Graue sind schwierig ;-)

Diskutiere Graue sind schwierig ;-) im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hi, bin seit 10 Tagen Besitzerin eines ca. 11/2 Jahre alten grauen Timneh...eigentlich sollte es ja ein Mohr werden, aber wie das Schicksal so...
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Ann-Uta Beisswenger

Guest
Hi,
bin seit 10 Tagen Besitzerin eines ca. 11/2 Jahre alten grauen Timneh...eigentlich sollte es ja ein Mohr werden, aber wie das Schicksal so spielt ;-). Nun, ja. Mein Problem ist nun, dass Simbi (so sein Name) eigentlich jeden Tag mehr faucht und knurrt, wenn ich an die Futternäpfe gehe etc....bei anderen Vögeln hatte ich eher immer die Erfahrung gemacht, dass es gerade umgekehrt funktioniert: erst Angst/Panik/Aggressionen und dann zumindest eine Tendenz zum "cooler werden". Jetzt frage ich mich natürlich, ob das an mir liegt und ich irgendwas ganz Elementares falsch mache.....Oder hat hier jemand schon mal was Ähnliches erlebt? Natürlich erwarte ich nicht, dass sich ein so sensibler Vogel wie ein Grauer nach 10 Tagen eingelebt hat. Ich bin halt nur verunsichert, dass er immer ängstlicher und aggressiver wird....
Immerhin hat Simbi heute schon mal ein paar andere Töne als nur Knurren und Fauchen von sich gegeben...
Ich wäre Euch für comments/Ratschläge sehr dankbar!

Ann-Uta
 
Moin Ann-Uta!

Meine Erfahrung der "normalen" Entwicklung bei Grauen, wie ich sie gerade mit meiner Grauen Henriette erlebe, die ja ein Wildfang ist, und wie ich sie einmal bei einem Wildfang-Timneh erlebt habe, entspricht etwa dem, was Du andeutest:
zuerst Panik - greift man in den Käfig, flüchtet der Vogel in eine möglichst weit entfernte Ecke am Käfigboden, drückt sich förmlich in diese Ecke. Dabei knarrt und knurrt er sehr laut unter leicht wiegenden Bewegungen des Körpers, das Gefieder ist dabei zuerst noch eng angelegt - das ist eindeutig noch Panik und man muß dem Vogel unbedingt noch Zeit lassen und alle Arbeiten in seiner Nähe auf das allernotwendigste beschränken. Der Vogel würde aber nur dann beißen, wenn er keinerlei Möglichkeit mehr hat, sich vor der Hand zurückzuziehen. Dann bildet ein Grauer förmlich eine "Federkugel" mit weit stark abgespreizten Federn.
Ansonstem ist in dieser Zeit ein Grauer noch sehr sehr ruhig: außer das Panikknarren läßt er eigentliuch kaum etwas von sich hören, er pfeift, ruft und schreit noch nicht.
Der extremen Panik folgt die Angst - der Vogel zieht sich zwar zurück, aber nicht mehr so extrem, und läßt dann sein Knarren und Knurren hören. Er blebt also bspw. auf dem Ast sitzen, geht aber auf das andere Ende. Dies ist schon ein Zeichen, das er sich ein wenig sicherer fühlt. Mit der Zeit wird das laute Knarren und Knurren von einem leisen Knurren aus der Kehle abgelöst und die Distanz, ab der er es hören läßt, wird immer geringer. Erst, wenn man diese unterschreitet, wird das Knarren und Knurren wieder lauter und kommt dann viel zu dicht heran, weil man diese Warnung nicht beachtet, folgt wieder die Flucht.
Immer noch aber ist die Fluchtbereitschaft höher als die Verteidgungs- bzw. Angriffsbereitschaft, angegriffen wird nur, wenn eine Flucht nicht möglich ist.
In dieser Zeit zeigen sich aber die ersten Zeichen der Gewöhnung an den Menschen: wie gesagt wird die Fluchtdistanz immer geringer, bis der Vogel, selbst wenn man direkt vor ihm steht, auch kein leises Knurren mehr aus der Kehle hören läßt und nicht mehr zurückweicht.
>>Immerhin hat Simbi heute schon mal ein paar andere Töne als nur Knurren und Fauchen von sich gegeben...<<
Auch dies ist ein gutes Zeichen: zunehmend beginnt er, vor sich hinzuplappern und zu -pfeifen, zunächst, soklange kein Mensch im Raum ist, dann auch, wenn man sich im Raum befindet. Dies macht ein Grauer nur, wenn er sich sicherer fühlt und etwas entspannt.
Ebenso verrät die Körperhaltung , das er trotz menschlicher Anwesenheit entspannter ist - die Federn sind leicht aufgeplustert und nicht mehr eng angelegt, die Beine eingeknickt (er sitzt statt zu stehen), wenn er müde ist, fallen ihm die Augen zu etc. und man hört ein durch das Aufeinanderreiben des Unter- und Oberschnabels verursachtes Geräusch.
Langsam beginnt er nun auch, vorsichtig ihm gereichte Leckerbissen aus der Hand zu nehmen.
Dann kann es aber passieren, das er sich auch einmal aus Unsicherheit aggressiv zeigt, indem er statt zurückzuweichen nach der Hand schnappt, die ihm zu nahe kommt. In gewisser Hinsicht ist dies ein positives Zeichen, denn es zeigt, das er trotz der Unsicherheit sich soweit an den Menschen gewöhnt hat, das er eben nicht mehr flieht, sondern sich gegen ihn verteidigt. In dieser Zeit passiert es leicht, das er auch aggressiv auf die Hand reagiert, wenn man Käfig hantiert. Auch dies ist in gewisser Hinsicht positiv, denn nun hat er den Käfig als seinen Zufluchtsort akzeptiert, den er eben auch gegen den Menschen verteidigt.
Dies ist aber insofern eine schwierige Phase, als das man dies dem Grauen nicht durchgehen lassen darf, denn schließlich muß man auch einmal im Käfig arbeiten ohne gebissen zu werden. Es ist quasi die erste "Machtprobe" in der Feststellung der zukünftigen Rangordnung.

Aus Deiner Beschreibung kann ich nicht genau entnehmen, ob Du Dich mit Deinem Timneh noch in der Panikphase befindest oder bereits in der Phase, in der die Verteidgungsbereitschaft die Fluchtbereitschaft überwindet?
Das Fauchen und Knurren spricht für mich eher noch für die Panik, andererseits: wenn er nicht in die letzte Ecke am Käfigboden flieht, beginnt er bereits seine Angst Dir gegenüber zu überwinden.
Ich denke nicht, das Du etwas elementares falsch machst, wenn Du Dich nicht hektisch und schnell bewegst oder laut schreist oder etwas in dieser Art.;)
Ein Problem kann aber die Käfiggröße sein: je größer der Kfig, destso eher hat der Vogel natürlich die Möglichkeit, sich vor der "Bedrohung" zurückzuziehen. In einem kleinen Käfig hat er diese Chance nicht, deshalb gerät er jedesmal in Panik.
Ich habe ich gute Erfahrungen damit gedacht, auch nicht zahmen Tieren viel Freiflug zu gewähren (selbst auf die Gefahr das sie nicht oder sehr lange nicht in den Käfig zurückkehrten), weil sie da immer die Chance hatten, sich zurückzuziehen und dies ist insgesamt der Gewöhnung an den Menschen förderlich.
Dennoch, wie Du selbst sagst: 10 Tage sind nicht lang. Ohne Dich jetzt frustrieren zu wollen: bei meinem Timneh-Wildfang hat es ein halbes Jahr gedauert, bis er ohne Panik einen an den (zu kleinen) Käfig ließ und fast ein Jahr, ehe Futter aus der Hand nahm.
Bei Henriette wiederum ist dies alles innerhalb weniger Wochen geschehen, was aber auch sicher an dem Vorbild meiner beiden zahmen Grauen liegt. Zudem war Henriette nur die ersten Tage in einem Käfig und hatte ab da immer Freiflug.
Wenn Du den Eindruck hast, es handelt sich noch um Panik, dann reduziere die Arbeit am und im Käfig auf das allernotwendigste und versuche, ein Verfahren zu entwickeln, damit es möglichst schnell geht (bspw. ein doppelter Satz Näpfe, damit sie schnell in einem "Durchgang" ausgetauscht werden können; möglichst einen Käfig mit Außenfütterung; evnetuell sogar etwas die reinigungsarbeiten reduzieren) und sieh den Vogel dabei nie direkt an. Ich habe festgestellt, das ich bspw. an Henriette in der Panikphase relativ dicht vorbeigehen konnte, wenn ich ihr den Rücken zuwandte.
Ansonsten akzeptiere seine Fluchtdistanz, d.h. nähere Dich nie weiter als bis er sein Panik- oder Angstknurren hören läßt und versuche, den Abstand mit der Zeit immer weiter zu verringern. Dazu halte Dich häufig im entsprechenden Abstand im Zimmer auf, rede viel mit ihm (oder mit Dir selbst;)), versuche Dich ruhig und langsam zu bewegen. Oft hilft es schon, sich einfach im entsprechenden Abstand in einen Sessel zu setzen, etwas zu lesen etc..
Wenn Du so vorgehst und dem Vogel und Dir viel Zeit läßt halte ich es für unwahrscheinlich, das er mit der Zeit ängstlicher wird.
Ich wünsche Dir und Deinem Timneh viel Glück! Berichte weiter!
 
Hi, Rüdiger,
danke für Deine Antwort - Deine Worte haben mich ein wenig "getröstet" *grins. Ich schätze mal mein Grauer kann sich momentan nicht so ganz entscheiden, ob er noch immer in der Panik/Angst-Phase steckt oder eher in der draufgängerischen "Aggressionsphase"...es ist scheinbar eine Mischung aus beiden....
Raus habe ich ihn noch nicht gelassen - nur einmal hat Simbi sich selbst das Türchen (trotz Sicherung!) aufgemacht. Das war eine Überraschung am frühen morgen...ein fauchender Simbi im Bücherregal *LOL...nun, ja, ihn wieder in den Käfig zu bekommen war dann weniger lustig (10 Stunden später).
Ich denke auch, dass es ein gutes Zeichen ist, dass sich langsam zum Knurren und Fauchen auch ein paar andere Laute gesellen....Simbi hat mich heute morgen um 6.00 Uhr ziemlich erschreckt, als plötzlich so ein "Urwaldkreischer" aus "seinem" Zimmer kam, gefolgt von dem gesamten Repertoire eines Zoogeschäfts...ob meine Nachbarn das um diese Uhrzeit so witzig fanden, weiss ich allerdings nicht *grins.
Sag, mal sind Deine Grauen auch so "nachtragend"? Simbi kann scheinbar meinen Freund nicht so besonders leiden; na, ja und seit der die Stange vor seinen Fressnäpfen _verschoben_ hat, geht er nicht mehr drauf, sondern zieht es vor, kopfüber am Käfiggitter hängend zu fressen. Komischer Vogel.

Danke nochmal für Deine comments!

Greetings,
Ann-Uta
 
Moin Ann-Uta!

>>Sag, mal sind Deine Grauen auch so "nachtragend"?<<
Erstaunlicherweise nicht. Ich habe oft gehört, das Graue nachtragend sein sollen, sich sehr lange merken, wenn ihnen jemand etwas getan hat etc. Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig meine es mir oder meiner Freudin übelnehmen, wenn man sie mal etwas "rabiat" anfaßt, bspw. vor einem TA-Besuch in einen kleinen Transportkäfig zwängen mußte.
Inzwischen glaube ich, das sie dann nachtragend sind, wenn sie jemand vorher "nicht mögen", und d.h. meist, wenn sie als einen Rivalen ansehen. Besteht aber eine gute Beziehung zu dem Grauen, dann lassen sie sich eine Menge gefallen ohne deshalb lange "böse" zu sein.

>>seit der die Stange vor seinen Fressnäpfen _verschoben_ hat, geht er nicht mehr drauf, sondern zieht es vor, kopfüber am Käfiggitter hängend zu fressen.<<
Das wiederum kenne ich gut: besonders Alf reagiert auf kleinste Veränderungen an seinem Kletterbaum so. Da hängt er mit dem Schnabel an einem Ast und angelt mit den Beinen in der Luft herum, weil doch da unten mal ein Ast war! Und ein neuer Ast oder ein alter Ast an neuer Stelle wird tagelang nicht betreten - der könnte ja beißen oder so etwas!

>>Komischer Vogel<<
Das darftst Du in Großbuchstaben schreiben!;)

Du hast ja Simbi erst wenige Tage, dennoch bereits jetzt die Frage: hast Du Dir bereits Gedanken über einen Partner für ihn gemacht? Ich muß immer wieder wiederholen, wie wichtig ein Artgenosse für die sensiblen Grauen sind, weil man längerfristig sich niemals ihren Ansprüchen an Gesellschaft und Beschäftigung gerecht werden kann.
Woher hast Du Simbi eigentlich? Von seinem Verhalten her ist er ja keine Handaufzucht, sondern eine Naturbrut oder ein Wildfang?

Noch einen schönen Sonntag mit Simbi!
 
Hi, Rüdiger...
danke für Deine Antwort...besonders Deine Schilderung von Alf's "Flexibilität" wenn es um Veränderungen an seinem Kletterbaum geht, haben mich sehr amüsiert..*LOL

Zu Deinen Fragen:
Ja, Simbi ist ein Wildfrang *grins....Hätte ja schon gerne ein "zahmeres" Exemplar gehabt, aber die Finanzen und ausserdem _musste_ ich ihn mitnehmen. Er sass in einem Zooladen in einer Voliere mit 3 Kongos und war sichtlich genervt von deren Getue und Gekreische. Ich musste ihn da rausholen...hm....
Mittel- bis langfristig würde ich Simbi gerne einen Gefährten organisieren, aber das dürfte _sehr_ lustig werden..*stöhn. Zumal Timnehs ja gar nicht so häufig auf dem "Markt" zu finden sind wie die grossen Brüder....;-(

Noch ne Frage meinerseits: seit ein paar Tagen "bettelt" mich Simbi immer an, weil er rausgelassen werden will. Er ist dann immer fürchterlich flatterig und pfeift und macht und tut...wenn ich dann so sehe, würde ihn natürlich am liebsten sofort rauslassen, aber ich habe noch in bitterer Erinnerung, was für ein Kunststück es war, ihn in den Käfig zu locken, als er sich selbst das Türchen aufgemacht hat...*grins...
Meinst Du es ist (aus Vogelsicht), das gerinere Übel ihn rauszulassen, auch wenn er noch nicht zahm ist und dann u.U. etliche Stunden nix isst und trinkt???

All the best,
Ann-Uta
 
Moin Ann-Uta!

Tja, mit dem Wildfang- und Mitleidskäufen ist das leider so eine sache, auch wenn ich verstehen kann, das einem da das Herz weich wird!
Ich hatte das "Glück", das meine Wildfänge von der Zoohandlung abgegeben werden mußten, ohne das sie geld dafür sahen.

>>Meinst Du es ist (aus Vogelsicht), das gerinere Übel ihn rauszulassen, auch wenn er noch nicht zahm ist und dann u.U. etliche Stunden nix isst und trinkt???<<
Ich kenne da nichts: meine Geier kommen auch dann raus, wenn sie noch nicht zahm sind, allerdings ist das Zimmer auch entsprechend eingerichtet bzw. nehme ich eventuell auftretende Schäden dann auch in Kauf (ansonsten dürften ja auch bei mir nur zwei Graue und ein Mohr raus, der Rest ist nämlich nicht zahm).
Im allgemeinen verfahre ich so, dass der erste Freiflug gewährt wird, wenn der Vogel nicht mehr nur ängstlich im Käfig an einem Platz hockt, sondern im Käfig herumklettert und natürlich an dem Futternapf frißt. In den allermeisten Fällen ist es dann auch so, dass der Vogel, wenn der Hunger übermächtig wird, auch wieder zum Fressen in den Käfig zurückkehrt.
Probleme bereiten dabei manchmal nur zu kleine Türen - meine Beobachtung ist allgemein: je größer die Käfigtüren, destso eher und leichter und lieber kehrt der Vogel auch in den Käfig zurück.
Wenn Du erst warten willst, bis Simbi zahm ist, kann das u.U. Wochen oder Monate dauern, ehe er dann herauskommen darf.
Das aber ist meiner Ansicht nach für den Vogel nicht zumutbar: neben psychischen Störungen (schließlich ist er so etwas gerade als Wildfang nicht gewohnt) bestehen auch köprerliche Risiken: Verfettungsgefahr, mangelndes Training der Flugmuskulatur und Atmungsorgane, was ihn anfälliger bspw. für eine Pilzinfektion macht.
Auch habe ich beobachtet, das ein Vogel im Freiflug mit der größeren Möglichkeit, zurückzuweichen oder zu fliehen, sich weniger ängstlich als im Käfig verhält, wo er sich mangels Fluchtmöglichkeit schneller bedroht fühlt.
Ich würde den nächsten Freiflugversuch starten, sobald Du mal einen Tag oder länger Zeit hast (Wochenende?), um alles in Ruhe zu beobachten.
Viel Glück dabei!
 
Hallölle

<<ganz aufgeregt is ..lol..is mein erster beitrag im GRAUEN vorum ..lol.. also ..das was Rüdiger mit dem rauslassen nicht zahmer Vögel schreibt ..kann ich nur bestätigen ..ich habe zwar selber keine Grauen ..aber einen großen Halsbandsittich ... ich weiß nich warumaber etwas erinnert er mich an einen grauen vom verhalten ...das von euch angesprochene knurren ...das kann Alex genauso ..* NERV* .lol.. auch das COOL werden ..kann er gut ..lach ..ich habeihn ...ne ..ER hat sich ...selber feiflug gegeben ..* Wunder immer noch wie er aus der kleinen seiten tür gekommen is ?? * und ..na ja ..da war kein Knurren ..mitlerweile kann ich ihn streicheln ... und er bleibt sitzen ..knarrt aber meinchmal ... er durfte eigentlich immer raus ..auch wenn er es jetzt * Wunder * nicht mehr will nur wenn seine gattin vor die tür geht folgt er ..also ..wie gesagt ..ich kann es nur befürworten das die vögel schon rausdürfen wenn sie nich zahm sind ..meistens werden sie es denn schneller ...

gruß lanzelot und der Hamburger Schwarm ..* G*
 
graupapageien sind schwierig

Hallo Ann-Uta
Ich hatte auch mal so einen problem fall es ging soweit das ich mich entschlossen habe ihn in eine große Voiliere zu geben .Ich wußte garnicht das es noch Wildfänge zu kaufen gibt wünsche dir trotzdem viel Ausdauer und Geduld .
LIebe Grüsse Tika
 
Hallo, Ihr Lieben.....
bin wirklich etwas ratlos...da ich ja eingesehen habe, dass ihr recht habt im Bezug auf Geier rauslassen und so, habe ich ihm 2 Tage lang sein (grosses!) Türchen aufgemacht. Meint ihr er wäre zu Potte gekommen? Nein, ist er nicht! Er hätte ja auch der Bequemlichkeit halber die Stange, die mein Freund für ihn umgebaut hat benutzen müssen, und das geht ihm immer noch gegen den Strich (es wird immer noch umständlichst von schräg oben gefressen)....*verzweifelt-sei
Nun, ja...ich werde weiter am Ball bleiben...so schnell gebe ich natürlich nicht auf. Wenigstens gibt Simbi jetzt auch ein paar recht interessante Laute von sich, auch wenn er immer noch faucht und knurrt, wenn ich ihm zu nahe auf die Pelle rücke...aber irgendwo ist das ja auch verständlich! Und es ist auch schon besser geworden.

Sagt mal, tauchen Eure Grauen auch immer ihre Köpfchen in ihren Wassernapf als wollten sie sich ertränken? *grins....ich dachte immer die meisten papas baden nicht gerne...hm...meiner liebt es mit Wasser zu spielen; abends macht er immer die "Riesenwelle" - will heissen, der frisch gefüllte Wassernapf wird mit dem Schnabel hochgezogen und runtergefallen lassen, so dass das Wasser mind. über Teppich und Sofa kippt....hahaha

Viele Grüsse,
Ann-Uta
 
hallo ann - uta

meiner badet auch gerne..und wie...er schüttelt schreit, quickt, miaut und alles mögliche...dabei verspritzt er einen haufen wasser durch die gegend *gg* und das offensichtlich mit wonne...also wasserscheu ist er nicht.
lass ihm zeit mit dem rauskommen...wenn er erst mal begreift WAS er da kann...nämlich abdüsen und die tapete abknabbern...dann wird er es bestimmt machen *gg*

gruss tina
 
Moin moin!

Ich wäre froh, wenn mein Grauer Alf ein so leidenschaftlicher "Bader" wäre. Naja, vielleicht klappt es diesen Sommer mit Nicis Tip.
Meine kleinen Geier haben alle eine gehörige Portion "Ärgern wir Rüdiger": grundsätzlich wird dann gebadet, wenn der Käfig gerade frisch auf Hochglanz gebracht wurde und neue Einstreu drinnen ist.
Mit dem Rauskommen würde ich ihm auch noch Zeit lassen und ihn noch nicht zwingen: er sollte die Möglichkeit haben, wenn er will, aber der Käfig ist eben sein sicheres Revier. Auch weiß man ja nicht, wie lange er schon einen Käfig nicht verlassen hat, das muß er vielleicht erst wieder lernen. Wenn sich allerdings der Zustand über Monate hinstreckt, dann muß man schon Maßnahmen ergreifen, damit er rauskommt, denn das ist ja auch für seine Gesundheit sehr wichtig.
Oder hat hat sich vielleicht inzwischen etwas getan?
 
Thema: Graue sind schwierig ;-)

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