2 arme Kerlchen und unser schwieriger Start ins gemeinsame Leben

Diskutiere 2 arme Kerlchen und unser schwieriger Start ins gemeinsame Leben im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo Ihr Lieben, ich bin schon seit einem halben Jahr ca ein stiller Mitleser in Eurem tollen Forum und konnte schon viele für mich ungeklärte...
Hallo Vogelwuid und herzlich Willkommen hier :)

Zunächst einmal finde ich es wirklich wunderbar, dass die beiden Grauen bei euch eine neue und bestimmt sehr gute Chance für ihr Leben finden können.

Zu einigem was dir nützen kann, habe ich folgende Gedanken:
Früher dachte ich ganz genau wie du, dass zunächst eine Eingewöhnung sinnvoll wäre, dann er TA-Besuch. Heute denke ich ganz anders. Ein kurzfristiger Termin beim TA schafft 1. Klarheit und 2. Ruhe in Punkto Transport, Unruhe etc. ....kurz, danach kann dann die Eingewöhnung ohne weitere Störung beginnen. Zudem kann eine Eingewöhnung bzw. das Warten auf ein gewisses Zutrauen unendlich lange dauern. Wozu, wenn du es dann bald darauf wieder mit dem TA-Besuch auf die Probe stellen musst. Du kannst mir glauben, die Grauen stecken es besser weg, als man denkt. Nur zu, nimm es gleich in Angriff; dann liegt dies schon mal hinter euch http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/e025.gif

Das zweite Thema ist die Vertrauensfindung. Du kannst mit dem Clickern sehr gut beginnen, gerade wenn sie noch skeptisch sind. Schau mal hier . Dort ist eine Schritt-für-Schritt-Beschreibung, wie du am Vertrauen arbeiten könntest. Dass sie dir bereits Futter aus der Hand nehmen, ist eine gute Grundlage. Dazu passt dann auch dieses Thema, dass du vielleicht auch schon gefunden hast.

Und als Letztes: Um sie in die neue Voliere umzusetzen....kannst du dann nicht ev. den Winzkäfig in die Voliere stellen, um ihnen den Umzug stressfreier zu ermöglichen?
 
Hallo,
Ich weiß, dass knapp 2 Wochen keine Zeit sind und bin auch mit dem, was wir bis jetzt erreicht haben, sehr zufrieden- doch wahrscheinlich kann ich mit Spielen als Beschäftigung (und sich damit interessant machen) oder Clickertraining erst anfangen, wenn sie zutraulicher sind, oder? Momentan nehmen sie zwar Futter aus der Hand, aber das wars auch schon...
Clickertraining dient unter anderem dazu, Vertrauen zum Vogel aufzubauen und wenn sie sowieso schon Futter aus der Hand abnehmen, sollte das gar kein Problem sein. Du brauchst für das Training auch nicht zwingend einen Clicker, statt dessen kannst du auch ein bestimmtes Wort (gut, fein, prima oder so) benutzen.
Lies dir mal die Trainingsartikel hier sorgfältig durch.
Wenn es einigermaßen klappt mit dem Training, dann kannst du Transportbox-Training machen, sodass sie freiwillig in einen kleinen Transportkäfig gehen und du ersparst die all die Sorgen, wie du sie in die Voliere kriegst oder zum TA.
 
hallo,
ich transportiere wahrend der sommerseit vom haus in die aussenvoliere 19 vogel, graue und kakadus.

Jetzt ist schon der dritte sommer ...zu ende. Da es keine verbindung zwischen haus und voliere gibt, ist dieses notig bis der innenraum des schutzhausses fertig ist...(ist schon fast fertig).

Keiner der vogel war an einen (katzen) transporter gewohnt.

Ich habe es geschaft ohne clicker, ziemlich schnell mit mandeln ...
manche waren resistenter als andere aber heute gehen "fast" alle ohne probleme in den transporter im haus und in der voliere.
Wenn ich verspatung habe, gehen sie sogar bei finsterniss und bei vollmond auf die hand und ins taxi.

Gaston sagt sogar: taxi? wir gehen nach haus?
Manche machen probleme ...man muss rausfinden warum...in manchen fallen ist es einfach weil sie, oben sitzend mich von unten sehen...anderer blickpunkt, grossere vorsicht.

Also, die meisten grauen gehen ins taxi, einer auf der hand (bis in die voliere) und schlagt die flugel auf kommando, ein anderer (meo) geht absolut nicht in den transporter. Die ersten zwei sommer hab ich ihn in einem kleinen kafig transportiert aber dies war mir zu schwer.
Dieses jahr habe ich einen ganz kleinen aus leichtem gitter, transportkafig gebastelt... krumm und hasslich. Obwohl ich mir nicht sicher war das er da reingehen wurde, habe ich probiert..mit mandel...es hat geklappt!

Funf kakadus, die nicht fliegen, werden auf der hand transportiert...5 weitere die gut fliegen werden auch mit (meinem spezialgriff) auf der hand in die voliere transportiert.

Zwei andere graue wiederum auf einem stock ...(fliegen nicht).

Noch zwei andere graue, tolle beisser, gehen auf einen stock und dann in den transporter...
Es ist viel rennerei (45 minuten) aber alles ist moglich...man trainiert einfach die methode die uns (mesnch und vogel) am besten entspricht.

Dumm sind sie nicht denn wenn sie merken das am ende etwas tolles ist, colaborieren sie auch wenn sie die methode ans ziel zu kommen nicht besonders lieben.

Es ist auch wichtig anzusagen was man machen wird...taxi, wir gehen nach draussen...das lernen sie auch zu verstehen.

Fange doch mit einem katzentransporter an...stell ihn einfach hin damit sie sich daran gewohnen ...
oder leg einen stock in sicht mit leckerlis daneben...oder beides.

In einem haus ist stock praktischer aber manche vogel haben lange angst vor der bewegung....transporter ist schon ein "must" denn man muss mal irgendwo hin auch wenn es zum Ta geht.

Handschuhe sollte man nicht benutzen wenn man vertrauen aufbauen will..
 
Hallo Ihr Lieben,
da hat sich ja schon wieder ganz schön was getan, seit ich online war... ;-)
Liebe Holde,
Deine Überlegungen zur Wohn-Situation für die beiden mit ihrer neuen Voliere sind durchaus sinnvoll und logisch-- und ich würde das auch gerne so umsetzen... Aber leider sind die baulichen Gegebenheiten hier so gar nicht konventionell. Die Deckenhöhe beträgt im Obergeschoss nur 2,03m, unten sind es immerhin 2,18m, und oben ist fast alles mit Dachschrägen. Da wo nix schräg ist, stehen so Möbel wie Kücheneck etc. Außerdem haben wir zwar viele Räume, aber die sind alle recht klein-- und da ist einfach kein Platz mehr für eine 2x2x1- Voliere.
Im Flur unten haben wir aber einen Erker mit Fenster, wo wir entweder die fertige Voliere hinstellen oder doch selbst eine Art Trennwand mit Edelstahldraht und Rahmen einziehen wollen, und durchs Fenster einen Freisitz mit Außenvoliere für nächstes Jahr konstruieren könnten. Im Idealfall (wenn alles so machbar ist, wie wir hoffen) könnten die 2 dort innen wohnen, tagsüber bei offenem Fenster raus in Sonne oder Regen, und abends zum Schlafen wieder rein und Fenster zu wg Tieren etc. Trotzdem hätten sie natürlich jede Menge Ansprache, ich bin ja tagsüber daheim.

Und ich habe jetzt so viel tolle Tips zum Transporttraining bekommen, und die 2 sind so nett, dass ich sehr zuversichtlich bin, was das Auf-den-Stock-gehen oder Arm oder Katzenbox betreten betrifft.... Danke an alle!

Ob Jacko jemals fliegen wird, sei dahingestellt, durch seinen Krüppelfuß wird er wohl nie sicher landen können und so wahrscheinlich nicht genug Mut zum Üben finden. Willi ist heute das erste Mal gestartet, allerdings eher ein Sinkflug über 3m auf den Boden... ;-)
 
Thema: 2 arme Kerlchen und unser schwieriger Start ins gemeinsame Leben

Ähnliche Themen

Nadinemai
Antworten
47
Aufrufe
3.939
TimonDiego
T
I
Antworten
10
Aufrufe
1.553
a.dau
a.dau
A
Antworten
21
Aufrufe
1.371
moose † 2011
moose † 2011
M
Antworten
36
Aufrufe
3.007
RainerS
R
Zurück
Oben