).
 
Zuletzt bearbeitet:
...Manuela, das hast du schon und klar geschrieben vom ersten wort bis zum letzten...
 
Thema: Graupapagei Partner Hilfe

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