Ich habe ja verschiedene
Volieren, nach außen alle einfach Gitter (zu den Nachbarvolieren natürlich doppelt mit ca. 5 cm Abstand) In der Nähe brütet ein Turmfalke jedes Jahr. Milan wird von uns in Notzeiten gefüttert. Sperber holt sich ab und an einen fetten Sperling.
Ich habe noch nie erlebt, das sich einer für die Vögel hinter den Gittern interessiert hat.
Gefährlicher schätze ich die Schleiereule und den Waldkauz ein, aber nachts sind ja alle Geier drin, darauf achte ich penibel.
Was den Aufenthalt im Freien anbetrifft, darf man sicher nicht allzu viel erwarten. Sonnenschein ist schon mal gar nichts, Gewitter ist schon schöner. Wenn es natürlich ganze Äste mit Beeren oder anderen Schmäckerchen gibt, ist man natürlich draußen.
Wenn ältere Graupapageien längere Zeit nur ihre Innenvoliere kennen, ist es sicher nicht einfach, Ihnen die Vorteile einer Außenvoliere klarzumachen. Ich würde im Sommer mal draußen füttern.
Von den Eltern abgesetzte Nachzuchten verhalten sich da ganz anders, für sie kann der Tag nicht lang genug sein.
Wasser und Graupapageien ist auch so ein Kapitel, vor allem wenn man nur ein Paar hat. Badende Amazonen als Nachbarn können auch wasserscheue Graue zum mitmachen bewegen.
Also Geduld haben und nicht wundern, wenn sie bei 0 Grad im Winter länger draußen sind als erwartet.
Grüße
Erhard