Ab welchem Alter ist "ernsthafte" Verpaarung möglich

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rosmon

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Hallo,

kann mir jemand sagen ab welchem Alter sich Kongo Graupapageie üblicherweise einem "festen Lebenspartner" anschließen?

Zur Vorgeschichte:

Ich habe zwei Kongo Graupapageie im Alter von ca. 9 Monaten bekommen, ein Hahn und eine Henne. Jetzt sind sie beide ca 3 Jahre alt. Sie sind vom Schlüpfen an zusammen aufgewachsen.

Da der weibliche Vogel sich seit längerem rupft (wahrscheinlich wegen einer Zinkvergiftung im Frühjahr 2013 und möglicherweise auch wegen Parasiten bis vor kurzem), habe ich die beiden jetzt seit zwei Wochen in einem Käfig mit Trennwand untergebracht.
Es sind schon seit Monaten keine Krankheiten nachweisbar, der Vogel wurde mehrfach und auch ganz ausführlich untersucht, die Parasitenbehandlung erfolgte erst vor wenigen Wochen. Der Vogel ist aber voll flugfähig, hat eben am Bauch nur kein Deckgefieder mehr.

Das Weibchen ist sehr glücklich über das Trenngitter, mal in Ruhe zu Spielen und zu Essen, ich denke es war das richtige für sie, dass wir sie erstmal getrennt haben.

Mir ist vorher, als sie gemeinsam im Vogelzimmer lebten, aufgefallen, dass sie sich seit ein paar Monaten abends nicht mehr gegenseitig den Kopf gekrault haben, das Weibchen ist irgendwie immer sehr nervös gewesen.
Sie streiten sich zwar nicht, aber ich habe beide gefilmt und mir ist aufgefallen, dass "Sie" immer vor ihm sitzt wenn "er" am essen ist und ich glaube sie will gefüttert werden.
Er ignoriert sie aber vollständig.
"Er" ist immer mehr an meinen bunten Socken interessiert und ich habe auch den Verdacht, dass er sich mit meinen bunten Laufsocken verpaaren will wenn ich in der Küche herum laufe und beide Freiflug haben, ich kann es nicht genau einschätzen, vielleicht will er auch nur spielen.

Mir drängt sich jetzt der Verdacht auf, dass der eine Tierarzt mit folgender Theorie recht haben könnte:
Da die zwei Papageie vom Schlüpfen an zusammen aufgewachsen sind und jetzt "pflügge" geworden sind, suchen sie sich jetzt einen neuen Partner, verlassen also quasi das Nest. Es sei aussichtslos, dass die zwei nochmal zusammen finden. Der TA drängte auf eine schnellst mögliche Neuverpaarung damit das Rupfen aufhört.

Da sie sich nicht streiten oder angreifen kann ich nicht einschätzen was momentan "Sache" ist bei den beiden.
Momentan sind beide trotz ausreichendem Freiflug im Vogelzimmer auf über 20 qm und auch Spielzeug in der Voliere sehr unausgeglichen und auf uns Menschen fixiert, sie schreien uns den ganzen Tag hinterher und interessieren sich nicht für sich gegenseitig, ignorieren sich dauerhaft.
Ansonsten haben wir alles, Abwechlung beim Futter, UV Licht, wahnsinnig viel Freiflug, Bademöglichkeiten, etc..

Ich kenne jemanden der noch einen Graupapagei-Hahn hat, der Single ist, und in einem größeren Schwarm von Kongo Grauen lebt.
Er hat jetzt angeboten einen Verpaarungsversuch zu starten, ich könnte beide Papageie vorbei bringen und schauen ob die zwei sich dem Schwarm oder sogar einem neuen Partner anschließen wollen oder auch vielleicht wieder zueinander finden, wenn wir "Herrchen" nicht mehr da sind als Konkurrenten.

Ich möchte nur ungerne einen Fehler machen daher meine vielen Fragen, wie würdet Ihr vorgehen:

Ist jetzt der richtige Zeitpunkt für eine anderweitige Verpaarung oder soll ich noch ein oder zwei Jahre warten bis sie "richtig" geschlechtsreif sind?
Oder kann ich den Zustand vielleicht sogar dauerhaft so lassen wie er jetzt ist, dass die zwei nebeneinander her leben mit einem Trenngitter und uns hinterher rufen?
Soll ich mit einer Verpaarung warten bis das Weibchen wieder das Bauchgefieder vollständig hat damit sie für einen neuen Partner erkennbar ist???
Hat jemand Erfahrung mit zwei Küken die zusammen aufwachsen und ein Paar werden sollen?

Danke im Voraus für die Antworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Hahn war 6 Jahre und die Henne war 5 Jahre alt, als sie das erste mal erfolgreich gebrütet haben.
Etwa ein Jahr vorher gab es die ersten "Versuche".
 
Die Henne hat auch schonmal als sie auf meiner Schulter saß Futter hochgewürgt, wollte mich damit füttern.......
 
Hallo WHasse,
haben denn Deine Vögel zufällig von klein an zusammen gelebt oder hast Du sie erst später zusammengeführt?
 
Deiner Beschreibung nach, gehe ich davon aus, dass die beiden Geschwister und Handaufzuchten sind.
Dann liegt sehr wahrscheinlich hier das Problem. Häufig vertragen sich Geschwistertiere mit dem Beginn der Geschlechtsreife nicht mehr so gut.
Hinzu kommt, dass Handaufzuchten sehr auf den Menschen geprägt sind.
Haben die beiden eine DNA?

möglicherweise auch wegen Parasiten

Was heißt möglicherweise? Wurde das gar nicht konkret nachgewiesen? Warst du bei einem vogelkundigen Tierarzt?
Wurde einfach so eine Parasitenbehandlung gemacht?

Soll ich mit einer Verpaarung warten bis das Weibchen wieder das Bauchgefieder vollständig hat damit sie für einen neuen Partner erkennbar ist???

Das Gefieder ist nicht ausschlaggebend, ob ein Vogel für den anderen erkennbar ist.
 
Danke Uschi,
wir waren seit letztem Jahr insgesamt bei vier vogelkundigem Tierärzten wegen der Zinkvergiftung und den Folgen.
Wegen dem Parasitenverdacht ( Juckreiz im Gesicht bei beiden und beim Weibchen vermehrt Juckreiz überall, Löcher in wenigen Federn bei beiden, auffällige Mundwinkel beim Weibchen) waren wir bei zwei Tierärzten, der erste hat alles untersucht und nichts gefunden, wollte keine Behandlung vornehmen. Der zweite Tierarzt sagte dass das Gefieder typisch ist und der Nachweis nicht immer gelingt. Pilze und Krankheiten wurden ausgeschlossen und sonst konnte auch nichts gefunden werden. Weil auch der gesunde Hahn Juckreiz im Gesicht hatte und teilweise kleine Löcher in den Federn waren gabs dann für beide vorsorglich Ivomec Spot on und Frontline Spray, wobei ich dann anstatt Frontline das BolfoPuder genommen habe. Der zweite Tierarzt (aus einer Vogelklinik) hat auch alle Befunde (Blut, Federn, Röntgen, Hautgescharbsel,etc) des vorherigen Tierarztes nochmal begutachet und sich dann für eine vorsorgliche Parasitenbehandlung entschieden. Zweit Tage nach dem Ivomec war der Juckreiz weg, daher nehme ich an dass sie schon Parasiten hatten und seit dem BolfoPuder waren auch keine Löcher mehr in den Federn.

Hinsichtlich tierärztlichen Untersuchungen ist jetzt alles vollständig ausgereizt, ich bin mir sehr sicher dass die Tiere beide nichts mehr an Krankheiten oder Parasiten haben.
Das Rupfen kann im Grunde nur noch Folge der Zinkvergiftung sein oder einfach das der Zustand des Rupfens durch die Abweisungen des Hahns jetzt aufrecht erhalten wird.
Ernährungsmäßig geben wir täglich Keimfutter, Pellets, etwas Körnermischung, Obst und Gemüse. 1 bis 2 x wöchentlich ganz wenig Vitamin und Mineralzusätze. Sie haben Gritt und viele unterschiedliche Kabbersteine, Äste mit Rinde und das alles. Das ist schon länger alles eingestellt. UV Lampe müssen wir jetzt im November nach einem Jahr Nutzung nochmal erneuern.

Ich habe versucht herauszufinden ob es Geschwister sind, aber der Züchter kann oder will darüber nichts mehr sagen leider, er kann es scheinbar anhand der Ringnummer nicht mehr herausfinden. Aber da die zwei am gleichen Tag vom Tierarzt beringt wurden wie sich aus der "Geburtsurkunde" ergibt, hatte ich jetzt auch den Verdacht dass sie Geschwister sind.

Das Geschlecht wurde per DNA nachgewiesen, es sind auf jeden Fall Henne und Hahn. Mir wurde versichert dass es Naturbruten sind, aber bei der Henne bin ich mir sicher dass es eine Handaufzucht ist, der Hahn ist vielleicht wirklich eine Naturbrut.

Uschi würdest Du/würdet Ihr denn die Tiere testweise in einen Schwarm abgeben? Wie belastend ist das für die Tiere? Ich stelle mir das ganz schlimm vor, aber vielleicht nur weil ich selbst so an den zwei hänge auch wegen der Krankenvorgeschichte mache ich mir immer nur Sorgen.

Was ich gut finde ist, dass die Henne ja noch vom Hahn gefüttert werden will, d.h. sie will vielleicht momentan noch einen Vogelpartner. Daher dachte ich es wäre jetzt angesagt möglichst schnell eine Verpaarung vorzunehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den Parasiten hatte ich hier auch im Forum schon ausführlich nachgefragt, da bekam ich auch schon viele Hinweise, ich schreibe hier aber nochmal weil ich einfach mit dieser Entscheidung "Verpaarung" momentan vollkommen überfordert bin weil ich sie nicht weggeben will.

Mein Lebensgefährte meint schon länger dass sie sich auseinander gelebt haben, ich wollte es nicht wahrhaben weil sie sich ja nicht streiten.
 
Also das mit den Tierärzten ist leider so ne Sache, der eine hat mal Gicht diagnostiziert, was sich im Nachhinein als Falsch heraus gestellt hatte. Sie hatte stattdessen sehr hohe Zinkwerte, aber für die Behandlung war es dann wohl zu spät, die Werte kamen erst 14 Tage nach der Blutabnahme. Ein anderer Tierarzt wiederum sagte, das mit der Zinkvergiftung sei Schwachsinn, die Zinkwerte seien so hoch weil der vorherige Tierarzt eine verzinkte Nadel zum abnehmen benutzt hätte. Und so weiter......so haben die Tierärzte sich alle miteinander immer wieder widersprochen.

Ich bin also voll verunsichert was wirklich war, aber ich denke momentan aufgrund der Symptome und damaligen und aktuellen Blutwerte, dass es damals eine Zinkvergiftung und jetzt eben Parasiten waren. Und ich bin mir jetzt sicher dass der Vogel jetzt im Moment keine Krankheiten hat.
Das findet Ihr alles ausführlich in meinen Vorberichten meistens im Bereich "Krankheiten", ich habe auch immer wieder hier im Forum nachgefragt was man von den Aussagen der Tierärzte halten soll.

Das denke ich ist aber geklärt, es gibt jetzt momentan nichts mehr zu behandeln. Jetzt geht es mir einfach nur mal um das Sozialverhalten, das auch nicht ok ist.

Mir schwirrt diese Theorie des vorletzten Tierarztes immer wieder im Kopf herum, dass die Vögel pflügge sind und das "Nest verlassen". Ich wünsche mir dass die Henne aufhört zu rupfen und ich will das nicht noch Monate oder Jahre rauszögern wenn ich da jetzt was machen kann.

Andererseits habe ich zu wenig Erfahrung um einzuschätzen, was jetzt das richtige ist.
 
hallo rosmon,
ich habe eine gewisse erfahrung mit einer solchen situation...ich werde versuchen auf deine fragen und zweifel zu antworten...

fange mit den punkten an wo ich etwas sagen kann...
(sorry wird bestimmt nicht sehr gut in de ausgedruckt da es neue ausdrucke fur mich sind)

erstens,
du kannst, durch einen test ADN prufen ob es geschwister sind...schau mal in den laboren in De nach wieviel es kostet und wer es macht aber alle die sexing machen, machen es auch.

Ich habe auch eine gewisse erfahrung mit geschwistern die zusammen aufgewachsen sind...und habe noch immer welche hier die aber kein paar sind, nur jeden tag in einer gruppe zusammen kommen.

Bei dem paar das ich hatte (die vogel sind immer noch hier aber nicht in geschwister paarhaltung), fing mit ungefahr mit 5, 6 monaten die zankerei an.

Ich hatte auch die theorie deines TA und sie immer in der vordergrund gebracht, ohne sie zu erklaren...:)) damit die leute keine geschwisterpaare halten.

Es gibt aber verschiedene aspekte die ein molo fur die theorie sind...

Wenn die geschwister vom schlupf bis zu einem gewissen alter immer zusammen sind, glaube ich das, das risiko des streites damit sie auseinander gehen, hoher ist...

Ich habe geschwister gesehen die sich bei mir, nach einem jahr getroffen haben, Babette und ihr bruderhahn, es war eine so grosse liebe das es schwer war sie zu trennen...ich habe noch nichts anliches gesehen.

Es ware nromal das der drang zur trennung ist naturlich da ist bei eltern und geschwistern...

Ob es dein fall ist, ist eine andere sache...

Wie stark der drang da ist hangt wahrscheinlich von den individuen und faktoren der umgebung ab...

Das Weibchen ist sehr glücklich über das Trenngitter, mal in Ruhe zu Spielen und zu Essen, ich denke es war das richtige für sie, dass wir sie erstmal getrennt haben.

Mir ist vorher, als sie gemeinsam im Vogelzimmer lebten, aufgefallen, dass sie sich seit ein paar Monaten abends nicht mehr gegenseitig den Kopf gekrault haben, das Weibchen ist irgendwie immer sehr nervös gewesen. /QUOTE]
Das verhaltnis ist am andern...sie sind beide noch nicht sexuel genug damit eine anziehungskraft da ist..

Sie sind am anfang des endes des "teenager age"
Lies doch bitte den austausch von Sara uber verpaarung.

Ich beschreibe da wie der hahn lernt ein richtiger graupi mann zu sein...
Du hast richtig gemacht den hahn zu trennen.
Der hahn verandert sich un versucht und erfindet benehmen die er nicht gelernt hat und sie auch nicht...


aber ich habe beide gefilmt und mir ist aufgefallen, dass "Sie" immer vor ihm sitzt wenn "er" am essen ist und ich glaube sie will gefüttert werden.
Er ignoriert sie aber vollständig.

Das ist ein typisches verhalten...Wahrscheinlich imposiert er sein macho verhalten...er frisst zuerst, frauchen darf nicht alleine essen da normalerweise der hahn sie futtern soll... deswegen wartet sie.

Nur, macho ist (es gibt noch viel schlimmere als er dei verklopfen ihr weibchen fur alles und nichts) und guter liebahber noch nicht...
Bitte bring die fressnapfe so an (wenn du sie zusammen lasst) damit sie auch ruhig fressen kann...manchmal klappte es aber trotzdem nicht denn er kontrolliert alle napfe.


Es sei aussichtslos, dass die zwei nochmal zusammen finden. Der TA drängte auf eine schnellst mögliche Neuverpaarung damit das Rupfen aufhört.
so schnell kann man nicht urteilen denn solche ansicht nimmt nicht in consideration den mangel am lernungsprozess...erst muss man den verstehen und die mangel. Sie haben ja nicht ihre " rollen" lernen konnen.



Da sie sich nicht streiten oder angreifen kann ich nicht einschätzen was momentan "Sache" ist bei den beiden.
...............
auf uns Menschen fixiert, sie schreien uns den ganzen Tag hinterher und interessieren sich nicht für sich gegenseitig, ignorieren sich dauerhaft.

Also sie leben nebeneinander...du musstest genauer hinschauen welche rolle ihr menschen da drinn spielt...

ist jetzt der richtige Zeitpunkt für eine anderweitige Verpaarung oder soll ich noch ein oder zwei Jahre warten bis sie "richtig" geschlechtsreif sind?
Oder kann ich den Zustand vielleicht sogar dauerhaft so lassen wie er jetzt ist, dass die zwei nebeneinander her leben mit einem Trenngitter und uns hinterher rufen?
Soll ich mit einer Verpaarung warten bis das Weibchen wieder das Bauchgefieder vollständig hat damit sie für einen neuen Partner erkennbar ist???

Mit besuch bei anderen vogel wurde ich personlich immer zogern wegen krankheiten...auch die die man nicht sieht...
Wenn du sie beide behalten mochtest, wurde ich sie vorerst behalten denn es gibt noch mehrere moglichkeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde den beiden noch Zeit geben.
Da sie gesundheitliche Probleme hatten, würde ich jetzt erst mal nichts überstürzen, sie brauchen sicher noch etwas Erholung, auch wenn es jetzt den Anschein hat, dass sie wieder fit sind.
Halte sie vorerst getrennt und lass sie beim Freiflug zusammen raus und beobachte wie sie sich verhalten.
3 Jahre alte Graue sind nicht einfach, die Hormone spielen da eine große Rolle.

Celine hat dir viele gute Erklärungen gegeben.

Du darfst auch nicht zu viel von einer Vergesellschaftung mit jeweils anderen Partnern erwarten. Da gibt es auch genügend Probleme, die auftreten können.

Du hast mich gefragt, ob ich meine Tiere testweise zu anderen Grauen geben würde.
Nein, das würde ich nicht, aus den Gründen, die auch Celine genannt hat.
 
Hallo papugi,
danke für die Antwort. Da die Henne ja gut fressen muss bis die Federn neu wachsen, wollte ich sie zumindest solange getrennt lassen bis ihr Gefieder wieder voll da ist. Ich hatte schon die letzten Monate im Vogelzimmer mehrere Futterstationen gehabt. Ich konnte nie richtig kontrollieren was sie tatsächlich frisst, Gewicht war zwar ok aber ich wusste nicht ob die Abwechslung da war.
Das habe ich jetzt sehr gut unter Kontrolle mit dem Käfig und auch seit ein paar Monaten mit dem neuen Pelletfutter bin ich zuversichtlich dass sie ausreichend versorgt ist.

Ein ganz bisschen Hoffnung habe ich heute bekommen, ich habe einen Federkiel am Flügelbug gefunden, der so aussieht als wäre er ok, ich hoffe so dass sie ihn nicht auszieht.
Könnte ja sein dass sie durch das Trenngitter keinen Streß mehr hat und die Federn jetzt wachsen lässt.
Sie hat auch keine mit Blut gefüllten Federkiele mehr an den Beinen seit der Parasitenbehandlung, das scheint also auch geholfen zu haben, sie juckt sich nicht mehr.
Es ist also schon sehr viel besser geworden mit der Zeit, aber neue Federn sind nicht gekommen.

Die zwei sollten sowieso keinen Nachwuchs haben, daher haben wir uns bisher nie gefragt gemacht ob es Geschwister sind, die zwei haben sich so gut verstanden dass wir dachten so ersparen wir uns den Stress mit dem Verpaaren.

Wir spielen als Mensch momentan nur die Fütter-Rolle, wir halten uns schon länger zurück weil die Henne früher mal meinen Lebensgefährten gebissen hat aus Eifersucht.
Ist aber schon einige Monate her, seit dem wir nicht mehr mit ihnen "schmusen" oder sie übermäßig streicheln ist "eigentlich" alles wieder ok.

Aber da sie im Wohnzimmer stehen sehen sie uns ganz oft und sie rufen uns so laut sie können, sobald man herumläuft oder den Raum verlässt.

Vielleicht sollten wir den Vogelkäfig im Vogelzimmer aufbauen damit sie uns nicht so oft sehen?
Da wären die Vögel aber wieder ganz alleine, wär das besser auch auf Dauer?
Im Moment steht der Käfig in einem großen Raum was bei uns Wohnzimmer, Esszimmer und Küche ist, also ganz offen, die Tiere kriegen alles mit, auch wenn wir uns morgens für die Arbeit fertig machen und etwas Stress verbreiten.
 
Danke Uschi,
ok dann sollte ich wohl erstmal keine "Panik schieben". Mal Abwarten ob sich das noch einpendelt. Wir haben nur schon so viel falsch gemacht damals mit dem verzinkten Spielzeug dass ich momentan alles lieber 3-fach prüfe, auch die Tierärzte machen mich total verückt und sagen immer wieder was anderes und haben schon so viele Fehldiagnosen gestellt.....
Nagut ich sollte einfach mal abwarten.
 
Also ist es nicht "verwerflich" ein Geschwister-Liebespaar zu halten wenn man keinen Nachwuchs zulässt? Hast Du sie nur wegen der Zucht getrennt?
 
Also ist es nicht "verwerflich" ein Geschwister-Liebespaar zu halten wenn man keinen Nachwuchs zulässt? Hast Du sie nur wegen der Zucht getrennt?

Meiner meinung ist es verwerflich ein geschwisterpaar zu halten denn man kann nie fur die zukunft der vogel garantieren....
du weisst wie lange sie leben konnen und auch wenn du noch vielleicht jung bist....kannst ud keine garantie geben das du sie bis zu ihrem ende halten kannst...und inzucht ist ja in deutschland nicht verboten, nicht wahr?

Fur mich war es immer so das ich die vogel fur ihre eigene zukunft hochziehen wollte...also fur die nachsten 50 jahre ...naturlich ist keine garantie dafur aber was in meiner macht ist, das tue ich.
Ist einfach ein prinzip bei mir.

Nein ich habe sie nicht wegen zucht getrennt nur wegen meinem prinzip ...ausserdem war es nicht mehr mein vogel.

Ich zuchte nur ein paar und das sehr sehr selten...

Ich habe so einen graupi , der nimmt was ich gebe und wenn ich ein zweites stuck fur die henne hinlege, lasst er das erste fallen und nimmt das zweite...das ist futterkontrolle..muss sagen er nerft mich der kerl :))

Sie sind aber nicht alle so die hahne.
 
Ich werde dann wohl die Henne erstmal gesund pflegen die nächsten Wochen und dann einen Geschwister-Test machen.
Ich habe nochmal die Ringnummern angeschaut, die liegen auch zahlenmäßig zusammen, also es ist schon sehr wahrscheinlich dass der Züchter uns zwei Geschwister verkauft hat.
Aber ich werde es natürlich mit einem Test absichern lassen.
Ob Inzucht erlaubt ist weiß ich nicht. Aber ist ja schrecklich wenn man der Henne nur ihren Bruder als Sexual-Partner zur Verfügung stellt, ich denke das entspricht ja nicht der Natur.

Dann haben die zwei wohl noch ca. ein Jahr Zeit bis sie sich ernsthaft binden wollen oder damit beginnen.
Wir wohnen momentan in einer Mietwohnung wollen uns aber in zwei bis drei Jahren ein Haus kaufen. Aber bis dahin können wir keine weiteren Vögel anschaffen die wir mit ihnen verpaaren könnten.

Oh je....ich hoffe der Test ist negativ.....

Also wie immer vielen Dank für die Mühe und Erfahrungsbericht. Ich trink erst mal ein Glas Wein um mich zu beruhigen.....einen schönen Abend noch.
 
Ja der Hahn hat eine Sitz-Ast- und auch eine Futter-Kontrolle. Aber nur zeitweise. Da will er bestimmen wo die Henne sitzt, an welchem Futter sie essen soll oder unter welcher Lampe sie sitzen soll.
Immer wenn er die Zimmerecke wechselt muss sie mitfliegen. Ich dachte es ist schön für sie aber bin mir nicht so sicher, ist nach der Krankheit vielleicht nicht so gut.

Also bis dann;)
 
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