Gewicht

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Rudi und Rita

Guest
Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage. Bei meinen zwei Graupapageien spüre ich mit dem Finger richtig das Brustbein. Heute habe ich sie auf die Waage gestellt. Mein Rudi wiegt 520 g und Rita 440 g. Rudi hat eigentlich ein schönes Gewicht, nur Rita. Gut, sie ist auch insgesamt ein bißchen kleiner. Muss ich mir bei dem Gewicht schon Sorgen machen? Aber bei Rudi mit seinem eigentlich normalen Gewicht, spüre ich genauso das Brustbein. Ich habe immer gelesen, dass das nicht so scharfkantig hervortreten soll.
Wie ist das bei euren Grauen?

Liebe Grüße
Elke
 
Hallo Elke !

Laut meinen Erfahrungen müsste ein Kongo - Graupapagei wiegt sollte so i.d. R. bei 500 g und 520 g liegen, das ist eigentlich ein gutes Gewicht wie dein Rudi z. B. hat, denn bedenke, sobald ein Graupapa krank wird , verliert er auf Grund seines erhöhten Stoffwechsels sehr schnell an Gewicht.

Das Gewicht deiner Rita würde ich schon im Auge behalten.

Bei meinen beiden Graupa´s steht das Brustbein nicht hervor. Bei coco ist es eine gerade linie bis zu den Füßchen und bei goldi soweit ich es auch füflen kann auch. (läßt mich nicht an seinen Bauch , Männervogel:D )

Coco (w, ca. 2 Jahre alt) liegt auch bei 520g , goldi (m, 1 Jahr alt) leigt immer so zwischen 480 - und 500 g .

Schönen Gruss Anja :0- :0- :0-
 
Hallo Anja,
danke für deine Antwort. Ja, die Rita beunruhigt mich schon ein bißchen mehr, obwohl ich Rudis Brustbein genauso gut ertasten kann.

Was meinst du eigentlich mit einer geraden Linie bis zu den Füßchen?
Ich schildere mal kurz, inwieweit ich das Brustbein ertasten kann: Wenn ich die beiden vor mir habe und den Bauch betaste ist links und rechts das fleischige, in der Mitte das Brustbein steht hervor, wie eine Kante.

Vom Gewicht abgesehen ist die leichtere Rita viel geschwippter als Rudi. Die fliegt das engste Treppenhaus hoch und schafft es auch. Wenn die zum Flug ansetzt, ist sie auch schon da. Dagegen sieht das bei Rudi schwerfälliger aus.

Futtern tun beide gut. Sie bekommen jeder vormittags ein Schälchen mit Obst und Gemüse. Da stürzen sie sich drauf und futtern genüsslich. Nur von den Körnern halten sie anscheinend nicht mehr so viel. Zumindest hat mein Rudi damals alleine mehr davon gefuttert, als Rita noch nicht da war. Da wog er auch noch ca. 550 g, ist aber auch selten geflogen, war meistens nur auf meiner Schulter, Tisch oder Stuhl. Mit Rita zusammen fliegt er schon entschieden mehr.

Jedenfalls bekommt auch jeder seine Schüssel Körner, die ständig zur Verfügung stehen. Ich muss 2 Näpfe rein tun, weil Rita sich immer in den Futternapf setzt und scharrt, so dass er dann oftmals leer ist. Rudi scheint das zu kapieren, jedenfalls hackt er dann nach ihr, bis sie vom Napf weg ist. Es war nachher sogar schon so, dass er sich auf den Futternapf gesetzt hat, wenn Rita dahin im Anmarsch war. Deswegen musste ein zweiter Napf rein, denn zwei auf einmal kann Rudi nicht bewachen. Der zweite Napf wird nur nicht beachtet, obwohl er genauso hoch hängt wie der andere, nur auf der anderen Käfigseite.

Sie verstehen sich sonst sehr gut, abgesehen von ein paar wenigen kleinen Streitereien, die meistens von Rudi ausgehen. Er hat auch erst angefangen den Futternapf zu bewachen, als Rita mit dem Scharren begann. Vorher haben sie wunderbar gemeinsam daraus gefressen. Rudi ist jetzt 16 Monate und Rita 10 Monate.

Ich habe mir jetzt vorgenommen, das Gewicht täglich zu kontrollieren, sollte es bei Rita auf 420 g kommen, fahre ich zum TA. Ist das noch in Ordnung?

Liebe Grüße
Elke
 
Hallo Elke!
Auch ich finde dass das Gewicht deiner Beiden völlig in Ordnung ist.
In meiner GRuppe Grauen haben wir auch ganz unterschiedliche gewichter, auch sind die Grauen teilweise sehr unterschiedlich groß!
Eberhart der Größte wiegt immer bei 500g und die kleineren ,zierlichen Damen kommen auf 420-430g.
 
Moin moin!

Das Körpergewicht der Grauen kann höchst unterschiedlich sein:
eingeschlossen der Timnehs werden in der Literatur Angaben von 300 - 550 g gemacht.
Bei Kongos würde ich von etwa 400 bis 500 gr. als durchschnittliches Normalgewicht ausgehen, Abweichungen nach unten 8bei sehr kleiinen Vögeln) und oben (bei sehr großen) um etwa 50 g sind da auch no0ch möglich.

Gewichtsangaben können eben nur ein ungefährer Wert sein: ein durchtrainierter Grauer kann aufg4rund der Muskeln ähnlich schwer sein wie ein übergewichtiger Grauer.
Deshalb halte ich auch die Brustbeinprüfung für aussagekräftiger als das Gewicht.
Das Brustbein sollte spürbar sein, aber nicht scharfkantig vorstehen, und von festen Muskeln umgeben sein.
Fett fühlt sich meist weicher an, im Extrem schimmert es auch geblich durch die Haut.
Das ist leider eine Erfahrungssache, auch, ab wann es "scharfkantig" und ab wann normal ist.
Ich würde allerdings auch sagen, das bei meinen Grauen das Brustbein auch eher "scharfkantig" vorsteht, wenn einem die Vergleichsmöglichkeiten fehlen.
 
Im Zweifelsfall bitte vom TA checken lassen.

Wenn sie zu dünn sein sollte, könnte das auch ein Hinweis auf eine Erkrankung sein, und dann müsste sie ohnehin gecheckt werden.

LG,

Ann.
 
Meine Ori wiegt 330 Gramm und ist fit und munter. War eben erst mit ihr beim TA. Hugo und Babu wiegen 420 und 450 Gramm und sind auch deutlich grösser.
 
Hallo zusammen,
danke für eure Antworten.

Es ist wirklich so, wie Rüdiger schreibt, dass einem die Vergleichsmöglichkeiten fehlen. Die lassen freiwillig auch keinen Fremden ran.

Heute wollte ich sie wieder wiegen. Bei Rudi hat es geklappt, aber Rita ist laut schimpfend weg geflogen. Ist eben zickig, typisch Weib. Morgen versuche ich es mal mit Leckerchen.

Schön, dass ihr das Gewicht eurer Grauen aufgeschrieben habt, da liegt sie ja noch im normalen Bereich.

Sollten das Gewicht aber auf unter 420 g runter gehen, fahre ich doch mal lieber zum Tierarzt. Sind nur leider ca. 2,5 h Fahrzeit bis Leipzig, aber Vorsicht ist doch schon besser.

Rita ist zwar grundsätzlich kleiner und zierlicher als Rudi, aber ich habe auch schon kleinere Kongo-Graupapageien gesehen. Deswegen ist ein TA-Check bei einer weiteren Gewichtsabnahme schon angebracht.

Liebe Grüße
Elke
 
Hallo Elke,

jedenfalls hackt er dann nach ihr, bis sie vom Napf weg ist. Es war nachher sogar schon so, dass er sich auf den Futternapf gesetzt hat, wenn Rita dahin im Anmarsch war.

kann es sein, dass Rudi sie nicht mehr an den von ihr geliebten Futternapf lässt und sie deshalb so mager ist.

In diesem Fall wäre es am besten du würdest den von Rudi bewachten Futternapf an eine andere Stelle hängen, am besten wäre beide Futternäpfe nebeneinander.

Wahrscheinlich ist auch ein gewisser Futterneid aufgetreten, schliesslich gehörte ihm dieser Napf früher alleine und jetzt soll er ihn plötzlich mit jemandem teilen.

Bianca
 
Hallo Bianca,
danke für deine Antwort.

Die Beiden haben sich ca. ein halbes Jahr lang den Futternapf geteilt, es gab absolut keinen Futterneid. Seit über einem Monat hat Rita aber ihre Freude daran, sich in den Napf zu setzen und alles raus zu scharren. Anfangs hat Rudi ihr deswegen immer mal einen "Ordnungsgong" verpasst. Dann ging sie kurz weg, kam aber wieder und das selbe Spiel begann von vorne. Nicht selten war der Futternapf anschließend ratzekahl leer.

Als sie das die letzten Male machte, gab es anfangs auch einen "Ordnungsgong" von Rudi und wenn sie dann wieder im Anmarsch war, hat er sich drauf gesetzt und sie nicht mehr ran gelassen.

Wir haben dann einen zweiten Futternapf auf der anderen Käfigseite angebracht. Die Beiden haben nämlich ihre bestimmten Plätze. Wenn sie abends rein kommen, schläft Rudi auf der linken Käfigseite und Rita auf der rechten. Vor dem Schlafen frisst Rudi auf seiner linken Seite noch ein paar Körner, Rita auf ihrer rechten Seite nur selten oder gar nicht. Frühs sitzen sie immer dicht aneinandergekuschelt entweder auf Rudis oder Ritas Seite.

Obst haben sie anfangs auch aus einem gemeinsamen Schälchen bekommen. Da konnte ich schon einen Futterneid feststellen. Rita futtert eher genüsslich, während Rudi mehr aussortiert. Als sie noch den gemeinsamen Futternapf hatten, war in letzter Zeit der Napf in 5 Minuten alle. Aber nur, weil Rudi aus Gnatz alles ganz schnell raus geschmissen hat, selber hat er auch nichts gefressen. Er ist allerdings, nachdem der Napf leer war, auf den Boden geklettert und hat sich da immer mal was hoch geholt. Das hat Rita absolut nicht gemacht. Gestern habe ich sie das erste Mal dabei beobachtet, wie sie was vom Boden geholt hat.

Sie bekommen aber seit längerer Zeit jetzt schon jeder seinen eigenen Napf Obst. Vormittags bekommt jeder einen Napf voll, worauf sie auch regelrecht warten, nachmittags bekommen sie z. Zt. noch jeder einen halben Maiskolben. Den fressen beide auch sehr genüsslich.

Den Futternapf habe ich schon öfter mal umgewechselt. Rudi ist es ganz egal, wo der hängt, der findet ihn sofort und geht ran. Aber Rita ist da ganz stark konservativ, die würde mit einem vollen Futternapf im Käfig verhungern, wenn er nicht an der einen bestimmten Stelle hängt. Ich habe es dann wegen Rita am zweiten Tag immer wieder aufgegeben und auf die altbewährte linke Käfigseite vor Rudis Schlafstange gehangen. Den Futternapf vor ihrer Schlafstange beachtet sie bis heute noch nicht. Ich werde es aber mal ausprobieren, ihren Futternapf auch auf Rudis Seite zu hängen.

Also an Appetitmangel liegt es bei Rita sicher nicht. Obst und Gemüse futtert sie sehr genüsslich und viel. Sie bekommt jetzt jeden Tag auch einen halben Butterkeks, den sie auch ganz genüsslich verdrückt. Nur Körner futtern beide nicht so viel.

Liebe Grüße
Elke
 
Thema: Gewicht

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