Das ist eben einfach so, daß es nicht so einfach ist
Es gibt definitiv GPs mit roten Federn hier und da oder sonstwo, die diese Buntheit lebenslang besitzen, deren Färbungszonen sich nicht verändern und die das ganze auch vererben.
Aber solche Vögel sind selten.
Weitaus häufiger sidn rote Federn eben tatsächlich ernährungsbedingt. Oft liegt tatsächlich ein Leber oder Nierenschaden vor, aber wohl eben nicht immer.
Ich weiß von einem Züchter, dessen Jungvögel eine Zeitlang immer bis zur ersten Mauser rote Bauchfedern hatten. Nach der Jugendmauser wurden sie zu normalen Grauen, die zumindest seit 10/12 Jahren offensichtlich gesund sind.
Vor zwei Jahren hat der Züchter sien
Aufzuchtfutter umgestellt-und seitdem sind die Babies gleich ganz grau.
Fazit: Zur Vorsicht sei geraten. Die Vögel können im schlimmsten Fall krank sein-ein Hinweis darauf wäre, wenn sich die Positionen der roten Federn bei den Mausern ändern.
Sind sie wirklich nicht erkrankt, werden trotzdem zumindest viele der Babies die roten Federn nach der Jugendmauser wieder verlieren.
Hat ein Grauer aber schon Jahrelang rote Federn an immer exakt gleicher Position, ist das sehr wahrscheinlich eine erbliche Modifikation und ansonsten harmlos.