eine Frau für Karl-Hermann

Diskutiere eine Frau für Karl-Hermann im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - hallo, wir waren eben bei userem züchter und haben uns einen zweiten graupapagei ausgesucht. wir hoffen, das sie Karl-Hermann auch gefällt...
C

C & C

Guest
hallo,
wir waren eben bei userem züchter und haben uns einen zweiten graupapagei ausgesucht.
wir hoffen, das sie Karl-Hermann auch gefällt.
jetzt brauchen wir viele tips, wie wir die beiden zusammenführen.
da wir über neujahr verreisen, überlegen wir solange zu warten bis wir wieder zuhause sind.

mfg c&c
 
Hallo..

Also wenn Ihr über Neujahr verreisen wollt, fände ich es auch klüger, die "Neue" einzuführen, wenn Ihr wieder da seid. Der Umgebungswechsel ist Stress genug für die Kleine und sollte so reibungslos wie möglich ablaufen..

Anfangs wäre es gut, wenn Ihr zwei Käfige hättet, damit sich die beiden aneinander gewöhnen können und dass sie frei entscheiden können, wann sie sich gemeinsam miteinander beschäftigen und wann sie lieber ihre Ruhe haben wollen..

Ihr merkt dann sicherlich realativ schnell, ob Ihr sie zusammensetzen könnt und ob der gemeinsame Freiflug ohne Stress und Reibereien abläuft..

Auf jeden Fall viel GLück bei Eurer Verpaarung..:D
 
Hallo Carsten,
da dein Karl-Hermann ja noch jung ist,
wird die Vergesellschaftung bestimmt
nicht so schwer, wie bei anderen,
älteren Grauen.

Meine Erfahrung bis jetzt:

Getrennt würde ich sie zuerst auf jeden Fall halten (Käfige).

Im Freiflug können sie sich dann erst richtig kennen lernen.

Lasse dich durch anfängliche Streitereien nicht demotivieren.

Man merkt nach einigen Wochen wie die Tendenz ist
- ob es sich langsam beruhigt.
Einige kleine Rückschläge gehören dazu.

Das sind meine Erfahrungen bis jetzt, aber
meine ist schon 9 Jahre alt und da sind die
Schritte klein. Es kann gut sein, dass es
bei euch ganz schnell geht :).

Ich hoffe ihr haltet uns auf dem Laufenden und
Bilder sind gerne gesehen :D

Viel Spaß und natürlich auch Glück bei eurem Vorhaben!!!!
 
Herzlichen Glückwunsch zum baldigen Familienzuwachs :) :0- .

Ich würde aber bis nach Eurer Reise warten um die kleine Madame heimzuholen.

Sicher wird sich Euer Karl-Hermann über seine neue Freundin sehr freuen.
Und keine Panik........ so eine Vergesellschaftung ist meistens unproblematischer als man denkt. Ganz besonders bei jungen Geierlein.

Ich z.B. hatte schreckliche Angst als ich meinen Bubi (war damals bereits mind. 10 Jahre alt und bis dahin leider immer alleine), mit der süssen Maggie vergesellschaften wollte.

Und siehe da.......... alle Ängste waren unbegründet und das Ganze funktionierte ziemlich unproblematisch.

Das süsse Mädel hat sich schnell in ihrer neuen Heimat wohlgefühlt und mein Bubi war von Anfang an Feuer und Flamme für seine hübsche Freundin.

Viel Glück und alles Liebe :0-
 
auch herzlichen glückwunsch!!!
hoffe dass mit den beiden alles gut klappt. würde auch bis nach neujahr warten (auch wenn's mir eeeeextreeeeeem schwer fallen würde - haben immerhin beide geier nach dem ersten gucken mitgenommen).

Kann weiterhin nur sagen, dass unsere geierleins sich am anfang nur gezofft haben... inzwischen akzeptieren sie sich allerdings zumindest ohne größere angriffe. halten sie aber immernoch in getrennten käfigen. DAS WIRD SCHON NOCH ;)
habe gelernt, dass geduld dazu gehört... und ausserdem müssen die geier ja auch erst noch lernen was liebe ist - das geht wohl erst ab den flegeljahren :D :D :D dann werden sie schon noch merken, was sie aneinander haben...

liebe grüße

die crow :0-
 
Hallo C&C!
Also ich würde die Beiden gleich einmal in einen gemeinsamen Freiflug zusammen lassen, da kannst du gut beobchten wie sie aufeinander reagieren.
Da du sie vorerst sowieso in getrännten Käfigen halten wirst, können sie sich meiner Meinung doch gleich einmal kennenleren und das geht am besten im gemeinsamen Freiflug.
Wenn es leibe auf den ersten Blick ist ,ist ja alles in Butter und wenn nicht must du sie so oder so in getrennten Käfigen unterbringen vorerst.
 
Moin C&C!

Wie ihr die beiden zusammenführt, hängt von einer Reihe von Bedingungen ab, wobei menier Ansicht die optimale Form meist das direkte Zusammensetzen ist.
Ob dies allerdings möglich ist hängt von der Volierengrößeab, davon, wie sicher ihr um Umgang mit den Grauen seid und ob diese handzahm und an Menschen gewöhnt sind oder nicht:
gehe ich von einer "Normalwohnungsgröße" der Voliere von 2m Länge, 1m Breite und 2m Höhe aus, so kann man es höchstens dann riskieren, wenn man seinen eigenen Vogel gut kennt (vor allem, ob man die Zeichen der Aggression zu deuten weiß und inwieweit eine Auseinandersetzung noch ritualisiert ist oder zu einem Erntskamp wird) und wenn man sich zutraut, die Vögel, zu händeln, d.h. ihm im Notfall auch aus Voliere herausgreifen kann. Meist ist dies nur bei handzahmen Vögeln so gegeben.
ist man sich da unsicher, sollte man die dírekte Zusammenführung nur in einer deutlich größeren Voliere versuchen (bzw. beim gemeinsamen Freiflug (s.u.).
Für den Noitfall sollte man aber immer auch einen Käfig für die getrennte Unterbringung der beiden parat haben.
Und für den absoluten und seltenen Notfall, das es zu einem Ernstkampf kommt, empfeihlt es sich, eine Wasserspritzem Handtücher und feste Handschuhe griff bereit zu haben, um die Streithähne trennen zu können.

Bei der Zusammenführung in einer Voliere ist meist die komplette Umgestaltung der Voliere zu empfehlen, um die "Heimvorteile" des "alten" Grauen zu miniimieren:
neue Sitzäste an neuen Stellen, neue Positionen für die Futter- und Trinknäpfe etc., neues, anders Spielzeug etc.
Ganz wichtig gerade in der ersten Zeit ist meiner Ansicht nach auch, die Voliere nur sparsam auszustatten.
In aller Regel wird ein Vogel bei Auseinandersetzungen nicht durch den anderen direkt verletzt, sondern es kommt zu mittelbaren Verletzungen an Spielzeug, Näpfen, Ästen, da der Platz für ein Ausweichen oder Flucht nicht reicht.
Futter- und Trinknäpfe sollten mindestens in doppelter Ausführung vorhanden sein, besser noch in dreifacher, wobei zwei Garnituren in gleicher Höhe im Käfig angebracht werden, aber möglichst weit auseinander, die dritte Garnitur weiter unten für den Fall, das ein Grauewr den anderen zunächst nicht höher sitzen läßt.
Auf alle Fälle sollten zwei Sitzäste in gleicher Höhe und mit maximalen Abstand in der Voliere angebracht werden, so das sie auch weit möglichst voneinander entfernt sitzen können, wenn sie wollen.
Hilfreich kann es zudem sein, den "alten" Grauen - Karl-Hermann- vor Volierenumgestaltung und Einzug des Neuen einige Stunden aus der Voliere rauszusetzen und erst mal den neuen alleine in die Voliere einzusetzen, damit er sich dort in Ruhe orinetieren kann.
Ein solches Vorgehen geht davon aus, das Karl-Hermann als "Revierinhaber" dominant sein wird. Allerdings ist das nicht immer der Fall . manchmal ist auch der neue Vogel der dominante. Leider läßt sich dies meist erst sagen, wenn beide Vögel unmittelbaren Kontakt haben.

Wie gesagt: das absolute Minimum für ein direktes Zusammensetzen sind 2m Länge bei 1m Breite und 2m Höhe (1m Höhe würde ich als zu wenig erachten).
Ich habe zwar auch schon Timneh-Graue in einem kleineren Käfig zusammengesetzt und es hat geklappt, dennoch kann man das nicht ernsthaft empfehlen und es war nur eine absolute Notlösung.
Selbstverständlich muß man die Vögel die ersten Stunden und Tage intensiv beobachten. Es kann gut sein, das die ersten Stunden gar nichts passiert, weil beide Vögel noch zu verunsichert sind und erst nach einigen Stunden, vielleicht soagr erst am nächsten Tag, wenn einer beiden genug Selbstvertrauen gewonnen hat, es zu einer Kontaktaufnahme und eventuell eben auch zu kleineren Auseinandersetzungen kommt.

Die andere Alterntaive ist das von Sandra erwähnte Zusammenführen beim Freiflug: es ist sicherlich risikoloser, hat aber auch seine Nachteile.
Unproblematisch sollte die Zusammenführung beim Freiflug sein, wenn beide Vögel handzahm sind und damit auch kein Problem besteht, sie wieder zurück in ihre Käfige zu setzen.
Wahrscheinlich würde ich, ist der neue Vogel nicht sehr nervös, bereits am ersten Tag die beiden zusammen fliegen lassen.

Wenn der neue allerdings nicht handzahm ist oder vielleicht nicht einmal an Menschen gewohnt, stehen mehrere Möglichkeiten zur Auswahl: die erste ist, ihn erstmal im Käfig zu belassen und an die Gegenwart von Menschen zu gewöhnen. Das aber kann einige Tage, eventuell sogar Wochen dauern.
Großer Nachteil dieser Vorgehensweise ist erstens, das er längere Zeit keinen Freiflug hat und das kein direkter Kontakt zwischen den Grauen entsteht. So sieht sich der neue nicht nur unbekannten Menschen ggegenüver, sondern auch einem Artgenossen, von dem er durch ein Gitter getrennt ist und der vielelicht auf seinem Käfig sitzt und ihn zusätzlich nervös macht.
Außerdem habe ich auch bei Grauen die Erfahrung gemacht, dass die Gewöhnung an die Gegenwart des Menschen in einem Käfig schwieriger sein kann: denn hier hat der Vogel kaum die Möglichkeit, der Nähe zum Menschen zu entfliehen, er kann nicht selbst den Abstand bestimmen. Man muß unter Umständen sehr sehr vorsichtig und langsam vorgehen und wird vielleicht sogar feststellen, das der Graue einen nicht so nahe an den Käfig heranläßt wiee er einen beim Freiflug an sich heranlassen wird, bei dem er immer das Gefühl, fliehen zu können, wenn es ihm zuviel, zu nah wird.
Von daher empfehle ich auch immer, auch einen noch nicht zahmen Vogel, aj sogar einen noch scheuen Freiflug nach zwei, drei Tagen Eingewöhnungszeit zu geben und das "zähmen" beim Freiflug zu versuchen statt wenn der Vogel im Käfig sitzt.
Wenn er im Käfig frißt und trinkt und sich im Käfig entspannt verhält, wenn keine Menschen davor stehen, dann ist meiner Meinung nach der rechte Zeipunkt für den ersten Freiflug gekommen, denn dann weiß er auch, das er im Käfig sicher ist und dort sein Futter findet.
Beim Freiflug hat er dann auch gleich die Möglichkeit, unmittelbaren Konatkt zu Karl-Hermann aufzubauen. Das Vorbild von Karl-Hermann kann auch helfen, die Ängdte des neuen gegenüber dem Menschen abzubauen.
Zu empfehlen ist, zuerst den Neuen rauszulassen, damit er sich im Zimmer orientieren kann, weiß, wo er Landen kann etc. und erst nach ein oder mehr Stunden auch Karl-Hermann rauszuklassen.
Auch eine Umgestaltung oder Umstellen von bereits vorhandenen Landemöglichkeiten (Kletterbaum etc.) kann wieder dazu dienen, den Heimvorteil Karl-Hermanns zu minimieren.

Bei vielen Leuten scheitert diese Vorgehensweise daran, dass das Zimmer, in dem die Vögel frei fliegen, nicht ausreichend vogelsicher ausgestattet ist, was dann problematisch wird, wenn der neue doch nicht abends in den Käfig zurückkehrt, sondern auch mal eine Nacht draußen verbringt.
Hier kann man sich allerdings einige wenigstens vorübergehende Maßnahme zur Sicherung des Zimmers überlegen, bspw. mit Hilfe von Bettlaken und großen Tüchern, die über Möbel und Regale gehängt werden, zusammengerollte Decken, die Ritzen und Spalten verstopfen und das Entfernen von zerbrechlichen Dingen.
Wenig Probleme haben da Leute, die über ein Vogelzimmer verfügen.

Die Zusammenführung sollte auf alle Fälle auch dann erfolgen, wenn ihr viel Zeit habt. Meist ist das Wochenende dafür am geeignesten: einen scheuen Vogel kann man Bspw. Mittwochs holen, damit er sich bis Samstag halbwegs eingewöhnt hat, einen handzahmen Vogel Freitag abends, um ddie Zusamemnführung am nächsten Tag zu starten.

Ich sprach vorhin von einem Nachteil der Zusammenführung durch einen gemeinsamen Freiflug bei getrennten Käfigen: sollte es ich heraustellen, das die Vögel die erste Zeit sich niur akzeptieren, eine gewisse Nähe des anderen dulden, mehr aber noch nicht, dann kann es passieren, das dadurch, das die Vögel nur zum Freiflug zusammenkommen bei jedem Freiflug erneut
Revierauseinandersetzungen ausgetragen werden, da sie den anderen Vogel jedes Mal wqieder als einen Eindringling ansehen.
Dagegen hilft dann nur, die Vögel so lange und so oft es geht zusammen zu lassen.

Ich wünsche Euch viel Erfolg und gute Nerven! Es wird sicherlich klappen und weit einfacher sein, als ihr jetzt glaubt!
 
Thema: eine Frau für Karl-Hermann

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