Schreien/Rufen statt futtern.

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beelzebueble

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Hallo, neu hier im Forum habe ich folgendes Problem.
ich habe zwei Graupapageien, Ein Päarchen, mittlerweile 6 bzw. 7 Jahre alt. Untergebracht in einer größeren Voliere in meinem Wohnzimmerwintergarten mit Katzenklappendurchlass nach draußen in die (kleinere) Außenvoliere.
Futter gibt's in aller Regel, will heißen: solang's nicht gar zu kalt draußen ist, ausschließlich in der Außenvoliere (dort leichter zu putzen - außerdem sollen die beiden einen Anreiz haben, frische Luft zu schnappen).
Alles eigentlich ganz prima: die beiden sind pumperlxund, alles lief bisher bestens.

jetzt zum Problemchen, das seit einiger Zeit auftritt:
vor allem der eine Vogel muß regelrecht zum Fressnapf geleitet werden.
das beginnt bereits morgens: Vogel hungrig - schlüpft aber nicht (wie i. d. R. der andere Vogel) durch die Katzenklappe zum gutgefüllten Napf, sondern veranstaltet lieber einen Riesenradau. wenn's sein muß stundenlang - bis daß der irgendwann genervte Halter den kleinen Schreihals zum Mahl geleitet. Mehr noch: sobald sich meine Wenigkeit entfernt, gar zurück nach drinnen geht, folgt mir der Vogel (Hunger hin oder her), klagt, zetert.... in der tagtäglichen Wiederholung mittlerweile wirklich nervig und sehr zeitintensiv.

Weiß jemand einen Kniff, wie ich dem kleinen Racker dies abgewöhnen könnte?

Herzlichen Dank im Voraus!
 
Hallo ,
also meiner isst auch lieber in meiner Anwesenheit, aus der Hand füttern wird auch jederzeit dem Napf vorgezogen. Allerdings frisst sie dann trotzdem aus dem Napf wenn ich sie nicht locke....
In meiner Anwesenheit macht sie sowieso 100x mehr als alleine....

Das könnte natürlich irgendwann ein Grund sein, dass der Vogel nur noch in deiner Anwesenheit essen will....aber bei einem Pärchen ist es eher unwahrscheinlicher als bei einem Einzelvogel.
Möglich ist aber, dass die beiden sich zurzeit nicht gut verstehen, so dass es evtl in deiner Abwesenheit zu Streitigkeiten beim Essen kommt...auch wenn genug da ist...

Aber ich bin noch Anfänger, nehme das bitte nicht für bare Münze....Kann auch sein dass das teilweise unsinnig ist, das war nur ausm Bauch raus...
 
Hallo,

Für mich sieht es so aus als wenn Dein Papagei Angst davor hat draußen zu fressen. Gründe gibt es viele. Er fühlt sich draußen nur sicher wenn Du dabei bist.
Wenn Du den Grund für die Angst nicht findest wirst Du nicht umhin kommen drinnen zu füttern.
 
Hallo,

Für mich sieht es so aus als wenn Dein Papagei Angst davor hat draußen zu fressen. Gründe gibt es viele. Er fühlt sich draußen nur sicher wenn Du dabei bist.
Wenn Du den Grund für die Angst nicht findest wirst Du nicht umhin kommen drinnen zu füttern.

Das ist fur mich auch klar das er angst hat durch die klappe zu gehen...warum ist sehr schwer zu finden..

zitieren :
das beginnt bereits morgens: Vogel hungrig - schlüpft aber nicht (wie i. d. R. der andere Vogel) durch die Katzenklappe zum gutgefüllten Napf, sondern veranstaltet lieber einen Riesenradau. wenn's sein muß stundenlang - bis daß der irgendwann genervte Halter den kleinen Schreihals zum Mahl geleitet
irgendwann mal zum ersten mal hatte der vogel angst. Da du aber nur nach schreien eingetritten bist, hat er gelernt "ich schreie er kommt, ich futter= ich "fuhle mich wohl"


Mehr noch: sobald sich meine Wenigkeit entfernt, gar zurück nach drinnen geht, folgt mir der Vogel (Hunger hin oder her), klagt, zetert.... in der tagtäglichen Wiederholung

kluges vogelchen..lernt schnell :beifall:

wenn du es ihm ablernen mochtest muss du von voren anfangen, schritt bei schritt...
geht der vogel alleine durch die klappe oder nicht ...oder nur wenn du da bist...aber auf welcher seite? draussen?
versuch doch wenn du magst den prozess etappenweise zu beschreiben



man kann schauen ob es moglich ist die anfansangst zu zieren..

wie kommt man zur katzenklappe?
ist oben? unten?
was muss der vogel tun um da durch zu kommen?
sie mit dem kopf schieben ?
wenn du kannst mach fotos von dem durchgang...
 
Hallo,

zuerst kann man wirklich vermuten, dass der Vogel entweder der Klappe nicht ganz traut oder dass ihn draußen mal etwas verängstigt hat.
Gibt es denn innen und außen direkt unter vor der Klappe eine Sitzmöglichkeit, die das Rausgehen erleichtert ?

Hat er die Klappe vorher denn ohne Gezeter genutzt, da du schreibst, dass das Problem wohl erst seit einiger Zeit auftritt ?
Gab es irgendwelche Veränderungen in der Außenvoliere oder in deren Umfeld draußen, die Unsicherheit hervorgerufen haben könnte ?

das beginnt bereits morgens: Vogel hungrig - schlüpft aber nicht (wie i. d. R. der andere Vogel) durch die Katzenklappe zum gutgefüllten Napf, sondern veranstaltet lieber einen Riesenradau. wenn's sein muß stundenlang - bis daß der irgendwann genervte Halter den kleinen Schreihals zum Mahl geleitet. Mehr noch: sobald sich meine Wenigkeit entfernt, gar zurück nach drinnen geht, folgt mir der Vogel (Hunger hin oder her), klagt, zetert.... in der tagtäglichen Wiederholung mittlerweile wirklich nervig und sehr zeitintensiv.
Mit dem Nachgeben nach seinem Radau und dem dann zum Napft tragen könntest du jedoch auch sein Verhalten unbewußt verstärkt haben.
Er hat zwischenzeitlich sicher gelernt, dass er dich damit zu sich locken kann und somit Aufmerksamkeit bekommen kann, wenn er nur genug Radau macht.
Zumindest beim Zurückgehen scheint er keine Probleme mit der Klappe zu haben, oder täusch ich mich da in der Annahme ?


Die Antworten auf die Fragen von Celine (papugi) wären aber auch zur Beurteilung sehr interessant.
 
Hallo,
kann es sein, dass die beiden Grauen kein wirklich harmonisches Paar sind? Das der Futterverweigerer eher auf dich als Partner fixiert ist? Würde erklären, warum er sich seine Sonderbehandlung durch dich so energisch einfordert! Er möchte lieber mit dir zusammen sein, als mit seinem (vermeindlichem) Partner?

Gibt es am Futternapf vielleicht Streit? Läßt der andere Graue ihn nicht zum Napf und vertreibt ihn eventuell sogar von dort? Kniept oder jagt er den Anderen oder beißt ihn sogar weg?

Da müßtest du dich auf die (unbeobachtete) Lauer legen und beobachten. Zur Not mit einer kleinen Kamera.

MfG
Marion L.
 
Hallo wieder,
habt vielen vielen Dank für die vielen Gedanken, die Ihr zu meinem Problemchen habt.
Habe ich mir allerdings das meiste bereits ähnlich und mehrfach hin- und herüberlegt.
zur Katzenklappe: die ist oben, in ca 2 m Höhe. und ja: es gibt sowohl innen, als auch draußen unmittelbar anschließend ein Sitzbrett. Das ganze ist von Anfang an genau so, hatte immer bestens funktioniert - Veränderungen: keine.
Es gab und gibt bei uns immer mal wieder was, wovor die Papageien natürlich Mores haben könnten - ich wohne direkt am Waldrand, da kreisen beispielsweise Bussarde, es tigern immer mal wieder Katzen vorbei.... war aber alles eher vor Jahren ein Thema, mittlerweile scheinen beide Vögel größtenteils dran gewöhnt zu sein, offensichtliche Angst beobachte ich jedenfalls praktisch nie mehr.
Komisch auch, daß der krakelende Nichtnachdraußengeher generell und überhaupt sonst eher der mutigere Vogel ist.

Am plausibelsten erscheint mir die Theorie, er sei mittlerweile fast zu sehr auf mich fixiert - er wird tatsächlich tendenziell immer anhänglicher, fordert und kriegt abends immer bannig Streicheleinheiten, sitzt oft, gerne und ausdauernd auf meinem Kopf etc.
Wobei, allerdings: obwohl mir die Vergleichsmöglichkeiten zu anderen Graupapageienpäarchen fehlen, würde ich schon behaupten, daß die beiden sich gut verstehen. Streit gibt's nämlich eigentlich nie, auch nicht am Futternapf (habe immer zwei Körner- und einen Obstnapf in Gebrauch). Es wird auch regelmäßig geschnäbelt, sich auch mal (eher seltener) gegenseitig das Gefieder gekrault, sie sitzen eigentlich allermeistens beisammen bzw. der eine folgt dem anderen - und im Frühjahr war bisher auch immer ordentlich gebalzt worden.

Was also tun?
Ich möchte mich natürlich eigentlich nicht irgendwie von meinem Vogel entfernen - ihm quisiquasi beibiegen müssen, er solle sich gefälligst auf seine Partnerein fokussieren und nicht immer auf mich warten.
Zumal selbiges - bedeutend ja wohl: Geschrei solange ignorieren bis er's endlich kapiert hat - nicht grade nervenschonend vonstatten gehen könnte. denn wie beschrieben: jener Wintergarten, an dessen einem Ende sich die Voliere befindet, ist mein Wohnzimmer, getrennt übrigens von meinem Arbeitszimmer (bin Freiberufler und daher viel zuhause am Schreibtisch) lediglich durch eine Glastüre - Sicht- und Hörkontakt besteht also praktisch immer.

Vielen Dank nochmal für Eure Anregungen - vielleicht fällt ja jemandem noch was ein.
und herzliche Grüße und verspätet ein gutes, gesundes Jahr für Euch und Eure Vögel noch!
 
ergänzend noch um die Frage vollständig zu beantworten: durch die Katzenklappe kommen die Vögel durch Wegschieben derselben mit dem Kopf/Schnabel. Geht ganz leicht - manchmal spielen sie mit der Klappe oder rasen wie wild hin und her (wohl weil's so herrlich klappert)
 
Vogel hungrig - schlüpft aber nicht (wie i. d. R. der andere Vogel) durch die Katzenklappe zum gutgefüllten Napf, sondern veranstaltet lieber einen Riesenradau. wenn's sein muß stundenlang - bis daß der irgendwann genervte Halter den kleinen Schreihals zum Mahl geleitet. Mehr noch: sobald sich meine Wenigkeit entfernt, gar zurück nach drinnen geht, folgt mir der Vogel (

Lass doch den Vogel drinnen fressen und schau mal, ob er anschließend alleine nach draußen geht. So ersparst du dir und dem Grauen Stress.

Ich persönlich würde im Freien grundsätzlich kein Futter anbieten (zieht Mäuse, Ratten an), eventuell kreisen andere Vögel über der Voliere, angelockt durch das Futter, was deinen Grauen beunruhigt.

Wir wohnen auch am Waldrand, im Spätsommer attackierte ein Raubvogel die Voliere. Vielleicht gab es bei euch auch irgendetwas, was dem Vogel Angst gemacht hat.
 
Ich bin ehrlich gesagt erstaunt das graue so ein benehmen haben konnen: schreien nach dem menschen damit er kommt oder nach futter...oder noch nur in gegenwart des menschen fressenw ollen.

Ich habe ja XX graue die meisten seit 20 jahren, viele handaufzuchten usw usw also alles was so damit kommt und nur kakadus schreien nach der gegenwart von mir.
Nur um zu zeigen wie zahm sie sind ...ich kann mehrere graue, auch die verpaarten in die hand nehmen, auf den rucken legen, kusschen geben und alles mogliche.
Graue, wenn hungrig, schreien nie. Wenn ich da bin, konnen sie versuchen durch ihre imitationstalente aufmerksamkeit zu bekommen....usw aber fressen tuen alle selbstandig...
Ich kann mit nicht vortstellen das ein grauer, erwachsen, verhungern wird wenn man ihn nicht aus der hand futtern...


Was ich lese das papageien nur in gegenwart des menschen futtern wollen macht mich perplex...
das sie aus der hand fressen wollen, das kenne ich...da kann ich bestatigen das es angelerntes ist und durch den menschen immer wieder aktuel erhalten bleibt.
Es ist nicht notig um ein gutes verhaltnis zu behalten.
Es ist wichtig dieses verhalten nicht zu verstarken.




Was bei beelzebueble geschieht, hoffe ich, ist nicht das was ich oben beschreibe.
Das der vogel schreit um zum futter gebracht zu werden, wundert mich doch...das kenne ich nicht von grauen.

Es ist moglich das der vogel einfach seine stimme benutzte, es dich nervte und, du den vogel deswegen genommen hast und das alles so verstarkt hast..


Die fragen die ich dir gestellt haben waren um zu sehen wo man das futter aufstellen konnte...aber
wie Uschi schrieb, tue das futter vor die klappe dann, wenn notig, versuche verschiedene platze.

Wiege den vogel jeden morgen um zu schauen ob er abnimmt (weil er nicht ans futter kommt)..
Wenn er nicht abnimmt hast du mindestens eine antwort.

Sind trotzdem mutige vogel um eine dichte klappe zu schieben um durchzugehen...

Als versuch lass doch die klappe weg.
 
Thema: Schreien/Rufen statt futtern.

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