2 Graue die sich nicht verstehen

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mugel

Guest
Hallo zusammen,
ich bin schon seit einiger Zeit eifriger leser.
Nun würde ich gerne eure Meinung zu meinem Problemen hören.

Ich habe 2 Pflegefälle, Jinny ist 1Jahr alt und nicht sicher eine Henne, sie habe ich aus einer schlechten Haltung mit 9Monaten geholt. Sie stand dort alleine im Keller fing schon an sich zu rupfen und ist mit Aspergillen befallen.
Tuto ist 3 Jahre und sieht noch schlimmer aus wie Jinny sie ist sicher eine Henne das wurde Tierärztlich festgestellt. Von ihr weiß ich nicht so viel sie hatte schon 5 Vorbesitzer ist ein Rupfer und ebenfalls mit Aspergillen befallen. Sie ist auch behindert ich hab sie röntgen lassen sie hat 3 alte Knochenbrüche dadurch ist ein Bein krum.
Nun wollte ich beide zusammenbringen, ich hab die beiden in einer Voliere die ich der mitte geteilt habe, so können sie sich sehen und beobachten, so sitzen sie schon ein paar Wochen. Außerhalb der Voliere zeigen sie kein Interesse an dem anderen. Als ich das Trenngitter entfernt habe hat jede seine Seite verteitigt und das recht heftig, also kam das Gitter wieder rein.
Nun hab ich mir die Mühe gemacht eine andere Voliere aufzustellen und beide gleichzeitig rein, um irgendwelche Revieransprüche auszuschließen.
Jinny die jüngere hackt auf Tuto ein jagt sie vom Futter weg sitzt sie auf der Schaukel jagt Jinny sie runter. Jetzt sitzen sie wieder getrennt.
So nun meine Fragen:
Ist Jinny noch zu jung?
Soll ich es bleiben lassen die beiden zusammenzubringen?
Ist Tuto besser dran mit seiner Behinderung wenn er alleine bleibt?
Oder braucht das ganze mehr Zeit?

Danke und

ein Gutes neues Jahr wünscht Euch

Margit
 
Auch Dir ein Gutes neues Jahr

Hallo Margit,

also, zu jung ist Jinny mit Sicherheit nicht um sie zu verpaaren bzw. mit einem Artgenossen zu vergesellschaften.

Meine erste Grau-Henne war ein halbes Jahr alt als ich sie erfolgreich mit einem (sogar schon geschlechtsreifen) Hahn verpaart habe.

Und trotz Behinderungen können Vögel ein normales Leben mit einem Artgenossen führen.

Wenn die Vermutung sich bestätigt das Jinny auch eine Henne ist, dann kann die Dysharmonie daher rühren.

Sicherlich ist es möglich, das sich 2 gleiche Geschlechter zu einander hingezogen fühlen. Das ist aber nicht die Regel.

Im Normalfall fühlens ich nun mal gegengeschlechtliche Vögel zu einander hingezogen.

Ich an Deiner Stelle würde bei Jinny das Geschlecht feststellen lassen.

Ist sie (auch) eine Henne, solltest Du Dich für beide nach 2 (tatsächlichen) Gegengeschlechter umschauen.

Ist Jinny trotz aller Vermutungen ein Hahn, so kann es sein, das diese 2 Vögel sich einfach nicht verstehen, keine Sympathie empfinden.

Auch hier müßtest Du entsprechend agieren. Ansonsten hast Du zwar 2 Vögel, aber letztendlich führen sie ein Leben wie in Einzelhaltung.

Ist nicht gut.:(
 
Hallo Margit!
Herzlich Willkommen bei den VF und dir auch ein gutes neues Jahr!

Wie lange hast du den die Beiden schon? und wie lange versuchst du sie schon zu vergesselschaften?
Und wie groß ist die Voliere in der du Beide hältst?

Auch ich denke das du nun erstmals das Geschlecht mittlers einer Feder DNA betimmen lassen solltest.
 
Hallo,

ich hab die Beiden ca. 3Monate.
Die Voliere ist 2x2x1m die ich geteilt habe.
Das mit der DNA werde ich bei gelegenheit machen.
Sie müssen ja wegen den Pilzen noch einige male zum Tierarzt, ich will warten bis sie einigermaßen fit sind.
Gerade Jinny hat einige mängel , sie kannte kein Obst und suchte sich nur Sonnenblumenkerne. Inzwischen frißt sie Mandarinen, Äpfel und Weintrauben, Gemüse rührt sie nicht an.
Ich weiß leider nicht viel von den Beiden.

MfG
Margit
 
Hallo Margit!
Ich möchte dir auch mal sagen, das ich es ganz toll finde das du den beiden armen Grauen ein so tolles neues Zuhaus gegeben hast.
3 Monate ist natürlich nicht gerade eine lange Zeit, doch wenn du schreibst das sie sich ernsthaft an die Federn gehen ist das nicht gerade eine günstige Ausgangsbasis.
In meiner Gruppe von Grauen, hat sich auch erst nach einen Jahr das erste Pärchen gebildet, doch die Tiere untersich vertrugen sich alle,keiner wurde gejagt,vertrieben oder sonst wie angegriffen.
Natürlich kam es zu kleineren Zanckerein und Hackerein, doch ernsthaften Streit gabs eigentlich nicht wirklich.
Natürlich ist das eine enorme Stressbelastung für das unterlegene Tier wenn es ständig gejagt oder unterdrückt wird und ich sehe das ganze ähnlich wie Pico, das es leider auch vorkommt das sich manche Grauen einfach nicht richen können, was nicht bedeutet das sie mit anderen Partnervögeln nicht glücklich werden können.
 
Hallo Sandra,

Zeit können sie haben so viel sie brauchen. Ich lese öfter daß die Verpaarung manchmal schon nach einigen Std. klappt.
Mal sehen was die Zeit noch bringt. Sie müssen sich erst mal erholen. Tuto ist mit ihrer Behinderung natürlich die schwächere, sie fällt bei den Angriffen von der Stange und kommt gar nicht dazu sich zu verteidigen.

Mfg
Margit
 
Hallo Margit!
Also wenn sie sich erst erholen müssen und Tuto oft attakiert wird und runterfällt, dann halte ich es für ekine so gute Idee die Beiden zusammen in einer Voliere zu geben,vielelicht hast du ja mal die Möglichkeit einen weiteren behinderten Grauen zu bekommen der besser zu ihr passt und der sie nicht angreift.
Ist ja auch eine enorme Belastung noch dazu für ein behindertes Tier das sich schlecht wehren kann.
 
gibt es

Hallo Margit,

ja, es gibt Verpaarungen, die laufen im Eilverfahren ab.

Gibt aber genauso jene die sich über einige Zeit hinziehen.

Zu Bedenken, die Wenigsten haben die Möglichkeit das die Vögel sich ihre Partner
selber auswählen können.
Von daher ist es auch mitunter mit Schwierigkeiten verbunden eine erfolgreiche Verpaarung zu erreichen.

Wo ich bedenken habe bzw. schon leise Zweifel habe, das aus den beiden ein Paar wird, ist die Tatsache das Tuto von Jinny ständig verscheucht, gehackt wird, sie sie eigentlich gar nicht akzeptiert bzw. ihr wenig bis gar keine Sympathie entgegenbringt.

Es läuft zwangsläufig darauf hinaus das Tuto ständig Angst hat und gegenüber Jinny dementsprechend reagieren wird.

Ich halte es wirklich für angebracht die DNA (schnellstmöglich, ist ja kein Thema wenn ihr regelmäßig beim TA seid) machen zu lassen und dann weiter entscheiden.

Ich sehe es zusätzlich als enorme Stressbelastung für Tuto an, wenn sie ständig in Angst leben muß von Jinny heruntergeschubst zu werden.

Dann lieber zusehen (wie ich schon schrieb) für beide einen anderen Partner zu holen.

Meine eigene Erfahrung mit den Grauen hat mir gezeigt, das wenn im Anfang schon solche "Probleme" auftauchen, das es dann auch nicht zu einer harmonischen und dauerhaften Beziehung kommen kann.
 
Hallo Mugel:0- ,

ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, wenn sich 2 gleich von Anfang attakiert haben, gab das nie etwas mit den Beiden. Bis sie sich richtig gut verstehen, kann es natürlich eine Weile dauern, aber richtige Agressionen haben sich bei meinen Verpaarungsversuchen nie beheben lassen.

Am Besten wartest Du das Ergebnis der DNA ab, und suchst dann für Beide einen gegengeschlechtlichen Partner.

VIEL EROLG!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Berichte doch mal, wie es weitergeht.
 
Moin moin!

Auch ich muß sagen, das ich Erfahrung gemacht habe, das, wenn sich zwei Grauen attackieren, es mit der Verpaarung nicht klappt.
Es gibt allerdings auch Gegenbeispiele (bspw. zwei von Piwis Grauen).
Ich habe gleichfalls die Erfahrung, das zwei Graue bei ausreichenden Platz gut ohne Stress und Aggressionen nebeneinander leben können - schließlich werden auch im Freileben nicht zu allen Mitgliedern des Schwarms gleich intesnsive soziale Kontakte gepflegt.
Gefordert wird aber ja vom Menschen bei der Verpaarung eine Zusammenleben von zwei Grauen auf engeren Raum - und eine 2m x 2m 1m große Voliere muß ja unter diesem Gesichtspunkt als engen Raum betrachten.
Wie sahen denn die Attacken Jinnys genau aus? Hat sie es beim einfachen Herunterjagen belassen oder verfolge sie Tuto?

Mein Vorschlag für einen zweiten Versuch, die beiden in einer Voliere zusammenzuführen:
Nimm Jinny einige Stunde aus der Voliere heraus. Gestalte sie um, wenn machbar auch einen Standortwechsel. Achte bei der Gestaltung darauf, das ganz oben zwei möglichst gleiche Äste in exakt der gleichen Höhe angebracht sind, aber mit möglichst weiten Abstand voneinander. Die Schaukel laß erstmal weg.
Bringe mindestens zwei Futternäpfe oben an und einen weiteren
ziemlich weit unten (sollte Jinny Tuto nicht zum fressen hochlassen, dann hat Tuto am unteren Napf vielleicht Gelegenheit in Ruhe zu fressen). Dann setze zuerst Tuto für einieg Stunden in die Voliere, dann erst Jinny dazu (um Tuto einen kleinen, selbstsicherheit schaffenden Heimvorteil zu gewähren als scheinbar subdominanter Vogel).

Wenn Du im Laufe des Zusammesnetzens bemerkst, das es wie bei der Schaukel um einen Gegenstand in der Voliere besonderen Streit gibt, entferne den erstmal.

Noch idealer wäre natürlich eine weitere Vergrößerung der Voliere. Vögel, die sich auf 2m 1m noch nicht vertragen, tund as unter Umständen bei 3m oder 4m Länge. Aber da ist leider ja meist nicht machbar.

Längerfristig würde ich auch eine DNA-Analyse vorschlagen, gerade wenn sich zeigen sollte, das die Zusammenführung auch so nicht klappt.

Inwieweit dieses Vorgehen eine vielleicht nicht zumutbare Stressbelastung für Tuto darstellt vermag ich aus der Ferne nicht zu beurteilen: für einen gesunden Grauen wäre so etwas kein Problem. Bei aspergillosekranken Vogel könnte es auch ein, Folgen haben, im Extrem einen Schub auslösen.
Hier ist auch wichtig zu wissen, wie akut die Krankheit ist.

Ich wünsche viel Glück!
 
Ich habe gleichfalls die Erfahrung, das zwei Graue bei ausreichenden Platz gut ohne Stress und Aggressionen nebeneinander leben können - schließlich werden auch im Freileben nicht zu allen Mitgliedern des Schwarms gleich intesnsive soziale Kontakte

Meine zwei Männchen gehen sich den ganzen Tag NUR aus dem Weg (einer sitzt meist im Käfig, der andere turnt an Spielsachen, Kletterbäumen oder sonstwo rum :D), lediglich abends schmusen oder füttern Sie sich gelegentlich - sind sie aber zusammen in dem Käfig eingesperrt (wenn wir weggehen oder schlafen), gabs noch NIE Streit oder Probleme! Streiten und zanken tun sie komischerweise nur, wenn die Türen offen stehen.. :D
 
Hallo Rüdiger,

danke für deinen Beitrag, hört sich nach einem neuen Versuch an.
Die attacken von Jinny sehen nicht agressiv aus sie hackt zwar nach ihr wenn sie in die nähe kommt,verfolgt sie aber nicht, die Schaukel sehe ich jetzt als streitobjekt. Außerhalb der Volliere
geht es auch ohne Attacken.
Wir ziehen im Frühjahr um da bekommen die Vögel einen Wintergarten, da werde ich die neue Umgebung nutzen um es noch einmal zu Probieren. Bis dahin werde ich die Zeit nutzen um sie Fit zu bekommen, im moment werden sie beide noch gegen die Aspergillen behandelt. Wie akut der Befall ist kann ich nicht sagen ich weiß nur vom TA daß Tuto schlimmer befallen ist.
ich denke jetzt es war noch zu früh sie zusammenzusetzen ich weiß ja nicht was sie durchgemacht haben. Von Jinny weiß ich daß sie da alleine im Keller stand, und wie Tuto sich das Bein 2x gebrochen hat und das Legebein weiß ich nicht. Vermutlich war er die 3Jahre auch alleine so verrupft wie er ist.

MfG
Margit
 
Thema: 2 Graue die sich nicht verstehen

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