Eure meinung

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papugi

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Hatte gerne ein paar feedbacks von euch uber die folgende situation...

Ein grauer, hahn naturlich, wie manche es so perfekt tun, attackiert wenn man in seinen kafig geht oder die hand reintut.
Es handelt sich um einen grauen RIESEN, absolut nicht zahm (wahrscheinlich wildfang). Er kennt mich gut, weiss genau wie ich topfe wechsele...Hat auch nicht mehr angst vor mir...:))

Also um in seinem kafig zu hantieren, drohe ich ihm und schutze mich mit einem (sauberen) kinderbesen.

Meine drohung ist "statisch" d.h. ich laufe ihm mit dem besen nicht nach und drohe seinem leben nicht...

Was ist eure meinung daruber?
Ist das falsch?
kann ich etwas anderes tun?
Wurde mich wirklcih freuen uber einen meinungsaustausch...:))
 
Ich kann es mir noch nicht so genau vorstellen.
Wie groß ist der Käfig? Gehst du da hinein oder kann man Futter von außen wechseln?
Ist er da immer drin oder auch frei im Zimmer?
Fliegt er dich an oder hackt er nur nach deiner Hand, wenn du ihm zu nahe kommst?
Hat er eine Partnerin, wie alt ist er und wie lange ist er schon bei dir?

Entschuldige die vielen Fragen, aber ich kann mir so die Situationen nicht vorstellen.
 
Hallo,

ich weiß nicht, ob die Drohhaltung mit einem Besen die richtige ist. Aber Uschi fragte ja bereits nach der Käfiggröße und wie man dort die Näpfe wechseln kann.

Aus meinen Erfahrungen, die ich jetzt seit 3 Monaten tgl. mit erlebe, kann ich dir nur sagen, dass wir bzw. Jörg das etwas anders macht.

Rico sitzt aber auch nur in dem Spielkäfig im Flur. Wenn Jörg die Näpfe raus holt oder eben wieder drinnen anschraubt, dann lenkt er mit der anderen Hand den Rico am Seitenrand ab. Er fingert dann so mit der Hand, sodass Ricos Aufmerksamkeit dort ist. An die Hand kann er so nicht kommen, da das Gitter dazwischen ist.

Anfangs hat Jörg auch immer einen Ast quer bei Rico hingehalten, damit die andere Hand geschützt war. Doch ich habe das nie als gut geheißen. Schließlich soll der Ast keine Angst in ihm auslösen, sondern irgendwann einmal als Transportmittel dienen.
 
Uschi,
es ist ein wildvogel. No way, kann man ihn anfassen oder zahmen...aber auch hz konnen sich so benehmen.
Es ist eigentlich normal denn das ist territorialiat.
Auch schwalben draussen oder cardinale oder meisen konnen ihren platz verteidigen wahrend der brutzeit wenn man naher drannkommt.

Ich stellte die frage wegen dem besen den ich in einer hand halte um die hand zu schutzen die den futternapf fullt.

Ann Castro hat eine vorschau von der nachsten sendung wo eine klientin auch den besen benutzt...:))

Vielleicht hatte ich schreiben sollen welche verteidigung gegen agressionen benutzt ihr?
 
Uschi,
es ist ein wildvogel. No way, kann man ihn anfassen oder zahmen...aber auch hz konnen sich so benehmen.
Es ist eigentlich normal denn das ist territorialiat.
Auch schwalben draussen oder cardinale oder meisen konnen ihren platz verteidigen wahrend der brutzeit wenn man naher drannkommt.

Ich stellte die frage wegen dem besen den ich in einer hand halte um die hand zu schutzen die den futternapf fullt.

Ann Castro hat eine vorschau von der nachsten sendung wo eine klientin auch den besen benutzt...:))

Vielleicht hatte ich schreiben sollen welche verteidigung gegen agressionen benutzt ihr?

Geht mir fast genauso. Unsere Beiden Grauen mögen mich auch nicht.(Meine Frau betreut beide) Wenn die im Zimmer ihren Freiflug haben und ich drehe ihnen den Rücken zu greift mich der Hahn im Flug an und hackt mir auf den Kopf. Ich nehme keinen Besen, sondern einen Teddybären oder eine Zeitung die ich hochhalte und lasse ihn aber auch nicht aus den Augen. Die Henne hat mich letztens so zutraulich angeschaut das ich mir dachte, komm nimm sie einfach mal, so wie vor ca. einen Jahr noch. Kaum saß sie auf der Hand hat sie sehr kräftig in meinen Daumen gebissen. Fazit. Wenn sie einen nichtmögen ändert man da kaum noch was. Die Antipatie gegenüber dem Hahn geht schon 8 Jahre so.
dx2
 
stille ...auch gut...danke fur dein mutiges posting dx2...

Ann Castro war in der vorschau von ihrem fernsehsendung auch gegen besen schlug aber vor den stuhl stark zu wackeln um den vogel los zu werden...

was der unterschied zwischen stuhl wackeln und besen ist, wird mir wohl niemand erklaren...:))

was der unterschied zwischen der imponierhaltung eines grajuen macho ist ( mit all seiner korpersprache) und meiner korpersprache (in meinem kontex) mit dem besen, hatte ich gerne diskutiert ....

muss untersteichen da der vogel keineswegs traumatisiert ist...


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Zuletzt bearbeitet:
Celine, ich denke mir, wenn du damit erreichst, dass er dich versteht und nicht zum Angriff über geht, ist das o.k. Du kannst schlecht die entsprechende Körpersprache der Grauen imitieren, dazu fehlen dir z.B. die Federn. Müßtest dich ja aufplustern und die Federn schütteln, hin- und herstolzieren und mit deinen Augen entsprechend fokussieren. Dass ist uns Menschen nunmal nicht möglich. Dieses Drohspektrum der Grauen ist interessant. Alternativ eben den Besen in der Hand zu halten ist für den Vogel gewiß verständlich. Die sind ja clever.
Es gibt ja auch User hier, die schreiben, sie gehen nur mit einer abschreckenden Kopfbedeckung zum Putzen in die VZ oder AV um nicht attackiert zu werden. Hält die Geierlein ja anscheinend auch von einem Angriff ab.
Ich selber kann dazu leider nicht viel sagen, meine beiden sind umgänglich und lieb. Ich hatte aber schon mal einen Pflegehahn hier, da konnte ich nur mit einem Handschuh im Käfig hantieren. Der hielt ihn auf Distanz, man hatte es ihm so beigebracht. Die Vorbesitzer haben generell nur mit Handschuh gearbeitet. Dann ließ er sich umsetzen etc. Er hatte keine Angst vor den Dingern. Man hatte es ihm einfach so anerzogen, was ich total bescheuert fand.
MfG
Marion L.
 
Das mit der Kopfbedeckung ist eventuell eine gute Idee.
Ich habe ja nur friedliche Pflaumenkopfsittiche, von denen mich nur wenige nahe an sie ran lassen.
Ein mal hatte ich als joke eine Pudelmütze auf und die armen Kerlchen haben sich in die hinterste Ecke verkrochen.
 
Hallo Papugi,

könntest Du langfristig an einer Alternative arbeiten?

Ich sehe da drei Möglichkeiten:

1. Nur Näpfe wechseln, wenn der Vogel draußen (?) ist.

2. Dem Vogel in täglichen Übungen beibringen, entweder wegzugehen (von dem Ort, an dem er gerade ist) oder sich an einem bestimmten anderen Ort in der Voliere (wenn er nicht raus kommt) aufzuhalten. Diese Zeiten, in denen er dort ist, immer weiter verlängern und irgendwann das auch mal weit vor, vor und später während des Napf-Wechselnd machen.

3. Dem Vogel etwas besonders Tolles in einer anderen Ecke der Voliere anbieten und zwar nur während des Napfwechsels.
Anfangs wird er das wohl ignorierne und Dich weiter attackieren (Schutzkleidung?), aber später wird er vielleicht mal merken, dass dies nur während des Napf-Wechsels angeboten wird und davon Gebrauch machen.

Ich würde allg. versuchen, den Vogel zu belohnen, wenn er entspannt ist und den Schnabel zu hat.
Man kann ja durchaus auch freilebende Wildtiere trainieren, warum nicht auch einen Wildfang?

Bei meinen Wellensittichen habe ich übrigens bemerkt, dass der Napf-Wechsel so ein Problem ist, weil dann plötzlich kurze Zeit das Gewohnte ganz anders aussieht.
Wirklich jedes Mal, wenn ich den Wassernapf wechsele, sitzt Keisha-May auf dem Ring, in dem sonst der Napf hängt und knabbert daran.
Ich warte jetzt schon extra lange, damit sie das beenden kann, weil sie ja sonst keine Gelegenheit dazu hat.
(Das Interesse war nicht von Anfang an da, sondern kam plötzlich.)

Auf der anderen Seite haben meine Vögel eine ziemliche Angst, wenn ich flache, große Schalen vom Käfigboden hochhebe oder dort abstelle. Da wird dann plötzlich der Boden entfernt (aus ihrer Sicht).
Die Lösung war, sie vorher zu warnen, so dass sie aus dem Käfig und möglichst weit fliegen, allerdings ruhig, weil sie wissen, was passiert und dass sie nicht gern dabei sein wollen.

In jedem Fall wäre mein Ziel, die Situation langfristig nicht eskalieren zu lassen, indem sie einfach weiter so gehandhabt wird, sondern ich würde versuchen, langfristig entweder den Vogel beim Napfwechsel nicht in der Nähe zu haben oder ihn so weit zu bringen, dass er sich dabei entspannen kann.
Da Graue recht alt werden, sollte das ja irgendwann möglich sein.

Bei mir war am Ende Malia, die beim Wasserwechseln auch immer floh oder sich sehr erschreckte, sogar so weit, dass sie ganz nah am Napf saß, weil sie immer belohnt wurde, wenn sie dabei ruhug blieb. Inzwischen findet sie das so interessant, dass ich den Napf direkt an ihr vorbei heben muss - nur ein paar Zentimeter zwischen ihr und dem Napf - und der Napf ist bestimmt doppelt bis viermal so groß wie der Vogel (großer Edelstahlnapf).

Ich würde wirklich langsam an einer langfristigen Lösung arbeiten, die Dir und auch dem Grauen weniger Stress bereitet.

Die einfachste Lösung wäre aus meiner Sicht "weg weg und beschäftige dich mit etwas Besserem" bzw. Napfwechsel, wenn der Vogel nicht da ist oder schon beschäftigt ist. Und dann vielleicht Extrabelohnung dafür, dass er da geblieben ist und nicht zum Napf kam.

Vielleicht gibt es ja etwas - Aktivität, Spielzeug, Futter, Nagemöglichkeit - das Du nur zu dieser Zeit anbieten kannst und das er attraktiver findet als den Napf zu attackieren?

Oder, wenn er raus geht oder ein Teil der Voliere abgetrennt werden kann: Vogel raus bzw. in das trennbare Abteil, belohnen mit etwas, das ihn länger beschäftigt und dann beim Napf-Wechsel Tür zu und Vogel nach dem Napf-Wechsel noch mal belohnen, wenn er ruhig/ entspannt ist.

Oder ihm einen großen Käfig in die Voliere stellen, in dem hin und wieder erst mal etwas Interessantes steht.
Wenn er da öfter rein geht, mal dabei in die Voliere gehen usw. bis Du die Tür schließen kannst.
Und ihm dann unberechenbar immer wieder dort kurz etwas Interessantes anbieten, bis er gewohnheitsmäßig da rein geht, weil das Angebot nur kurz währt und er weiß, dass er bald wieder raus kommt. Und dann eben vor dem Napfwechsel den Käfig bestücken?
 
Das mit der Kopfbedeckung ist eventuell eine gute Idee.
Ich habe ja nur friedliche Pflaumenkopfsittiche, von denen mich nur wenige nahe an sie ran lassen.
Ein mal hatte ich als joke eine Pudelmütze auf und die armen Kerlchen haben sich in die hinterste Ecke verkrochen.


Immanuel Birmelin (Biologe) meint, dass Papageien sich am Kopfgefieder erkennen und er auch nicht erkannt wurde, wenn er eine Mütze trug. Dann sind seine ansonsten entspannten Vögel wild durcheinander geflogen und hatten Angst vor ihm.
 
Immanuel Birmelin (Biologe) meint, dass Papageien sich am Kopfgefieder erkennen und er auch nicht erkannt wurde, wenn er eine Mütze trug. Dann sind seine ansonsten entspannten Vögel wild durcheinander geflogen und hatten Angst vor ihm.
Stephanie,
diese aussage ist sehr interessant und so auf anhieb wurde ich sie glauben.
Aber, ob sie sich aber nur am kopfgefieder erkennen habe ich zweifel...
ich gebe ein menschenbeispiel; ich war bei einer freundin die pension fur papageien macht.
Als ich reinkam, sass da ein grauer auf dem tisch...ich war total verblufft und verunsichert...hatte den eindruck es war meine babette nur ein bisschen anders...
Naturlcih habe ich die situation in sekundenschnelle verstanden...es war ihr bruder den ich seit 3-4 jahren nicht gesehen habe. Die anlichkeit war verbluffend nur ist babette eine henne und das war ein hahn. an was habe ich ihn erkannt?

an mehreren signalen...nicht nur physisch (morphologie) aber auch die haltung, die weise wie schaut usw..(kann es gar nicht beschreiben)
Bei diesem grauen, kann man sehen wie die erinnerungen an mich (ich habe ihn vor drei jahren hochgezogen) langsam in sein bewusstsein sickern..er erkennt mich nicht aber ganz langsam erkennt er verschiedene aspekte...schaut auf mich als wenn er mich durchdringen wollte.


hier anderes beispiel sehr anlich:..ein grauer wurde von mir mit 7 monaten verkauft. Er kam zuruck nach 2 1/2 jahren...nur nach einiger zeit (weiss nicht mehr wie lange aber tage, vielleicht paar kleine wochen) hat er mich erkannt ...es sickern langsam verschieden erinnerungen in ihn wie gesten, stimme, reaktionen, aussehen ...(meine haarfarbe hat sich geandert :)))
Ehrlich, man kann das "zruckkommen" der erinnerungen wie auf einem film sehen.Es ist schon faszinierend.

Also nur kopfgefieder finde ich nicht genug...vogel erkennen sich auch auf distanz.


es stimmt aber absolut das wenn man einen hut tragt, eine brille, einen t-shirt mit "komischer' farbe oder noch mit einem bild drauf rucken sie von uns zuruck

Mit der zeit, wenn sie alter werden (so vielleicht ujm die 20) scheinen sie sich in diesem aspekt zu beruhigen.. vielleicht spielt die erfahrung der wechselungen eine rolle?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke fur deine meinung,
ehrlich Marion,
vor einigen jahren hatte ich die sache mit dem besen sehr schlecht beurteilt aber heute sehe ich es anders.

Alles hangt immer von der situation ab...dieses (er heisst leider Fino :))) ist der konig in seinem schloss und er will es mir zeigen.

Es ist kein haustier in dem sinne wie andere papageien.. Er kommt hochstwahrscheinlich vor langen jahren aus der natur.
Er nimmt leckerlis aus meiner hand aber wenn ich topfe wechseln muss kommt er an.
Ich denke es ist nicht mal die verteidigung seiner topfe aber eher um mir zu zeigen das er der grosse BOSS (er ist wirklich gross) in seinem revier ist. ..als wenn er sagen wollte; ich bin tapferer, ich habe keine angst, halt dich zuruck, ich halte DICH in grenzen.
Ich will ihn nicht zahmen und bewundere ihn so wie er ist.

Du tust wirklcih den finger auf das thema wenn du schreibst : dieses drohspektrum ist interessant...ich glaube wir haben noch viel mehr daruber zu lernen! Ware schon ein interessantes thema: was ist das drohspektrum eures papageien??? :))

Wir sind so mit den studien uber ihre intelligenz beschaftigt, diese vogel sind so klever, das wir noch nicht viel von ihrem drohbenehmen verstehen... :))
 
Tja, Menschen domestizieren Hunde, aber Papageien und Katzen dressieren ihre Menschen.
Wenn man die Sendungen mit Ann Castro sieht, dann merkt man, dass die Menschen ihre Papageien nicht verstehen, obwohl man sieht, was diei Papageien wollen.

Mustererkennung ist lebenswichtig und das können gerade soziale Tiere besonders gut.
Auch bei der Nahrungssuche wissen Tiere, was man wo und wann finden kann.
An der Stimme erkennen sich die Partnertiere natürlich auch. Pinguin-Weibchen finden ihren Mann ja auch schnell aus Tausenden heraus.
 
Hallo,
ich würde mit Belohnung (zB kleiner Krümel einer Haselnuss/Mandel/Walnuss) und einem bestimmten Pfeiffen/irgend einem Geräusch dabei (zB ein wenig überschwingliche Freude) reagieren wenn er nicht beißt.
Wenn er beißt würde ich auf keinen Fall reagieren da ihn Deine Drohungen wahrscheinlich bestens unterhalten.

Einer meiner beiden Grauen "hackt" immer meine Hand wenn ich meine PC Maus anfasse oder wenn ich Geschirr spüle, in dem Moment will sie eigentlich immer nur Aufmerksamkeit und im Mittelpunkt stehen, insbesondere will sie am Kopf gekrault werden.

Bevor Du in den Käfig fasst kannst Du den Vogel ja einfach mal heraus lassen und ihm Aufmerksamkeit schenken, mit ihm sprechen.

Was ich zB mache bevor ich die Futtertöpfe spüle: ich setze beide auf eine Stange in der Küche und übe "Kralle geben rechts, Kralle geben links, etc.", schon nach einer Minute Training sind sie zufrieden und ich kann in Ruhe mein Geschirr spülen ohne dass sie auf meine Schulter fliegen oder mir in die Hand zwicken, oder im Spülbecken rumturnen.;)

LG Moni
 
papugi schrieb:
was der unterschied zwischen stuhl wackeln und besen ist, wird mir wohl niemand erklaren...
Ich denke, dass die Vögel bei dem Stuhlwackeln den Menschen nicht ganz so schnell mit dem Gewackel verbinden, als wenn man direkt einen Besen in der Hand hat, mit dem man den Vogel auch aus Sicht des Tiers doch recht offensichtlich auf Abstand hält ;).

papugi schrieb:
Also um in seinem kafig zu hantieren, drohe ich ihm und schutze mich mit einem (sauberen) kinderbesen.

papugi schrieb:
es ist ein wildvogel. No way, kann man ihn anfassen oder zahmen...aber auch hz konnen sich so benehmen.
Es ist eigentlich normal denn das ist territorialiat.
Aus meinen Erfahrungen sind meist gerade die Wildfänge und erst recht diejenigen, die nicht wirklich zahm sind, eigentlich diesbezüglich um einiges zurückhaltender, als wie Nachzuchten und hier insbesondere Handaufzuchten.
Mein Mohrenkopfpapageienhahn Robby (ca. 26 Jahre alt, auch ehemaliger Windfang und nicht wirklich zahm) hat mich z.B. bisher noch nie attakiert, wobei Mohren ja allgemein dafür bekannt sind, noch viel schneller auszuteilen :D. Er würde immer lieber ausweichen, wenn es möglich ist, was in meinem Vogelzimmer durch dessen Größe gut gegeben ist.
Aus diesem Grund würden mich auch nochmal die genaue Situation beim Füttern und vor allem Uschis Fragen interessieren:

93sunny schrieb:
Wie groß ist der Käfig? Gehst du da hinein oder kann man Futter von außen wechseln?
Ist er da immer drin oder auch frei im Zimmer?
Fliegt er dich an oder hackt er nur nach deiner Hand, wenn du ihm zu nahe kommst?

Je genauere Infos du uns dazu geben kannst, um so eher können wir die Situation beurteilen und vielleicht auch gemeinsam eine Lösung finden :zwinker:.

papugi schrieb:
Er nimmt leckerlis aus meiner hand aber wenn ich topfe wechseln muss kommt er an.
Vielleicht könnte man hier ansetzen und ihm kurz zuvor ein besonders begehrtes und großes Leckerli geben, mit dem er solange abgelenkt ist, während du dann die Näpfe neu befüllst :idee:.
Wenn man vor dem Reichen des Leckerlis zuvor genau auf seine Körpersprache achten würde und ihm das Leckerlie genau dann reichen würde, wenn er noch entspannt ist, könnte man so den Fütterungsprozess aus Sicht es Vogels auf Dauer evtl. positiv verknüpfen.
 
Hallo nochmal,

meine Graue Dame hat mich damals übrigens auch nicht an den Käfig gelassen und meine Hand "gehackt". Ich habe es eiskalt ignoriert und irgendwann kam sie dann von sich aus auf mich zu als ich zB mit interessanten Gegenständen herum gespielt habe (zB Schreibtischarbeit mit bunten Textmarkern oder wenn man etwas buntes bastelt frische Asttriebe zerkleinern), da kam sie dann an und hat verstanden, dass sie lieb sein musste damit sie mitspielen durfte.
Dann haben wir uns irgendwann sehr gut verstanden und ich durfte in den Käfig fassen etc.

Ich würde keine Handschuhe anziehen oder Besen verwenden, davor haben sie Angst sicherlich oder werden noch agressiver.
 
Hallo,
es wird kompliziert fur mich auf das thema zu antworten und fur die leser sich durchzulesen um das thema richtig zu verstehen ...es gibt postings wo ich sehe das man die situation mit "petbirds" vergleicht...es ist nicht der fall...
der vogel wird auch nicht "bedroht", ich laufe nicht hinter ihm her...der vogel braucht von mir nur fur futter und wasser...

in einem gewissen sinn hat die grosse des kafigs eine wichtigkeit aber eigentlich nicht (der kafig ist fast 3 meter und hangt) denn wenn der kafig grosser ware und ich reingehen wurde, wurde der vogel sein revier auch verteidigen.

Es gibt bei mir grosse unterschiede zwischen den vogeln (zahmen) und wildfange. Manche wildfange benehmen sich auch super...z.b. einer versucht mit mir zu quatschen obwohl er absolut kein wort artikulieren kann...ein anderer ist sehr ruhig und lasst mich alles machen ...hat noch nie beissen wollen..eine anderer, ein anderer, der wildeste (angstlichste von allen, hat lange jahre gebraucht um sich zu beruhigen. Letztens, obwohl zahmung nicht mein ziel ist, hat so vertrauen in mich entwickelt das er leckerlis aus meiner hand nimmt...eine ex-hz) ist verruckt im benehmen...usw..

Bei manchen die sich "nicht richtig :)) "benehmen habe ich es geschaft nur die tasse mit futter in der opposit ecke zu schutteln und er geht dahin was mir die schanze gibt seine napfe zu fullen...

Dieser, Fino, will nicht...
Der besen ist eigentlich keine drohung aber ein stoppsignal.
Das mit ignorieren ist, galube ich, eine altes verstandnis...wenn es fur jemanden, klappt gut. Bin da auch durch ...:))
Aber ob ein mensch wirklich sich beissen lassen kann ohne zu reagieren das glaube ich nicht.
Total ohne reaktion? mmmmhhhh


Angst hat der vogel vor mit nicht...vor dem besen langsam weniger. :))
Vertrauen?? ? in diesem fall konnte man noch langer druber diskutieren ... scheint unverandert aber mit den vielen langen jahren ist er immer ein wilder der immer mehr die angst vor menschen verliert...:))





Ja und der besen...wenn ich nicht mochte, stelle ich einen normalen besen in der tur, damit die kakadus nicht aus ihrem zimmer in das der grauen gehen wo sie radau machen.
Vorlaufig klappt es bis die grauen es ihnen verstandlich gemacht haben das der besen sie nicht auffrisst und man ihn ganz super auf den boden schmeissen kann.

Die tur haben sie schon zerstort es ist kein hinderniss mehr :))
 
Zuletzt bearbeitet:
stille ...auch gut...danke fur dein mutiges posting dx2...

Ann Castro war in der vorschau von ihrem fernsehsendung auch gegen besen schlug aber vor den stuhl stark zu wackeln um den vogel los zu werden...

was der unterschied zwischen stuhl wackeln und besen ist, wird mir wohl niemand erklaren...:))

was der unterschied zwischen der imponierhaltung eines grajuen macho ist ( mit all seiner korpersprache) und meiner korpersprache (in meinem kontex) mit dem besen, hatte ich gerne diskutiert ....

muss untersteichen da der vogel keineswegs traumatisiert ist...


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Na ja, Ann war vor Jahren mal sehr gegen "Bestrafung" was definiert wurde als "alles, was das Verhalten eines Tieres unterbricht/ beendet".
Nach der Definition gehört "Stuhlwackeln" eigentlich auch dazu!

Mein Eindruck war, dass die Trainer - egal, wer - in solchen Sendungen einfach dramatisch sein müssen.
Extrem war es damals mit der "Hundenanny", bei der gehörte es in jeder Sendung zum Konzept, den Haltern eine Übung nur kurz zu erklären, damit sie sich hinter über die dummen Halter und ihre vielen Felher auslassen konnte.8(

Mir ist sowieso schleiferhaft, wie (TV-)Trainier Sensibilität dem Tier gegenüber fordern können, wenn bei den Haltern erst mal auf deren Fehlern rumgeritten wird.
Davon gibt es nur wenige (Trainer-)Ausnahmen.

Statt Stuhlwackeln, der "schnellen" Variante, hätte man auch langfristig dem Vogel beibringen können, dort nicht zu sitzen, dort nicht zu knabbern, auf Kommando weg zu gehen oder aufzuhören (zu nagen) usw.
Wenn man im Extrem "keine Bestrafung, nur Belohnung" vertreten wollte.;)

Wir wissen doch inzwischen anhand vieler Beispiele vieler Tiere, sowohl zahmen als auch nicht zahmen Heimtierne und Wildtieren (s.u.a. Karen Pryors Berichte), dass man Tieren durch langfrisitges Training beibringen kann, auch Situationen entspannt zu meistern, in denen sie vorher angespannt waren.
Siehe in der aktuellen Sendung den Lernfortschritt des Pferdes!:zustimm:
Das musste nicht nur seine Angst überwinden, sondern auch eine vorher wohl schier undenkbare Übung lernen: Ein Bein zu heben und auf den anderen dreien fest zu stehen.

Wer kennt das nicht aus dem eigenen Leben: Situationen, die man verweigert, weil man sich nicht vorstellen kann, sie zu bewältigen?;)
 
Thema: Eure meinung
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