suche Tipps für Graupapagei-Training ...und noch ne andere Frage

Diskutiere suche Tipps für Graupapagei-Training ...und noch ne andere Frage im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Seid gegrüst, schon viele Jahre lang erwäge ich die Anschafung dieser Papageienart, habe es aber nie durchgezogen. Zustark waren die bedenken...
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deadbuthappy

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Seid gegrüst,

schon viele Jahre lang erwäge ich die Anschafung dieser Papageienart, habe es aber nie durchgezogen. Zustark waren die bedenken.

Doch jetzt fand meine Frau einen Grauen in Not ... sein Käfig war zu klein und wirklich voller Spielzeug, er lebte in öffentlichen Räumlichkeiten mit massiven Durchgangsverkehr an Menschen. er hatte zwar Freiflugmöglichkeiten, wurde aber drausen "bejagt" und auf irgendwelche Stöckchen gezwungen... an denen entweder eine Astgabel vorn dran war oder ein buntes Stück Pappe. ich kann mir nicht vorstellen, das er wuste was das sollte und das er da drauf soll. Zudem hatten die Menschen wohl Angst vor seinem Schnabbel und brachten Ihm bei, wie toll es funktioniert, wenn man beist.

In Not schreib ich vor allem, weil er da weg sollte und keiner wuste wohin mit ihm.

Wir haben sehr gute Bedingungen, Erfahrung mit Sittichen und kleineren Papagein und nahmen Ihn auf.

Er ist bei uns in dem Raum, in dem sich das Leben abspielt. Trotz Schichtarbeit ist immer jemand da. Vormittags ich selber, wenn auch nicht immer wach, sieht er mich jedenfalls schlafen, quatscht vor sich hin oder schläft ebenfalls. ist jedenfalls in der Zeit sehr ruhig. Nachmittags ist er meist drausen und ich bin die ganze Zeit da. meistens auch mit Ihm beschäftigt. also gut 6 Stunden Freiflug und mehrere Stunden volle Aufmerksamkeit für den Grauen. Abends dann ab 20 Uhr spätestens in den Käfig. Hier bin ich dann Arbeiten aber Frauchen und unser Grosser reden dann mit ihm. Sollte ich Nachmitags verhinert sein, ist der Familiengrossvater zustelle ... ebenfalls ein begeisterter Papageinhalter (kleinere) und grosser Fan von unserem. Sie mögen sich und er drufte eine weile sogar graulen .. nur er! und jetzt nicht mehr... Meine Frau arbeitet ebenfalls in Schichten und ist entweder Vormittags oder Nachmittags da. Abends ist Sie immer anwesend und redet viel mit ihm und füttert Leckerlies. Das Nachmittagsprogram ist also garantiert. Zudem bekommt er regelmässig neue Spielsachen die ich ihm aus Seilen, Pappe, Zweigen und Klopapierrollen bastle. Diese nimmt er auch immer gern an. Dann darf er auch oft einen kleinen Blumentopf mit Kräutern zerschreddern. Basilikum ist sein Favorit.

Hier ist also immer jemand da, trotz Schichtarbeit. Ich selber, der Mann im Haus, immer wenn er wach ist... auch wenn ich vormittags schalfe. Selbst dann kann er mich sehn. Ich schreibe das, weil wir vermuten, das ich sein Auserwählter sein könnte. Ich darf am meisten, das was ich Ihm vorpfeife macht er nach und beim Freiflug ist er immer bei mir. oder zumindest in meiner Nähe den hier kommen wir zu meiner ersten Frage:

Wie kann ich Ihn am besten dazu überreden begeistert auf meine Hand oder Arm zu kommen ?

Arm wäre mir lieber... da kanner besser drauf sitzten und ich zucke nicht, wenn er mal zwickt... machen die ja spielerich. Darf er auch ... wenn´s nicht bluttet wurde ich auch nicht gebissen, aber wenn er die finger erwischt zuckt man halt schon mal und genau darauf will ich ja nicht mehr reagiern und ihn auch nicht erschrecken.
Er ist so überhaupt nicht agressiv. nur wenn er was nicht möchte, droht er schnell mal mit dem Schnabel.... Danke Vorbesitzer ... aber wir bekommen das immer mehr weg.

Was wir bis jetzt geschaft haben: mit einer kleinen Belohnung, wenn er nicht auf seinem Käfig sitzt oder irgendwo Notgelandet ist, läst er sich fast jedes mal auf den Arm nehmen und vorsichtig tragen. Meist will er aber schnell wieder auf seinen Käfig zurück. Von da läst er sich garnicht auf den Arm setzten. Da hackt er aber nicht mehr sondern geht entweder einen Schritt zurück oder senkt den Kopf. Nach Kopfsenken kommt meist ein schnelles stubsen oder "wegschieben". Spätestens hier nehm ich den Arm langsam zurück. Wenn ich die Körpersprache richtig deute, drückt er so FREUNDLICH seine Abneigung aus und will friedlich Nein sagen. Wir versuchen schon seinen "Schritt zurück" zu erkennen und da schon mit dem Arm langsam zurückzugehn.
Offenbar will er beim Käfig sein Revier verteidigen... Bitteschön is ja auch Deiner. Dieser erfüllt nun die Mindestbedinungen, ist nicht Rund und es sind weinger Spielsachen drin... Er kann jetzt die Flügel ausbreiten ohne Anzustossen und sogar einmal quer druch fliegen... wenn er wöllte.

was auch wunderbar funktioniert ist das Füttern aus der Hand. Höfflich nimmt er erstmal alles... was ihm nicht schmeckt läst er wieder fallen ... sehr freundlich ^^.

Da er gern bei mir ist, Spannte ich ein Seil von seinem Käfik zu meinem Schreibtisch...dies nutzt er sehr gern und verbringt viel Zeit gleich neben mir. Sehr nah und läst sich da gern was erzähln und spielt da rum.

Da ich es für ein sehr nutzliches "Kunststück" halte, wenn er auf zuruf oder wenigstens immer auf die Hand kommen würde, wenn er soll, würde ich das sehr gern erreichen wollen ... egal wie lange es dauert. Aber vieleicht mach ich ja was falsch oder hier hat noch jemand ne gute idee ^^. Wie habt ihr das gemacht und vieleicht hat da schon wer Erfahrung bei einem nicht mehr ganz Nestjungem Vogel (2 Jahre alt), den man bisher quasi dazu zwingen wollte. Er solls nach möglichkeit gern oder von selbst wollen ! ... ich hab riesen Angst davor etwas Falsch zu machen und sein Vertraun zu Versaun. vielen Dank schonmal ^^

Zweite Frage:
Da wo er bisher stand konnte man Ihn durch den Käfig hindurch graulen. Das lehnt er jetzt auf die oben beschrieben freundliche weise komplett ab. Auch hier halte ich es für eher nützlich wenn er sich berühren läst. Fals mal was ist. Wie könnte man ihn dafür begeistern ?

letzte Frage:
Dieses Thema kommt ja immer ... in jedem Thread wo jemand etwas zu seinem Papagei fragt. Verständlich natürlich!!! Daher möchte ich das gleich vornweggreifen: Unser Grauer Herr soll möglichst Zeitnah eine Kumpeline bekommen. Auch wenn er im moment Single ist, soll das nicht so bleiben. Es gibt schon Pläne für ein VogelZimmer ... zumindest ein halbes ^^

Dazu nun die eigentlich Frage: Ich würde gern Kontakt zu einem Züchter, Verein, Halter oder sowas aufnehmen, die entweder irgendwann mal Junge haben, wo man von beginn an dabei sein könnte oder die Weibchen dahätten und man eine Partnerschaft anbahnen könnte... einfach so zusammensetzten könnte denk ich daneben gehn ... sie solln sich ja auch mögen.

Bei meinen Rechergen fand ich da einiges ... aber noch nix richtiges ... Ich möchte nicht 500g geflügel kaufen ... sondern ein Lebendes Wesen, das hier 60 Jahre verbringt und dann wahrscheinlich vererbt wird ^^. Am besten war da noch diese Hochzeitsaktion in einem Vogelpark ... da könnte er sich selbst eine Partnerin suchen... ich muss aber gestehn, das mir das derzeit zu teuer ist. Ich es aber machen würde ... da müste er nur warten, bis ich das Geld dafür zusammen habe. Dieses Angebot war um einiges Teurer als ein Graupapagei an sich.

Das die Jungs Geld kosten ist mir klar. Die Sympatie ist mir aber wichtiger... und bei den Normalen "Angeboten" war ein Kontakt kaum möglich. Ich wöllte ungern einmal durch Deutschland fahren und dann blind einen kaufen.

Also: wenn jetzt jemand sagt: he da hab ich paar links oder He da kenn ich ne Familie im Raum SACHSEN ... das wäre eine grosse Hilfe !!! DANKE

Achso: ich fand auch die für mich abartige Bezeichnung: "Fehlertier" ... also Tiere mit "Mängeln" ... damit waren Tiere gemeint, die zb wegen einer Knochenkrankheit Flugunfähig waren, nur ein Bein hatten .. warum auch immer... oder sonst irgendwie eingeschrängt oder behindert waren.

Wir sind keine Aussteller oder Rassezüchter!!! wir haben nur ein Herz für Tiere und wenn ein Zuhause für so einen armen Spatz gesucht wird sind wir da ebenfalls offen!!! wäre nicht der erste Invalide bei uns. Also meldet euch auch da !!! Wir lernen zwar noch, tun dies aber sehr aktiv und haben sehr gute Bedingungen für 2 Graue hier!


ich freu mich auf eure Antworten.
 
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Nur ganz kurz zum Verpaaren. Mit einem Jungvogel wird das eher nix, so schön Du Dir das auch gerade vorstellst mit dem dabei sein von Anfang an. Erstmal solltest du das Geschlecht von Deinem Vogel bestimmen lassen, falls noch nicht geschehen. Dann erst solltest Du Dich auf die Suche nach einem gegengeschlechtlichen Tier machen, das möglichst ähnlich alt ist. Vorsicht aber bei superzahmen Exemplaren. Jungvogel und Altvogel klappt aber wirklich meist gar nicht gut.
Ein Vogelzimmer, in dem ein Vogel erstmal in einem geräumigen Käfig untergebracht ist und in dem der andere frei fliegen kann - und in dem sich nicht permanent Menschen aufhalten- ist eigentlich eine perfekte Voraussetzung für erfolgreiche verpaarung. Graupapageien sind meist innerartlich ziemlich friedlich, so dass es oft recht rasch ganz gut klappt. Aber wenn nicht, sollte man vor Ablauf etwa eines Jahres auch nicht aufgeben. Auch, wenn am Ende nicht immer ein echtes Paar draus wird. Gute Kumpels sind auch viel wert.
Bei Verpaarungsstationen würde ich nur mitmachen, wenn der eigene Augenschein vor Ort gut ist, der Betreiber nichts zu verstecken scheint und er Nachweise für Tests auf die kritischsten Viren haben will und für die anderen Vögel auch vorzeigen kann.
Leider gibt es auch viele unseriöse "Vogelfreunde", die so etwas anbieten.
 
Hallo happy,
willkommen bei den graupis fans...
wenn es mit dir ok ist, werde ich zitieren da es leichter direkte kommentare zu schreiben anstatt weiter auszuweichen...
Ich schliesse mich Ingo an was das sexing betrifft...damit solltest su anfangen.
Als zweites, ware es gut uber ernahrung zu sprechen und speziel uber kalzium ...denn das ist bei grauen extrem wichtig.

Wie lange ist der vogel jetzt bei euch?




an denen entweder eine Astgabel vorn dran war oder ein buntes Stück Pappe
.

Ich weiss nicht richtig was du darunter verstehst, ist aber nicht so wichtig...der stock um ihn fur das aufsteigen zu trainieren braucht nur ein stock zu sein.
Wenn er das aufsteigen auf einen stock gelernt hat, ist es wichtig ihn auf andere stocke zu trainieren.

Kurz gesagt, trainieren wird immer mit positiver verstarkung gemacht...ein leckerli im richtigen moment fur ein benehmen das man wollte.
kann mir nicht vorstellen, das er wuste was das sollte und das er da drauf soll. Zudem hatten die Menschen wohl Angst vor seinem Schnabbel und brachten Ihm bei, wie toll es funktioniert, wenn man beist.

da hast du bestimmt recht...:))




Zudem bekommt er regelmässig neue Spielsachen die ich ihm aus Seilen, Pappe, Zweigen und Klopapierrollen bastle. Diese nimmt er auch immer gern an. Dann darf er auch oft einen kleinen Blumentopf mit Kräutern zerschreddern. Basilikum ist sein Favorit.

Trotz allen fehlern die die vorbesitzer vielleicht gemacht haben hast du hier einen positiven punkt uber sie...der vogel scheint keine angst vor diesen gegenstanden zu haben. d.h. er ist an neues gewohnt. Glaube mir das ist nicht immer der fall...viele vogel, die in ihrer kindheit nicht an neues (spielsachen etc) gweohnt sind, werden total phobisch damit. ...



Wie kann ich Ihn am besten dazu überreden begeistert auf meine Hand oder Arm zu kommen ?
...nur mit regelmassigem training, positiver verstarkung und viel geduld...hier kannst du sehr gute hilfe dafur bekommen

Arm wäre mir lieber...
hand ist besser ...man hat bessere kontrolle ...ansonsten kann der vogel den arm hochlaufen um auf die schulter zu kommen...
wenn schon training dann auf die hand...und zwicken, nach training sollte nicht sein.


Er ist so überhaupt nicht agressiv. nur wenn er was nicht möchte, droht er schnell mal mit dem Schnabel.... Danke Vorbesitzer ... aber wir bekommen das immer mehr weg.

Sein benehmen ist eigentlich normal fur das alter, wenn er ein hahn ist, und fur die kurze zeit die er bei dir (je suppose)
Das drohen kann man "desenbiliser"...manchmal ist es die unsicherheit des vogels die ihn dazu bringt zu drohen...das kann man eigentlich gut handeln.
Wenn man versteht warum der vogel droht...geht es besser...manchmal ist es unsere verantwortung z.b. wenn wir zu schnell oder zu plotzlich kommen...wenn wir es eilig haben oder in stress sind reagieren die vogel meistens nicht sehr gut...oder nioch einen neuen anzug haben :))

WAs die vorbestizer betrifft, vergess sie und lass sie in ruhe leben...du wirst es besser machen und der vogel wird sich gut beui dir entwickeln.



Was wir bis jetzt geschaft haben: mit einer kleinen Belohnung, wenn er nicht auf seinem Käfig sitzt oder irgendwo Notgelandet ist, läst er sich fast jedes mal auf den Arm nehmen und vorsichtig tragen. Meist will er aber schnell wieder auf seinen Käfig zurück.
das ist ja schon gut...hat der vogel schon in seinem leben eine schaukel gehabt? denn mache vogel die es nicht gewohnt sind das der "sitzast" spazieren geht, werden nervos.



Von da läst er sich garnicht auf den Arm setzten. Da hackt er aber nicht mehr sondern geht entweder einen Schritt zurück oder senkt den Kopf. Nach Kopfsenken kommt meist ein schnelles stubsen oder "wegschieben". Spätestens hier nehm ich den Arm langsam zurück. Wenn ich die Körpersprache richtig deute, drückt er so FREUNDLICH seine Abneigung aus und will friedlich Nein sagen. Wir versuchen schon seinen "Schritt zurück" zu erkennen und da schon mit dem Arm langsam zurückzugehn.

gut...nur hier kann (und sollte) man auch etwas andern...der vogel scheint sich schon klar auszudrucken und ihr respektiert sein korpersprache...nur, wie gesagt, ich wurde hier mit ihm auch arbeiten...immer suss quatschen und leckerli.




Offenbar will er beim Käfig sein Revier verteidigen... Bitteschön is ja auch Deiner.
Bitte mit papas nicht so wie mit hunden denken...wie revier und dominanz...
Das wurde ich nicht so lassen. Ihr habt ja im moment viel arbeit mit seinem benehmen aber das ein papa mordikus sein "revier" verteidigt sollte nicht sein. Das ziel sollte sein "keine revierverteidigung" und ganz langsam sollte man das umwandeln.
Ist das noch sein alter kafig?





was auch wunderbar funktioniert ist das Füttern aus der Hand. Höfflich nimmt er erstmal alles... was ihm nicht schmeckt läst er wieder fallen ... sehr freundlich ^^.

ja, was wunderbar ist funktionniert sollte nicht immer ein ziel sein...:)) aus der hand futtern ist fur papas ein liebes-paarverhalten...wenn er etwas fallen lasst heisst es nicht unbedingt er mag das nicht...es kann auch heissen "ich will nicht das du mich futterst"...ich bin nicht dein partner ...


Da er gern bei mir ist, Spannte ich ein Seil von seinem Käfik zu meinem Schreibtisch...dies nutzt er sehr gern und verbringt viel Zeit gleich neben mir. Sehr nah und läst sich da gern was erzähln und spielt da rum.
das ist toll...gib ihm was zu tun auf dem seil...

Er solls nach möglichkeit gern oder von selbst wollen ! ...
wenn er es von selbst machen soll. wird er aber nicht unbedingt in der besten weise ...er wird sich wahrscheinlich sich etwas ausdenken was den menschen nicht unbedingt passen wird...er hat ja kein "mode d'emploi" das musst du ihm anlernen.

ich hab riesen Angst davor etwas Falsch zu machen und sein Vertraun zu Versaun. vielen Dank schonmal ^^
keine angst so schnell "versaut"man nicht vertrauen oder den ganzen vogel...:zwinker:

p.s.
wird zu lang...schaue mir mal spater den rest an...
schonen tag
 
Herzlich willkommen hier im Forum!
Schön, dass der Graue nun bei euch ist und bei euch auf verständnisvolle und liebevolle Halter getroffen ist.
Ingo und Celine haben dir schon hilfreiche Tipps gegeben.
Ich würde den Vogel erst noch richtig bei euch ankommen lassen, bevor ich an eine Vergesellschaftung denken würde.

Zur Körpersprache leis dir mal Folgendes durch.

http://www.vogelforen.de/graupapageien/241010-koerpersprache-papageien.html

Vielleicht sind auch folgende Artikel für dich interessant.
Zum Thema beißen:

http://www.vogelecke.de/files/beissen-ist-nicht-papageienart.pdf

Und zum Thema Vertrauen aufbauen:

http://www.vogelecke.de/files/schwarze-zahlen_VE.pdf
 
Hallo happy,

herzlich Willkommen hier im Forum.

Schön, dass ihr euch dem Grauen angenommen habt. Wie heisst denn euer Graupi?

Auch möchte ich mich den Aussagen von Ingo und Papugi anschließen.

Ich kenne das beschriebenen Verhalten von deinem Graupi mit gesenktem Kopf und Rückwärtsgang auch von einem meiner Graupapageien.
Zudem meiner auch anfangs nicht ganz zärtlich zu uns war.

Ich halte meine Hand immer ganz flach und ohne zu zögern oder langsam zu sein vorne an die Füsse hin und gebe ein Kommando zum Aufsteigen.
Beim Rückwärtsgang gehe ich einfach mit meiner Hand hinterher. Auch dies immer resolut, da in meinen Augen ein zögern oder zu langsam zu sein
dies eher negativ vom Vogel aufgenommen werden kann.

Mein Grauer hält dann mit dem Schnabel immer einen Finger der Hand fest, anfangs haben wir dies als ein Beissversuch ausgelegt, machte er jedoch nie,
sondern ist eher ein Austesten, ob das Transportwerkzeug (Hand) auch sicher ist.

Was ihr braucht ist Geduld, aber das was du bis jetzt so geschrieben hast, liest sich absolut nicht schlecht.

Habt ihr zu eurem Graupapagei auch Papier erhalten und ist angemeldet?
 
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Hallo Happy,

der neue gefiederte Freund muss sich erst mal an den Tagesablauf gewöhnen. Ich würde ihm auch nicht unbedingt soooo sehr auf die Pelle rücken. Er hat viel Freiflug und ich würde ihn einfach zu Euch kommen lassen und wenn er seine Ruhe haben will, dann ist es gut, wenn er eine Ecke hat, von der er alles sehen kann, sich aber auch verkriechen kann.

Vor allem geduldig und ruhig sein. Papageien erkennen sehr gut die Gefühle und wenn man aufgeregt ist, dann regt das sie auch auf. Wenn man auf ihn zu geht, ihn immer auf die gleiche Weise ansprechen, damit er nicht erschrickt. Die Arme nicht hektisch bewegen und wenn man die Hände in seine Richtung bewegt, dann langsam und mit dem Handrücken zum Vogel, damit er nicht Angst hat gegriffen zu werden.

Ich denke Du machst Dir schon viele richtige Gedanken.
Lies am besten in anderen Threads mit und schau mal Fotos an, wie anderen die Volieren bestücken.

Wird schon!
 
jede menge papiere... alles soweit in ordnung. geschlecht ist bestimmt. Krankheiten auch keine.

Käfig ist neu.
Danke für die Links, ein Paar sachen kannte ich schon aber nicht alle.

dieses "Einfordern" des aufsteigens werd ich mal versuchen. und ich hab auch nicht unten an den Füssen angesetzt sondern etwas höher ... eigentlich logisch ^^ aber bei nymphis hast eher geklapt, wenn man sie am bauch gestreichelt hat. und hinterhergehn wollt ich auch nie... werd das die nächste Zeit mal Testen. Danke hierfür.
 
ok, das mit arm fordernd vor die Füsse wollt ich meiner Frau grad zeigen und es geht gleich beim ersten versuch :D

er sass auf seinem Seil und stieg auf, als hätte er das schon immer so gemacht.

nur vom Käfig klapts nicht. hier wieder kopfrunter, wegschieben und dann zwicken. ich hab nicht verändert .. immer vor die füsse und das Komando...
naja, er flog einfach weg. landete aber auf dem rückflug auf dem anderen arm, den ich in die Luft hielt.

offenbar müssen wir das mit dem Käfig etwas trainieren... und wenns nicht sein Revier sein soll werd ich da vieleicht Täglich was ändern oder seine Spielaufbauten entfernen ...
Wie kann man das Verteidigen abtranieren ?
 
er sass auf seinem Seil und stieg auf, als hätte er das schon immer so gemacht.

Das ist doch schon toll!

Ich finde, du solltest ihn vorerst auf dem Käfig nicht bedrängen, wenn er nicht auf die Hand möchte. Er zeigt es dir ja auch deutlich.
Du darfst nicht zu viel auf einmal erwarten.
Wahrscheinlich fühlt er sich auf dem Käfig wohl und hat einen guten Überblick.

Wenn du möchtest, dass er vom Käfig auf deine Hand steigt, dann muss es sich für ihn "lohnen", da er dort offensichtlich gerne sitzt und seine Ruhe möchte.

Er hat dir bisher mit seiner Körpersprache gezeigt, dass er sitzen bleiben möchte. Wenn du dies ignorierst, wird er irgendwann fest zubeißen. Denn wie soll er es dir sonst noch verdeutlichen?

Gib ihm Zeit!
 
hallo,
ich denke so wie Uschi...nicht zu viel auf einmal...zuerst wenn er gut und gerne auf die hand steigt, aus freiem willen (weil er etwas leckeres dafur bekommt)...nachstes training anfangen.
Nicht vergessen, sofort. in sekunden nach dem step up, belohnen. Dafur muss man immer ein kleines leckerli zu hand haben.
Also das soll erstmal gut sitzen...
Bedrangen sowieso nicht...das soll alles spass machen fur ihn.
Trainigdauer...vielleicht 5 minuten...nicht mehr...und immer mit positivem ergebniss enden.

Du kannst, inzwischen wenn er auf dem kafig ist, (um ihm lust geben zu dir zu kommen), nah am kafig stehen und ein leckerli geben...dann, ein leckerli geben wenn er einen und spater mehrere schritte in deine richtung machen muss um das leckerli zu bekommen...ohne ihn auf die hand zu nehmen.


Immer wenn du sagt "komm her", er einen schritt in deine richtung macht, sagen: GUUT und sofort belohnen.
Manchmal befor er verstanden hat, das er einen schritt in deine richtung machen soll, muss man sogar nur die kopfbewegung in die gute richtung belohnen...
Immer bendenken das, das was fur uns klar ist, fur den vogel unverstandliches blablabla ist.

Wenn er obwohl dem leckerli nicht kommt, lass deine hand (mit dem leckerli ) fallen trete zuruck und im falle das er beisst, rucken drehen...

vergess nicht das, mehrere leckerlis und der vogel ist voll...wird interesse verlieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
ihm seinen käfig zu lassen war ja auch unser plan.

ich kann das leckerli auch an das seil halten .. dann kommt er vom käfig gelaufen und vom seil hats ja geklapt.
ich lasses also erstmal so ... und werd sehn, ob das mit dem käfigverteidigen durch vertraun zur hand abstellen läst.

hat wer vieleicht noch ne idee, wie man ihm das "kraulen" schmackhaft machen könnte ? wiegesagt, halte ichs für nützlich, fals mal was ist.

danke schonmal
 
Hallo,
das Kraulen, läßt sich nicht gewaltsam antrainieren. Er wird von alleine kommen, wenn er so weit ist. Er wird dir sein Köpfchen hinhalten, senken und Wange oder Oberkopf anbieten. Ist der Bann einmal gebrochen, wird es kein Problem sein das weiter auszubauen. Vorerst muß er aber von alleine wollen. Du kannst vorsichtig berühren, wenn er bei dir sitzt, komme aber niemals mit der Hand von oben. Das schreckt ihn, setzt ihn vorerst unter Streß und er wird unter deiner Hand wegtauchen oder sogar zuhacken, zwicken oder komplett abhauen. Er wird denken, es kommt Gefahr von oben, denn er ist von Natur aus ein Fluchttier.
Beginne mit dem Finger die Zehe zu berühren (sanft und ganz kurz). Das kannst du dann ausbauen, wenn er es sich gefalen läßt. Es ist von Vorteil, wenn man sich die Füße anschauen darf , um sie auch von der Sohle her begutachten zu dürfen. "Guten Tag" ist da eine gute Übung. Vorerst nur Berührungen ausüben. Wenn er sie sich dann gefallen läßt, weiß er, dass du ihm nichts Böses willst. Er muß Vertrauen aufbauen. Grabscht ihn niemals und scheucht ihn niemals, wenn er dir deutlich zeigt, er will nicht, akzeptiere es. Es gibt Graue, die sich niemals anfassen lassen.
Nimm Dinge in die Hand und zeige ihm, wie toll die Sachen sind. Laß es knistern oder knabbere daran herum, mach viel Dramatik und finde alles soooooo tolllll. Hmmmmm., lecker!!!! Spiele mit den Sachen, kleine Katzenbälle herumkullern, Papier zusammenknüllen und Herumwerfen und dabei viel Freude haben. Er kann nicht lange widerstehen. Glaube mir. Diese Burschen sind so neugiering und wißbegierig. Und, wenn du es doch schon so toll findest, will er das auch.
Viel Freude weiterhin. Du bist auf einem guten Weg.

MfG
Marion L.
 
Zum Kalzium: Das darf man nie unabhängig von der Vitamin D Homöostase seehn. Mangelt es dem Vogel an Vitamin D, bringt auch die reichlichste Kalziumfütterung nichts.
 
@ ingo: ????

danke für eure tips.

und danke marion für die erklärung, wie man spielzeug interessant macht... das erklärt wohl auch, warum er unbedingt zur pc-tastatur wollte und diese dann besetzt hat. Quasi ein: "spielmit mir" oder "ich will auch mal"

Da das problem mit dem auf den arm kommen völlig verschwunden ist und er sich aufnehmen läst als wäre das nie ander gewesen ...

... habe ich mal wieder ne frage:

Was spielt ihr mit euren Grauen ? wie interagiert ihr direkt mitihnen wenn ihr euch mit ihnen beschäftigt. welche kunststücke habt ihr so eingeführt ?

ich lass schon von gemeinsam tanzen .. naja ^^lange unterhaltungen führen wir schon und gepfieffen wird quasi immer zusammen, sobald ich den raum verlasse. ansonsten griegt er immer was mit pappe oder klopapierrolln... damit spielt er aber lieber allein.

meine idee war, wenn ich marions anleitung befolge und er sich für das interessiert was mir gefällt oder mit dem ich viel rumfummel, ein älteres schachbrett zu opfern. ich spiel oft schach und sitz auch mal allein am brett. wenn er sich für das interessiert, was ich immer so anfasse, dürfte er figurn bewegen oder umwerfen und ich würde mich auch immer schön für ihn ärgern :D.

vielen dank schonmal, bin gespannt, was ihr da so macht.
 
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