Julie fing mit 11 Monaten an. Ein paar Worte haben wir ihr beigebracht, einige schnappte sie so auf.
Ab dem Alter von fünf hat sie nichts mehr dazugelernt.
Heute (12) spricht sie sehr wenig und ausschliesslich situationsbezogen.
Meist beschränkt sie sich auf Hallo, Guten Morgen, Gute Nacht, So! und Tschüs.
Charlie war bis zum Alter von 12 Monaten sehr laut und kommunikativ, ohne dabei einen menschlichen Ton zu bringen.
Dann ging es aber Schlag auf Schlag.
Heute redet er pausenlos. Nur, wenn Besuch kommt, hält er ein zwei Stunden den Schnabel. Besucher finden das schade, wir sind ganz froh
.
Da er so bereitwillig aufschnappt, haben wir ihm halt auch einiges nettes beigebracht.
So sagt er nun zur üblichen Freilflugzeit: "Lass uns bitte mal raus", verspäte ich mich morgens ertönt ein " Gibts endlich Futter"
Bekannte werden mit" He, Du da, wer bist Du denn? Ich bin ein Graupapagei!" begrüßt (oder seit neuestem mit einem freundlichen " hast Du Häufchen?" (unsere Jüngste ist 2)). Gerne sagt er auch" Vögel können nicht sprechen".
Aber das ist der kleinste Teil des Repertoires. Viel mehr hat er einfach so nebenbei aufgeshcnappt. Leider hat er eine Vorliebe für emotional vorgebrachtes und so hat er sehr viele Varianten drauf, unsere Kinder zu tadeln, zur Ordnung zu ermahnen etc.
Leider steht er auch auf unangenheme Geräusche. Seine Bohrmaschinenimitation ist perfekt und schwer erträglich. Gott sei Dank bringt er sie nur einige Tage lang, wenn er mal wieder eine gehört hat. Sein Husten klingt ebenso bedenklich, wie sein Lachen fröhlich.
Tröten, Klingeln, Rasseln etc sind unseren Kindern aber im Haus verboten.
Sonst hören wir das noch tagelang von ihm.
Die Kellertür wurde schon vor zwei Jahren repariert. Sie (bzw er) "quietscht" aber noch heute bei jedem Öffnen.