Lang, lang ist's her

Diskutiere Lang, lang ist's her im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - ... aber jetzt melde ich mich endlich wieder und bin froh, Gutes berichten zu können. Nachdem wir unsere Coco aus damals nicht so guter Haltung...
aber eines tages wird er wegfliegen...Etwas wird ihm angst machen das du vorher nicht siehst und die adrenaline die die angst auslost vermehrt die starke xx mal, genug das er auf nimmerwiedersehen wegfliegt.
Gerade weil der vogel jetzt nicht fliegt macht das die gefahr sich sofort zu verlieren noch grosser da er eine schlechte kontrolle des fliegens hat, in panik geraten wird und direkt in einer freien linie losgehen wird ohne im stande zu sein anzuhalten

Bitte nimm das ernst, was Celine geschrieben hat, denn genau das wird eines Tages passieren!
 
Ich versuche alles richtig zu machen aber ich freu mich über jede konstruktive Kritik und Anregung. Danke :-
Es freut mich, dass du so eine tolle Einstellung hast und sei dir gewiss, auch wir haben schon so unsere Fehler gemacht und werden sicher auch immer mal wieder welche machen :).

Man lernt ja nie aus und mit der Zeit ändern sich auch Sichtweisen und es gibt neue Erkenntnisse. Gerade wenn man so langlebige Tiere wie Papageien hält, lernt man aus diesem Grund sicher nie aus.

Das von Celine und Uschi schon eben gesagte zum Thema Entfliegen kann ich auch nur unterstreichen.
Bitte unterschätze die Gefahr nicht, zumal deine Coco ja schon auch fliegt, auch wenn sie sonst gern zu Fuß unterwegs ist.

Unser ehemalige Nachbar hatte einen absolut zahmen Nymphensittich, der auch viele Jahre völlig frei mit auf der Schulter in den Garten genommen wurde.
Dann kam der Tag x wo ein Düsenjet recht tief über unsere Häuser flog. Der Nymphensittich bekam Panik und ist auf und davon und wurde trotz tagelanger Suche erst mal nicht mehr gesehen.
Der Förster fand dann die fedrigen Überreste, der Vogel war wohl einem anderen Tier zum Opfer gefallen.

Jeder der seine Tiere halbwegs liebt, kann sich sicher vorstellen, wie elend es unserem Nachbar ging. Er hatte sich immer wieder Vorwürfe gemacht, dass er es hätte verhindern können, wenn er nicht so leichtsinnig gewesen wäre.
Auch bei gestutzten Tieren ist man da keineswegs vor gefeid, wie schon berichtet wurde. Es braucht manchmal nur eine kräftige Windböe zu kommen oder schon ein paar Federn unbemerkt wieder nachgewachsen sein und schon kann auch ein gestutzter Vogel auf und davon sein.

Wie Celine schon schrieb, mobilisieren die Tiere echt enorme Kräfte in ihren Flügeln wenn sie in Panik geraten und eine dann erhöhte Flügelschlagfrequenz ergibt dann oft den Rest. Das wird wirklich echt oft unterschätzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich habe das, mit solchem Panikflug, vor ein paar Tagen mit meinem Mädelchen erlebt.

Die Püppi ist 5 Jahre alt. Hat, seit sie bei uns ist, absolutes Gottvertrauen in meine Person. Sie sitzt auf meiner Schulter, wir saugen Staub gemeinsam, machen Hausarbeit, Computerarbeit, Fegen, Wischen--- auf und ab---. Sie bleibt auf meiner Schulter total entspannt, wenn ich durchs dunkle Zimmer gehe oder es Geräusche, Bewegungen.... gibt. Sie weiß, bei mir passiert ihr nichts. Sie ist kein schreckhafter Vogel und unendlich mutig bei neuen Dingen.Geht gerne zu Fuß durchs Haus, kennt kaum Agressionen.
Vor einigen Tagen war sie am Abend noch mit mir im Büro. Pedro spielte mit meinem Mann im WZ auf dem Tisch Fußball, was ihn davon abhielt, auch bei uns herumzugammeln.
Als ich fertig war, habe ich das Licht im Büro ausgemacht und bin durch das angrenzende Gästezimmer im Dunkeln gehuscht zur Treppe. Die Püppi hat fast 5 Jahre schon diesen Weg mit mir bei Licht und Dunkelheit gemacht, ohne jemals zu zucken. Diesmal stieß ich mit meinem Fuß gegen die Kante des Gästebettes und fluchte laut, über meine dumme Unfähigkeit. Püppi bekam Panik und flog los Richtung Treppenhaus und ballerte frontal gegen die halboffene Tür des Zimmers.

Sie hatte noch niemals Angst auf meiner Schulter, hüpft auch die Kellertreppe alleine hinab im Dunkeln, wenn ich unten Wäsche aufhänge, um bei mir zu sein. Diesmal ging die ganze Sache voll in eine, noch niemals (immerhin 5 Jahre) dagewesene, Situation. Sie hat sich nicht verletzt, sie hat auch weiterhin keine Angst im Dunkeln, trotzdem war diese Situation sehr beängstigend. Wäre sie draußen gewesen, sie hätte durchgestartet. Da bin ich mir ganz sicher. Ich habe nun Bewegungsmelder überall installiert, das gibt wenigstens Licht beim Durchhuschen, denn unsere Lichtschalter sind irgendwie total blöde installiert und man muß erstmal bis dorthin kommen.

Verlaß dich nicht auf ihr "Nichtfliegen". Es reicht etwas Unvorhersehbares, Lautes, Beängstigendes.... und deine Maus startet einfach ab und davon.
MlG
Marion L.
 
Eure Schilderungen haben mich nachdenklich gemacht. Denn auch meine Coco ist eher eine Draufgängerin und wenig ängstlich. Ich werd sie dann künftig nur noch mitsamt Käfig auf die Terasse stellen, dann ist sie auch dabei. Und lasse sie nur im Haus draussen. Ihr habt recht! So, Papugi, ich hab beim T A angerufen. Kokizidose war das damals - die Parasiten haben für den wässrugen Kot und das schlechte Gedeien gesorgt, vielleicht auch dafür, dass Coco etwas kleiner geblieben ist, als es sonst üblich wäre, lt. Aussage der TA.
 
IMAG0889.jpgHier noch das Foto vom Käfig. In einem Spalt an der Seitenwand hat sie sich eingeklemmt. Da, wo sich die Front- und Seitenteile verbinden.
 
Vielen dank fur deine auskunft...:))


Eure Schilderungen haben mich nachdenklich gemacht. Denn auch meine Coco ist eher eine Draufgängerin und wenig ängstlich. Ich werd sie dann künftig nur noch mitsamt Käfig auf die Terasse stellen, dann ist sie auch dabei. Und lasse sie nur im Haus draussen. Ihr habt recht! So, Papugi, ich hab beim T A angerufen. Kokizidose war das damals - die Parasiten haben für den wässrugen Kot und das schlechte Gedeien gesorgt, vielleicht auch dafür, dass Coco etwas kleiner geblieben ist, als es sonst üblich wäre, lt. Aussage der TA.
 
Hallo Petra,
es tut mir sehr leid, dass du vor 2 Tagen deine Luna verloren hast. Es tut sehr weh, wenn man ein geliebtes Tier gehen lassen muss.

Ich hoffe, Coco kann dich ein wenig trösten und ablenken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Petra,

auch mir tut es sehr leid, dass deine Hündin Luna verstorben ist, lass dich mal knuddeln :trost:.
Ich habe ja selbst 2 Hunde und musste das bei unseren frühren Hunden leider auch schon durchmachen.
So ein Hund reißt schon wirklich ein riesen Loch ins Herz, wenn er geht. ich kann daher gut nachfühlen, wie es dir gerade geht.

In deinem Herzen wird Luna aber immer bei dir sein :trost:.

Auf dem Bild mit dem Käfig kann man die Stelle leider nicht so gut erkennen. Meinst du Gittermaschen, die vertikal an den Ecken entlang laufen ?

Leider ist dein Käfig trotz täglichem Freiflug viel viel zu klein ! Auch eine Vergesellschaftung mit einem anderen Grauen ist/wäre darin zum scheitern verurteilt gewesen.

Wenn möglich würde ich daher schnellstmöglich eine deutlich größere Voliere besorgen, die zumindest ungefähr die gesetzlich vorgegebenen Mindestmaße von 2 x 1 m Grundfläche bietet. Dieses Mindestmaß gilt schon unter der Voraussetztung, dass die Vögel täglich ausreichenden Freiflug bekommen ;).
Es gibt ja auch Tage, wo man mal viele Stunden am Tage oder auch mal einige Tage verhindert ist (Arbeit, Urlaub, Krankenhausaufenthalte, längere Einkaufstour, Besuch von Freunden usw) und wo der normal übliche Freiflug doch nicht im gewohnten Maße stattfinden kann. Auch dann muss einfach sichergestellt sein, dass der Vogel sich ausreichend bewegen und auch etwas hin und her fliegen kann, was in deinem kleinen Käfig für einen verhältnismäßig so großen Vogel einfach absolut nicht gegeben ist.
 
Vielen Dank für Eure tröstenden Worte. Ja, Luna bleibt unvergessen - wie alle anderen auch. Trotzdem ist es zur Zeit furchtbar schwer. Da tut ein bisschen Ablenkung gut. Bitte sagt mir - gibt es einen Käfig, den Ihr mir empfehlen könnt? Ich nehm mir das zu Herzen. Unser zweiter Hund trauert seiner Kumpeline furchtbar nach und Coco ruft viel nach ihr. Immer, wenn sie einen bestimmten Ruf ausstieß, kam Luna an den Käfig und die beiden saßen Nase an Schnabel voreinander. Sie spielten wohl "wer ist schneller", denn sie saßen minutenlang so voeinander und Coco ließ sich von Luna anschnuffen und Coco zauste ihr dann ganz zart die Barthaare. Bis sie dann plötzlich feste zugriff und kräftig am Schnauzbart zog. Luna hat jedesmal verloren, laut gejuzt - aber wohl eher aus Schreck und - fing das Spiel von vorne an.
 
Thema: Lang, lang ist's her

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