Ich brauche eure Hilfe

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Manu D.

Guest
Hallo,

ich benötige dringend eure Hilfe!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Mein Graumädchen war schon immer ein schlimmer Rupfer, leider haben wir nun ein noch gößeres Problem, sie hat sich zwei wunden unter ihren Flügeln zugefügt.
Meine Tierärztin meint sie benötigt dringenst einen Partner mit dem sie sich gut versteht, sonst geht sie ein.
Das Problem wir haben ein Männchen, aber er ist total dominant, und sie hat bei ihm nicht`s zu lachen.
Habe schon eine geteilte Voliere besorgt, damit jeder der Beiden sein eigenes Plätzchen hat.
Zum eigentlichen Problem, wer kennt einen Züchter der sich evtl. darauf einlassen würde, das sich mein Graumädchen ihren Partner selber aussuchen kann. Oder wer hat eine Idee dahingehend, bin für jeden Rat oder Hilfe dankbar

Vielen Dank
 
Hallo Manu,

ist denn mit 100%iger Sicherheit auszuschließen, dass das Rupfen nicht aus anderen Gründen erfolgt.

Normalerweise kommt Kannibalismus (offene Stellen unter den Flügeln) relativ selten bei Grauen vor!

Kann man bei der Kleinen denn wirklich organische Erkrankungen (Leber, Niere usw.), Hautpilze, Pilze überhaupt ausschließen?

Ist geröntgt worden, div. Abstriche und evtl. auch eine Blutuntersuchung gemacht worden?

Nicht immer ist ein Partner in solch einem Fall die Lösung, sondern der Vogel selbst muss erst wieder auf die Stange gebracht werden.

Könnte auch ein Grund sein, dass der Hahn sie deshalb so angreift, weil er merkt, dass etwas nicht stimmt und kranke Tiere werden in einem Schwarm nicht akzeptiert! Kranke Papageien zeigen oft bis zum letzten Moment nicht, dass sie wirklich krank sind, deshalb ist es oft schwierig das herauszufinden.

Wie alt ist denn die Kleine und wie alt ist der Hahn?
 
Hallo Cora,

vielen Dank für deine schnelle Antwort,

also wir sind regelmäßig beim Vogeldoc, und sie meint das es Verhaltemsstörungen sind.
Vor einem halben Jahr wurde sie gündlich untersucht, weil das Rupfen immer größere Ausmaße annahm, und jetzt das, es ist zum heulen.
Jetzt sitzt sie mit Halskrause,damit sie nicht weiter kabbern kann.
Sie sieht so unglücklich aus, wenn ich ihr nur helfen könnte.
Man fühlt sich so hilflos.
 
Hallo Manu,

wenn ich ehrlich bin, würde ich Dir von einer erneuten Vergesellschaftung erstmal abraten!

Ich bin mir nicht sicher, ob die Kleine im Moment dem Stress gewachsen ist.

Ich sage aber gleich dazu, dass ich es wichtig finde, Papageien mindestens paarweise zu halten, aber in Deinem Fall würde ich noch ein wenig warten und alles so belassen, wie es ist.

Die Halskrause (furchtbar) bedeutet jetzt auch noch eine psychische Belastung für die Kleine und sie kann das im Moment wahrscheinlich gar nicht zuordnen, warum man ihr das antut.

Ich würde die Kleine nochmals von oben bis unten durchchecken lassen, mit Röntgen, Federanalyse über ein Labor, Abstriche und Blutabnahme, evtl. noch einen anderen Papageienspezialisten hinzuziehen.

Zeigt die Kleine sonst noch irgendwelche Auffälligkeiten, die Du nicht deuten kannst oder als normal empfindest?
 
Hallo Cora,

ich dachte mit der Vergesellschaftung, das mache ich wenn ihre Wunden verheilt sind und sie sich wieder ein wenig beruhigt hat.
Bloß ich stelle es mir ebend sehr schwierig vor, überhaupt einen passenden Partner zu finden mit dem sie sich überhaupt verträgt.

Ich habe natürlich damals als ich das Männchen gekauft habe, auch einen Fehler gemacht. Ich habe den größten und prächtigsten gekauft, aber sie ist eine ganz zarte kleine Papadame. Und leider teilt sie meinen Geschmack nicht.

Und nun habe ich den Salat.

Sonst habe ich nicht den Eindruck das sie andere Probleme hat,
ausser das sie den Kopf jetzt schon soweit verbiegen kann, das sie die kleinen Federn an den Beinchen und an den Flügelaußenseiten ausreißt.

Sie ist halt sehr auf Menschen geprägt und ich glaube sie hat schon etliches durch in ihrem Leben.
 
Hallo Manu,

wie und wann Du das mit der Vergesellschaftung handhabst mußt Du selbst entscheiden, jedenfalls solltest Du ein gutes Gefühl dabei haben und keine Zweifel!

Ein TA Check vorher wäre aber sicher noch vernünftig, evtl. will der Züchter, wenn er seriös ist, auch so etwas vorgelegt bekommen, bevor er einen "fremden" Vogel vorübergehend in seinem Bestand aufnimmt!
 
Hallo Manu,

leider weiß ich nicht so gut Bescheid wie Cora, hatte aber trotzdem das Gefühl etwas hierzu schreiben zu müssen, da ich mich auch schon seit einiger Zeit mit der Problematik des Rupfens auseinanderzusetzen versuche.
Vielleicht möchtest Du hierauf auch noch eingehen?
Wie ist denn die Beziehung zwischen Dir und ihr? Lebt sie schon immer bei Dir? Wann hat sie angefangen zu rupfen? Wie lange lebt sie bei Dir? Du schreibst, sie ist sehr Menschenbezogen, ist sie eine Handaufzucht? Wie verhält sie sich Dir (Familienmitgliedern) gegenüber?



Liebe Grüße
 
Hallo Cora,

das mit dem TA mache ich auf jeden Fall.

Ich glaube wirklich, das dies die einzige Chance ist für sie.
Vielleicht ist es aber auch für mich, einfach das Gefühl das ich
was tun kann für sie und nicht nur zusehe wie sie leidet.
Sonst, was kann ich sonst noch tun?

Vielen Dank für deine Mühe, es hilft schon wenn man jemanden einfach mal seinen Kummer erzählen kann.

Bis bald
 
Hallo Ajnar,

die Beziehung zu meinem Graumädchen ist sehr intensiv, am liebst sitzt sie bei mir oder möchte von mir rumgetragen werden.
Leider geht das nicht, da ich ja auch arbeiten muß und so ist sie am Tage mit dem Graumännchen alleine.

Sie lebt so ca. 5 Jahre bei mir, ich habe sie aus dem Zooladen, sie saß da so einsam und ich bin dann jeden Tag in den Zooladen gegangen (es war Liebe auf den ersten Blick)und vier Wochen später habe ich sie gekauft.

Es dauerte nicht lange so ca. ein zwei Monate bis ich bemerkte das sie sich die Federn rausreißt (hatte auch nicht gerade Ahnung von Papageien).
Bin dann zum TA zur Untersuchung der meinte aber mit ihr sei alles bestens. Ich solle ihr vielleicht einen Partner kaufen.
Nach ca. einem halben Jahr habe ich ihr ein Hahn dazugesellt.

Zuerst sah es so aus als wenn der Arme von ihr unterdrückt würde, aber irgendwann ist ihm wahrscheinlich bewusst geworden, das er viel größer und stärker ist und das Blatt wendete sich, und sie hatte nix mehr zu lachen.

Es gab auch Zeiten wo es ganz gut aussah für die Beiden, sie schnäbelten und putzten sich zeitweise, bis er wieder einen Rappel bekam und sie grundlos angriff.

Ich weiß nicht genau ob sie eine Handaufzucht ist, der Händler den ich später mal danach fragt, wies mich sehr unfreundlich zurück, das er sich nicht mehr erinnere, aber ich glaube schon.

Bei meinen Familienmitgliedern reagiert sie unterschiedlich, sie mag keine Männer, da gibt es schon mal böse Bisse.

Ich hoffe ich habe nichts vergessen.

Bis bald
 
Hallo Manu,

erzähl doch mal, was Du so alles fütterst, welches Futter, welche Obstsorten usw. und was sie sonst noch so frißt!

Was gibst Du vom Tisch?

Gibst du zusätzlich Vitaminpräparate usw.?

Wie hoch ist bei Dir die Luftfeuchtigkeit und hast Du eine Möglichkeit die Kleine im Sommer mal auf den Balkon oder die Terrasse zu fahren?

Was ich etwas seltsam finde ist, dass sich anscheinend die 2 Grauen zeitweise gut verstanden haben :? Hast du eine Erklärung dafür?
 
Hallo Cora,

ich weiß nicht woran es gelegen hat, das er sich von ihr abgewandt hat und sie manchmal richtig tyrannisiert.

Sie bekommen jeden Tag Körnermischung von Rico, Brei (Kartoffel,Reis,Möhren,Broccoli,Hähnchenhals u.s.w.) und einen Fruchtspieß.
Manchmal auch Quark.

So vom Tisch gibt es manchmal Hähnchenknorpel oder ein klitzekleines Stück Käse und manchmal ein Stück hartes Ei.

Ist doch okay? Oder?
Sonst eigentlich nix
 
Hallo Manu,

hört sich eigentlich gut an!

Und wie sieht es mit den anderen Dingen aus, die ich gefragt hatte :D ?

Noch ne Frage :) :

Wie sieht denn der Kot aus?

Wasser drumrum?

Wenig weißer Urinanteil?
 
Hallo Manu

Ich habe auch eine Graue die sich rupft
Auch sie ist mit einem Hahn verpaart seit einem Jahr
und auch die beiden zanken und Streiten schon mal

Mein TA meinte ich solle die beiden trennen wegen Dysharmonie
was ich auch tat bis gestern

Denn meine Ricola hat seitdem sie von Merlin nun ganz getrennt
war noch mehr gerupft als je vorher also hab ich die beiden wieder zusammen gesetzt

Es gehört dazu das sich die Grauen auch mal Streiten denn nur so können sie die Rankordnung untereinander klären
Du schreibst das deine beiden sich zeitweise vertragen haben und der Hahn dann zu dominat wurde könnte es sein das beide
schon Geschlechtsreif sind?????

Hast du die beiden nun komplett getrennt?? oder sind sie im Freiflug noch zusammen???

Wie hat sich die Dominanz des Hahns denn gezeigt??? hat er
gebissen??? hat er die Henne verletzt???

Also wenn wirklich keine Organischen Krankheiten vorliegen
dann kann es nur Seelicher Natur sein und da heisst es den Grund
heraus zu finden was manschmal fast unmöglich ist

Mit einer neuen Verpaarung würde ich auch noch warten
 
Hallo Manu!
Das mit dem Rupfen ist immer so eine Sache!
Oft hilft gar keine Vergesselschaftung mehr wenn es zur Gewohnheit geworden ist!
Du schreibst das Mänchen hat sich im laufe der Zeit von ihr distanziert und Tyranisiert sie nun, nun wie äußert sich den das?
Bei einem Vergesselschaftungsversuch ist auch wichtig zu beachten das man sich als Mensch mehr zurücknimmt und den Vogel nicht lange auf der Schulter mit sich rum trägt,da Papageien sehr Treue Tiere gegenüber ihren Partnern sind und man als Bezugsperson ständig prisant ist besteht ja kein Grund sich mit einen Artgenossen zu beschäftigen!
Wie groß ist den die Zimmervolier in denen du die Beiden gehalten hast?
Ich würde dir auch dringend zu einer TA Untersuchung raten wirklich mit allem,Blutabnahme um alle Werte zu überpfrufen,Röntgenbild,Abstiche usw.
Wenn der TA wirklich das Tier für absult gesund einstuft dan gäbe es noch die Möglichkeit mit alternativen Heilmethoden wie Bachblüten,Homöopatie,Farbtherapie usw. den Grauen zu Unterstützen und eventuell Blokaden zu lösen!
Da alle Vögel sehr sensilbe sind reagieren sie auch meistens sehr gut auf sollche Therapien!
 
Hallöle,

erstmal vielen Dank für eure zahlreichen Antworten.

Cora-

Bei der Luftfeuchtigkeit habe ich manchmal so meine Probleme, mein Luftbefeuchter schaft es manchmal nicht die nötige Feuchtigkeit aufzubauen, da der Raum einfach zu groß ist.

An die frische Luft, kommen sie regelmäßig, wenn das Wetter es zulässt. Dann hat jeder seinen kleinen Käfig und darf bei uns aus der Terrasse sitzen. (sehr zur Freude meiner Nachbarn)

zusätzliche Vitaminpräparate bekommen sie nicht. (brauchen sie das?)

der Kot ist manchmal ganz schön fest finde ich und er ist mehr grünlich, wenig weiß. (wobei sich das von Fall zu Fall ändert)


Rosita-

beide Graue sind geschlechtsreif.

Sie sind in der Voliere getrennt, fliegen lasse ich sie zusammen, da habe ich dann immer ein Auge drauf, das er sie nicht zu sehr attakiert.

Die Dominanz zeigt sich so, das er sie anfliegt und sich genau auf sie draufstürzt, das wenn sie zusammen sitzten er anfängt sie zu beißen. ( auch mit Verletzungen/ Loch im Schnabel, Wunden am Kopf)
Das er sie nicht ans Futter läst und wenn ich mehrere Näpfe befestige, rast er von einen Napf zum anderen, damit sie garnicht zum Zuge kommt. (Er ist sehr verfressen)


Utena-

vielleicht sollte ich mich wirklich mehr zurückhalten, und sie mehr sich selbst überlassen, vielleicht ist dies ja wirklich der Grund allen Übels, aber im Augenblick mit ihrer Halskrause bringe ich das nicht übers Herz.

Die Voliere ist 2 m lang, 2 m hoch, 1m breit, jetzt ist sie allerdings in der Mitte geteilt, damit jeder sein Plätzchen hat

Beim TA bin ich schon Dauergast, vielleicht sollte man wirklich mal andere Möglichkeiten versuchen zu nutzen, ich muß ja in 3 Wochen sowieso wieder zum TA, werde mal darüber mit ihr reden


Bis bald
 
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