Soll ich oder nicht??????

Diskutiere Soll ich oder nicht?????? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Ich (16 Jahre, Schülerin) bin mit Wellensittichen groß geworden. Jetzt überlege ich schon seit längerer Zeit mir einen Graupapageien anzuschaffen...
J

Juventa

Guest
Ich (16 Jahre, Schülerin) bin mit Wellensittichen groß geworden. Jetzt überlege ich schon seit längerer Zeit mir einen Graupapageien anzuschaffen.
Ich wohne in einem ziemlich kleinen Kaff, mit keiner ordentlichen Tierhandlung, weswegen mir die Möglichkeit an einen Grauen und passenden Käfig zu kommen, ziemlich gering erschien.
In der gestrigen Zeitung fand ich das Inserat "Graupapageien Babys zu vergeben", darum bin ich heute im Internet auf Informationssuche gegangen und habe einige interessante Artikel zur Haltung gefunden.
Glaubt ihr, als erfahrene Papageienhalter, dass ich mit meinen 16 Jahren als "Papageienmama" geeignet bin? Was sollte ich denn besonders beachten?
Würde mich sehr über Ratschläge und Tipps freuen!
 
Hallo Juventa
Also erst einmal finde ich es gut das du dich schon mal vor der Anschaffung eines Tieres Gedanken machst. Bevor du dir einen grauen zulegst mache dir bitte erst einmal Gedanken darum ob
1)Deine Eltern und andere Mitglieder deiner Familie einverstanden sind .(Papageien sind Frühaufsteher)
2) Hat jemand eine Allergie oder neigt jemand dazu?
3) Sind deine netten Nachbarn einverstanden (ganz wichtig)
4)Hast du genügend Zeit für ihn nicht nur heute und morgen
sondern auch noch später du bist noch ziemlich jung und wirst vieleicht bald eine Ausbildung und später dann ganztägig im Beruf sein . Graue reagieren sehr empfindlich auf Vernachläßigung.
5)Sie sind ziemlich laut auch zur frühen stunde und machen auch einiges an Dreck außerdem lieben sie es Dinge zu zerstören(Tapeten Fußleisten Holzmöbel und verschiedens anderes)
6)Sie können ziemlich alt werden und ich finde es gibt nix schlimmeres als wenn mann ihn nach einiger Zeit wieder abgeben muß weil mann keine Zeit oder einfach keine Lust mehr hat.
Ich will dir es nicht Ausreden aber bedenke es ist ein
sehr empfindsames Wesen und es hat ein Recht auf Zuwendung Natürlich kann man einige der Probleme Lösen ich gehe auch arbeiten habe aber deshalb jetzt einen zweiten dazugesellt du kannst es nachlesen was das für ein Akt war unter Erster Versuch im Grauen Forum .So wenn du noch fragen hast ich bin abends oft im chat unter dem Namen SChachtelhalm anzutreffen dort findest du auch sonst nette Leute mit Erfahrung also bis bald vieleicht
Liebe GRüße Tika
 
Hallo Tika!
Danke erst mal, dass du mir geschrieben hast!
Bei uns hat bestimmt niemand eine Allergie, bei sovielen Vögeln, die wir schon hatten, ist das auszuschließen.
Was mir am meisten Bedenken macht:
1. Als Schülerin hat man doch ungeregeltere Arbeitszeiten als viele Berufstätige. (Manchmal nur bis 3 lernen, dann wieder bis 7..........) Und wie ich mittlerer Weile bereits weiß, reagieren Graue superempfindlich auf solche unterschiedlichen "Beschäftigungszeiten"!
2. Mein Zimmer ist etwas klein und da meine Eltern teures Porzellan sammeln, kommen Freiflüge im Wohnzimmer wohl nicht in Frage!
3. Wir sind auch häufig mehrere Tage weg!
4. Mein Wellensittich Fipsie- habe keine Ahnung, wie der reagieren würde. Seit seine Partnerin vor fast einem Jahr gestorben ist, lässt er außer mir keinen an sich heran. Ich will nicht reskieren, dass er durch einen Grauen noch mehr verunsichert würde!
Du siehst, es spricht echt viel dagegen. Ich glaube es wäre das beste noch eine Weile zu warten, zumindest bis nach dem Studium. Trotzdem möchte ich mich weiter informieren, kann ja niemals schaden!
Alle Vögel, die ich bis jetzt hatte (Wellensittiche und Kanaries) waren immer leise, bis ich in der Früh die Rollläden raufgezogen habe. Sind Graue auch bei wenig Licht richtig munter (schreien, spielen)?

Wie geht es deinen beiden? Vertragen sie sich so halbwegs?
Ciau Juventa
 
Ist bestimmt besser!

Hallo Juventa,
aus Deinen Beiträgen kann man ersehen, daß Du Dir unwahr-
scheinlich viele Gedanken zu diesem Thema gemacht hast und ich möchte Dir einmal sagen, daß ich dies einfach toll finde! Viele Menschen hatten nicht die Reife, sich auch nur annähernd ähnliche und viele Gedanken über so eine schwierige Entscheidung zu machen, wie Du! Die Folgen sind in vielen Tierheimen, Auffangstationen oder bei tierlieben Menschen zu erkennen, die die angeblich aggressiven, mittlerweile rupfenden und natürlich "sprachlich unbegabten" Tiere aufnehmen und ihnen nun ein besseres Heim bieten.
Sicherlich ist Deine Entscheidung absolut richtig. Du solltest mit der Anschaffung eines Graupapgeien noch ein wenig warten. Zudem solltest Du bedenken, daß Graupapageien, wie alle Vögel, unbedingt einen Partner be-
nötigen, um gesund und glücklich zu bleiben. Sicherlich käme ein zweiter Vogel, unter den jetzigen Umständen, für Dich noch gar nicht in Betracht. Zudem solltest Du daran denken, daß Du noch sehr jung bist und Deinen, im Vergleich zu Deinem späteren Berufsleben, noch relativ großen Frei-
zeitanteil, sicherlich auch noch anders nutzen möchtest, als "nur" für Deine Vögel dazusein. Ich glaube, daß dies sicherlich einen Menschen ausfüllen kann, aber da Du ja be-
stimmt auch noch einige andere private Ziele verfolgen wirst, würde ich wirklich empfehlen, noch ein wenig zu warten. Deinen eigenen Bedenken kann ich nur zustimmen:
Vögel brauchen Routine und Regelmäßigkeit, viel Freiflug
und viel Zuwendung. Alleine Deine häufigere Abwesenheit würde ein Riesenproblem darstellen. Wohin mit dem Tier, wenn ihr wegfahrt? Ein Graupapagei soll seine ersten Jahre nur in Deinem Zimmer fliegen dürfen? Und was passiert, wenn er Krach macht? Meinem Paquo ist es ziemlich egal, wie hell oder dunkel es morgens ist. Glockenschlag 6.15Uhr fängt er an zu krächzen und zu erzählen. Dann habe ich genau 5 Minu-ten Zeit aufzustehen und ihn zu begrüßen. Mache ich dies nicht, teilt er seinen Mißmut darüber nicht nur mir, sondern auch der gesamten Nachbarschaft, lauthals mit.:)
Auch meine Nachbarn sind darüber alles andere als begeistert. Meine Amazone hingegen ist ein regelrechter Langschläfer und tritt erst dann in Erscheinung, wenn sie hört, daß die Futternäpfe aufgefüllt werden.
Kann Dir also nur zustimmen, noch was zu warten.
Wie wäre es denn mit einem Partner für Deinen kleinen Welli?? Sicherlich fühlt der sich auch sehr einsam. Auch der einfühlsamste Mensch kann einem Vogel nun mal den Artge-nossen nicht ersetzen. Bestimmt machst Du ihm eine Riesenfreude und er wird sicherlich auch anderen Personen gegenüber wieder zugänglicher.
Liebe Grüße,
Karin
 
Die Sache ist ja auch die, das du nicht nur nach deinen jetzigen Schulzeiten gehen kannst, sondern auch in Zukunft dein Leben ein wenig auf den Grauen abstimmen musst. Er wird wirklich ziemlich alt und ich würde nicht ausschließen das er dich überlebt. =;O)
Wenn man oft unvorbereitet mehrere Tage unterwegs ist kann das einem Grauen schon ziemlich weh tun. Bei einer Bekannten muss vor einem Urlaub immer eine Woche vorher die Oma kommen das er sich wieder an sie gewöhnt und sie bleibt dann während der Zeit bei ihm. Wenn er länger als einen Tag allein gelassen wird fängt er an sich die Federn auszureissen.
Das alles zeigt das diese Tiere eine sehr starke Bindung zum Menschen aufbauen und das in dieser Phase, wo du dein Leben selbst noch planst, ein zweiter Welli sicher die bessere Alternative ist. =:O)
Ich bin aber auch ein großer Fan von Alexandersittichen. Die sind nicht so problematisch und auch ziemlich intelligent. Vieleicht ist das auch eher was für dich =;O)
 
Moin Juventa!

Toll, das Du so sorgfältig überlegst, das tun leider viele nicht!
Ich kann mich dem, was die anderen bereits geschrieben haben, nur anschließen - es enstpricht auch meiner eigenen Erfahrung.
Einerseits ist es natürlich gerade aufgrund der langen Lebenserwartung von Graupapageien nicht schlecht, wenn man möglichst selbst noch jung ist, wenn man sich Graue anschafft. Bei mir ist es so, das meine Grauen mich eigentlich überleben müßten.
Mit 16 Jahren hatte ich schon einige Jahre lang eine größere Anzahl verschiedener Sittiche und Papageien (Wellis, Nymphen, Agas, auch Springsittiche sowie zusätzlich Kanarien und verschiedene Prachhtfinkenarten) und züchtete auch. Doch etwa mit sechzehn Jahren hatte ich aufgrund meiner vielfältigen anderen Interessen nur noch wenig Zeit für die Tiere. Da sie aber fast ausnahmslos paarweise gehalten wurden und zum größten Teil nicht zahm waren, war es nicht so schlimm, wenn sich der Kontakt mit den Tieren oft nur auf die Versorgung und Reinigung von Voliere und Käfigen beschränkte - sie kamen ansonsten auch recht gut ohne mich klar.;) Allerdings: ohne Unterstützung meiner Eltern hätte es nicht geklappt.
Während des Studiums ging es mir dann aber u.a. wegen längeren Auslandsaufenthalten und zwischenzeitlicher Berufstätigkeit so, dass ich nicht einmal mehr ausreichend Zeit dafür hatte und deshalb letztlich gezwungen war, meine Gartenvoliere aufzulösen und den größten Teil meiner Geier abzugeben, weil ich die Versorgung der Tiere für längere niemanden zumuten konnte. Ich habe nur ein paar
"Überbleibsel" aus dieser Zeit behalten, die z.T. jetzt noch leben.
Vor allem die Haltung von Grau- und anderen Großpapageien bedeutet für mich eine lang-, langjährige Verpflichtung und Verantwortung und damit verbunden immer auch eine gewisse Einschränkung in der Lebensplanung (so z.B. sind längere Urlaube als zwei Wochen kaum mehr drin, da ich für eine längere Zeit keine passenden Pflegestelle gefunden habe; eine Mietwohnung muß so gewählt sein, das Nachbarn nicht gestört werden, womit ein Umzug bspw. wegen
einer neuen Arbeitsstelle schwieriger wird).
Meines Erachtens sollten die eigenen Lebensumstände deshalb - soweit es menschenmöglich ist und immer gibt es unvorhersehbare Ereignisse - gefestigt sein, wenn man sich solche Vögel anschafft. Das ist aber meist erst in späteren Jahren der Fall: bei mir war Anfang dreißig der Zustand erreicht, indem ich sagte "Jetzt kann ich auch Graue halten".
Das muß bei Dir nicht solange dauern, aber ich finde es richtig, wenn Du noch einige Jahre bis nach dem Studium warten kannst - gerade die Studienzeit bietet oft vielfältige Möglichkeiten, die man nutzen und nicht durch ein Paar Graue einschränken sollte.
Trotzalledem hoffe ich Dich noch oft in diesen Forum zu lesen!
 
Danke an alle!

Ein herzliches Dankeschön an alle!Ihr habt mir prima bei meiner Entscheidung geholfen!
Ein Grauer kommt jetzt definitiv erst nach dem Studium in Frage! (Auch wenns schwerfällt!)Ich könnte es einfach nicht ertragen, wenn ich mir einen kaufen würde und ihn dann wieder weggeben müsste, weil er doch noch nicht in mein Leben passt! Sich genügend Gedanken vor dem Kauf zu machen hat oberste Priorität, weil es für alle Beteiligten (vor allem für die Tiere!!!!) furchtbar ist, wenn dann alles schiefläuft!

Vorerst werden ich und Fipsie noch eine Weile alleine bleiben. In den Sommerferien will ich mir dann einen zweiten Welli anschaffen!(Oder vielleicht auch mehrere, da muss ich aber erst mal einen geeigneten Käfig suchen, wofür in den Ferien mehr Zeit ist!)
Eine wichtige Frage hab ich noch: Wie haben eure Graue eigentlich auf eure neuen Lebenspartner reagiert? (Wenn es so eine Situation schon gegeben hat, schreibt mir bitte eure Erfahrungen!)

@ Wolkenkratzer:
Obwohl ich mich schon seit langem mit Vögeln beschäftige und den Namen auch schon gehört habe, weiß ich so gut wie nichts über Alexandersittiche! Kannst du mir bitte noch mehr über sie schreiben!! Würde mich riesig freuen!

@ Rüdiger
Der Gedanke, dass mich die Papageien überleben würden und ich sie früher oder später abgeben müsste, weil ich mir nicht gut vorstellen kann als 70-Jährige die Kraft zu haben mich um einen solch empfindlichen Vogel zu kümmern, schmerzt ein bißchen! Aber ich hab eingesehen, dass es besser ist abzuwarten!
Wahrscheinlich werde ich noch öfters hier vorbeischauen, weil ich mich weiter über Graue informieren will! Kann nie schaden! Würde mich auch freuen, noch mehr von dir zu lesen!

Nochmal DANKE an alle,
Tschüß Juventa
 
Moin Juventa!

>>Eine wichtige Frage hab ich noch: Wie haben eure Graue eigentlich auf eure neuen Lebenspartner reagiert? (Wenn es so eine Situation schon gegeben hat, schreibt mir bitte eure Erfahrungen!)<<
Hm, da lassen sich Seiten zu schreiben! Meiner Erachtens verschärfen sich eventuell auftretende Problem vor allem bei der Einzelhaltung und/oder, wenn der/die Grauen auf den Menschen fixiert sind wie es bei Handaufzuchten öfters der Fall ist.
Dann nämlich sieht der Vogel den Menschen nicht nur als ein Schwarmmitglied an, sondern als seinen Geschlechtspartner. Etsprechend kann es, vor allem wenn sie in Brutstimmung geraten, passieren, das andere Menschen und vor allem der Lebensgefährte als ein Rivale angesehen und eventuell sogar angegriffen wird. Die extremsten Fälle habe ich zwar von Amazonen gehört, aber auch bei Grauen kommt so etwas vor. Auch dies ein Argument gegen die Einzelhaltung, obgleich selbst bei paarweiser Haltung in Brutstimmung Graue sich gegenüber den Mnschen agressiver verhalten können. Gefragt sind dann die Geduld und die Nerven des Lebensgefährten, der dem Vogel seine höhere Position im Schwarm deutlich machen muß.
Ich kenne eine solche Situation von unserem noch einzelnen Charlie, der völlig auf meine Freundin Maike fixiert ist und von mir gar nicht begeistert: da kam es auch schon vor, das er mich, wenn ich ihm den Rücken zudrehte (nur dann!) im Flug attackierte, indem er sich ganz kurz in meinen Haaren verkrallte. Mir gegenüber ist er auch bíssiger und ich kann längst nicht das machen, was Maike mit ihm machen kann. Allerdings haben wir die Situation recht gut im Griff, doch nach wie vor muß ich Charlie gegenüber ziemlich energisch auftreten.
Charlie ist zugleich ein gutes Beispiel dafür, das nicht unbedingt derjenige, der den Grauen haben möchte auch der derjenige ist, an den sich der Graue anschließt: eigentlich bin ich der Papa-Fan und Maike erträgt es nur - dennoch ist es schon häufiger vorgekommen und extrem bei Charlie, das sich die Vögel auf sie fixierten und nicht auf mich, der dann eher geduldet wird. Auch damit muß man rechnen.
 
Hallo Rüdiger!
Na, dass hört sich ja gar nicht gut an!
Dann sollte ich mit der Anschaffung eines Grauen wohl nicht nur bis nach dem Studium, sondern gleich bis nach der Hochzeit warten! :D
Hast du eigentlich auch Erfahrungen mit Alexandersittichen?
(Frage wegen dem Eintrag von Wolkenkratzer)
Ciau Juventa
 
Hy Juventa,

der kleine Alexandersittich, auch Halsbandsittich (Psittacula krameri) genannt ist ursprünglich in Zentralafrika, Indien und Sri-Lanka zu Hause, wurde aber auch auf Mauritius, im mittleren Osten und Singapur eingeführt. Er erreicht eine Größe von etwa 40cm und ist damit etwa doppelt so groß wie ein Welli.

"Die kecken, lebhaften Alexandersittiche werden gewöhnlich in kleinen Gruppen beobachtet´, können aber auch zu Hunderten auf Nahrungs-, und Schlafplätzen auftreten.
Sie fliegen gut, jedoch selten weit. Samen, Beeren, Früchte, Blüten und Nektar bilden ihre Hauptnahrungsquelle. Der Alexandersittich dringt bei der Nahrungssuche hemmungslos in Obstgärten und Plantagen ein, verwüstet Sonnenblumen-, und Reisfelder und reißt sogar gelagerte Getreidesäcke auf. Das Federkleid weicht bei Weibchen und Männchen leicht voneinander ab. Dem Weibchen fehlt der rosa Kragen und die schwarze Gesichtszeichnung und es hat kürzere mittlere Schwanzfedern. Bei der Balzzeremonie zu Beginn der Brutzeit rollt das Weibchen mit Augen und Kopf, bis das Männchen sich ihm nähert, seinen Schnabel reibt und es füttert. Das Paar nistet in einer Baumhöhle, die es selbst anlegt, oder von Spechten oder Bartenvögeln übernimmt. Das Weibchen legt 3-5 eier und brütet sie in 22 Tagen aus. 7 Wochen nach dem ausschlüpfen verlassen die Jungen das Nest." (aus: "Das große Weltreich der Tiere")

Auch in Deutschland gibt es Populationen von Alexandersittichen welche zum Teil aus mehreren hundert Tieren bestehen. In NRW und Hamburg z. Bsp. Auf http://www.Papageien.org findest du einen sehr interessanten Bericht über den Alex in freier Wildbahn in Deutschland.
Im Handel wirst du ausser der grünen Wildform auch eine gelbe Farbzüchtung sehen welche mir persönlich besser gefällt. Der Alex hat einen knallroten Schnabel und der Kontrast zu dem gelb ist genial.
Allerdings kosten die gelben Vögel dann auch locker das doppelte. Um 300 DM kannst du rechnen während ein grüner Alex 150 bis 180 DM kosten wird.
Im Schnitt kann ein Alex bis zu 30 Jahren alt werden. Das sprechen ist auch für ihn natürlich gut zu erlernen, vorausgesetzt man beschäftigt sich mit ihm. Er ist ein leidenschaftlicher Kletterer, daher sollte er dazu auch Gelegenheiten bekommen. =:O)
 
Hallo Wolkenkratzer!
Danke für die Informationen!!!!!
Ich habe auch im Internet interessantes über Alexandersittiche gefunden, allerdings gehen die Meinungen da sehr weit auseinander:
In einem Artikel hieß es, Alexandersittiche seien extrem laut und anderen Vögeln gegenüber äußerst angriffslustig, daher schwierig zu halten.
Ich habe aber später auf einer anderen Seite gelesen, dass man sie ruhig zusammen mit kleineren Vogelarten halten kann und eine engverwandte Art (Pflaumensittich) sogar einen angenehmeren Gesang als ein Wellensittich haben soll.
Was sagst du zu dem Ganzen?
Wie sind deine Erfahrungen mit Alexandersittichen?
Bis bald (hoffe ich)
Juventa
 
Erfahrungen habe ich mit diesen Tierchens noch keine. Dazu hae ich viel zu wenig Zeit mich um einen anderen Vogel noch zu kümmern.
Ich habe diese Vögel aber schon oft in Zoos und wann immer ich mal die Gelegenheit habe auch lange Zeit in Zoogeschäften beobachtet.
Ich kann nicht sagen das sie extrem laut sind, da gibt es ganz andere Schreihälse.
Vor allem scheinen sie wesentlich cleverer zu sein als ein Welli und sehen eben einfach klasse aus. Ich kenne einen Alex, welcher allerdings in einer Voliere leben muss, der hängt sich immer kopfüber ans dach des Käfigs und rennt dort hin und her. Klettern kann der, das ist sagenhaft. Ich habe auch schon oft beobachten können wie ein Alex sein Futter mit einem Fuß greift und es zum Schnabel führt. Das sieht einfach prächtig aus und ist den ganz großen Papageienarten sehr ähnlich. =:O)
Wie gesagt, mir gefallen die gelben am besten, auch wenn man immer sagt die Wildform eines Tieres ist unanfälliger für Krankheiten.
 
Na ja, mal abwarten!

Hallo Wolkenkratzer!
Da ich wie gesagt in einem ziemlich kleinem Kaff wohne, werde ich wohl eher nicht an einen Alexandersittich kommen!
Ich habe mittlererweile auch schon einige Bilder von Alexandersittichen gesehen, auch eines auf dem er tatsächlich sein Futter mit einem Fuß greift und es zum Schnabel führt. ( Hätte gar nicht gedacht, dass das andere Vogelarten außer Großpapageien auch können!!!) Die gelben gefallen mir persönlich auch sehr gut und die Männchen der Pflaumen(kopf)sittiche sehen einfach spitzenklasse aus!
Eigentlich find ich ja alle Vogelarten wahnsinnig lieb und super interessant. (Mein Vater schwärmt für Agaporniden und Prachtfinken, meine Mutter für Kanaries und ich eben für alle.)

Jetzt heißts aber erst mal abwarten und in den Sommerferien (sind ja Gott sei Dank schon bald) werde ich mich um einen Partner (oder eben auch mehrere) für Fipsie umschauen. Vielleicht kaufe ich mir auch wieder einen Kanarie, mit denen habe ich auch extrem positive Erfahrungen.
In zwei Monaten gibts sicherlich mehr Neuigkeiten.
Ciau Juventa
 
Ach ja, die Infos bezogen sich alle auf den KLEINEN Alexandersittich! Der GROßE Alexandersittich ist nicht ganz so problemlos. Vor allem ist er um einiges lauter ;)
 
Thema: Soll ich oder nicht??????
Zurück
Oben