Steinchen im Bauch

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puzel

Guest
Benötige dingend eueren Rat
Meine kleine Lucy ist ein Jahr alt. In letzter Zeit fing Lucy an sich Federn zu rupfen. Am Donnerstag war ich dann beim Tierarzt. Er stellt fest, dass Lucy Sand im Magen hat, der sich festgesetzt hat.
(Ich hatte vor längerer Zeit Vogelsand im Käfig verstreut) Auf dem Röntgenbild ist es ganz deutlich zu sehen. Lucy musste beim Tierarzt bleiben. Es wurde versucht mit Abführmittel die Steinchen aus dem Magen zu bringen, leider ohne Erfolg. Ihr Blut wurde ebenfalls untersucht. Laut Tierarzt ist beim Blut alles in Ordnung. Was soll ich nun machen. Laut Tierarzt sind die Steinchen der Grund dafür, dass Lucy so unruhig ist und sich rupft. Ausserdem ist die Lebenserwartung mit den Steinchen im Magen nicht sehr rosig. Es gibt laut Tierarzt zwei Möglichkeiten. So lassen wie es ist, oder eine Operation. Er schlug in die Vogelklinik nach München zu gehen. Obwohl auch eine Operation natürlich immer ein Risiko darstellt. Wer hat Erfahrung mit ähnlichen Fällen???
Wer war schon einemal mit seinem Grauen in der Vogelklinik.
Die Kosten sind mir egal, ich möchte das meine kleine Lucy keine Schmerzen und ein langens Leben hat.
Danke
 
Hallo

Soweit ich weiß, sind (Grit-) Steinchen im Bauch normal. Die Vögel brauchen sie, damit die Körner besser verdaut werden können.

Hat dein Vogel etwas verschluckt?


Ette hatte Blei im Magen. Das haben wir erfolgreich mit EDTA, Infusionen und Bariumsulfat ausgeschwemmt. Hat aber sehr lange gedauert und eine 100 prozetige Sicherheit gibt es nie. OPs sind meisten nicht möglich und wenn dannn sehr kompliziert und risikoreich.

Das das Federrupfen von den Steinchen kommen soll, finde ich sehr komisch. Meistens sind es doch Mangelerscheinungen, Frustrationen oder Langeweile.

Fahre am besten noch zu einem 2. TA und nimm die Röntgenbilder mit.
 
Hallo Puzel,

Bee hat Recht: Gritsteinchen im Magen sind nicht nur normal; sie sollten sogar vorhanden sein! Man kann sie auf Röntgenbildern auch sehr deutlich sehen.

Nun weiß ich ja nicht, ob dein Tierarzt wirklich auf Vögel spezialisiert ist. Wenn ja, sollte er das natürlich wissen, und vielleicht hat Dein Grauer ja auch wirklich etwas größeres verschluckt. Falls der Tierarzt jedoch nicht vogelkundig ist, würde ich mir lieber einen anderen suchen.

Viele Grüße,
Gudrun.
 
Wie bereits geschrieben wurde, würde ich an deiner Stelle auch noch einmal zu einem anderen, vogelkundigen Tierarzt gehen!
Denn diese Aussage von deinem TA macht mich etwas stutzig! Es ist so dass die Papageien unbedingt Grit (kleine Steinchen) zu sich nehmen sollten damit die Körner richtig verdaut werden. Wenn Papageien jahrelang kein Grit zu sich nehmen, könnte es sein dass sie Probleme mit ihrem Muskelmagen bekommen!
Bei meinen beiden Grauen ist es so dass sie gar keine Steinchen im Bauch hatten, das konnte man auf den Röntgenbildern sehen, und jetzt versuche ich, ihnen das Grit in einer Extra-Schale im Käfig anzubieten und auch über das Futter zu streuen damit sie genug davon aufnehmen!

Also lass dir das Röntgenbild aushändigen und gehe nochmal zu einem anderen TA.

Das sich dein Grauer rupft hat vielleicht ganz andere Ursachen! Vielleicht kannst du ja mal schildern wie er gehalten wird!
 
Hallo Puzel

Vogelsand ( Grit)
Obwohl Grit nicht verdaut wird zählt es trozdem zur Ernährung
und ist wichtig für den Vogel

Vögel haben keine Zähne zum zerkleinern der Nahrung dient der Muskelmagen

Durch die Bewegungen der Musekelmagenmuskulatur werden die Magenwände aneinander gepresst und die im Muskelmagen befindlichen Körner zerieben

zur Unterstüzung dieses Mahlvorganges frisst der Vogel Steinchen

Diese Steinchen vorwiegend aus Quarz liegen im Muselmagen und verstärken beim zusammenpressen der Magenweände die Mahlwirkung auf die Körner

Sie dienen also als Zahnersatz und sind für die Verdauung des Vogels unbedingt wichtig.Ohne die Aufnahme von Grit kommt es nach einiger Zeit zu Verdauungsstörungen.

Die Steinchen dürfen nicht scharfkantig sein und müssen der größe des Vogels angepasst sein .Im Zoohandel gibt es fertige Gritnahrung zu kaufen

Wenn dein TA also wirklich diese Gritsteinchen meint dann solltest
Du dir ganz schnell einen Vogelkundigen TA suchen
 
Hallo habe mich vorhin falsch angemeldet. Also die Frage habe ich, Pruzel gestellt.
Mein TA hat selbst Graupapageien und ich gehe doch mal davon aus, dass er sich auskennt. Auf dem Röntgenbild war deutlich Steinchen zu erkenn, nicht nur ein paar sondern richtig viele. Mein TA meinte, dass fasst der ganze Magen mit Steinchen gefüült ist. Ich hatte vor längerer Zeit Vogelsand in meiner Voliere und Lucy scheint davon gefressen zu haben.
Was soll ich nun machen, Purzi, mein anderer Grauer fühlt sich sehr wohl bei mir. Er bekommt das gleiche Futter.
 
Hallo,
also, so wie ich das verstehe, hat Dein Grauer einfach _zu viel_ Grit gefressen, so dass der Magen ganz voll davon ist. Sowas kommt vor, wenn der Papa versucht, selbst einen verschluckten Fremdkörper zu "entfernen" (eben durch die Reibewirkung der feinen Steinchen). Nur leider funktioniert dieser Selbsthilfemechanismus nicht immer. Bei meiner kleinen Henne war das auch so. Alles war voller Grit, aber das eigentliche Problem waren 2 kleine Metallkügelchen, die sie halt auf diese Weise versucht hat, rauszuprovozieren. Ist auf dem Röntgenbild wirklich nichts anderes mehr zu sehen? Die Kleinen schlucken so ziemlich alles, was ihnen in die Quere kommt....
Kara habe ich damals auch einer EDTA-Therapie unterzogen und sie musste prophylaktische Antibiotika bekommen, da das Infektionsrisiko bei diesen Geschichten auch erhöht ist. Inzwischen sind keine Fremdkörper mehr nachweisbar und auch die Gritmenge ist nicht mehr so gross.

Drücke Euch den Daumen!:0-

Ann-Uta
 
Hallo,

war am Mittwoch beim Tierarzt in Ludwigsburg. Dr. Britsch, laut Züchter ein Vogelexperte. Dr. Britsch hat eine völlig andere Diagnose gestellt wie mein vorheriger TA. Laut Dr. Britsch sind die Steinchen im Bauch normal, allerdings bei Lucy doch etwas zuviel. Er meinte, dass die Steinchen dort bleiben sollen, wo sie sind. Irgendwann gehen sie schoin wieder raus. er hat auch eine Röntgenaufnahme mit Kontrastmittel gemacht. Alles normal. Das Federrupfen kommt laut seiner Erfahrung eher nicht von den Steinchen. Er hat mir Vitamine und Proeinreiche Kost empfohlen. Ausserdem macxhen wir jetzt noch zusätzlich eine Entwurmungskur. Ich bin froh einen zweiten Tierarzt aufgesucht zu haben. Denn laut Dr. Britsch wäre eine Operation, die mein erster TA empfohlen hat, wohl sehr, sehr schwierig und die Überlebungschance eher gering.
Vielen Dank für euere Antworten.
Ich hoffe jetzt einfach, dass es Lucy in nächster Zeit wieder besser geht und die Steinchen wirklich zu keinem Problem führen. Sie ist ja erst ein Jahr alt.
 
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