Handaufzucht & Wildfang ein Paar ???

Diskutiere Handaufzucht & Wildfang ein Paar ??? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Mich würde mal interessiern,ob hier jemand ein Pärchen hat,das aus einem Wildfang und einer Handaufzucht besteht ? Mein Charlie ist ein Wildfang...
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Pelikanchen

Guest
Mich würde mal interessiern,ob hier jemand ein Pärchen hat,das aus einem Wildfang und einer Handaufzucht besteht ?
Mein Charlie ist ein Wildfang und eher ruhig und ängstlich,lässt sich kurz mal über den Kopf streicheln ist aber immer auf der Hut.
Er hatte zwar vor ca 3 Jahren mal einen Liebesanfall,bei dem ich ihn ohne auf meine Finger aufzupassen,Stundenlang kraulen hätte können.Wenn ich aufgehört habe,hat er seinen Urwaldschrei losgelassen.Aber jeden Abend stundenlang am Käfig oder Schrank stehen und kraulen,ich hab ihn also immer nur 15 Minuten gekrault ( aber mehrmals am Tag ),und wenn er danach nicht mehr zu schreien aufgehört hat,den Raum verlassen.
Mit einem mal hat er sich dann wieder nicht kraulen lassen ?
Seit einem guten Jahr haben wir jetzt Kroko eine Handaufzucht,die natürlich sehr schnell und aufdringlich ist.Das macht Charlie Angst !
Wir konnten aber schon des öfteren sehen,wie sie sich mal ne halbe Stunde näherkommen,sogar Charlie gibt dann seine komischen geräusche von sich und versucht Kroko zu füttern und auch umgekehrt.Manchmal machen sie das 3 mal in der Woche und ein andres mal wieder 3 Wochen gar nix miteinander.
Das liegt meistens an Kroko,wenn sie zu schnell vorgeht,büchst Charlie aus,fliegt zum Schrank ( die einzige Stelle wo sich Kroko nicht hin traut )
Charlie sitzt dann in seinem Schrank und Kroko will denn Abend dann natürlich mit mir verbringen.
Kroko ist jetzt ungefähr ca 2 Jahre alt,da kommt schon meine nächste Frage.................................ab welchen Alter sind sie eigentlich Paarungsbereit ?
Schon mal danke im vorraus,Bye Pelikanchen
 

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Moin moin!

Ich habe ine zwei Handaufzuchten, beides Männchen, und zwei Wildfänge, beides Weibchen. Die eine, Elli, war schon lange in deutschland und ist zahm; die andere, henry, war gerade importiert und fürchterlich scheu, als wir sie bekamen.
Beide Weibchen zeigen zusammen mit Alf ein gewisses Paarverhalten - Kraulen, Füttern, Kopulationsversuche.
Die andere Handaufzucht, Charlie, zeigt sich leider gegenüber den Weibchen recht abweisend, obwohl bei Hhenry ansonsten wohl ein gewisses Interesse anzunehmen ist.
Bei henry war die Kombination HZ-WF ideasl, da sie sich so binnen kürzester Zeit an uns Menschen gewöhnt und ihre Scgheu verloren hat.
Umgekhrt habe ich den Eindruck gehabt, das die HZ von den beiden WF auch etweas natürliches Graupapaagienverhalten gelernt hat und die Iniative ging endeutig von den WF aus.

Seltsamerweise scheint das aber bei Deinen nicht so zu sein.
Wie hältst Du sie denn? Teilen sie sich einen Käfig/eine Voliere, wenn ja , wie groß ist sie? Wie seiht es mit gemeinsamen Freiflug aus? Wäre nett, wenn Du dazu noch etwas sagen könntest.

Graupapageien werden etwas mit fünf Jahren geschelchtsreif, besonders Handaufzuchten auch mal eher (mind. aber drei Jahre).
 
Hallo Rüdiger,

ich habe zwei riessige Käfige und 2 Freisitze.
Die Käfige sind oben zu öffnen :-)
Wenn ich arbeiten muss,sitzt Charlie alleine in seinem Käfig und Kroko in ihrem.Unsre Amazone ist die einzige die die Wohnung nicht verwüstet,wenn keiner zu hause ist und darf daher immer draussen bleiben.
Charlie war vor Krokos anschaffung eigentlich auch immer draussen,hat aber von Kroko nur unsinn gelernt.
Anfangs waren sie dann alle 3 immer draussen,aber mit jeden Tag haben sie mehr kaputt gemacht,wie ne art Marathon.......................wer besser ist.
Jetzt sind sie an Tagen wo ich arbeite immer von 19 Uhr bis ca 1 Uhr Nachts draussen und werden dann aber vor dem zu Bett gehen eingesperrt. Das klappt auch mit Charlie ganz gut,der fällt jede Nacht auf den gleichen Trick rein :-) Kroko kann ich ja reinsetzen.Am Wochenende oder meinem freien Tag sind sie meist schon ab den frühen Nachmittag draussen.
Haben also denke ich schon genügend freiheiten. ODER ?
 
Ich hatte so ein Paar: Woody, WF (Timneh) und Julie (Handaufzucht, Kongo).
Damals gab es weit und breit keine Timnehzüchter und so kam Julie zu Woody.
Woody war damals vielleicht 10-12 Monate und Julie 11 Wochen und noch nicht futterfest. Erst nach knapp einem Jahr konnten sie dauerhaft zusammen leben. Danach verstanden seui sich aber prima. Als Julie vier wurde zogen sie auf Anhieb ein Baby ohne fremde Hilfe auf und so ging es weiter.
Woody war zwar sehr interessiert und auch menschenbezogen, ließ sich aber zB nie kraulen.
Julie ist natürlich sehr zahm, legt zur Brutzeit aber auch Wert darauf, nur von ihrem Partner gekrault zu werden. Inzwischen sind die beiden getrennt und anders verpaart (mit jeweils gleicher Unterart und nur noch Julie ist bei uns-aber das ist ne andere Story).
 
Hallöchen!
Ich habe so ein Pärchen!
Die mindestens 21 jährige Mausi (Wildfang) und der 6 jährige handaufgezogene Clyde.
Die beiden haben sich vor ca. 2 Jahren in der Gruppe bei mir gefunden und sind seiter schon 2x zur Brut geschritten.
Bisher waren die Eier aber immer unbefruchtet oder Clyde hat sie gefressen.
Beide sind Handzahm, doch während der Brut entwickelte selbst der handaufgezogne Clyde Aggressionen gegen mich (frühere Bezugsperson) und verteidigte sein Weibchen samt Nisthöhle gegen jeden vermeindlichen Eindringling!
Nach der Brut normaliesiert sich das Verhalten wieder!
 
Re: Hallo Rüdiger,

Moin moin!

Insgesamt finde ich das Verhalten des Wildfang-Grauen Charlie schon seltsam, aber leider habe ich vergessen nach der Vorgeschichte von Charlie zu fragen, die manches erklären könnte.
So müssen sich bspw. auch Wildfänge aus jahrelanger Einzelhaltung oft erst wieder an die Anwesenheit von Artgenossen gewöhnen und sind nicht unbedingt problemlos zu verpaaren.
Es wäre daher hilfreich, etwas zur Vorgeschichte zu schreiben.

Ich habe zwei riessige Käfige und 2 Freisitze.
Sehr gut!
Wobei riesig auch ein relativer Begriff ist. Wiegroß sind sie denn genau?

Wenn ich arbeiten muss,sitzt Charlie alleine in seinem Käfig und Kroko in ihrem.
Hm, also getrennt. Ich habe die Erfahrung gemacht, das Vögel sich ganz anders verhalten können, wenn sie in getrennten Käfigen untergebracht sind und "nur" gemeinsamen Freiflug haben. Da kann auch oft das Problem auftreten, dass sie bei jedem Freiflug erneut Rangordnungen ausfechten oder Revierabgrenzungen abstecken wollen, weil sie den anderen Vogel nicht als Teil des Reviers ansehen.
Ich würde daher - mit aller Vorsicht, da ich die genaue Situation ja nicht kenne - empfehlen, zu versuchen, die beiden in einem gemeinsamen Käfig unterzubringen. Möglicherweise lassen sich auch die beiden Käfige zu einem größeren verbinden wie es bspw. bei dem Modell Loreto von Volieren/Ferplast:::238_239.html"]Ferplast[/URL] der Fall ist (bild s.unten).

Charlie war vor Krokos anschaffung eigentlich auch immer draussen,hat aber von Kroko nur unsinn gelernt.
Anfangs waren sie dann alle 3 immer draussen,aber mit jeden Tag haben sie mehr kaputt gemacht,wie ne art Marathon.......................wer besser ist.
Das war bei mir ähnlich: die Schödäden im Zimmer hielten sich mit den ersten beiden Grauen in Grenzen, erst mit den dritten und vierten wurde es richtig schlimm und von denen haben die ersten beiden auch fix gelernt.
Meine Reaktion war allerdings, das Zimmer vogelsicher auszustatten, d.h. das es möglichst keine Gefahrenquelle für die Tiere gibt und sie an nichts rankommen, was mir wichtig ist
(s. Wer hat ein Voggelzimmer? ).

Jetzt sind sie an Tagen wo ich arbeite immer von 19 Uhr bis ca 1 Uhr Nachts draussen und werden dann aber vor dem zu Bett gehen eingesperrt.
Sie haben ja schon ganz ordentlichen Freiflug.
Leider zu einer an sich für Vögel ungünstigen Zeit, da ihre Hauptaktivitätsphasen meist früh morgens / vormittags und nochmals nachmittags sind. Meine suchen spätestens um 22 Uhr ihre Schlafplätze auf.
ist eigentlich auch ein Argument für einen möglichst großen Käfig.;)

Berichte mal weiter!
 
Ach, wollte ja noch das Bild anhängen:
 

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Hallo Rüdiger

Die Käfige sind schon ganz gross ,die Maße ca.: B91xT54xH(174 mit Füsse )cm.Fast so wie die,wo du ein Bild reingemacht hast.
Die Vorgeschichte von Charlie ist schon so,er wurde alleine gehalten,und Unterhaltungsmässig hat man das Radio eingeschaltet :-) Hatte selten Freigang und das fast 10 Jahre :-(
Bei den Vorbesitzern war er aber so ängstlich,das er schon geschrien hat,wenn nur jemand in die nähe vom Käfig gekommen ist...................................und dann ist immer seltener jemand hin.
Bei uns hat er sich aber im grossen und ganzen ganz gut eingelebt,ist auch ein sehr guter Flieger geworden.Schreit nicht,wenn man zu ihm hingeht und freut sich wenn man mit ihm redet.Er hat von Kroko sehr viel abgeguckt und kommt daher auch zu uns auf das Sofa,wenn er nähe sucht.
Die käfige stehen auch nebeneinander.
Ja das sie getrennt im Käfig sitzen,ist zwar Schade,aber ich drau mich nicht,beide in einen zu lassen.Ausserdem ist er für 2 zu eng,denke ich.Platzmässig einen riesigen zu kaufen,wäre zwar machbar,aber wenn sie sich dann doch nicht vertragen ????
Das Hauptproblem ist ja,das Kroko keine Angst kennt und das macht Charlie ja oft Angst,da hat er Kroko auch schon 2 mal richtig arg gezwickt,das es geblutet hat.Aber Kroko hat daraus nix gelernt und geht immer noch rasant auf Charlie zu,ganz ohne hemmungen.Und Charlie kann zwicken,das hat er bei mir auch schon 2 mal gemacht,einmal davon sogar im Spiel :-( Das sind Wunden,da spürst du die ganze Nacht deinen Puls
Aua,wenn ich daran denke :-( Seit dem bin ich auch vorsichtiger geworden. Wenn er sich aber vor Kroko verdeitigt und sich in die enge getrieben fühlt,dann hat Kroko sehr schlechte Karten,in einem Käfig,anzunehemen..........................deshalb meine angst.
Ein Vogelzimmer hab ich leider nicht,sie stehen in einem grossen Eck / Seite im Wohnzimmer.Seit Kroko da ist und Charlie gesehen hat,wo man überall hin kann,wenn man will..........................hat er unsren ganzen Teppich an 10 Stellen angefressen,die Vorhänge,das Sofa,den Wohnzimmerschrank massiv bearbeitet,alles ausgeräumt,u.s.w. :-) Das ich gar keine andre Wahl habe,als sie Tagsüber einzusperren,wenn keiner da ist. Da hat man schon sein BLAUES Wunder erlebt,wenn man 20 Minuten einkaufen war :-) Jetzt haben wir zwar Parkettboden ( hoffentlich sicher ) und neue Vorhänge.........................aber am Schrank stör ich mich nicht weiter,da ein neuer auch nicht lange besser aussehen würde :-) Da er dahin ja immer abhaut,wenn er sich bedrängt fühlt.
Ich muss gestehen,das ich eigentlich ein Nachtmensch bin :-) Ausser meine Amazone,die aber auch nicht unbedingt tagsüber aktiv ist ( ausser es gibt essen ) glaube ich das meine Papas auch schon Nachtvögel sind,die haben sich daran gewöhnt.Wenn ich Mittwoch meinen freien Tag habe,schlafen die meist auch bis 10 oder 11 Uhr und sind den rest des Tages eigentlich nur faul,auch wenn sie draussen sind.Charlie geht in den Schrank und schläft meistens,ab und zu mal Federpflege,aber das wars.Von Kroko will er tagsüber gar nix wissen.Kroko ist zwar Nachmittags auch schon ne Nervensäge,aber das ist sie immer,zu jeder Tageszeit.Wenn Kroko dann mit in unsre Rumpelkammer ( Büro & Wäschezimmer & Getränkelager & PC Zimmer u.s.w.geht,ist sie meist noch bis ca 12 Uhr oder 1 Uhr Nachts fit.Dann wenn wir mal weg sind,kommt Charlie auch wieder aus dem Schrank und fängt das Pfeifen an,und sagt immer wieder Charlie..................wenn ich fernseh gucke und nebenbei mit den Vögeln spiele,dann kommt es des öfteren vor,das sie wie ne Klette 30 Minuten und auch länger zusammen hängen.Quitschen,Kraulen und sich gegenseitig füttern.Dann muss ich aber sitzen bleiben,sonst kommt Kroko wieder mir hinterher und lässt Charlie sitzen :-(
Das ist ne wahre freude,wenn ich um halb sieben heimkomme,sobald die sehen das ich da bin,wachen sie auf :-) Mein Freund ist natürlich auch öfters zu hause :-)
Gut eingespieltes Team
 
Bildchen

Vieleicht sieht man so etwas mehr,kann man ja immer schlecht beschreiben :-)
Kroko sitzt bei mir in der Rumpelkammer,das auf dem Bild ist der rest vom Trio.
Habe ihnen wieder Spielzeug gekauft,aber da haben sie komischerweise immer erst mal Angst :-)

Schöne grüsse Pelikanchen
 

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Hallo Pelikanchen,

ich habe die gleichen Käfige wie Du.

Sie stehen genau wie bei Dir nebeneinander, damit jedes Geierlein sein eigenes Reich hat und für beide zusammen wäre ein Käfig ja auch wirklich zu klein.

Zum Glück habe ich aber ein eigenes Vogelzimmer und meine Süssen können von daher den ganzen Tag frei rumfliegen ohne dass sie grösseren Schaden anrichten können.

In die Käfige gehen sie nie rein, sondern sitzen höchstens mal oben auf der Stange. :0-
 
Nachtrag:

Hab ganz vergessen zu erwähnen, dass ich auch so ein Pärchen wie Du habe.......... Wildfang und Handaufzucht.

Mein Bubi (mindestens 10 Jahre alt) ist Wildfang und lebt seit 4 Jahren bei mir.

Und meine Maggie (6 Jahre alt) ist Handaufzucht und lebt seit 3 Monaten bei uns.

Mit der Vergesellschaftung hat es relativ gut geklappt, aber beide zusammen in einen Käfig sperren könnte ich auch nicht. Das würde Mord und Totschlag geben :D .
 
Ich finde diese Sorte von Käfig arg eng, auch wenn nur ein Vogel drin sitzt.
Für nicht Vogelhalter wirken die Dinger im vergleich zum Standardkäfig aus Fim. Fernsehen und Zoohandlung zwar regelmäßig riesig, wenn man aber mal die Innenmaße objektiv betrachtet, wird rasch kalr, daß es für Graupapageien doch nur ne bessere Konservendose ist.
Mein Vorschlag: Baut eine ordentliche Voliere. Die wird auf jeden Fall vom Inhalt mehr als doppelt so groß ausfallen, wie beide Käfige zusammen, selbst wenn sie letztlich gar nicht viel mehr Platz einnimmt. Sehr das Teil so vor, daß es in der Mitte unterteilbar ist.
Wenn Ihr Euch und den Geiern dann Zeit laßt, u.U ein Jahr oder länger, sthen die Chancen nicht schlecht, daß Ihr irgendwann die Trennwand dauerhaft entfernen könnt.
Momentan sind die Birds ja doch tagsüber viel allein in den engen Käfigen. Da können sie ihren Bewegungsdrang absolut nicht ausleben udn das kann zu Agressionsstau führen.
Wenn jeder auch tagsüber für sich mehr Raum hat, sind sie abends evtl auch friedlicher dem anderen gegenüber.

Nur so als Idee.
 
Hallöchen

Na,für einen Geier sind sie gross genug,denke ich.Verkauft werde die ja im Zoo für Pärchen :-( Aber dann sind sie wirklich zu eng !!

Aber ich muss dazu sagen,das die Geier jeden Mittwoch,Samstag und Sonntag spätestens ab dem frühen Nachmittag,so um 14 Uhr raus dürfen !Wenn die erst mal draussen sind,kann ich nicht mehr viel ohne Kroko machen :-)Also muss ich das machen wenn sie noch im Käfig sind.Dann pennen 2 davon den ganzen Nachmittag und wachen erst am sehr späten Nachmittag richtig auf.Lieselotte die Amazone sitzt am Freisitz,Charlie im Schrank und Kroko,na ja..........................bei der muss ich sagen die ist immer fleissig am mich verfolgen und mit mir zu spielen,egal zu welcher Tageszeit :-)
Und wenn mein Freund zuhause ist,kommen sie an den andren Tagen auch schon früher raus.............................aber 3 Tage die Woche auf alle fälle :-)
Sind wir mal Samstag Abend nicht zuhause und sie hatten nur Nachmittags freigang,belohne ich sie z.b. damit..........................das sie schon Sonntags in der früh raus können.Also da pass ich auf alle fälle auf,das sie nicht zu kurz kommen :-)

Bye und schöne grüsse,Pelikanchen
 
Moin Pelikanchen!

So ziemlich genau die Käfige, die Du hast, habe ich.
Während einer Rebovierungsaktion habe ich die beiden Seitengitter herausgenommen, die Käfige eng zusammengestellt und mit Draht (da es ja nicht dauerhaft sein solltest, sonst kann man auch Schrauben nehmen) miteinander verbunden.
Ich hatte da auch zwei Graue drin sitzen und für die eine Woche war es auch okay.

Wie Ingo schon sagte: die Käfige erscheinen zunächst groß und werden ärgerlicherweise im Fachhandel oft auch als "Voliere" angeboten.
Andererseits soll nach einem Expertengutachten die Mindestgröße eines Käfigs für einen bis zwei Graupapageien 2m Länge, 1m Breite und 1m Höhe betragen.
Mir persönlich ist das inzwischen auch schon zu klein für eine dauerhafte Unterbringung.
T6atsächlich kann ich Dir auch nur vorschlagen, es mit einer größeren Voliere zu versuchen, ruhig mit Trennwand, wie Ingo es vorgeschlagen hat.

Dafür spricht übrigens auh noch etwas anderes: die Reinigung dieser Käfige ist meiner Erfahrung relativ aufwendig. Eine Voliere ist schneller und einfacher zu reinigen.

Die preiswertesten guten Volieren der vorgeschlagenen Größe sind bei Selbstbau übrigens preiswerter als diese Käfige. Auch bei Ebay findet man manchmal gute Angebote.

Sollen sich Charlie und Krkok wirklich aneinenader gewöhnen glaube ich kommst Du um einen gemeinsamen Käfig nicht herum.


Die Vorgeschichte Charlies erklärt schon einiges: 10 Jahre Einzelhaltung können auch bei einem Wildfang zu einer Entfremdung von Artgenossen führen, die Gewöhnung an sie kann ein langwieriger Prozess werden, das hängt wiederum auch vom individuellen Charakter des Vogels ab.
Auch sein Verhalten Dir gegenüber findet sicherlich seine Erklärung in der Vorgeschichte: der Vogel hatte scehinbar niemals eine Möglichkeit, ein vetrauensvolles Verhältnis zum Menschen aufzubauen, sein Verhalten ist noch von großer Unsicherheit dem Menschen gegenüber geprägt.
Es braucht da sehr viel Geduld und Ausdauer, eine Vertrauensbeziehung aufzubaun und leider auch manchmal eine gewisse Schmerzunempfindlichkeit.
Wahrscheinlich ist, das Charlie gar nicht bewußt ist, wie Schmerzhaft sein Biss für Dich war. Schließlich wäre ein solcher Biss gegenüber einem Artgenossen wahrscheinlich nur im Gefieder gelandet ohne Schaden anzurichten. Beim Menschen geht es gleich in die Haut.
Die Reaktion des Menschen wiederum darauf ist ein Einschrecken und Zurückziehen. Das verwirrt wiederum den Vogel vollkommen: erst wird ihm die Hand hingehalten, dann wieder schnell weggezogen - er weiß dann nicht mehr, was eigentlich Sache ist.

Und nach den ersten Bissen reagiert man natürlich auch sehr vorsichtig, wenn der Vogel schon seinen Schnabel Hand streckt, selbst wenn er nur vorsichtig die Hand mit dem Schnabel berühren und erkunden will, wie es Graupapageien allem neuen gegenüber machen., und zieht sie bereits vorher weg. Die Verwirrung ist nun komplett.

Von daher kann ich Dir nur empfehlen, entweder ganz bvon vorne anzufangen und Bisse in Kauf zunehmen - ein Verfahren, das ich gemeinhin anwende - oder aber auf das Clickertraining zurückzugreifen, um die Beziehung zu Charlie zu festigen.

Noch etwas zur Zusammenführung der Vögel: Auseinandersetzungen zwischen Grauen können sehr heftig aussehen für uns Menschen. In aller Regel sieht es aber schlimmer aus,a ls es ist, denn auch Graupapageien sind solche Auseinandertzungen stark ritualisiert, um verletzungen zu vermeiden. Dennoch können sie von lautem gekreisch und Bissen ins Gefieder begleitet sein.
Wenn ausreichend Platz zum Ausweichen vorhanden ist (und der ist natürlich erst bei einer Voliere ab 2m x 1m gegeben), passiert meist nichts.
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten Halter eher zu vorsichtig sind. Aber das muß jeder Halter für sich selbst entscheiden, da ich das Verhalten der Vögel nicht aus eigner Anschauung kenne.
 
Hallo Pelikanchen!
Ich kann mich da Ingo und Rüdiger nur anschließen, auch ich finde die Käfiggröße viel zu klein für einen Graupapagei!
Eventuell nutzbar nur als Futterstelle mit Dauerhaften Freiflug.
Meine Grauen waren bis vorkurzem in einen Vogelzimmer mit angrendzender 5m Außenvolier untergebracht.
Momentan ist ein Pärchen auch in einer "Zimmervolier" mit den Maßen von 2x2x1,5m untergebracht, für mich persöhnlich auch noch zu klein, allerdings bekommt dieses Pärchen immer den ganzen Nachmittag Freiflug.
 
So,ich habe mir eure

Gedanken mal zu herzen genommen :-)
HURRA HURRA HURRA,unsre Geier bekommen eine Voliere.......................H : 2,30 x B : 2,50 x T : 0,90,also das ganze Stück,wo jetzt die Käfige stehen.Tiefe mit 1 Meter ist wegen dem Fenster nicht machbar,aber 0,90 müsste doch auch gehen,oder ?
Ein bekannter von uns ist Handwerklich begabt und baut uns eine nach Mass............................da werden sich die Geier aber freuen.Mein erster gedanke ist natürlich das Glück von meinen Geiern,aber ich bin auch davon begeistert,das das ganze nicht mehr soviel dreck auf dem Boden hinterlässt,wenn sie in der Voliere ihre Futterbehälter haben.
Dann haben sie wirklich mehr Platz,wenn ich uf der Arbeit bin und Charlie und Kroko finden vielleicht auch besser zueinander.Ich zeige euch auf alle fälle die Bilder,sobald die Voliere steht,kann aber noch ein paar Wochen oder Monate dauern,richtet sich halt danach wie er Zeit hat.Wird schon klappen.
Vielleicht habt ihr ja noch nen guten Tipp was man beim Bau einer Voliere beachten sollte und was vielleicht nützlich ist ?
Ausserdem ,wollte ich noch Rüdiger für seinen Tipp danken......................Finger hinhalten und abwarten........................AUA,lach lach.Ich habe Freitag abend Charlie wieder zu mir aufs Sofa gelockt und immer schön mit ihm geredet.Irgendwann kommt er dann ja immer näher auf meine Hände zu.......................aber ich war tapfer !!! Ich konnte zwar nicht hingucken und musste echt meinen inneren Schweinehund überwinden,aber ich habe meine Hand liegen gelassen.Charlie ist also gekommen,hat meinen Zeigefinger vorsichtig in seinen Schnabel und hat mit liebe darauf geknabbert,zwar nur kurz,aber immerhin.Und es hat gar nicht weh getan :-)
Der wartet jetzt besimmt,bis ich mich wieder in Sicherheit fühle und beisst dann mal wieder zu,lach lach.
Aber das werde ich euch dann berichten,versprochen !

Bye und liebe grüsse,Pelikanchen
 

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Moin Pelikanchen!

Das sind schöne Nachrichten!:)

Zur Voliere: wenn Du jemanden hast, der presiwert baut, dann würde ich auf alle Fälle eine Trennwand mit einplanen, die in ersten Zeit oder bei einem möglichen Fehlschlag (ausschließen kann man so etwas ja leider nie) gute Dienste leisten kann.

Ansonsten solltest Du auf alle Fälle an eine große Tür denken, so groß, das Du (je nach Bauart der Voliere) diese selbst betreten kannst (wenn sie direkt auf dem Boden steht), zumindest aber jede Ecke der Voliere problemlos erreichen kannst (bei dieser Größe können auch zwei Türen praktisch sein, wenn sie einen Extra-Boden hat).
Auch eine Außenfütterung bewährt sich oft, da sie meist auch Zeit spart: da gibt es sogenannte Futterdrehtabletts, -tische ,-arussels. Beim Bestellen gleich einen zweiten napf Näpfe mitbestellen, spart auch Arbeit.;)
Ansonsten gilt ja immer für eine Voliere: sie ist nie zu groß und immer zu klein bzw. je größer, je besser. Aber die Maße sind meiner Ansicht schon gut.

Zum Fingerknabbern: Schön, das es so klappt. Es wird sicherlich mal von Charlie mal kräftiger gezwickt werden, er muß selbst ja auch lernen, wie stark er beissen darf. Aber wichtig ist eben, möglichst keine Unsicherheit zu zeigen und den Vogel nicht durch Wegziehen der Hand etc. zu veriwrren. Ich wünsche Dir weiterhin einen möglichst schmerzlosen Erfolg dabei!;)
 
Thema: Handaufzucht & Wildfang ein Paar ???

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