Bein gebrochen und Nerven geschädigt

Diskutiere Bein gebrochen und Nerven geschädigt im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo ihr Lieben, ich fix und alle :traurig: Sammy, mein kleiner Graupie hat sich heute (für meine Begriffe) schwer verletzt. Gestern und...
?

Nimmt Regina es auch ohne probleme?? :bier:

Jeden morgen fur eine woche nimmst du einen loffel in fruchsaft..:D...
(dann mach ich das auch :)))

DEAL :zustimm: http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/e025.gif
Ich hatte es, wie in der Anleitung mit Wasser probiert. Das geht gaaaaaaar nicht http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/g030.gif . Aber mit O-Saft ist es ok.
Also Celine, ab Montag geht´s los :D ................oder will vielleicht noch jemand mit machen?
 
Hallo ihr Lieben,
Ich muss diesen wirklich alten Thread noch einmal hervorkramen.
Sammys Beinbruch war letztlich offenbar gut verheilt und es gab in den Jahren darauf keinerlei Grund jemals wieder auf diesen "Fall" ein Augenmerk zu legen.
Bis jetzt :traurig:.

Vor einigen Wochen war ich für einige Tage auf meinen Papgeiensitter angewiesen. Das hat seit Jahren immer hervorragend geklappt, zumal ich stets auch mittels Cam schauen kann, wie es Zuhause läuft. Als ich wieder ankam, schliefen die Geier schon. Und am nächsten Morgen entdeckte ich, dass doch etwas vorgefallen sein musste. Ich hatte in den kurzen Augenblicken der Kontrolle nichts entdeckt und der Papageiensitter beteuerte ebenfalls keine Vorkommnisse. Dennoch humpelte Sammy und schonte sein ehemals gebrochene Bein. Natürlich fuhr ich sofort mit ihm zum Doc. Aufgrund der Urlaubszeit jedoch nicht zu der TÄ, sondern ich wich aus auf einen anderen, ebenfall vk. TA aus der Liste.

Ich will nicht zu weit ausholen, aber beim zweiten Besuch wurde zum ersten Mal seit damals das Bein geröntgt. Heraus kam, das das Bein ziemlich falsch zusammen gewachsen ist. Der TA erklärte mir, dass Sammy schon damals hätte operiert werden sollen. Er hatte keinerlei Verständnis für die damalige Vorgehensweise. Und er erklärte mir, wie er die OP nachträglich durchführen wolle (mittels Stifft durch die Knochen, nachdem das Bein erneut gebrochen wird).

Da aber auch dieser TA in Urlaub ging, hatten wir weitere zwei Wochen, in denen ich hoffte, dass er sich dieses Bein zwar irgendwie verletzt hatte, es aber inzwischen "abheilen" würde. In der Tat wurde es zwar schleichend aber stetig besser. Und letztendlich ist Sammy glücklicherweise ganz der Alte.

Der TA ist aus dem Urlaub zurück und ich bin voller Zweifel . Ich habe einerseits den Kopf voll mit den Horrorgeschichten der TÄ von Amputation und Eutanasie aufgrund einer misslungenen OP und andererseits einem Vogel, von dem ich jetzt weiß, dass er beide Beine wieder belastet, also inzwischen wieder Beschwerdefrei zu sein scheint. Soll ich ihm diese OP trotzdem zumuten? Oder könnte es sein, dass er mit einem Dauerschmerz lebt aufgrund des falschen Zusammenwuchses?

Mache ich einen Fehler, wenn ich aufgrund meiner Ängste Sammy nicht einer OP unterziehe? Soll ich ihm einer OP aussetzen, obwohl er wohlauf ist?

Tja :traurig:, ich wüßte gern, was ihr tätet. Ich habe schlichtweg Angst, Sammy etwas vermeidbares zuzumuten, was auch noch schlimmstenfalls tödlich enden könnte.
 
Also da hätte ich auch Schiss das eine erneute OP in die Hose geht. Du kennst doch deinen Liebling ganz genau und kannst einschätzen ob er Schmerzen hat? Wenn ihn das Beinchen in der jetzigen Form die ganzen vier Jahre nicht beeinträchtigt hat,ist doch ein gutes Zeichen. Vielleicht ist er beim Spielen angeeckt und die alte Verletzung hat einfach nur wehgetan. Ich würde das noch beobachten und nicht gleich operieren lassen. Zieh doch noch eine zweite Meinung von einem Vogeldoc ein. Eine OP birgt immer ein Risiko. LG Carola
 
Regina, ich würde keine zweite OP machen lassen. Denn diese bedeutet für Sammy ja auch wieder große Schmerzen. Zwar nicht für immer aber trotzdem. Und Du kennst ihn gut genug um beurteilen zu können ob er jetzt immerwährende Schmerzen hat. Sein Bein ist halt empfindlich aber eine Behinderung in diesem Sinne ist es nicht. Und selbst mit einer Behinderung können Vögel gut umgehen, selbst wenn, was es schon gab, ein Bein oder ein Flügel fehlt.
 
Wir haben einen Grünen Kongo,der vor ca 4 Jahren sich das Bein gebrochen hat(war noch Küken),die OP ist damals gut gelaufen,keine Probleme mehr,aber es ist beim sehr jungen Vogel immer etwas anders.
Ich wurde mir noch eine Meinung von richtig guten vogelkundigen Tierarzt holen.
 
Also da hätte ich auch Schiss das eine erneute OP in die Hose geht. Du kennst doch deinen Liebling ganz genau und kannst einschätzen ob er Schmerzen hat? Wenn ihn das Beinchen in der jetzigen Form die ganzen vier Jahre nicht beeinträchtigt hat,ist doch ein gutes Zeichen. Vielleicht ist er beim Spielen angeeckt und die alte Verletzung hat einfach nur wehgetan. Ich würde das noch beobachten und nicht gleich operieren lassen. Zieh doch noch eine zweite Meinung von einem Vogeldoc ein. Eine OP birgt immer ein Risiko. LG Carola

Ich wurde mir noch eine Meinung von richtig guten vogelkundigen Tierarzt holen.

Carola, ich denke eigentlich nicht, dass er schmerzen hat. Er klettert, fliegt/landet ganz normal und ist alles im allem putzmunter. Ich dachte ebenfalls daran, dass er sich wohl gerade DAS Bein wieder irgendwie ev. beim klettern verdreht hat. Tatsächlich hat es auch noch Wochen! gebraucht, bis es endlich schleichend besser wurde. Er saß ständig schief :traurig:. Keine einfache neue Verletzung also. Ich hoffe, dass das nicht noch einmal passiert. Vielleicht ist auch gerade dieses Bein anfälliger, nicht so belastungsfähig.

Eine weitere Meinung könnte auch nicht verkehrt sein. Allerdings sind beide bisherigen Tierärzte Fachspezies mit guten Referenzen und Jahrzehnte im Job. Ich überlege es mir 8).

Regina, ich würde keine zweite OP machen lassen. Denn diese bedeutet für Sammy ja auch wieder große Schmerzen. Zwar nicht für immer aber trotzdem. Und Du kennst ihn gut genug um beurteilen zu können ob er jetzt immerwährende Schmerzen hat. Sein Bein ist halt empfindlich aber eine Behinderung in diesem Sinne ist es nicht. Und selbst mit einer Behinderung können Vögel gut umgehen, selbst wenn, was es schon gab, ein Bein oder ein Flügel fehlt.
Alfred, ich weiß nicht wieso, aber dein Post hat mich sofort beruhigt :D. Vielleicht, weil du als "Urgestein" auf ein reichhaltiges Wissen zurückblicken kannst und ich schon vieles davon lesen durfte. Sicher hast du Recht, das Bein wird empfindlicher sein. Niemand wird mir sagen können, ob seine Lebensqualität anschließend gravierend einen Aufschwung erfährt. Ich habe pauschal schon mal Respekt vor der Narkose, geschweige denn der Prozedur der OP. Auch von Fixateur war die Rede. Dann bräuchte Sammy wohl auch noch einen Kragen für Wochen.

Ich bin jetzt in der Tat schon gefestigter in der Überlegung und werde die OP nicht machen lassen :). Unbedingt vermeiden wollte ich nur im schlimmsten Fall den späteren Gedanken "hätt ich bloß.....".
 
Mache ich einen Fehler, wenn ich aufgrund meiner Ängste Sammy nicht einer OP unterziehe? Soll ich ihm einer OP aussetzen, obwohl er wohlauf ist?

Tja :traurig:, ich wüßte gern, was ihr tätet. Ich habe schlichtweg Angst, Sammy etwas vermeidbares zuzumuten, was auch noch schlimmstenfalls tödlich enden könnte.
Komm mal runter. Tasse Kaffee, Zigarette und überleg mal....
Wie alt ist Sammy? Lohnt es sich, altersmäßig?
Wie fit ist Sammy? Kreislauf, Narkoserisiko?
Ist Sammy vielleicht etwas zu fett? Narkoserisiko?
Sieht man das sein Bein falsch zusammengewachsen ist?
Knabbert er an der alten Bruchstelle herum?
Ist es das Ringbein, wo der Ring evtl scheuern könnte?
Greift Sammy mit diesem Fuß genauso gut wie mit dem anderen?
Hält er mit diesem Fuß auch Futter fest um es zu fressen?
Sitzt er auf diesem Fuß und nimmt das gesunde Bein hoch? Beim Schlafen z.B.?
Wachsen seine Krallen an dem gebrochenen Bein genauso gut wie an dem anderen?
Hat sich auf dem Röngtenbild eine deutliche Kallusschicht um die Bruchstelle gebildet?
Wird Sammy die OP-Wunde in Ruhe lassen? Kragen?
Hast du zu der Zeit ausreichend Urlaub um das zu beaufsichtigen? Oder muss er Stationär aufgenommen werden? Kannst du das bezahlen? Falls es Komplikationen gibt?

Hier mal ein paar Infos zu zusammenwachsenden Knochen, wenn korrekt, oder unkorrekt, Beachte den Hinweis zu Pseudoarthrose! Knochenheilung

So, und nun tief durchatmen :trost:
 
Ach, wie schön du sortieren kannst :zustimm:
Sammy ist beinahe fünf Jahre alt.
Er ist eigentlich fit. Aber ich misstraue einer Narkose von Haus aus. Es gab ja immerhin schon bei einigen Vögeln nicht gedachte Komplikationen.
Ich habe nicht gesehen, dass die Beine unterschiedlich aussehen. Der TA jedoch hatte sofort beim Abtasten eine Einschränkung gefühlt.
Zum Glück knabbert er nicht an dem Bein herum und es ist auch nicht das Bein mit dem Ring.
Da Sammy recht"händer" ist, hält er alles futterbare mit dem "kaputten" Bein. Es stört ihn auch nicht beim klettern, laufen etc. Aber er zieht vorrangig beim Ruhen oder schlafen das beschädigte Bein ein.
Alle Krallen wachsen gleichmäßig.
Leider habe ich das Röntgenbild nicht mitgenommen 0l. Dort sieht man sehr deutlich, dass die Knochen sozusagen nebeneinander gewachsen sind, nicht aufeinander. Der Bruch war außerdem nicht glatt. Und man sieht eine Art Schicht um die Bruchstelle. Das meinst du sicher mit Kallusschicht.
Ich glaube nicht, dass er den Bruch nach der OP in Ruhe lässt. Er hatte auch damals fleißig dran herum geknabbert :traurig:.
Ich würde mir extra Urlaub nehmen, was zum Glück ginge und finanziell ist es kein Problem :).
Keine Ahnung, ob er stationär bleiben müsste. Ich hatte automatisch angenommen, dass er innerhalb der ersten Stunden nach der OP nach Hause dürfte :+keinplan.
Die Krankenvoli habe ich natürlich immer noch für den Fall der Fälle.

Danke für den Link. Ich versuche mal, Bilder von Sammy einzufügen. Von vorn, links und rechts :)

Sammy1.jpg Sammy2.jpg Sammy4.jpg
 
Hallo, Regina,
jede OP hat ihre Risiken. Beobachte und schaue, ob er nun wieder gut klarkommt. Schmerzen? Schonhaltung?.
Meine Rosakakadu Henne kam zu mir mit einem komplett herausgerissenen Fuß. Die ERFAHRENE Züchterin hatte beim Beringen dieses Dilemma angerichtet. Ich nahm die Kleine trotzdem und ging sofort zu meiner Tierärztin. Nach Röntgen ergab sich eben dieser komplett herausgedrehte Fuß, der so belassen worden war. Der Ring kam mit Genehmigung der Artenschutzbehörde sofort herunter, scheuerte, war viel zu gewaltig für das Tier und sie saß immer auf diesem Ring, eine Arthrose wäre die Folge.
Auch bei uns stand nun die Diskussion an, Operation, Stellung, Fixierung und die Gewissheit damit eine Versteifung ihres Fusses zu erhalten.
Wir versuchten es mit einem speziellen Verband. Der Fuß wurde so gut es ging in eine gute Richtung fixiert damit, eine Schiene dazu. Sie sah aus wie Capitän Hook. Ein steif stehender Riesenklumpatsch, den sie verzweifelt beseitigen wollte. Kragen war die Folge. Sie hatte Schmerzen, war sehr behindert und der Ausgang dieser Aktion äußerst zweifelhaft.
Alle 3 Tage war ich in der Praxis. 6 Wochen lang. Inzwischen kletterte sie sogar sehr fix damit und belastete es normal. Der Fuß gut durchblutet und warm. Die Operation stand nach wie vor im Raum. Es war ein Versuch, einem so jungen Tier kein versteiftes Füßchen lebenslang zuzumuten.
Sie ist ein äußerst lebenslustiges und agiles Mädchen. Nach Abnahme der ganzen Materialien die bange Frage, ob der Fuß genug gefestigt in dieser Stellung bleibt und die große Frage, ob sie Schmerzen hätte.
Sie hat ein normales Bein und ein verlängertes Bein, humpelt ihr Leben lang dadurch. Aber nach 3 Wochen konnte ich sehen, wie sie mit den Zehen zum ersten Mal zugreifen konnte und Futter geschickt zum Schnabel führte. Es war die richtige Entscheidung meiner Tierärztin nicht zu operieren. Die Zehen stehen so gut, dass sie läuft darauf normal sitzt und klettert und es ist gut gefestigt. Das ganze ist nun 4 Jahre her. Unser Mädelchen ist topfit. Der optische Humpelgang stört sie nicht und uns auch nicht. Anton, ihrem Partner, ist es auch wurscht.
Beim jährlichen Durchsichttermin meiner Tiere wird immer geröntgt und geschaut und alles ist sehr gut und stabil gefestigt. Auch bei uns hätte mit einem Pin genagelt werden müssen.
Beobachte ihn einfach gut. Solange er offensichtlich keine Beschwerden und Schmerzen hat, lass ihn. Bei uns war es die richtige Entscheidung.
MfG
Marion L.
 
Hallo, Regina,
jede OP hat ihre Risiken. Beobachte und schaue, ob er nun wieder gut klarkommt. Schmerzen? Schonhaltung?.
Meine Rosakakadu Henne kam zu mir mit einem komplett herausgerissenen Fuß.

Oh Gott Marion, das ist ja ein Alptraum 8o.
Welch ein Glück, dass sie bei dir gelandet ist und du die richtigen Weichen gestellt hast. Diese Züchterin war alles, aber kein Profi in ihrem Metier 8(.

Ich glaube, dass Sammy gut klar kommt. Ich war mir nur nicht sicher, ob ich meinem eigenen Gefühl trauen kann. Für mich ist es sehr beruhigend, eure Meinungen zu lesen :trost:. Es kann alles passieren, aber ich will mir später keine Vorwürfe machen müssen.
 
Ich glaube, dass Sammy gut klar kommt. Ich war mir nur nicht sicher, ob ich meinem eigenen Gefühl trauen kann. Für mich ist es sehr beruhigend, eure Meinungen zu lesen :trost:. Es kann alles passieren, aber ich will mir später keine Vorwürfe machen müssen.
Also, nach den Bildern die du geschickt hast, sieht es für mich so aus, als wenn sein ehemals gebrochenes Bein dünner ist, er scheint es auch weniger zu belasten. Der Fuß sieht weniger kräftiger aus, etwas dünner (Zehen).
Das deutet für mich auf eine gewisse Empfindlichkeit hin. Da du berichtet hast, das er nach deiner Rückkehr dieses Bein schonte, kann es sein, das es jetzt bereits zu dieser Pseudoarthrose kommt. Z.B. nach viel Sport :DUnd der Kallus der sich gebildet hat, die Verdickung, eindeutig daraufhin weist, dass der Bruch versetzt zusammen gewachsen ist. Wie stabil auf Dauer dieses "Gewächs" ist, kann man nur schwer abschätzen. Wenn er mal hängen bleibt?
Das ist schlecht. Vor allem wenn er erst 5 Jahre ist. Er hat noch 50 vor sich, mindestens bei guter Pflege.
Mein Rat, wenn es meiner wäre, ich bin aber eher die burschikose, der Hau drauf Typ, lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken (Leiden) ohne Ende, lass es machen.
Wenn die große Hitze vorbei ist. Nicht jetzt! Kreislauf!
Schreibe dir alle Fragen auf! Besprich sie mit diesem TA! Frage ihn auch, wie oft er das schon gemacht hat! Welche Komplikationen es geben kann, ob ER, die nötige Einrichtung dafür hat!
Wenn nicht.... Bürkle, Reball....es gibt bestimmt noch ein paar gute Chirurgen, falls du kein Vertrauen zu diesem TA haben solltest.
Und, hau mich nicht, ein Papagei kommt ohne Fuß besser klar, als mit einem der dann irgendwann dauernd schmerzt. Ich meine nur falls alles schief geht :gott:
 
Hallo Regina,

Daß es bei einer OP ein Narkoserisiko gibt ist ja klar. Ich muß dazu aber auch sagen daß eine Narkose mit Gas und Sauerstoff relativ ungefährlich ist. Vor allem kann der TA bei Problemen sofort mit mehr Sauerstoff gegen wirken. Jedenfalls besser als bei allen anderen Narkosemethoden. Ich war bei meinem TA ja immer bei diversen OP´s meiner Geier direkt mit dabei.
Du wohnst leider sehr weit im Norden bezüglich meines TA´s. Auf der anderen Seite hatte der auch schon Patienten aus Brandenburg, Bayern, Frankreich etc. welche extra den langen Weg auf sich genommen hatten. Der TA reservierte dann den Patientenhaltern im Vorfeld Unterkünfte (Hotels) da sie ja übernachten mußten. Das Alles stellt also kein Problem dar. Und ich weiß daß mein TA ein wirklich guter Chirurg ist der manchmal Dinge fertig brachte welche ich noch nie erlebt hatte.
Es ist Deine Entscheidung was Du machst oder nicht, meine Ansicht kennst Du ja.
Und bei meinem TA weiß ich woran ich mit ihm bin, ich halte ihn, meine ganz private Ansicht, für besser als Bürkle, auch wegen der Mühe welche er sich macht. Auch übers Wochenende war er schon für mich da, für mich alleine. Und das lediglich deshalb weil ich meinen Vogel nicht bei ihm auf Station lassen wollte. Bin halt täglich hingefahren.
 
Also, nach den Bildern die du geschickt hast, sieht es für mich so aus, als wenn sein ehemals gebrochenes Bein dünner ist, er scheint es auch weniger zu belasten. Der Fuß sieht weniger kräftiger aus, etwas dünner (Zehen).

Hallo Tiffani,
kann es sein, dass du die Beine verwechselst? Mir schein es so, als wäre das ehemals gebrochene (ohne Ring) Bein dicker wäre. Ich kann aber auch gar nicht sehen, dass die Zehen unterschiedlich stark sind :huh:.
Du bist ja tatsächlich der Hau-Ruck-Typ. Das bin ich so gar nicht. Ein bisschen beneide ich dich schon um die Entscheidungsfreudigkeit :D.

Ich hänge noch mal Fotos ran. Habe Sammy von unten auf dem Glastisch erwischt. Das gibt einen ganz neuen Eindruck, den ich selbst noch nicht hatte. Jetzt sieht man nämlich sehr deutlich die "Verdickung" um den Bruch 8o.

Ach so, ich habe auch noch mal in den Fotos nachgesehen und entdeckt, dass Sammy sehr wohl auf dem kranken Bein schläft bzw. das gesunde einzieht.

Sammy5.jpg Sammy6.jpg
 
https://www.vogelforen.de/attachments/sammy4-jpg.395045/
Auf dem Bild hier, fand ich sieht der hintere Fuß dünner aus, etwas "verhungert", und als wenn er das Bein nicht richtig belastet, mehr Gewicht auf den Ringfuß.
Die neuen Fotos durch das Glas sind ja der Hammer! :beifall:
Da hat Sammy bestimmt Spaß gehabt :D
Für so etwas sind ja Graue immer zu haben :dance:

Ja stimmt, durch das Glas sieht das ziemlich dick aus 8o.
Wie dem auch sei, ich will dich nicht beeinflussen, und wenn du dich gegen eine OP entscheidest, würde ich das auch akzeptieren, und nicht einen Shitstorm losbrechen :zustimm: Ich hoffe das die anderen das auch so sehen.
Lass das mal in Ruhe sacken, aber wenn dann doch, mach doch bitte eine Reportage. Vielleicht hilft das ja auch mal anderen, die so ein ähnliches Problem haben :blume:
 
Du wohnst leider sehr weit im Norden bezüglich meines TA´s.

Hallo Alfred,

ja ich wohne in der Nähe von Kiel :roll:. Von da her beneide ich alles, was weiter südlich ist bez. der vk TÄ.
Ich bin eigentlich inzwischen gefestigt in meiner Meinung, dass ich Sammy die OP erspare. Es ist jetzt einige Jahre her mit dem Bruch und ich weiß nun, dass das Bein eben "anfälliger" ist. Doch es ist glücklicherweise der erste Vorfall seit Jahren.
Aber da die Empfehlung deines Doc so überzeugend klingt.........würdest du mir sagen, welcher das ist (auch gern per PN)?

Ich hätte mit einer "Reise" bis nach HH gerechnet. Aber zur Not reise ich auch weiter wenn es sich nur lohnt falls eine neue Entscheidung mich dazu zwingt :)
 
Wie dem auch sei, ich will dich nicht beeinflussen, und wenn du dich gegen eine OP entscheidest, würde ich das auch akzeptieren, und nicht einen Shitstorm losbrechen :zustimm:

Oh Gott sei Dank :gott::gott::D.
Ja krass die Fotos unter dem Glas 8o. Sammy war etwas verblüfft was ich da unten rumfummel :lekar:.
Ich schrieb gerade, dass ich ich es wohl nicht operieren lasse. Aber ich bin jetzt auch durch deine Analyse gewarnt, dass es sich "entwickeln" könnte.
Ich hoffe jedoch, dass sich derartige Vorfälle nicht im Halbjahres-Takt wiederholen. Dann ist es sicher besser den Schrecken durch eine OP zu beenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich handele bei sowas immer nach der Maxime: Never change a running System!
Er läuft doch damit, ist fidel und belastet es gut. Warum ihn dann dem Risiko einer so großen OP aussetzen, bei der fraglich ist, ob dadurch eine Schmerzfreiheit erreicht wird. Ich hab hier tagtäglich Leute, die ihre Haustiere haben unnötigerweise (kaputt)operieren lassen, obwohl man es hätte auch konservativ behandeln können.
Du verlierst doch nichts. Wenn du irgendwann mal feststellst, dass es doch so nicht mehr geht, kannst du ihn immernoch operieren lassen.
So eine OP geht auch nicht spurlos vorüber. Da bleibt Narbengewebe im und am Bein, der Knochen muss heilen, die Verdrahtung darf nichts stören etc. Das sind alles Faktoren, die ihm potentiell genauso viele Probleme bereiten können. Das er sich vielleicht hie und da mal ein bisschen vertritt, ist nicht wild. Tun ja selbst gesunde Vögel mal.
Aber er kommt doch so vorbildlich klar, wenn er ab und zu ein bisschen hinkt, so what? Das kann nach der OP genauso passieren, ein gesundes Bein wird es durch die OP nie werden. Es ist dann zwar ein grades Bein, aber nicht mehr. Zumal sich der gesamte Muskel und Sehnenapparat darauf eingestellt hat im Laufe der Jahre. Das muss auch erstmal wieder in Schwung kommen.
Wie gesagt, man verliert nichts. Wenn es nicht mehr geht, kann man immernoch loslegen.
Nach dieser Maxime verfahre ich mit all meinen Patienten und mein Vater auch seit 40 Jahren als Orthopäde. Wir finden es ist eine gute Maxime :)
LG Marco
 
Ich hab hier tagtäglich Leute, die ihre Haustiere haben unnötigerweise (kaputt)operieren lassen....
Hallo Marco :0-,
Genau DAS ist meine Angst. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Sammy ist erst beinahe fünf Jahre alt. Was, wenn ich voreilig bin und er noch Jahrzehnte unter meiner blöden falschen Entscheidung leiden müsste, falls es schief läuft. Das würde ich mir doch nie verzeihen und hätte obendrein das Leid jeden Tag vor Augen.
Ach wie schön, dass ich nicht so falsch liege mit meinen Gedanken. Wenn man lange genug allein vor sich hingrübelt, fängt man an, den eigenen Gedanken zu misstrauen :D.

Auch beruhigend, dass man nicht aus jedem "mal vertreten" gleich einen Film drehen muss. Tiffani sagte es auch schon schon. Ich muss mal runter kommen :achja::D.
 
Thema: Bein gebrochen und Nerven geschädigt

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