Micki: Einzug mit Umwegen

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binie und seppi

binie und seppi

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Hallo,

wir haben gelesen, dass im Tierheim ein kleiner Timneh-Hahn sitzt also habe ich dort angerufen um mich nach ihm zu erkundigen.

Man sagte mir, sein Name ist Micki, er ist 13 Jahre alt und sein Besitzer ist verstorben. Keiner der Angehörigen wollte ihn haben und jetzt sitzt er im Tierheim. Er würde sehr unter der momentanen Situation leiden und rupft sich.
Ich sagte wenn alle Untersuchungen auf Viren veranlasst werden würden und er negativ getestet ist, könnte er bei uns einziehen.
Die Tierheimmitarbeiterin war sehr nett und veranlasste gleich einen Termin beim TA. Die Vorkontrolle erfolgte und wir bekamen das OK für die Haltung. Zusätzlich setzte sich das Tierheim gleich mit unserer Unteren Naturschutzbehörde in Kontakt, dass alles einen ordnungsgemäßen Verlauf nehmen kann.

Doch nun fingen die Probleme an.
Micki hatte keinen Ring mehr und wurde im TH mit einen BNA-Chip gekennzeichnet. Dieser Chip wurde von unserer UNB nicht anerkannt, da sie einen Herkunftsnachweis wollten.
Das TH hat sich nun mit den Angehörigen in Verbindung gesetzt, doch leider hatten diese keine Papiere für den Vogel. Aber sie wussten den Namen des Vorbesitzers.
Der Vorbesitzer war leider auch nicht der Züchter aber er hatte noch eine Kopie vom Herkunftsnachweis.
Diese Kopie wurde unserer UNB zugeschickt und auch nicht anerkannt. Da Micki ja nun keinen Ring mehr hat, könnten diese Papiere ja von irgendeinen Vogel sein. Dazu kam noch, dass die Züchterin auch bereits verstorben ist und der Ring, den er ursprünglich einmal getragen hat, kein BNA oder VZ-Ring war, sondern von einem Kleintierzuchtverein ausgegeben wurde. Also sollte der Kleintierzuchtverein ausfindig gemacht werden. Das Glück war hier wirklich nicht auf unserer Seite, denn diesen Verein gibt es seit 5 Jahren nicht mehr!

Alle Untersuchungsergebnisse waren inzwischen da und negativ! Aber Micki durfte nicht einziehen, da unsere UNB sagte, kein Tier darf in die Gemeinde, dessen Herkunft nicht genau nachzuvollziehen ist. Also musste Micki weiter allein im TH auf der Quarantänestation sitzen.

Unsere UNB hat sich nun mit allen Gemeinden/Städten in Verbindung gesetzt, wo Micki bisher gemeldet war, weil sie in Erfahrung bringen wollten ob evtl. noch andere Unterlagen vorhanden sind. Keiner der anderen Ämter hatte bisher ein Problem mit der Anmeldung und sie hatten auch keine anderen Papiere zur Verfügung. Die ganzen Recherchen haben nichts gebracht, das Einzige was dabei raus kam, wir sind nun schon die fünften Besitzer.

Wochen vergingen und uns wurde immer wieder gesagt, wir dürfen den Papagei nicht holen, da er nicht legal wäre. Langsam wurde es mir zu bunt und ich sagte, dann soll der Vogel doch beschlagnahmt werden und mit Pflegevertrag zu uns kommen. Das wäre unserer UNB sehr recht gewesen, denn dann hätten sie keine Arbeit gehabt. Aber die zuständige Behörde des Tierheims sagte, dass es völliger Unsinn wäre, denn der Vogel hat alle Papiere und ist auch ordnungsgemäß gekennzeichnet.

Nach fast 10 Wochen ging ich dann persönlich zu den Damen unserer UNB, diese waren sehr genervt und wollten uns schnellstmöglich abwimmeln. Ich fragte was denn nun Sache wäre und drohte mit meinen Chef (TA), der die ganze Situation auch so gar nicht versteht und das wir den Amtstierarzt einschalten würden, wenn das jetzt nicht über die Bühne geht.
Natürlich gab man uns zur Antwort, dass ganze liegt nicht an ihnen sondern an den Behörden des TH. Ich also wieder nach Hause gefahren und sofort im TH angerufen und alles geschildert. Die Mitarbeiter schütteln in zwischen auch nur noch den Kopf, denn so eine inkompetente Behörde ist ihnen auch noch nie untergekommen. Das TH hat sich sofort mit den zuständigen Beamten ihrer UNB in Verbindung gesetzt und alles geschildert.

Am nächsten Tag bekam ich einen Anruf wir können Micki jetzt holen, es wäre alles geklärt. Also haben wir Micki geholt und angemeldet.
Bei der Anmeldung fragte ich was denn nun anderes verlaufen wäre als vorher. Man gab mir zur Antwort, sie bekamen einen Anruf von den Kollegen der für das TH zuständig ist. Dieser sagte ihnen, sie sollen sich nicht so anstellen und das Tier um Gottes Willen endlich anmelden. Er hat ständig mit solchen Fällen zu tun und er hätte gar nicht die Zeit so ein Theater um einen Graupapagei zu machen bei dem sowieso alles vorhanden ist.
Die Dame unserer UNB war sehr kleinlaut und sagte nur zu mir, da will man alles richtig machen und dann sowas.

Ich habe dafür kein Verständnis, denn ich hatte das Gefühl unserer UNB wäre es am liebsten Gewesen wir hätten den Kleinen gar nicht geholt. Wenn wir nicht so hartnäckig gewesen wären, würde er jetzt bestimmt immer noch im TH sitzen.

Jetzt ist er aber endlich da und blüht so langsam auf.
 

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welch eine fast unglaubliche Geschichte :nene:

und endlich doch mit glücklichem Ausgang

Respekt, Sabrina, dass ihr nicht locker gelassen habt. :beifall:
 
Hallo Sabrina,
herzlichen Glückwunsch zu dem hübschen Kerlchen.
Deine Geschichte lässt einen nur den Kopf schütteln, was für ein Irrsinn!
Leider seid ihr kein Einzelfall, ähnliche Geschichten gibt es immer wieder und oft gehen sie nicht so gut aus.

Ich finde es toll, dass ihr so hartnäckig gewesen seid und Micki nun bei euch sein darf. Wie haben denn deine 4 Kongos auf ihn reagiert und Micki auf sie?
 
Hallo Karin,

welch eine fast unglaubliche Geschichte

Das kannst du laut sagen, es ist unfassbar, dass war die reinste Schikane! Wenn ich es nicht selbst erlebt hätte, könnte ich es selber nicht glauben.

Hallo Uschi,

Leider seid ihr kein Einzelfall, ähnliche Geschichten gibt es immer wieder und oft gehen sie nicht so gut aus.

Nach diesen wochenlangen Wahnsinn, kann ich so manche Menschen verstehen, die sich gar nicht erst die Mühe machen ihre Tiere legal zu melden. Das war reine Beamtenwillkür und als fürsorglicher Halter wird man noch schief von der Seite angeschaut, so nach dem Motto "schau mal die halten nun 5 Papageien, muss das sein!?"

Ansonsten ist alles ok, meine 4 Kongos sind alle absolut sozial, die haben den Kleinen sofort akzeptiert. Fraya hat sich ihm sofort angenommen, ihn gefüttert und geputzt. Micki kann sich gut in der Gruppe behaupten, uns gegenüber ist er noch sehr zurückhaltend aber das wird schon.
Wenn es ums Futter geht versteht er allerdings keinen Spaß! Er verteidigt die Futternäpfe bis aufs Blut. Wenn ich die Näpfe austauschen möchte muss ich höllisch aufpassen, denn der Kleine denkt anscheinend er bekommt nichts mehr. Darum besetzt er auch 5 unserer 10 Näpfe und da darf dann kein anderer dran. Diese Macke hat sich wahrscheinlich im Tierheim manifestiert, denn da hat er nur 1 EL Körner pro Tag bekommen, dass war ihn mit Sicherheit zu wenig.
 
Uiuiui, was ein Gedöns ihr da erlebt habt, da kann man echt nur noch mit dem Kopf schütteln :nene:.

Zum Glück konnte der Süße ja doch noch bei euch einziehen :freude:.
Dass er von deinen anderen Vögeln gleich so gut aufgenommen wurde, freut mich nach dem Hick-Hack ganz besonders :).
 
und vermutlich kein Obst / Gemüse, der Arme

Laut Tierheim hat er fast nur Obst und Gemüse bekommen. Ich weiß es natürlich nicht aber er war völlig ausgehungert als er zu uns kam. Das war unser erster Papagei der auf der Heimfahrt richtig herzhaft gegessen hat. Ich hatte ein paar Erdnüsse, etwas Körner, Weintrauben und Apfel in den Transportkorb, da wir 350 km Fahrt vor uns hatten. Er hat alles mit Genuss gefuttert und als wir zu Hause waren ging es gleich weiter. Wir waren völlig aus dem Häuschen, sowas haben wir noch nie erlebt. Meistens hab ich das Futter so wie ich es in den Transportkorb habe zu Hause immer wieder raus, da nie einer etwas angerührt hat.
Micki bekommt im Moment soviel zu futtern wie er möchte. Ich will das er richtig satt ist und nicht denkt er muss hungern. Ich habe das Gefühl sein Appetit lässt langsam etwas nach, da er immer volle Näpfe hat.

Hallo Manuela,

Dass er von deinen anderen Vögeln gleich so gut aufgenommen wurde, freut mich nach dem Hick-Hack ganz besonders .

Ja, das freut mich auch. Odin zickt manchmal ein bisschen rum wenn Micki auf einen seiner Stammplätze sitzt aber das ist normal, da darf auch keiner der Anderen sitzen. Jamie und Fraya sind zu jeden super lieb und unserer kleinen frechen Cleo hat Micki gleich mal Grenzen gesetzt.
Ich glaube besser könnte es in der Gruppe nicht laufen.
 
Hallo Sabrina,
ich finde es toll, dass es in der Gruppe so gut klappt und die Grauen ihn nicht als Eindringling sehen.
Ich habe da leider andere Erfahrungen gemacht mit meinem Nicki, auch ein Timneh. Meiner ist ein kleiner Giftzwerg, der greift die Kongos an, obwohl er ihnen körperlich unterlegen ist. Aber er wurde ja auch 31 Jahre alleine gehalten.
Mich liebt er sehr, er balzt mich an, wenn er mich nur sieht. Andere Familienmitglieder werden angegriffen.

Ich bin mal gespannt, welche Erfahrungen du so mit deinem Micky machst. Ich finde, die Timnehs sind recht unempfindlich gegenüber neuen Dingen, Angst kenne ich von meinem gar nicht. Auch ist er nicht schreckhaft, ist aber eigensinniger als die Kongos.
Er hat sich von Anfang an in eine Transportbox setzen lassen, obwohl er das nicht kannte. Mach das mal mit einem Kongo!
Als ich mit ihm beim Tierarzt war, hat er den auch erst mal gebissen. Der Tierarzt meinte, dass ihm das ja noch nie passiert sei, ich hätte da einen kleinen Giftzwerg.

Andererseits hat er mich noch nie gebissen, er schleckt ganz zärtlich an den Fingern. Bei den Kongos muss ich wesentlich vorsichtiger sein.

Ich wünsche dir ganz viel Freude mit dem kleinen Mann und würde mich über weiterre Berichte von dir freuen.
 
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Als ich mit ihm beim Tierarzt war, hat er den auch erst mal gebissen. Der Tierarzt meinte, dass ihm das ja noch nie passiert sei, ich hätte da einen kleinen Giftzwerg.

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Ich wünsche dir ganz viel Freude mit dem kleinen Mann und würde mich über weiterre Berichte von dir freuen.


irgendwann muss deinr TA ja einfangen erfahrung zu sammeln...grins...

giftzwerg wurde ich ihn nicht nennen eher tapfermanneke...:))
einen solchen habe ich auch und behandle ihn mit viel respekt...lol
 
Bei der lekture eurer geschichte wuchs meine respekt euch gegenuber bei jeder gelesenen zeile!

Der kleine hat gluck bei euch gelandet zu sein.

Was eure beamten betrifft musst man ihnen ein bisschen ins gehirn paukeln das keine regel, kein gesetz uber dem menschen steht...idem fur tiere...

Wenn es um das gutbefinden des tieres geht und man eine regel in den vordergrund stellt die dem tier schadet, sollte man selbst ein bisschen eingesperrt werden um nachzudenken.

Wie man sieht gibt es doch ein paar leute die das herz und die gedanken am guten platz haben..

meinen respekt Binie und Seppi

...que la vie soit bonne pour vous.
 
Hallo Uschi,

oh ja, dass Timnehs ganz anderes vom Verhalten sind konnte ich auch schon feststellen. Meine Kongos sind recht ruhige Gesellen, Micki ist da viel flotter. Meine Kongos schauen immer erst einmal in aller Ruhe was denn da jetzt passiert, wenn ich z.B. ein neues Spielzeug aufhänge und in der Regel haben sie dann Angst vor dem neuen Ungeheuer. Micki fliegt wie tollwütig darauf los und attackiert es. Meine Kongos sind auch richtig schwerfällige Flieger, wenn ich das jetzt so im Vergleich mit Micki sehe. Ich sage immer der ist so flink wie ein Kolibri.:)

Wie schon gesagt, kann er sich gut behaupten aber er greift keinen meiner Anderen an. Im Gegenteil er ist froh wenn er seine Ruhe hat und geht Konfrontationen aus dem Weg. Außer beim Futter, da kann es schon passieren das er die Großen verjagt. Am liebsten hätte er alle Näpfe für sich alleine, da springt er manchmal von links nach rechts, vor und zurück, weil er nicht weiß welchen Napf er zuerst verteidigen soll. Er hat mich auch schon böse gebissen als ich neues Futter gebracht habe. Aber jetzt weiß ich das und achte einfach besser auf ihn, dass er nicht an meine Hände kommt. Ansonsten ist er ein ganz netter, er ist auch noch sehr zurückhaltend. Kein Wunder, wir die fünften Besitzer in 13 Jahren, wer weiß was er schon alles erlebt hat.

Manchmal kommt er auf meinen Arm, klettert dann ganz schüchtern auf meine Schulter und reibt seinen Kopf an meine Wange. Dann strecke ich meinen Finger aus und dann darf ich ihn Stunden kraulen. Das ist einfach zu süß! Aber an manchen Tagen schaut er mich nicht einmal an und wenn ich ihn anspreche, dreht er mir regelrecht den Rücken zu. Keine Ahnung warum?

Im Großen und Ganzen muss ich sagen, ich finde auch das Timnehs ganz anderes sind als Kongos. Das hätte ich nicht gedacht, dass die Unterschiede so gravierend sind. Leider liest man zu wenig über Timnehs, da sie auch deutlich seltener gehalten werden als ihre großen Brüder.
Dennoch bereue ich nicht Micki zu uns geholt zu haben. Es ist einfach nur was ganz anderes als Kongos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo papugi,

Wenn es um das gutbefinden des tieres geht und man eine regel in den vordergrund stellt die dem tier schadet, sollte man selbst ein bisschen eingesperrt werden um nachzudenken.

Das sehe ich auch so. Leider ist das den Leuten von den Behörden absolut egal, die sind Paragraphenreiter. Am schlimmsten finde ich, dass die überhaupt keinen Bezug zu den Tieren haben, die tuen so als würde es um irgendein beschlagnahmtes Auto gehen, das nicht ausgehändigt werden darf. Das da irgendwo ein Tier sitzt und leidet, interessiert die überhaupt nicht.8(
 
Hallo, Sabrina,
es tut gut, wenn man von engagierten Menschen, wie du Einer bist, liest. Es gibt sie also doch immer wieder einmal. Mich beschleicht immer wieder so ein großer Zweifel darüber und ich erlebe eben immer wieder auch diese Gleichgültigkeit von Menschen, gerade was unsere gefiederten Freunde angeht.
Käfig, Futter, Wasser --- fertig.

Es ist schön, dass der Bursche bei dir gelandet ist. Du bietest ihm endlich ein liebevolles und sehr artgerechtes Daheim. Manche Dinge muß man wohl Aussitzen?! Gerade, was Behördenwillkür angeht. Gut, dass du ein hartnäckiger Gegener warst. Micki dankt es dir ja schon auf seine spezielle Weise. Da geht einem das Herz über, wenn man liest, wie er dir seine Zuneigung schon in so kurzer Zeit zeigt. Viel Freude weiterhin mit ihm.
MfG
Marion L.
 
Hallo Marion,

Käfig, Futter, Wasser --- fertig.

Das denken wirklich viele. Die meisten Menschen wissen nicht was wirklich alles hinter einer artgerechten Vogelhaltung steht. Ich bekomme oft zu hören "was ihr alles für eure Tiere macht, ist ja nicht normal". Oder noch besser ist der Spruch " es ist doch nur ein Vogel". Ich sehe das etwas anders, vor allen wenn ich dann solche armen Geschöpfe sehe wie Micki. 5 Besizer in 13 Jahren, unvorstellbar. Wer weiß was er da schon alles erlebt hat.

Naja und das mit der Behörde haben wir nun gut überstanden aber es hätte wirklich nicht sein müssen, dass man den kleinen Kerl so lange warten lässt.
 
Ja,
der Spruch: "Habt ihr keine anderen Probleme?" oder: "Ihr spinnt doch!", wahlweise: "Ist doch nicht dein Problem?" (wenn ich mal wieder versuche ein Tierchen zu retten). Letztens: "Hast`e zu viel Geld, oder? Woanders verhungern Kinder!".

Kann dir schon bestimmt ein Büchlein solcher Sprüche schreiben. Gut war auch mal dieser: "Gibt es keine sinnvolleren Hobbys für dich?"

Ich liebe nunmal Federtiere. Es ist ja auch ""total blöd" ganzjährig das Vogelhäuschen zu füllen (so wird mir ständig suggeriert).
Ich kippe da immer die Reste von den Volierenschüsseln rein. Die Wildvögel kommen das ganze Jahr und holen sich diese Reste. Sehe nicht ein mein hochwertiges Futter in die Tonne zu kippen. Da wird man dann immer belehrt: "Die finden doch genug an Futter". Erfreue mich trotzdem bei der Küchenarbeit am Fenster, mit Blick aufs Riesenvogelhaus, über manchmal seltenste Vogelarten. Bücher zum Nachschlagen liegen parat und wir rätseln manchmal etwas. Alle Vögel kennt man ja nun nicht so aus dem Ärmel heraus.
Es ist schön, das du den Kleinen geholt hast. Ich wünsche euch noch viel Spaß mit dem Kerlchen.

MlG
Marion L.
 
Ich kippe da immer die Reste von den Volierenschüsseln rein. Die Wildvögel kommen das ganze Jahr und holen sich diese Reste.
mach ich genau so und ich guck auch aus dem Küchenfenster :D
 
Hallo Sabrina,
hat sich Micky gut eingelebt? Kommen deine 5 gut miteinander klar?
 
Hallo Uschi,

bei uns ist soweit alles in Ordnung. Ab und zu gibt es mal kleine Reibereien aber das ist normal, nichts schlimmes. Meistens sind es Micki und Odin die Azseindersetzungen haben, ich glaube zwischen den Beiden ist die Rangordnung noch nicht geklärt, den jeder möchte der Boss sein. Die anderen Drei (Jamie, Fraya und Cleo) gehen immer jeden Streit aus dem Weg und lassen Odin und Micki den Vorrang. Leider gibt keiner der beiden Sturköpfe nach, darum kommt es gelengendlich zu kleinen Schnabelgefechten. Ansonsten verstehen sich die Fünf wirklich gut.

Micki taut immer mehr auf, jetzt pfeift und singt er auch schon manchmal (er hat die ersten Wochen keinen Ton von sich gegeben. In unserer Gegenwart ist er noch sehr zurückhaltend. Bei mir steigt er auf den Arm und lässt sich auch mal am Köpfchen kraulen. Von meinen Mann hat er leider richtig Angst. Wenn Micki auf meiner Schulter sitzt und Sebastian betritt den Raum wird er unruhig und wenn Sebastian sich nähert oder gar neben uns setzt, fliegt Micki ganz schnell auf einen Schrank. Von dort oben beobachtet er dann ganz genau was Sebastian macht.
Großer Vorteil ist das Micki so verfressen ist. Sebastian kann ihn so immer mit Nüssen locken. Da läuft Micki dann ganz schnell zur Schrankkante, macht sich ganz lang, schnappt sich schnell die Nuss und ist wieder weg.
Micki ist heute genau 10 Wochen bei uns und dafür hat er sich wirklich schon gut eingelebt, vor allen wenn man bedenkt, dass wir schon Besitzer Nr.5 sind.
 
Thema: Micki: Einzug mit Umwegen

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