Nestbau

Diskutiere Nestbau im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo, habe ein kleines Problem mit Timmy. Ich glaube sie will unbedingt ein Nest bauen. Habe sie vorhin dabei erwischt, wie sie sich in...
F

Fritt

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158
Hallo,
habe ein kleines Problem mit Timmy.
Ich glaube sie will unbedingt ein Nest bauen.
Habe sie vorhin dabei erwischt, wie sie sich in unserem
Schrank häuslich einrichtete und sich Daunenfedern ausriss -
damit es auch gemütlich wird!

Was soll ich tun? Wer kennt sich da aus?

Soll ich sie lassen, ihr einen Nistkasten kaufen oder sie davon abhalten bis wir einen Partner haben?

Sie war nicht gerade erfreut, als ich sie aus dem Schrank beförderte.

Habe Angst, dass sie Frust bekommt und sich dann wirklich alle Federn ausrupft.

Freue mich über jeden Tipp
Fritt
 
Gönn ihr doch einen Nistkasten. Füll den fast bis Oberkante mit morschem Holz und trockenen Ästen.
Dann hat die Dame ordentlich zu tun und macht sich die Einstreu selber. Sie wird das LIEBEN.
Da viele Graue auch außerhalb der Brutzeit am liebsten im Kasten übernachten, gehört der für mich eigentlich zur Grundausstattung.
 
Nistkasten?

Hallo!

Was nimmt man denn da genau? Könnte ich ein Photo von einem Nistkasten sehen? Meine Bandito(line) möchte auch ein Nest haben -nu habe ich ihr eine Höhle aus Weidengeflecht aufgehangen -da geht sie allerdings nicht rein, weil sie Angst hat. Das man fertige Nistkästen kaufen kann, wußte ich nicht.

Danke und liebe Grüße!
 
Hallo Ingo,
habe ihr sofort als ich deinen Bericht
gelesen habe, als Sofortmaßnahme,
einen Karton mit passend geschnittenem
Loch hingestellt - als Test.

Sie war ersteinmal beschäftigt :), nur die
Umgestaltungen, die sie dann vornahm,
zerstören wohl über kurz oder lang
diese Lösung und so werde ich ihr einen
Kasten aus Holz bauen.

Wie groß ist denn ein normaler Nistkasten?:0-
 
Hallo Fritt und Alx,

schaut mal bitte in diesen Thread von Geiergitti, da sieht man auf den Bildern sehr schön den Nistkasten ihrer Grauen. Leider weiß ich die Maße nicht, die nötig sind, aber wenn man die Babys und die Mutter darin sitzen sieht, kann man sich eine ungefähre Vorstellung von der Größe machen.
Ich werde mal Gitti auf diesen Thread hier aufmerksam machen, sodass sie euch Tipps zum Kasten geben kann.;)
 
Ahhh, die Kasten- und Kistenvorliebe !

Unsere Erin liebt es auch immer, in alle irgendwo offenen Schubladen und Schranktüren reinzuklettern, und das Zeug drinnen rauszuschmeißen, um mehr Platz zu schaffen.
Da haben wir ihr auch einen schönen Holzkasten mit Reinkletterloch gemacht, und den mit ihren Lieblingszeitungen ausstaffiert - aber dieser Kasten wird selbstverständlich beharrlich ignoriert...
 
Hallo,

hier könnt ihr euch über die Nisthöhlen informieren:D .
Leider lohnt sich die Bestellung nur bei Abholung, da die Versandkosten höher als die Höhle selber ist:(
 
Ich baue einmal im Jahr selber einen. Maße 60 x 30 x 30, längs aufgehängt. Ein Türchen an der Seit ezum Kontrollieren udn ein Schlupfloch von 8 cm Durchmesser, was meist von den Geern noch erweitertt wird.
Ich nehme einfach unbeschichtete Spanplatte (Für den Innenraum!!!!!) von 19 mm Särke udn nagele das zusammen. Kosten um dei 10 Euro, Arbeitszeit ne knappe Stunde. Sehr wichtig ist, daß die Kanten innen ganz dicht schließen, sonst werdne die Dinge rim Nu uzerlegt.
Reichlich Holz in der Hütte schützt dann vor sofortigem Zerlegen.
Meist dauert es bei meinen etwa ein Jahr, bis das erste Loch im Boden ist. Dann bau ich halt einen einen neuen oder schraube noch einen doppelten Boden dran. (hält nie lange, wenn die erstmal einen Ansatzunkt haben..).
Geschasdet hat die Spanplatte bisher nie. Aber nix für den Außenbereich nehmen, das ist oft Lösungsmittelhaltig
 
Hallo Fritt!
Die anderen haben dir ja schon gute Tipps zum Kastenbau gegeben.
Ich wollte noch hinzufügen, das du eventuell das ausreisen der Daunenfedern beobachten solltest, das gehört nämlich eigentlich nicht wirklich dazu, zum Nestbau, den Graue bauen kein Nest.
Sie bearbeiten nur den Baumstamm oder die Nishöhle, allerdings sammeln sie kein Nismatereal um ein Nest zu bauen sondern legen die Eier immer auf den "nacketen" Boden mit ein paar Späne drum herum.
 
Da muß ich widersprechen. Unsere Julie rupft vor jedem Brüten die Flaumfedern im Brust-Bauchbereich (und nur die und nur dann) aus. So kommen die Eier beim Brüten in direkten Kontakt mit der Haut.
Ich habe das gleiche schon von etlichen anderen Graupapageienzüchtern gehört und halte es daher für normales Verhalten-zumal es ja auch Sinn macht und Julie zB sonst nie irgendetwas rupft
 
Moin moin!

Die These vom Brutfleck, der einen unmittelbaren Hautkontakt zur besseren Wärmung der Eier ermöglichen soll.
Ich hörte auch schon von anderen Haltern, das sich die Grauenweibchen das Daunengefieder rupfen.
Dennoch, der Schritt von einem normalen Rupfverhalten zu einem übersteigerten Verhalten ist gering, gerade wenn es
mangels Partner keine richtige Brut sein kann.
Insofern würde ich mir jetzt auch noch keine Sorgen machen, jedoch das Geschehen weiter beobachten.
Nur: wenn daraus ein Rupfen entsteht könnte man
auch momnetan kaum etwas dagegen machen.
Außer, es wäre wirklich besser, jede Nistgelegenheit zu entfernen oder zu versperren, und selbst da ist ein Erfolg fraglich
(kann es doch letztlich auch zu einem Frustrationsverhalten führen).
 
Hallo Fritt,

ich habe meine Naturstammnisthöhlen bei :http://www.kroes-nisthoehlen.de/ gekauft. Wenn Du sagst, dass Du sie für Graue brauchst, wird Herr Kroes Dir schon die richtige raussuchen:) .

Meine haben einen ca. Innendurchmesser von 26 - 30 cm. Diese Naturnisthöhlen sind auf alle Fälle besser, als die, die man sich, aus Spanplatten o. ä., selbst zurecht zimmert. Da haben die Kleinen Beschäftigung die Rinde abzunagen.
 
Hallo Gitti,
danke für den Link, ich werde ihn gleich benutzen :0-

Hallo Rüdiger,
Timmy benutzt alles als Nest-Gelegenheit was sie finden kann.
Buddelt in allen Ecken "Ob da nicht ein Loch ist?"

Wie sollte ich dem aus dem Weg gehen?

Zum Partner:
Einen sehr guten Züchter habe ich jetzt gefunden, nur hat der im
Moment keine Grauen abzugeben - ich wollte darauf warten.

Gruß
Fritt
 
Hallo Ingo!
Also von den Züchtern die ich kenne , die Graue züchten, rupft sich kein einziger Daunenfedern zur Brutzeit aus.
Auch meine nicht rupfenden brütenden Weibchen machten sowas nicht.
Ich habe auch schon gehört, das es ein derartiges Verhalten geben soll, was mich persöhnlich Interessieren würde ist ob ein sollches Verhalten auch in freier Wildbahn beobachtet werden konnte.
Natürlich gibt es Papagein oder Sittiche bei diversen Züchtern die sich während der Brutphase den Bauch kahl rupfen, das kann man allerdings nicht mit einen natürlichen Verhalten vergleichen.

Eines meiner Grauen Weibchen fing auch damit an am Ende ihrer Brutzeit sich an Bauch Daunenfedern auszurupfen, das hat sie beibehalten auch nachdem sie ganz und gar nicht mehr gebrütet hat.

Also denke ich das es nicht wirklich so normal sein kann.
 
Vielleicht sollte man mal eine Umfrage starten.
Zumindest Rüdiger hat ja auch schon davon gehört.
Mag ja sein, daß das nur unter bestimmten Bedingungen (Temperatur, Luftfeuchte?) oder nur bei einem bestimmten Prozentsatz der Tiere (Herkunftsgebiet der Vorfahren? Populationsabhängig?)stattfindet.
Andererseits wird es sicher auch oft übersehen. Bei meiner Julie werden ja NUR die Flaumfedern gerupft und das NUR im Kasten. Es liegt also nix auf dem Boden und das Gefieder sieht nach außen völlig normal aus. Nur, wenn man mit der Hand die Federn im Brustbereich zur Seite schiebt, sieht man, daß darunter nackte Haut ist.
Da meine Julie das wirklich nur -aber dann immer- nach der Ablage des ersten Eies tut und ansonsten weder sich, noch Partner oder Babies rupft und auch die Deckfedern an der Brust stets vollständig in Ruhe läßt, bin ich immer davon ausgegangen, normales Verhalten zu beobachten.
Es ist mir einfach zu gezielt und komplex, um zufällig oder eine Störuung zu sein.
 
Hallo Ingo!
Mag sein das es nur unter bestimmten Bedingungen zu einen sollchen Verhalten kommt, was ja nicht bedeuten muß das es gleich zum rupfen führt, Interessant find ich das Thema allerdings schon sehr, so hab ich z.B. sehr gut beobachten können, als Gogo gebrütet hat, das sie wenn sie sich auf die Eier niederläst, die Brustfedern links und rechts vom Brustbein "auseinandklappen" kann so das in der Mitte auch Haut zu sehen war,praktisch die Eier wie eine "Venusfliegenfalle" einfängt.
Entschuldigt bitte jetzt meine etwas komischen Vergleichsbeispiele, doch ich weis nicht genau wie ich das sonst erklären soll.
Sie hat keine einzige Daunenfeder gezupft, während der ganzen Brutperiode.
Anfangs hat mich das etwas irritiert als ich dass das erste mal gesehen habe und dachte vor Schreck das sie einen völlig nackten Bauch hat, aber die Federn klappen sich wirklich so weit auseinander und wiedér zurück.

Mausi im Vergleich fing mit den Daunenzupfen an am Ende der Brutperiode und das auch nur an Brust/Bauch.
Man sieht bei ihr keine Lücken im Deckgefieder, nur wenn man diese eben an diesen Stellen zur Seite schiebt kann man sehen das darunter nur Haut ist , sie allerdings hat dieses Verhalten auch nachdem sie aufgehört hat zu brüten nicht mehr eingestellt.
Es ist nicht so das Daunenfedern vermehrt am Boden liegen oder man sie intensiv beobachten könnte das sie diese Zupft , aber sie bleibt unter den Grauen Federn an Brust und Bauch eben nackt,sprich ohne Daunenfedern,am Rücken und sonst überall sind sie allerdings da.
Es wird von ihr auch nicht der Partnervogel gerupft, bei Jungtieren kann ich nicht sagen,die Eier waren heuer alle unbefruchtet.
Ich kann auch nicht sagen das es sich bei ihr um eine Verhaltensstörung handelt, es fehlt sonst keine einzige Feder und wie gesagt sieht man es auch normalerweise nicht, aber so 100% normal kommt mir das auch nicht unbedingt vor, kann mich natürlich auch täuschen.
Erfahrungswerte von anderen diesbezüglich oder Beobachtungen währen natürlich nicht schlecht.
 
Thema: Nestbau

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